Hallo,
bin aktuell durch den glücklichen Umstand etwas Geld "frei" zu haben auf die Idee gekommen, dieses Geld statt 5 bis 10 Jahre aufzubewahren, in eine PV Anlage zu investieren.
Jetzt habe ich mich einige Wochen intensiv mit PV beschäftigt, glaube aber heute auf einen "schlechteren" Stand zu sein als damals. Je mehr man liest, umso mehr Fragen und Verunsicherung kommt auf. Über Youtube bin ich auf dieses Forum gestoßen, auch wenn es andere größere gibt. DIY ist meine Welt.
Nun denke ich dass vielleicht einige andere auch auf diese Fragestellungen stoßen, oder gar ähnlich anfangen wollen. Warum also nicht alles bei mir auf dem Papier festhalten, hier findet man vielleicht ein paar gute Hinweise oder Lösungsansätze.
Folgende Punkte möchte ich darstellen/klären/ausarbeiten:
1. Ausgangslage
2. Zielsetzung
3. Auswahl der PV-Module
4. Auswahl der Speichers (LiFePo4 "Zellen", Balancer, Sicherungen, (Batterie-Schalter), ...)
5. Auswahl der Laderegler / Inverter / LadeInverterKombi
6. Schema der Anlage inkl. Kabeltypen, Querschnitten, etc.
7. Integrationsmöglichkeiten (Schnittstellen für Hausautomatisierung, Datensicherung, ...)
8. Off-Grid vs. Insel vs. Einspeisung (inkl. Finanzamt, EVU, ...)
Nachfolgend werde ich die Punkte in einzelnen Beiträgen eröffnen, sollte es zu sehr ausarten, eröffne ich für jeden Punkt einen eigenen Faden. Mal sehen wie es sich entwickelt.
Gruß
Jörg
- Ausgangslage
- Zielsetzung
Mal schauen, wie viele Punkte umsetzbar sind. - Stufenweise Umsetzung der PV Anlage bis hin zur rechtlich sicheren Insel (Abmeldung der Energieversorgung)
3. Auswahl der PV-Module
Dies wird ein sehr schwieriges Thema. Es gibt ja einige Eckdaten, nur wie bringt man diese in Verbindung.
Beispielsweise:
1. STC vs NMOC. Das wäre mein erstes Kriterium, wie sehen die Unterschiede aus. Bspw. Modul A: STC Voc 41V; NMOC 37V; Modul B: STC 42V; NMOC 36V => Anderes Delta, sagt es etwas aus?
2. Wirkungsgrad (steht ja schon im Bezug auf die Fläche)
3. Fläche des Moduls
4. Leistungsgarantie nach 10J, 20J, 25J und wie kann man das in eine Rechnung einbeziehen. Über die Jahre weniger Degration würde ja auch beim "Umsatz" besser sein
5. Schwachlichtverhalten
6. Beschattungsverhalten
7. Preis/Leistung unter Beachtung der o.g. Punkte
Ich versuche das in einer Tabellenkalkulation darzustellen, morgen zeige ich mal meinen ersten Entwurf.
wieder diese 3 heiligen phasen :lol:
das hab ich in letzter zeit oft gelesen
hast du drehstrommotoren oder andere drehstromverbrraucher ?
grundsätzlich ist geld aufbewahren ein sehr schlechte idee
eine pv ist hingegen eine sehr gute idee
warum möchtest du eine insel, aus prinzip oder hat das stromnetz eine schlechte qualität?
Hallo,Klingt nach wenig oder keiner Vorerfahrung, aber vielen Untiefen und Wünschen. Das wird noch eine lange, sehr lange Reise zwischen dem Traum und der Realität, denn Modulauswahl kannst Du gleich eindampfen auf das, was da ist bzw. wie bezahlbar. Preise für alles steigen.
bin aktuell durch den glücklichen Umstand etwas Geld "frei" zu haben auf die Idee gekommen, dieses Geld statt 5 bis 10 Jahre aufzubewahren, in eine PV Anlage zu investieren.
Jetzt habe ich mich einige Wochen intensiv mit PV beschäftigt, glaube aber heute auf einen "schlechteren" Stand zu sein als damals. Je mehr man liest, umso mehr Fragen und Verunsicherung kommt auf. Über Youtube bin ich auf dieses Forum gestoßen, auch wenn es andere größere gibt. DIY ist meine Welt.
Nun denke ich dass vielleicht einige andere auch auf diese Fragestellungen stoßen, oder gar ähnlich anfangen wollen. Warum also nicht alles bei mir auf dem Papier festhalten, hier findet man vielleicht ein paar gute Hinweise oder Lösungsansätze.
Folgende Punkte möchte ich darstellen/klären/ausarbeiten:
1. Ausgangslage
2. Zielsetzung
3. Auswahl der PV-Module
4. Auswahl der Speichers (LiFePo4 "Zellen", Balancer, Sicherungen, (Batterie-Schalter), ...)
5. Auswahl der Laderegler / Inverter / LadeInverterKombi
6. Schema der Anlage inkl. Kabeltypen, Querschnitten, etc.
7. Integrationsmöglichkeiten (Schnittstellen für Hausautomatisierung, Datensicherung, ...)
8. Off-Grid vs. Insel vs. Einspeisung (inkl. Finanzamt, EVU, ...)
Nachfolgend werde ich die Punkte in einzelnen Beiträgen eröffnen, sollte es zu sehr ausarten, eröffne ich für jeden Punkt einen eigenen Faden. Mal sehen wie es sich entwickelt.
Gruß
Jörg
Ich würde erst einmal klein anfangen und schauen, dann einen großen Teil der Ziele erst einmal vergessen, sondern auf dem Aufsetzen, was da und wohl gesetzt ist:
die Lage, die Fläche, die Verschattung und die Rahmenbedingunen.
Und Abschied vom Versorger ist das, was dann entweder Kraftwärmekopplung bedarf für den Winter - und eine Baustelle gleicher Dimension werden kann, wie die PV Anlage, wenn es in DIY laufen soll (Alex aus Füssen hat das vollbracht) - oder die Berliner Lösung mit Wasserstoffproduktion im Sommer und Nutzung im Winter in der Brennstoffzelle als Heizung und Stromversorgung , nur ist das kein DIY. Aber klar, mit einem Dieselgenerator kommt man auch durch den Winter.
Doch zuallererst schau mal die PVSolPremium Software zum Testen für 30 Tage an, um mal Deine Fläche, Deinen Schatten und Gebäude in 3D zu planen. Da kannst Du dann Deine Module draufpacken, Deine WR und vor allem Deine Verbraucher planen, denn nur mit dem Verbrauch ergibt deren Simulationsmöglichkeit Sinn. Einfach 3500 kWh p.a. reicht da nicht, sondern da geht es um einzelne Verbraucher und Verhalten. Viel Arbeit, das jetzt zu ermitteln und dort alles zu erfassen.
Hast Du die Verbrauchsseite, eine Anlage auf dem Dach, dann kannst Du das Jahr in Minuten Schritten simulieren und Deine Anlage optimieren.
Nur damit die Anlage simulieren kann, muss sie physikalisch / technisch passen und Du wirst viel fluchen und Fragen haben, weil WR und Module bzw. deren Verschaltung nicht passen, von daher ist das vielleicht der 1. Schritt als diese o.g. 3 Themenblöcke zu verfeinern.
Eierlegende Wollmichsau gibt es nicht, aber neue Module kommen laufend und können mehr und - kosten auch mehr.
Doch bevor Du in den DIY Sphären abhebst , schau mal nach einem geerdeten Elektriker, denn ohne wird das kaum was werden, weil die Insel was anderes ist und ich kaum glaube, dass Du eine PV Anlage nur für die Insel bauen willst, denn Du wirst ja auch eine Übergangsphase haben wollen, also die PV noch netzgebunden nutzen und dann irgendwann umstellen.
Jedenfalls kein kleiner Wurf und schon das ändern eines Parameters kann vieles über den Haufen werfen. Hab gerade 2 große 540 Module für eine Kleinanlage spontan gekauft im Glauben, dass ginge mal eben mit einem Microinverter und leider geht da nix, weil zwar Voc mit 49,x V der Module zum Inverter mit 50V passen, nur leider wird die Voc Spannung bei 25°C gemessen und im Winter mit -10°C liegt diese Voc dann höher und könnte den Inverter locker runieren, weil die Module bei -10°C eine Leerlaufspannung von 54V haben. Und trotz Suche von 2 Tagen nach Micro Inverter oder Inverter mit 2 MPPT für 540W Module läuft das eher auf einen Strategiewechsel hinaus hin zu kleineren 400 - 440 W Modulen, weil es für die alles gibt. Wie gesagt, 1 Parameter nicht genügend beachtet und alles von vorne - und Du hast so viele Parameter und Wünsche in Deiner Liste, da kannst Du Monate im Kreis rum planen oder einfach mal mit der Software anfangen und dem Elektriker, denn das sind die größeren Hindernisse, schließlich haben die volle Bücher und bei DIY steigen viele schon früh aus, aber ganz ohne wird es auch schwierig.
Viel Glück.
wieder diese 3 heiligen phasen :lol:Ja, ich habe Drehstromverbraucher. Gegenstromanlage und ggfs in Zukunft Durchlauferhitzer für den Pool mit ~9 bis 11kw. Den Durchlauferhitzer benötige ich nur im Sommer, somit könnte ich den Überschuss nutzen.
das hab ich in letzter zeit oft gelesen
hast du drehstrommotoren oder andere drehstromverbrraucher ?
grundsätzlich ist geld aufbewahren ein sehr schlechte idee
eine pv ist hingegen eine sehr gute idee
warum möchtest du eine insel, aus prinzip oder hat das stromnetz eine schlechte qualität?
die Lage, die Fläche, die Verschattung und die Rahmenbedingunen.Der Beitrag mit den Rahmenbedingungen und Ausgangslage ist leider noch nicht freigeschalten.
Und Abschied vom Versorger ist das, was dann entweder Kraftwärmekopplung bedarf für den Winter - und eine Baustelle gleicher Dimension werden kann, wie die PV Anlage, wenn es in DIY laufen soll (Alex aus Füssen hat das vollbracht) - oder die Berliner Lösung mit Wasserstoffproduktion im Sommer und Nutzung im Winter in der Brennstoffzelle als Heizung und Stromversorgung , nur ist das kein DIY. Aber klar, mit einem Dieselgenerator kommt man auch durch den Winter.
Meine Gründe für das Autarke Leben ohne Versorger möchte ich nicht diskutieren. Dies führt zu einer Glaubens-Auseinandersetzung. Jeder wie er mag...
Doch zuallererst schau mal die PVSolPremium Software zum Testen für 30 Tage an, um mal Deine Fläche, Deinen Schatten und Gebäude in 3D zu planen. Da kannst Du dann Deine Module draufpacken, Deine WR und vor allem Deine Verbraucher planen, denn nur mit dem Verbrauch ergibt deren Simulationsmöglichkeit Sinn. Einfach 3500 kWh p.a. reicht da nicht, sondern da geht es um einzelne Verbraucher und Verhalten. Viel Arbeit, das jetzt zu ermitteln und dort alles zu erfassen.Das werde ich mir anschauen, eine sehr gute Info. Verbraucher kann ich benennen, habe die komplette Elektrik in meinem Haus selber erstellt, der Dorf-Elektriker hat große Augen gemacht...
Hast Du die Verbrauchsseite, eine Anlage auf dem Dach, dann kannst Du das Jahr in Minuten Schritten simulieren und Deine Anlage optimieren.
Nur damit die Anlage simulieren kann, muss sie physikalisch / technisch passen und Du wirst viel fluchen und Fragen haben, weil WR und Module bzw. deren Verschaltung nicht passen, von daher ist das vielleicht der 1. Schritt als diese o.g. 3 Themenblöcke zu verfeinern.
Eierlegende Wollmichsau gibt es nicht, aber neue Module kommen laufend und können mehr und - kosten auch mehr.
Den zeitlichen Verlauf meines Verbrauches kann ich bald aufzeichnen, bzw. im gewissen Maße beeinflussen (jede Steckdose ist in kurzer Zeit von mir schaltbar gemacht).
Die Eierlegende Wollmilchsau suche ich nicht, sondern die Sau welche sich auf meinem Grundstück wohl fühlt. Manchmal mehr, manchmal weniger...
Aber bei der Menge an Modulen, ist das auswählen nicht so einfach. Bevor ich kaufe möchte ich für mich Gewissheit haben, mich soweit informiert zu haben, dass ich den Kauf mit ruhigem Gewissen durchführen kann.
No chance, bei mir kommt kein Elektriker mehr rein, die Kosten schenke ich mir selber. Wenn ein Meister irgendwas abnehmen muss, dann ist das halt so. Wenn ich es verhindern kann, werde ich es tun.
Doch bevor Du in den DIY Sphären abhebst , schau mal nach einem geerdeten Elektriker, denn ohne wird das kaum was werden, weil die Insel was anderes ist und ich kaum glaube, dass Du eine PV Anlage nur für die Insel bauen willst, denn Du wirst ja auch eine Übergangsphase haben wollen, also die PV noch netzgebunden nutzen und dann irgendwann umstellen.
Jedenfalls kein kleiner Wurf und schon das ändern eines Parameters kann vieles über den Haufen werfen. Hab gerade 2 große 540 Module für eine Kleinanlage spontan gekauft im Glauben, dass ginge mal eben mit einem Microinverter und leider geht da nix, weil zwar Voc mit 49,x V der Module zum Inverter mit 50V passen, nur leider wird die Voc Spannung bei 25°C gemessen und im Winter mit -10°C liegt diese Voc dann höher und könnte den Inverter locker runieren, weil die Module bei -10°C eine Leerlaufspannung von 54V haben. Und trotz Suche von 2 Tagen nach Micro Inverter oder Inverter mit 2 MPPT für 540W Module läuft das eher auf einen Strategiewechsel hinaus hin zu kleineren 400 - 440 W Modulen, weil es für die alles gibt. Wie gesagt, 1 Parameter nicht genügend beachtet und alles von vorne - und Du hast so viele Parameter und Wünsche in Deiner Liste, da kannst Du Monate im Kreis rum planen oder einfach mal mit der Software anfangen und dem Elektriker, denn das sind die größeren Hindernisse, schließlich haben die volle Bücher und bei DIY steigen viele schon früh aus, aber ganz ohne wird es auch schwierig.
BTW: Bei meinen ersten groben Kostenplan habe ich bei den Ladereglern die Temperatur schon beachtet, also so ganz unbedarft bin ich nicht... 540W hören sich halt nach großen Modulen an, die meines Wissens nach nicht im privaten Bereich eingesetzt werden "dürfen". Da betritt man halt eine andere Welt.
Gruß
Jörg
gute einstellung, habe ich auch exakt so gemacht
No chance, bei mir kommt kein Elektriker mehr rein, die Kosten schenke ich mir selber. Wenn ein Meister irgendwas abnehmen muss, dann ist das halt so. Wenn ich es verhindern kann, werde ich es tun.
natürlich muss man hierzu viel lernen aber wenn man dazu bereit ist, geht das gut.
zum planen gibts von sma auch eine kostenlose seite
www.sunnydesignweb.com
da kannst du zwar nur sma komponenten auswählen aber die module zb werden auch mit der richtigen voc berücksichtigt wenn du ganz am anfang die mindesttemperatur richtig einträgst
ob du dann später sma komponenten verwendest oder nicht liegt ja dan nbei dir ;) (ich würde kein sma mehr nehmen)
Sammlung von Modulspezifikationen:
https://drive.google.com/file/d/1INwm5B182IfCQ4PRH0g7_pzwcg_6rR9c
Erste Auswertungen:
https://drive.google.com/file/d/1Wal4T1Du1ljvG1JUs-H7W1u3UWlgKRFj
www.sunnydesignweb.comRecht gute Seite, wenigstens mal etwas bei der ich die Verschattung simulieren kann.
Foto vom Resultat
Leider konnte ich meinen Wintergarten nicht abbilden. Daher als extra Gebäude und Verlust von Panelen, aber ok, statt ~22kwp nur 20kwp angezeigt.
SMA würde ich auch nicht nehmen, es sei denn die sind offen zum Batteriesystem (again DIY mit LiFePo4 280ah)...
www.sunnydesignweb.comRecht gute Seite, wenigstens mal etwas bei der ich die Verschattung simulieren kann.
Foto vom Resultat
Leider konnte ich meinen Wintergarten nicht abbilden. Daher als extra Gebäude und Verlust von Panelen, aber ok, statt ~22kwp nur 20kwp angezeigt.
SMA würde ich auch nicht nehmen, es sei denn die sind offen zum Batteriesystem (again DIY mit LiFePo4 280ah)...
das geht schon bei sma
aber dafür brauchst ein canbus bms von rec das kostet mal kurz 600eur
hehe
wie geht das dort mit der verschattungssimulation, sehe das zum ersten mal :lol:
Ich habe bei den Punkt "Einschränkungen" meine eigenen Bäume und den relevanten Nachbarbaum eingezeichnet, Höhe und Breite vergeben.
Bei Layout-PV-Module kannst du rechts in der Mitte PV-Module und daneben Verschattung wählen. Bei Verschattung rechnet er dann einiges aus.
Gruß
Jörg
Tja, so ist das mit dem Wissen und Unwissen. Hier werden Einfamilienhäuser mit genau jenen 540W Modulen eingedeckt, natürlich private EFH.die Lage, die Fläche, die Verschattung und die Rahmenbedingunen.Der Beitrag mit den Rahmenbedingungen und Ausgangslage ist leider noch nicht freigeschalten.
Und Abschied vom Versorger ist das, was dann entweder Kraftwärmekopplung bedarf für den Winter - und eine Baustelle gleicher Dimension werden kann, wie die PV Anlage, wenn es in DIY laufen soll (Alex aus Füssen hat das vollbracht) - oder die Berliner Lösung mit Wasserstoffproduktion im Sommer und Nutzung im Winter in der Brennstoffzelle als Heizung und Stromversorgung , nur ist das kein DIY. Aber klar, mit einem Dieselgenerator kommt man auch durch den Winter.
Meine Gründe für das Autarke Leben ohne Versorger möchte ich nicht diskutieren. Dies führt zu einer Glaubens-Auseinandersetzung. Jeder wie er mag...Doch zuallererst schau mal die PVSolPremium Software zum Testen für 30 Tage an, um mal Deine Fläche, Deinen Schatten und Gebäude in 3D zu planen. Da kannst Du dann Deine Module draufpacken, Deine WR und vor allem Deine Verbraucher planen, denn nur mit dem Verbrauch ergibt deren Simulationsmöglichkeit Sinn. Einfach 3500 kWh p.a. reicht da nicht, sondern da geht es um einzelne Verbraucher und Verhalten. Viel Arbeit, das jetzt zu ermitteln und dort alles zu erfassen.Das werde ich mir anschauen, eine sehr gute Info. Verbraucher kann ich benennen, habe die komplette Elektrik in meinem Haus selber erstellt, der Dorf-Elektriker hat große Augen gemacht...
Hast Du die Verbrauchsseite, eine Anlage auf dem Dach, dann kannst Du das Jahr in Minuten Schritten simulieren und Deine Anlage optimieren.
Nur damit die Anlage simulieren kann, muss sie physikalisch / technisch passen und Du wirst viel fluchen und Fragen haben, weil WR und Module bzw. deren Verschaltung nicht passen, von daher ist das vielleicht der 1. Schritt als diese o.g. 3 Themenblöcke zu verfeinern.
Eierlegende Wollmichsau gibt es nicht, aber neue Module kommen laufend und können mehr und - kosten auch mehr.
Den zeitlichen Verlauf meines Verbrauches kann ich bald aufzeichnen, bzw. im gewissen Maße beeinflussen (jede Steckdose ist in kurzer Zeit von mir schaltbar gemacht).
Die Eierlegende Wollmilchsau suche ich nicht, sondern die Sau welche sich auf meinem Grundstück wohl fühlt. Manchmal mehr, manchmal weniger...
Aber bei der Menge an Modulen, ist das auswählen nicht so einfach. Bevor ich kaufe möchte ich für mich Gewissheit haben, mich soweit informiert zu haben, dass ich den Kauf mit ruhigem Gewissen durchführen kann.No chance, bei mir kommt kein Elektriker mehr rein, die Kosten schenke ich mir selber. Wenn ein Meister irgendwas abnehmen muss, dann ist das halt so. Wenn ich es verhindern kann, werde ich es tun.
Doch bevor Du in den DIY Sphären abhebst , schau mal nach einem geerdeten Elektriker, denn ohne wird das kaum was werden, weil die Insel was anderes ist und ich kaum glaube, dass Du eine PV Anlage nur für die Insel bauen willst, denn Du wirst ja auch eine Übergangsphase haben wollen, also die PV noch netzgebunden nutzen und dann irgendwann umstellen.
Jedenfalls kein kleiner Wurf und schon das ändern eines Parameters kann vieles über den Haufen werfen. Hab gerade 2 große 540 Module für eine Kleinanlage spontan gekauft im Glauben, dass ginge mal eben mit einem Microinverter und leider geht da nix, weil zwar Voc mit 49,x V der Module zum Inverter mit 50V passen, nur leider wird die Voc Spannung bei 25°C gemessen und im Winter mit -10°C liegt diese Voc dann höher und könnte den Inverter locker runieren, weil die Module bei -10°C eine Leerlaufspannung von 54V haben. Und trotz Suche von 2 Tagen nach Micro Inverter oder Inverter mit 2 MPPT für 540W Module läuft das eher auf einen Strategiewechsel hinaus hin zu kleineren 400 - 440 W Modulen, weil es für die alles gibt. Wie gesagt, 1 Parameter nicht genügend beachtet und alles von vorne - und Du hast so viele Parameter und Wünsche in Deiner Liste, da kannst Du Monate im Kreis rum planen oder einfach mal mit der Software anfangen und dem Elektriker, denn das sind die größeren Hindernisse, schließlich haben die volle Bücher und bei DIY steigen viele schon früh aus, aber ganz ohne wird es auch schwierig.
BTW: Bei meinen ersten groben Kostenplan habe ich bei den Ladereglern die Temperatur schon beachtet, also so ganz unbedarft bin ich nicht... 540W hören sich halt nach großen Modulen an, die meines Wissens nach nicht im privaten Bereich eingesetzt werden "dürfen". Da betritt man halt eine andere Welt.
Gruß
Jörg
Und das mit Einspeisevergütung.
Die volle Autarkie, das muss jeder selber wissen, aber wenn Du alles selber machen willst und das ohne Elektriker, dann ist das schon ein einsames Unterfangen.
Und wenn Du die Temperatur bei den Ladereglern und Modulen bei entsprechenden Minusgraden zur Ermittlung der maximal V und A schon beachtet hast, dann brauchst Du PV sol kaum, denn das prüft am Ende, ob die Kombinationen aus Modul und Ladereglern bzw. Invertern passen.
Jedenfalls hat nur 1 meiner Bekannten Autarkie geschafft, aber bei dem spielte Fläche keine Rolle, weil sich statt Garten eher Äcker und Scheune hinterm Haus befinden, die zwecks Überbelegung genutzt werden konnten, ebenso ziemliche steile Dachbereiche / Wände für den Winter. Am Ende lohnte es sich auch im 3. Jahr nicht und musste das Dieselnotstromaggregat ran, was je nach Winter mehr ins Geld ging als gedacht - und in keinerlei Vergleich zu Kosten des Netzanschlusses steht.
Er ist wieder zurück am Netz, braucht zwischen 200 und im Extremfall 700 kWh, die er für 50 Cent und ohne Monatspauschale bezieht. Dazu beigetragen hat auch ein Leerlaufen des Akkus, weil das Notstromaggregat mal in Abwesenheit nicht einsprang und ansprang. Die Kosten, um das System wieder in "Balance" zu bringen nebst dem permanenten Blick beim Konsum auf den Akku (alle anderen in der Familie sind davon eher wenig begeistert) gaben den Anstoß, ans Netz zurück gehen. Ich meine, er hat insgesamt 3 Anlagen mit 30 kWP (teils aus älteren Modulen) und denkt nun über Poolbau nach, um den kWh Überschuss los zu werden und den gleich als Temperaturspeicher auszulegen, wenn die Badesaison rum sein soll. Aber da sucht er noch nach passendem Wärmetauscher / Wärmepumpe Konstellation.
Er würde jedenfalls nicht noch einmal den Weg wählen, immer wieder aus gebrauchten Anlagen mehr und mehr Fläche anzusammeln, weil es eben mit den Modulen allein nicht getan ist und ihn die betagteren Wechselrichter (8 bis 12 Jahre alte) doch einen Haufen gekostet haben, repariert und dann ausgetauscht zu werden.
Aber ich würde mich beeilen mit der Auswahl der Module und Batteriezellen, denn da rauscht eine Engpasswelle auf uns zu, die noch anschwillt, weil in China der private Ausbau nun in Gang kommt, weil die Strompreise dort stark ansteigen, weil billige Kohle aus Australien weggefallen ist. Und es ist ja klar, dass die neue Regierung nun mit irgendeinem großen solaren Förderprogramm ums Eck kommen dürfte, wenn sie es denn ernst meinen wollen. Wer im 1. Quartal bestellen will, wird Probleme bekommen und wer jetzt bestellt, leidet ggü. vor 1 Jahr unter beachtlichen Preissteigerung und den Frachtkosten Steigerungen.
na dann mal gute Reise
Autarkie ist ein Ziel (rechtlich sichere Inselanlage), vielleicht hoch gegriffen, aber ein Zukunftsziel.
Ich schrieb auch bei den Anforderungen dass ich gespannt bin, wie viele Punkte umsetzbar sind.
Bis ich zur dritten Stufe gelange, gehen ein paar Jahre ins Land. Vielleicht hat sich ja in der Zwischenzeit Neuerungen ergeben, die entweder die Insel nicht notwendig machen, oder Lösungen da sind, auch im Winter eine Autarkie zu ermöglichen.
Wir werden sehen.
Gruß
Jörg
klar irgendwann wird es andere politische rahmenbedingungen geben zum anschluss von inselanlagen ans netz
sobald sich da was tut wäre ich auch bereit wieder ans netz zu gehen
aber anmelden und registrieren werde ich ganz sicher nichts je weniger der staat von mir weiß desto besser
und wenn das bedeutet dass ich mich von netz trennen muss dann ist das eben so
So, ich musste leider meine Steuererklärung dazwischen schieben.
Dank des links zum Solarplaner habe ich mal meine Verschattungen ausgerechnet. Die West-Seite kann ich in naher Zukunft optimieren, Ost-Seite sind leider nicht meine Bäume.
Egal. Nun habe ich einige PV-Module verglichen. Angefangen von MayerBurger über QCells, Hyundai und EcoDelta.
Jeder meint ja er wäre besser als der andere und die neuen deutschen Anbieter rühmen sich damit, dank ihrer Effizienz im Endeffekt besser dazustehen als die anderen trotz höherer Kosten.
Wenn die Fakten nutze, also die Datenblätter, dann sehe ich bei den teuren Modulen einen leicht besseren Wirkungsgrad (~0,4 bis 1%). Weiterhin geben einige an, nach 25J mehr als 92% Leistung zu liefern. Der Rest begnügt sich mit 85% nach 25J.
Der Unterschied nach 25 Jahren liegt bei 20Wp vs. 50Wp Verlust des Moduls. Ein Delta von ca. 30Wp.
1. Offene Frage: Da es ja eigentlich meistens ums Geld geht, wieviel Geld verliere ich damit über 25J mit den schlechteren Modulen und rechtfertigt es den Aufpreis von ~100€?
Mein Gefühl sagt mir, da passen die Argumente nicht.
Daher habe ich mein Dachsituation genauer betrachtet und mit den Werkzeugen mal versucht, verschiedene Typen von Modulen zu platzieren. Das meiste bekomme ich mit >450Wp Modulen heraus, die nutzen Aufgrund der Größe mehr Fläche meines Daches. Letztendlich habe ich mich dann aber für EcoDelta Module entschieden (ECO-390M-66SAF), also 390Wp.
Damit komme ich auf Ost-Seite auf 5,85kwp und West-Seite auf 16,38kwp. In Summe bringt damit die Dachfläche STC: 22,23kwp.
Spannend wird jetzt die Wechselrichter und Laderegler.
Hallo,
mal ganz blöd gefragt, wieso sind im privatumfeld keine Module mit mehr als 540W Leistung erlaubt? Erschließt sich mir nicht ...
Danke für die Antwort,
Bg
Richard
Hallo,Gute Frage. Ich schätze mal das hat keinen technischen Grund.
mal ganz blöd gefragt, wieso sind im privatumfeld keine Module mit mehr als 540W Leistung erlaubt? Erschließt sich mir nicht ...
Danke für die Antwort,
Bg
Richard
Zur modulauswahl kann ich nur sagen wie ich das gemacht habe. Habe mein Dach anhand messen und abzählen der Ziegel vermessen. Zusätzlich dann noch sparrenabstände wegen Haken berücksichtigt. Dann habe ich die neusten günstigen Module rausgesucht und gegen meine Flächen in verschiedenen Größen durchgerechnet.
Danach die Module genauer recherchiert.
Bei mir sind es Trina vertex s 400w geworden. Bin sehr zufrieden mit den Modulen. Waren sehr günstig und bin knapp vor den Preissteigerungen davongekommen. Habe für 25 Stück 3550€ bezahlt. Aktuell Kosten die Module 4700€ für 25 Stück. Einfach so mal 1200€ teurer. Also ja Geld zu haben ist aktuell nicht so gut.