Sorry dass ich da nochmal als Klugsch... nachhake, aber Manchester bei Ethernet....ja bei 10MBit....
100MBit (genauer 100 Base TX was der übliche Standard ist) nutzt 4B5B
1000 Base T verwendet PAM5
Sorry, das weglassen von Details finde ich als Ing echt unpraktisch, wenn dann danach auf dieses Teilwissen aufgebaut wird...
Egal...
Genau! Und da stellt sich für mich die Frage, welcher effizienter arbeitet:
- 2A aktiver JK Balancer
- 4A aktiver Neey Balancer
@grua ich habe dem Umbau von RN150 auf JK Inverter schon hinter mir.
Das einzige was JK besser kann ist eben der Balancer und ev. die BT-Verbindung.
Alles andere kann man beim RN150 grossteils auch so einstellen und die Strommessung und somit SOC ist wesentlich besser.
Das schöne ist die Stecker passen 1:1 und der Umbau klappt einfach.
Leider gibt es das RN150 nicht mehr, deshalb musste ich umstellen.
Da kann man dann aber noch einen draufsetzen:
Die spezielle Codierung ist nachrangig. Es kommt darauf an, dass das resultierende Spektrum keine Frequenzanteile unterhalb der nutzbaren Grenzfrequenz des Kanals ( hier also insbesondere des Trafos ) hat.
@paulmelsec danke, ich bau deswegen um, weil ich ein 200A BMS drin haben möchte, da ich meinen 10kW Fronius Wechselrichter von Victron ACin auf ACout umschließen möchte, und dann mehr Reserven habe hinsichtlich Stromaufnahme durch die Batterie bei plötzlichem Netzausfall während hoher PV-Produktion.
Ansonsten bin ich mit dem RN150A ja recht zufrieden!
So genau hab ichs mir noch nicht angeschaut:
- Die Kabel zu den einzelnen Batteriepolen kann man unverändert belassen und vom RN ans JK anschließen?
- Das RN-Communication Board passt 1:1 ans JK? Dann wäre das JK Comm.-Board hinfällig?
Unter meinen 96 Zellen der 280 Ah Klasse ( darunter 32 "refurbished" Zellen von aliexpress ) haben einige wenige eine Selbstentladung von ~ 2 mA, die durch das Balancing ausgeglichen werden muss.
In einem Pack mit 15 "guten" und einer "schlechten" Zelle müßte ein passiver Balancer also 15 * 3.4 V * 2mA = 102 mW konstant verbrennen.
Da wird es extrem schwierig für einen aktiven Balancer überhaupt einen Effizienzvorteil nachzuweisen, weil im schlimmsten Fall schon der zusätzliche Standby-Verbrauch eines starken aktiven Balancers größer ist.
Danke, dann werd ich wohl den JK on board Balancer nutzen!
Wie häufig kommt so etwas vor bei euch.
Bei einem Pack mit 280Ah Zellen und 0,5C würde ich an deiner Stelle dabei bleiben.
Ja, nur 1 Pack mit 16s 280Ah.
So gut wie nie, aber wenns 1x bei voller Batterie vorkommen sollte, kanns blöd ausgehen...
Lt. Discord Channel (Solar Stromer von Jens / Meine Energiewende) macht das RN150 bei voller Batterie auch die Charge Mosfets zu, dann kann der PV-Überschuss bei plötzlichem Netzausfall ggf. nicht in die Batterie geschaufelt werden, bis der Fronius frequenzmäßig abgeregelt wird. Beim JK hingegen bleiben sie offen, so dass dbgl. deutlich mehr Sicherheit vorliegt.
kann dich sehr gut verstehen
Ich empfinde die 2A beim JK-BMS als ausreichend, vorausgesetzt die Zellen sind gut aufeinander abgestimmt. Dann arbeitet der Balancer bei mir ab 3,4V bis die Zellen auf 3,45 geladen wurden. Das sind so ca. 6 Minuten durchschnittlich da sich ja auch der Ladestrom reduziert hat.
Meine vorherigen GenixGreen Akkus mit passiven Balancern (20mA) und schlecht aufeinander abgestimmten Zellen konnte nie schnell genug ausbalancieren und ging so in permanent in die Überspannungsbegrenzung. Bei 2 solcher Akkus in Verbund lockten die sich durch Abschaltung gegenseitig. Man musste manuell einen Reset machen. Absolut untragbares Verhalten für ein Gesamtsystem das 12kW OffGrid USV fähig sein soll.
Das ist mit meinen neuen Akkus mit EVA MB31 A+ Grade und JK-BMS Geschichte. Mit meinem SunSynk/Deye 12kW und 32kWh Akkus leifere ich auch diese 12kW aus den Akkus ans Haus wenn es sein muß.
Aus alle Fälle würde ich zu dem JK-BMS niemals einen weiteren NEEY oder anderen aktiven Balancer parallel schalten, es sei den das JK-BMS kann diesen aktiv aktivieren und deaktivieren. Aber niemals parallel und ungesteuert.
@grua das mit den MosFet stimmt, ist mir auch aufgefallen.
Aber was würde denn im schlimmsten Fall passieren - Überspannung ?
Sorry, das ich so blöd nachfrage, aber das würde mich mit dem Deye Hybrid ja auch betreffen.
Bin eigentlich davon ausgegangen das dann der Netzschutz anspricht (Frequenz- und Spannungsüberwachung) und sofort abschaltet.
@paulmelsec ja, es wird durch Frequenzerhöhung runtergeregelt/abgeschaltet. Aber das dauert halt eine gewisse kurze Zeit, in welcher der Überschuss bei fehlendem Netz halt nur in die Batterie kann. Und wenn die zumacht, gibts Überspannung mit allen eventuellen bösen Folgen.
Stichwort "Victron Faktor 1 Regel"
Betrifft aber nur AC-gekoppelte PV am Victron Multiplus. Wie das bei einem Hybrid-WR ist, weiß ich nicht. Der ist da vielleicht "in sich" schneller.
Wenn du OnGrid bist dann schiebt/zieht der Deye diese Spitzen ins Netz. Dh. er ignoriert deine Einstellung des Zero-Exports. Wenn du sowieso einspeist dann ist das alles irrelevant, das Netz ist der Zwischenspeicher für die Lastspitzenänderungen.
Wenn du OffGrid bist wird es haarig. Er wird immer deinen Akku benutzen als Zwischenspeicher für diesen Lastausgleich. Ergo: muß der Akku das auch abkönnen und darf nicht sofort auf Störung gehen. Es sollten also Reserven im Akku eingeplant werden. Sollte das doch passieren schaltet der Deye ab und dein Haus ist down.
Das ist bei mir zB. der Grund warum ich ein Akkusystem haben wollte das die maximalen 240A (Deye 12kW) auch aus der Batterie saugen kann. Dh. die Akkus können die maximalen 12KW des Deye liefern. Alles was drüber hinausgeht führt zur Abschaltung, Haus dunkel. Nun kommt noch der Fakt hinzu das laut Datenblatt bis zu 1.5mal Überlast möglich ist für einen kurzen Zeitraum. Meine beiden 16kWh Akkus mit JK-BMS könnten zusammen 400A liefern, also ebenfalls weit über den maximalen 240A des Deye.
Je nach Anwendungszweck muß man also überlegen wie man seine Anlage dimensioniert. Möchte man Betriebsicherheit im OffGrid Modus muß man überdimensionieren, besonders bei den Akkus.
T3echnisch betrachtet: der Deye erhöht die Spannung an den Akkus um diese Energie dort zu speichern. Das BMS des Akkus, wenn es korrekt arbeitet und konfiguriert wurde, erkennt diese Überspannung und trennt nun schlagartig den Akku vom Deye, als Schutzfunktion. Der Deye kann nun die Spannung an seinen Akkuklemmen weiter erhöhen, soviel wie er möchte, wird aber seine Energie nicht los da kein Strom zum Akku fließt. Das erkennt der Deye und schaltet dann ab.
Beim JK kann man den Balancer per APP abschalten . Genauso auch beim NEEY möglich .
Beide gleichzeitig sollten aber nicht eingeschaltet sein .
Wichtig ist nur, das man getrennte Leitungen zum jeweiligen Balancer hat .
Der NEEY könnte Sinn machen wenn man evtl. B-Grade Zellen hat die ab 3,4V / 3,45 Volt
eine größere Zelldifferenz haben .
Oder eine Zelle haut nach oben ab , was ich z. Bsp. hatte .
Ich weiß das man die abschalten kann. Aber warum sollte ich das beim JK-BMS tun? Ich stelle dort ein das er ab 3.4V einer Zelle anfängt zu balancieren. Ladeschlußspannung ist bei mir 3.45V. Da bei meinen Zellen ca. 6min balanciert wird bis alle Zellen auf 5mV gleich sind habe ich bei mir es so eingestellt das nach 30min bei Ladeschlußspannung das BMS in den Float-Mode umschaltet und das für die nächsten 6 Stunden, wenn nicht mehr geladen wird.
Aber was ein MUSS ist wenn man zum JK-BMS noch ein NEEY anschließt ist das das JK-BMS den NEEY mitteilt WANN es die Zellen auszumessen hat. Wenn dies nicht synchron ist und das JK-BMS balanciert gerade dann ändern sich dadurch die Zellenspannungen die das NEEY zu sehen bekommt und schon balanciert dieses falsch. Gleiches umgekehrt. Wenn das NEEY gerade balanciert und 4A umlädt und nun der Balancer des JK-BMS seine Zellenspannungen ausmessen will dann wird das JK-BMS ebenso falsche Spannung messen und kommt aus dem Tritt.
Dann kommt es noch zu einem zweiten Problem: angenommen beide aktiven Balancer arbeiten synchron, fein, dann ist das immer noch nicht genug. Denn beide Balancer erkennen das zB. Zelle 8 die größte Spannung hat und Zelle 9 die geringste. Die berechnen wieviel Energie umgeladen werden muß und entladen diesen Teil in eine Kondensatorbank und dann von dort in Zelle 9. Beide BMS'e belasten also die gleiche Zelle und laden um in die gleiche Zelle zur gleichen Zeit. Dann kann es vorkommen das nach diesem Prozess bei der nächsten Messung sie erkennen das nun Zelle 9 die höchste ist und Zelle 8 kleinste. Weil eben beide das Gleiche gemacht haben. Die beiden Balancer beeinflussen sich also gegenseitig negativ weil sie nicht wissen wieviel Energie der andere Balancer umladen wird. Nun laden sie erneut um und so fängt das Gesamtsystem an zu schwingen.
Ergo: niemals zwei aktive Balancer parallel und zur gleichen Zeit an den gleichen Zellen laufen lassen. Den NEEY an einem passiven BMS ist super. Aber am aktiven JK-BMS hat der nichts zu suchen.
Ich hoffe ich konnte das verständlich machen.
Nichts anderes hatte ich geschrieben .
"Beide gleichzeitig sollten aber nicht eingeschaltet sein ."
Ich habe auch begründet wann es sinnvoll sein könnte einen NEEY mit 4A Balancer einzusetzen .
Das ist definitiv falsch . Beide Balancer-Systeme arbeiten autark .
Es war nie meine Absicht, beide parallel arbeiten zu lassen. Parallel anschließen ja, aber nur einer darf eingeschaltet sein, der andere deaktiviert. Hatte nie anderes vor...
Ah ok dann habe ich das falsch verstanden und überlesen, sorry.
Bei meinen A+ Grade Akkus, 2 Stück, balanciert das JK-BMS ab > 3.4V einer Zelle und wenn > 5mV Zellendifferenz besteht. Insgesamt habe ich bei 31 Ladezyklen beider Akkus eine durchschnittliche Balancerzeit von ~6 Minuten, also sehr kurze Zeiten. Die Gesamtdrift bevor balanciert wurde beträgt ca. 15-20mV.
Ich würde also lieber das Geld des NEEY in besser abgestimmte Zellen investieren da die 2A des JK-BMS meines Erachtens vollkommen ausreichend sind.
Hatte vorher GenixGreen Akkus mit schlecht selektierten Zellen und passivem BMS, da konnte ich solche Probleme beobachten. Aber ich denke auch der NEEY hätte bei diesen Akkus nichts mehr verbessern können.
Ich meinte das so: Wenn beide Balancer zur gleichen Zeit arbeiten dann müssen sie synchron arbeiten. Aber da du davon ausgehst, wie ich auch, das dies nicht der Fall ist dann müssen sie sich selbstverständlich nicht synchronisieren, das ist korrekt dann.
Entschuldigt bitte das Mißverständnis