schaut mal was sich der herr ausgedacht hat
was haltet ihr davon?
schreibt ihm kommentare!
Sorry, aber aus meiner Sicht ist das ein reines Werbevideo für Robert H. und die Grünen. Mehr nicht. Man merkt halt das wieder Wahlen anstehen. Da wird das blaue, äh sorry, das grüne vom Himmel versprochen.
Ich finde nur die Kameraperspektive interessant!
Typisch Politiker: "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern"
Vernünftige Ansätze, aber wie bilden wir zeitnah die Bevölkerung, damit sie diese Ansätze auch nachvollziehen kann?
Wenn ich im BAB-Stau in die Gesichter um mich herum schaue, wird mir angst und bange
Zu den im Video vorgeschlagenen Maßnahmen:
-1- Strom günstiger machen -> Ist m.E. richtig. Viele rechnen sich aus, ob ein Elektroauto trotz höherer Anschaffungskosten sich lohnt und stellen dann fest, dass dies bei hohen Stromkosten nicht klappt.
-2- 1000 EUR Ladekarte bei Neukauf -> Ist nichts anderes als eine Neue Kaufprämie. Das bring dem Käufer nichts, weil dann wieder die Hersteller die Autos teurer machen.
-3- 100 EUR Batteriecheck bei gebrauchten Autos -> Bringt m.E: überhaupt nichts. Das Auto ist ja schon da. Ob der Akku noch ok ist und von der REichweite ausreicht merkt man auch ohne Batteriecheck. Hilft nur den Verkäufern beim Verkauf. Und das die bestehenden Elektroautos die Besitzer wechseln bringt nichts. Wer sein Auto verkaufen will, kann auch 100 EUR in den Batteriecheck investieren, wenn er erkennt, dass dies die Käufer sehen wollen
-4- Leasing steuerlich für kleine und mittlere Einkommen absetzbar machen. -> Da bin ich mir unsicher. Könnte etwas bringen. Aber: Einerseits verschulden sich dann gerade die, die ein geringes Einkommen haben. Und andererseits führt es auch nicht dazu, dass es günstige kleine Elektroautos gibt. Und wollen wir wirklich, dass auch Personen mit kleinem Einkommen sich Monster-SUVs kaufen, die sie eigentlich nicht brauchen. Aber die nun mal günstig zu leasen sind?
Ich würde folgende alternative Maßnahmen vorschlagen:
-1- Das Ladeanbieterchaos muss beseitigt werden. Roaming bei Ladestationen darf nicht mehr wesentlich teurer sein als mit Vertrag beim Anbieter laden und muss zwischen den Anbietern gleich sein. Beispiel: Wenn ich jetzt mit einer ENBW-Ladekarte an an Ladestationen anderer Anbieter lade, bestraft mich ENBW mit Ladekosten bis zu 89 Cent pro kWh.
-2- Kleine Elektroautos fördern. Ich würde vorschlagen generell größere Autos z.B. SUVs mit höheren Kosten zu belegen (nicht nur Verbrenner,s ondern auch Elektroautos). Z.B. höheren Parkkosten wie in Paris, kostenloses Parken für Autos mit Länge kleiner xxx Meter (z.B. kleiner 4 Meter), Höhere Steuer für Autos mit Länge > xx Meter und Gewicht über xxxx kg. Wenn wir solche Maßnahmen hätten, würden sich die Leute überlegen, ob Sie wirklich das Monster-Auto brauchen und die Autohersteller würden diese auch wieder anbieten. Hintergrund ist m.E. auch, dass die Hersteller glauben mehr mit großen Autos zu verdienen und sie den Markt für kleine Elektroautos nicht sehen. Die Hersteller brauchen eine Motivation dort etwas zu tun.
der markt für kleine bezahlbare e autos ist da hat man auch am e up/mi/citygo gesehen der ist praktisch immer ausverkauft gewesen.
das problem war glaube ich nur dass sie nichts dran verdient haben. wenn ich mir die heutige preispolitik anschauen, no way.
die koreaner/chinesen/japaner machen es richtig. 2-3 ausstattungsvarianten die man wählen kann und nicht jeder furz mit konfiguriert werden muss.
wenn ich mir den skoda elroq anschaue der kostet so konfiguriert wie ich den brauche 55t neu ein kia ev3 nur 48t
was werden die leute wohl kaufen...
gut ich kaufe eh keine so teuren autos, meine schmerzgrenze liegt knapp unter 20t für wenig gebrauchte autos.
Und wie kann man den Strom günstiger machen? Die Lösung wird nicht angeboten. Erneuerbare machen doch den Strom noch teurer.
wie meinst du das?
das machen nicht die erneuerbaren, sondern die ausgleichszahlungen und die hohe garantierte einspeisevergütung. china ist spitzenreiter im ausbau der erneuerbaren und zwar weil sie günstigen strom liefern.
man sollte die einspeisevergütung auf 2-3 cent für kleinere anlagen festlegen und größere anlagen an den strom markt bringen. das würde den strompreis massiv reduzieren.
ausserdem finanzieren die stromkunden das stromnetz, obwohl das eigentlich über steuergelder oder investitionen über neuverschuldung machbar wäre, so wie es auch im ausland passiert. schon hätten wir wieder strompreise selbst im winter von deutlich unter 20cents die kwstunde.
wer würde dann freiwillig noch einspeisen?
da baut man am besten dann gleich ne insel spart sich den elektriker und das bürokratiemonster der anmeldung.
Habeck-üblich hört sich das erstmal gut an, aber halbgar.
»Wir wollen als Anreiz zum Kauf von E-Autos (Neuwagen und Gebrauchte) ein Ladestromguthaben von 1000 Euro (für das Laden an öffentlich zugänglichen Ladesäulen) staatlich finanzieren« naja mach ich nen deal mim kumpel und immer wenn die ladekarte leer ist tauschen wir die autos...
schön, dass du das eigentliche problem gleich selbst nennst. daran muss gearbeitet werden und ich halte das für lösbar.
Was soll der Quatsch? Wie sollte man ein Ladeguthaben erhalten?
Man bekäme 166 Ladekarten und ein Mobiltelefon mit ein paar Dutzend Apps.
Dann würde immer noch das Groß der Stütze für korrupte Abrechnungsparasiten und sinnlose Buchhalter ausgegeben.
Weg mit den Ladekarten und Abonnements!
SolarHeini
Genauso wie das Klimageld, nämlich gar nicht.
Beim aktuellen durcheinander an Ladekarten schlichtweg eine Luftnummer.
Und selbst wenn das einfach möglich wäre, weil es deutschlandweit nur eine Ladekarte mit einem Preis gäbe, würde das imho die Verkäufe nicht wirklich ankurbeln. Kaufentscheidend ist doch eine möglichst komfortable Lademöglichkeit (im Optimalfall am eigenen Stellplatz/Garage) und niedrige Anschaffungskosten.
Bei letzterem scheitert es doch schon. Die Hersteller setzen lieber auf Premium E-SUV´s mit möglichst hohen Gewinnmargen.
Hast Du eigene Erfahrungen mit einem BEV?
Die Lademöglichkeit ist wichtig, aber ob die jetzt direkt an der Garage, am Arbeitsplatz / in dessen Nähe in Form einer öffentlichen Säule oder eines Schnellladers beim Discounter ist wird doch erst bedeutsam, wenn die tägliche oder wöchentliche Fahrleistung so hoch wird, dass nahezu jeden Tag geladen werden muss.
Die durchschnittliche Fahrleistung pro Tag lag bei ca. 40km, selbst wenn man unterstellt, dass das für alle Tage der Woche gilt, dann müssen die allermeisten BEV einmal in der Woche geladen werden.
Anschaffungskosten sind ein wesentlich größeres Hindernis aus meiner Sicht.
Wo bleibt die Technologieoffenheit? Bin im Aussendienst tätig. Da muss man des öfteren schnell mal 400km hin und wieder zurück fahren. Mit nem E-Auto , egal was ALLE Hersteller versprechen, nicht machbar. Vielleicht in ferner Zukunft, aber derzeit nicht drin. Mit dem Diesel tanke ich da nicht mal zwischen drin. Viele Außendienster, die nun mal Deutschlandweit arbeiten, benötigen ne Kiste um schnell von A nach B zu kommen. Das klappt einfach mit dem E nicht. Oder die Karre sprengt mit dem aller größten Akku den es gibt, den Budgetrahmen. Das ist nun mal Fakt. Eine erneute Förderung einer Technologie die schon mehrfach gefördert wurde ist einfach versenktes Geld. Ich würde mir von der Politik viel mehr Neutralität zur Technologie wünschen. Dieses ständige: Das ist gut und das ist jetzt schlecht und morgen wieder gut und dann doch nicht, hat meiner Meinung nach genau dahin geführt wo wir jetzt stehen. Künstliches verteuern bestehender Technologien ist auch sinnfrei. Wenn die neue Technik so viel billiger ist, wird sie auch gekauft. Niemand will mehr bezahlen als er muss
Technologieoffenheit ist das größte Hirngespinst in der Politik.
Neue Technologie kann sich erstmal nicht durch den Preis gegen seit 100 Jahren in Masse produktionsoptimierte Technologie durchsetzen. Und abgesehen davon ist nichts besseres als der batterieelektrische Antrieb in Sicht.
Und dieses Gequatsche von "schnell mal 400 km hin und zurücK" geht mir echt auf den Keks. Du sprichst von 800km mal schnell ? Das sind locker 8 Arbeitsstunden auf der Strecke. Staus nicht mal einberechnet. Und als erfahrener E-Auto-Fahrer weiss ich: Staus kosten massiv mehr Zeit als Ladepausen.
Und ein guter Capuccino oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft hat noch immer gereicht, um 200km Strecke nachzuladen.
Der "Nachteil" des Ladens auf Langstrecke ist so gering bzw. nicht vorhanden, dass es nur ein "Nicht wollen" sein kann.
Warten wir doch ab auf eine Technologie, die viel besser ist und uns irgendwann rettet, wenn der Planet eh schon am Arsch ist.
Bei der Sache mit der Technologieoffenheit stellt sich die Politik einfach kommunikativ blöd an, sowohl bei den Heizungen als auch bei den Autos:
Man könnte auch einfach Kriterien definieren, die zu fördernde Heizsysteme oder Autos erfüllen müssen, z.B.:
Maximal 80g/kWh CO2 bei Heizsystemen
Maximal 50g/km CO2 bei Autos
Nagelt mich nicht auf die exakten Zahlen fest, die sind jetzt erstmal aus dem Bauch.
Diese Festlegung wäre technologieoffen. Über die Berechnungsmethoden müsste auch noch diskutiert werden.
Was kommt dann raus:
Heizungen:
Aktuell erfüllen das aktuell nur Wärmepumpen und Bio-Brennstoffe (die es bei nachhaltigem Anbau nicht genug gibt)
Autos
Aktuell geht das aktuell nur mit batterieelektrischen Systemen oder sehr kleinenen Verbrennern.
Wer Wasserstoff fahren will, soll das machen. Der zahlt an den Energiekosten so massiv drauf und findet so wenige Tankstellen, dass er das schnell wieder aufgibt. Wobei der aktuell verfügbare Wasserstoff klimatechnisch wohl nicht besser ist als Erdgas.
Lieber dentec,
vielleicht solltest du nicht immer nur von dir ausgehen. Vielleicht sind deine 8h auch nur bei deinem E-Auto? Ich sprach von meinen Erfahrungswerten. Und nebenbei, es soll tatsächlich noch Jobs geben, da wird am Tag mehr als 8 oder 10h gearbeitet. Manchmal geht es eben auch nicht anders. 400km geht fast immer in 3h. Aber genau da ist das Problem anscheinend. Schön das du überzeugt bist von deinem E-Auto. Das ist auch völlig ok, nur in unserem Unternehmen mit sehr kurzer Reaktionszeit nicht umsetzbar. Vielleicht bei einem Radius von 150km. Haben wir aber nun mal nicht.