Leute, warum macht Ihr das überhaupt noch? In meinen Augen ist das genau so kalter Kaffee wie ein Solarzellen String mit Optimierern.
Ich würde mal Vorschlagen das Konzept der Mikrowechselrichter an jedem Modul auf den Akku zu übertragen. Das ist dann auch viel betriebssicherer.
Also neues Konzept:
Jede Zelle bekommt ihren eigenen Buck zu laden und einen eigenen Boost zum Entladen.
Alle Minuspole (oder Pluspole je nach Geschmäckle) werden verbunden.
Es muss nichts mehr balanciert werden.
Konstante frei wählbare Ausgangsspannung.
Keine Zelle kann eine andere Entladen, befeuern oder gar umpolen.
Die Batterie kann aus Zellen unterschiedlicher Kapazität und Betriebsstundenzahl bestehen.
Im Havariefall ist nur die eine havarierte Zelle betroffen und wird nicht durch andere weiter unterstützt und umgekehrt. Keine Kettenreaktion wie bei Euren "Stings" mit BMS-Balancern. Also kurz gesagt, kein Angstbetrieb mehr.
Und Gegenargumente teilst Du auch nicht. Weil Du keine hast?
Es wird hier viele geben, die sich damit nicht auseinander setzen wollen.
Sei es, um Verunsicherung zu vermeiden was sicher passiert wenn ein ganzes Konzept über den Haufen geschmissen wird.
Genau so. Übrigens braucht Ihr für Eure String-Aufbauten auch für jede Zelle einen Optimierer/Balancer. Vom Aufwand her kein Unterschied.
Ganz einfach: Jede Zelle wird mit einem bidirektionalem Wandler hochskaliert.
Dazu genügt beispielsweise ein 555 mit fixem Tastgrad und einer Halbbrücke plus Drossel.
Das ist dann so, als würdest Du Zellen parallel schalten, die von sich aus auf Nennspannung liegen. Die Parallelschaltung erledigt alles, wie Du das von den Solarmodulen her kennst.
Dafür braucht man noch nicht mal einen µcontroller.
Für ein paar Ampere bei 3V bekommst Du leicht über 95% Wirkungsgrad.
Das arbeitet dann synchron mit MOSFET ohne Verluste durch PN-Übergänge.
Der Ausgangsstrom wird erst durch Parallelschaltung der Ausgänge erreicht.