Hallo zusammen,
da ich auf meinem Raspberry Pi bereits alle Informationen zur Verfügung haben würde ich den Multiplus II gerne als „dummen“ Lader/Wechselrichter verwenden. Ein Integer mit dem ich die Lade-/Einspeiseleistung vorgeben kann, wäre perfekt.
Hat jemand ein Setup aus Multiplus II + MK3 direkt laufen ? OHNE GX und OHNE VenusOS ?
Ich habe das Gerät noch nicht bestellt, sonst hätte ich es schon probiert. Meiner Suche nach sollte es eigentlich funktionieren, die Informationen sind aber eher dürftig. VenusOS auf dem Raspberry finde ich etwas oversized nur um ein bis zwei Integer zu übertragen.
https://www.victronenergy.com/live/ess:ess_mode_2_and_3 (3.6 Using the MK3 directly instead of via GX device)
https://github.com/izak/ib.victron
Über Informationen/Links würde ich mich sehr freuen, Vielen Dank.
Habe auch so etwas vor. Will mir den GX sparen
ich hatte es so verstanden, das ein einzelner MP2 OotB funktioniert mit den Standardwerten
man(n) kann wohl den MP2 konfigurieren, nur mit dem MK3 und einem Computer, danach läuft das Gerät mit den festen Parametern, ob mann mit dem MK3 und einem PC dann auch die Daten fix kontrollieren kann weiss ich nicht, aber für ne schnelle Kontrolle ein Venus auf einer Speicherkarte und das ding mal für paar sekunden anhängen sollte wohl gehen
Hallo
Ich glaub das funktioniert ohne GX nicht. Der MP2 lässt sich ja nur über VEbus steuern.
Und im Prinzip steht es ja auch schon im Link den du angegeben hast. Für Mode 1 2 und auch 3 brauchst du ein GX device.
Das USB MK3 Ding ist doch ein VE bus Interface,
Kostet aber mit 70€ soviel wie die billigste venus.
Mit meinem GX bin ich bei etwa 12kwh pro Jahr.
Ist bei mir geschätzt ein zehntel dessen was meine Smarthometeilchen verbrauchen.
Venus als Gast auf einem der bestehenden unterzubringen habe ich aufgegeben.
Es gab mal jemanden der eine Dockerversion bauen wollte. Er hat sein Projekt auch eingestellt.
Interessant wäre ein ve.can zu modbustcp Gateway mit einem olimex esp zu bauen.
Das ist das was dem MP2 fehlt, Ethernet und Wifi.
Vielen Dank für die Antworten. Ist leider nicht ganz das was ich erwartet habe, aber trotzdem danke.
Da ich alle Werte schon in meiner Software habe, dachte ich die Venus bringt mehr unnötige Komplexität in das System.
D.h. Ihr habt alle Venus (Hard- oder Software) laufen ?
Kannst auch einen Rpi (Raspberry Pi) nehmen und dort VenusOS drauf installieren dann hast ein vollwertige Venus. RPi kannst du ab Rpi 3 nehmen.
Für den ESS mode 2 and 3 brauchst du auf jeden Fall ein GX Gerät den auf dem stellst du den Mode ein.
So, jetzt kann ich berichten:
Der Multiplus-II lässt sich per USB (MK3 Interface) für den Netzparallelbetrieb direkt ansteuern, genau so wie ich mir das vorgestellt hatte. OHNE GX, OHNE Venus OS.
Ich kann mit meiner Python Software dem Multiplus direkt die Lade- /Einspeiseleistung in Watt vorgeben, ihn schlafen legen und aufwecken.
Die letzten Wochen ist daraus eine komplette Steuerungssoftware entstanden (ess.py) incl. Batterieüberwachung, Regelung und Bedienoberfläche. Die ersten beiden Nachbauten funktionieren bereits. Freue mich über Feedback.
Hallo, wie „ Pylontech-spezifisch“ ist deine implementation? Ich würde ggf ein wenig damit rumexperimentieren wollen, betreibe aber 310Ah Akkus an einem Seplos BMS.
Mit etwas Python ist das machbar. us2000.py kümmert sich um das Auslesen des BMS. Du kannst diese ersetzen und die Werte von Deinem BMS auslesen. Dem Rest der Software ist egal woher die BMS Daten kommen.
Ich verstehe den Sinn nicht ganz? Da gibt man viel Geld aus für einen MP2, für eine Batterie, möglicherweise für eine PV Anlage oder Erweiterung und dann spart man an 300 Euro für ein Cerbo? Das schafft einem möglicherweise weitere Probleme, kann zu einem Ausfall oder Beschädigung weiterer Komponenten führen?
Klärt mich auf, was ist der Reiz auf den Cerbo bzw. GX zu verzichten?
Hallo,
ja sehr gut Ich selber habe die letzten Wochen genau das auch versucht und auch umgesetzt.
Allerdings mit einer Seplos BMS.
Welche Software Version nutzt du auf dem MP2. Ich musste hier auf eine ältere Version wechseln damit das Ganze funktioniert.
@Marcus81: So kann man z.b. über eine Wettervorhersage gezielt auf den SOC Einfluss nehmen. Ich habe es z.b. auch gemacht um nicht 2 SmartMeter verbauen zu müssen und noch mehr Bauteile zu haben... die Geld kosten, Energie benötigen und kaputt gehen können...
Gruß Martin
@marcus81 der Reiz ist u.A. „es zu können“! ?
Bereits bei der Planung des Systems hat mich gestört, dass eine extra Box benötigt wird, nur um ein Byte an dem Multiplus zu senden. Da ich keine Software gefunden habe, die den Multiplus direkt ansteuern kann, bin ich aktiv geworden. Alle benötigenten Informationen (Hausverbrauch und PV-Erzeugungsleistung) kennt bei mir der Rasberry bereits.
Vorrausgesetzt ein Raspberry ist bereits vorhanden sehe ich nur Vorteile:
- weniger Bauteile
- geringere Kosten
- geringere Komplexität
- mehr Flexibilität
Wer Plug and Play will, kann sich ja was fertiges kaufen. Die Realisierung zeigt aber auch sehr schön wie flexibel der Multiplus ist.
Wenn dann mal die MPs einziehen, wird davon fleißig abgekupfert! Danke!
Hallo Mit grossen Interesse bin ich hier auf diesen Treat gestoßen ich habe eine Frage bezüglich meiner Anlagenplanung. Ich möchte gerne einen Multiplus II + Pylontech Batterie, als ESS betreiben. Da ich aber von meinem Netzbetreiber schon eine moderne Messeinrichtung installiert bekommen habe würde ich dies Info bzgl Leistungsbilanz mit einem IR Sensor auslesen (zb Hager EHZ001K), anstatt zb Victron EM24 Zwischen Zählerschrank und geplanten Montageplatz für Multiplus + Batterie+ Raspberry sind ca 10m zu überbrücken. Das würde ich am liebsten Drahtgebunden machen, also ohne WLAN Wie soll ich hier am besten loslegen? viele dank Peter
Wo sind denn weniger Teile und Kosten.
CerboGX brauchst du nicht, du kannst Venus auch auf dem Raspi installieren,
Weniger Energymeter werden es auch nicht, da man die meisten energymeter per Script in Venus integrieren kann
Wo ist die geringere komplexität, du hast es doch erst komplex gemacht
Hallo,
leider bin ich daran "gescheitert" das Energymeter in Venus zu integrieren zumindest per Kabel
@bindpe:
Vom Prinzip ist es egal woher die Information zum ausregeln kommt. Ein Auslesen per IR/SML geht auf jeden Fall. Bei kleinen Leistungswerten (Normalzustand bei Einspeisen) wird die Leistung bei manchen Zählern jedoch seltener aktualisiert ! Ausgaberate beleibt, aber die Werte kommen verzögert in Stufen.
Die siehst das im Chart in der braunen grid Linie: https://github.com/martiby/ess/blob/master/doc/ess_trace_feed.png
Ein SDM72, SDM630, oder ähnliches im Verbrauchszweig kann je nach Aufbau ein schnelleres Nachregeln des Victron ermöglichen.
@stromsparer99:
Es kann doch jeder verwenden was für Ihn am besten passt, wenn Du mehr auf die Fertiglösung stehst ist an an VenusOS/Cerbo doch nichts verkehrt. Das VenusOS war auf jeden Fall nicht so einfach parallel mit anderen Anwendungen auf dem Raspi zu betreiben. Mir hat es also einen Raspberry gespart und ein paar Zeilen Python sind mir persönlich lieber als ein Docker Image.
Hallo Danke für die Info
Kannst Du mir bitte helfen wie ich da am besten "reinkomme" einen Raspberry Pi mit lauffähigen OS habe ich bereits
Wie genau bekomme ich dieses Programm zum laufen? Welche Software brauche ich genau damit ich den Sourcecode einlesen und entsprechend anpassen und compilieren kann? Kannst Du mir ein Tut oder ein Buch empfehlen um die erstmal grundlegend Reinzukommen?
Danke