Hallo zusammen,
ich habe ein Frage zum Anschluss des Multiplus 2 (5000, 48V) in der Hausinstallation.
Wo Schließe ich den linken AC IN Anschluss für die Einspeisung in Hausnetz am besten an?
Bei mir Sieht das so aus:
Hausanschluss -> Zähler (Stadt) -> Hauptschalter 63 A -> Victron Energy Energy Meter EM24 -> Unterverteilung + FI Schutzschalter (0.03) mit mehren LS Schalter (16A)
Meine Idee war es jetzt mit 4mm2 (ca 5 Meter) L1+N vom Victron zur Unterverteilung und einen LS Schalter dort gegen einen 50A auszutauschen, den Victron dann an den 50A LS anzuschließen.
Das hieße der FI Sichert den Victron auch noch ab.
Funktioniert die Netzeinspeisung trotz FI oder sollte man den Victron L1 vor dem FI Schutzschalter anklemmen? Sind die 50A korrekt?
Danke und Grüße
Marv
Oh oh, 4mm² und 50A Sicherung??? Frag besser deinen Elektriker an der Stelle, ist sicherer für dich und den Rest im Haushalt.
Danke für den Tipp, brauche ich nicht 50a und 4mm2 ist vorgegeben für.den 5000er
Der Leitungsschutzschalter hat seinen Namen, weil er die Leitung absichern soll, das ist dann wohl ein 32A LSS bei nur 4mm². Bei 5000VA vom MP sind das wohl auch gut drunter was der max. Leistet.
Musst mal schauen bei Victron gibt es eigentlich viele Informationen was wie gemacht werden sollte. Aus dem Bauch raus würde ich sagen,
HAK <--> Zähler <--> HS <--> EM <--> LSS(C32A) <--> MP2 <--> FI <--> x mal LSS <--> x Stromkreise
Der Leitungsschutzschalter hat seinen Namen, weil er die Leitung absichern soll, das ist dann wohl ein 32A LSS bei nur 4mm². Bei 5000VA vom MP sind das wohl auch gut drunter was der max. Leistet.Muss der FI bei AC Out Angeschlossen werden ? Oder schon bei AC in ?
Musst mal schauen bei Victron gibt es eigentlich viele Informationen was wie gemacht werden sollte. Aus dem Bauch raus würde ich sagen,
HAK <--> Zähler <--> HS <--> EM <--> LSS(C32A) <--> MP2 <--> FI <--> x mal LSS <--> x Stromkreise
Es würde ja bei mir so aussehen:
HAK <--> SLS <--> Zähler <--> EM <--> LSS <--> PV (Fronius)
|<--> FI <--> x Stromkreise
|<--> FI <--> LSS (C32A) <--> MP2 -> ??
Wenn der MP2 den AC-in trennt, soll doch die ganze Schutzeinrichtung danach auch noch funktionieren. Also gehört der FI und die LS an den AC-out.
Wenn der MP2 den AC-in trennt, soll doch die ganze Schutzeinrichtung danach auch noch funktionieren. Also gehört der FI und die LS an den AC-out.Ich will ja erstmal nur den AC-In betreiben (später kommen evtl. noch andere MP2 dazu , dann wird AC-out angeklemmt)
Also reicht ein LS C32A für den AC-In ?
AC out <--> FI <--> LS <--> Stromkreise..
??
Ich würde bei einem MP2 5k einen 20A LS nehmen. So besteht zumindest die Chance eine Dauerüberlast noch einbeziehen zu können.
RCD immer zwischen Erzeuger und Verbraucher. Sonst funktioniert er nicht, bzw. macht er keinen Sinn.
Dein RCD kann einen größeren Strom als 40A ab?
Wenn nicht und es kommen doch mehr wie die 40A vom Multiplus2, da du ja 50A absicherst, grillst du den RCD.
ich würde da 2 rcd einbauen, einen für in und einen für out1
wobei der für out 1 zwingend benötigt wird wenn nur eine notstromsteckdose installiert wird
Ich würde bei einem MP2 5k einen 20A LS nehmen. So besteht zumindest die Chance eine Dauerüberlast noch einbeziehen zu können.Warum jetzt 20A ?
RCD immer zwischen Erzeuger und Verbraucher. Sonst funktioniert er nicht, bzw. macht er keinen Sinn.
Lege wahrscheinlich 5x10mm² vom Hauptkasten zum MP2 bzw. zum Verteilerkasten
-> Sprich verteilerkasten, RCD , LS , MP2 .
In der Anleitung stand doch irgendwas mit max. 32A , oder irre ich mich jetzt da?
20A würde ich wählen, weil das gerechnet etwa 4,6KW sind. Jetzt würde ein 20A LS aber niemals bei 20A auslösen. Typ B beispeilsweise braucht das 3-5fache als Auslösestrom. Jedoch: Das ist zeitlich abhängig. Er besitzt ja auch eine Überlasttrennung. Da der MP2 5k nicht mehr als 4800W stemmen kann (die 5000 sind ja 5000VA), bietet der 20A LS den netten Nebenvorteil, dass er bei längerfristiger Überlastung eben auch die Last abwerfen würde. Ja, sogar die Möglichkeit besteht, dass es ihn bei Kurzschluss am Netz das er versorgt wirft.
Natürlich hat der MP2 intern auch eine Abschaltung, auch eine Temperaturüberwachung und was nicht alles. Allerdings sage ich immer: Zwei Sicherungskonzepte sind besser als nur eines. Das ist ja auch der Grund warum man ein Batterie BMS nicht einfach in die Trennung laufen lässt "wenn voll".
Letztlich kann man auch einen 32A LS nehmen, sicher. Nur wäre der einzige Fehlerfall, der ihn jemals zum auslösen bringen würde, ein Kurzschluss im MP2 und das öffentliche Netz zimmert in den rein. Überlasten kann er die Leitung ja überhaupt gar nicht abseits dessen.
Der 20A ist halt beim MP2 so wunderschön auf den Punkt genau bemessen. Und wie Du schon schriebst: Da steht Maximal, nicht minimal. Letzteres würde ja auch keinen Sinn ergeben. Du kannst das Teil ja auch auf Wunsch mit 10A absichern. Das ist ja lediglich ein höheres Sicherheitsniveau. Es geht ja nur darum kein tieferes zu wählen.
Deswegen würde ich, abseits der Idee des Leitungsschutzes, immer nur das nötigste wählen. Du hast ja nichts davon im Sicherungskonzept eine Leistungstraglast von etwas über 7kW zu gewährleisten.
Hab jetzt mal ein bisschen gestöbert.
Bei einer Seite bin ich hängen geblieben wo auch das beschrieben wird, zwecks Anklemmung .
Jedenfalls würd ich vor Victron "AC in" noch einen Bypass-Schalter setzen, um das Victron-Zeug zu umgehen, falls mal irgendwas kaputt sein sollte. Sonst ists dunkel im Haus.
Weiters würd ich auch vor dem Victron noch einen NEOZED Sicherungslasttrennschalter setzen.
Bloß wie groß müsste ich den NEOZED Sicherungslasttrennschalter machen? Muss erstmal schauen, glaub bei SLS steht 32 A drauf, was vorm Zähler ist. Wie sieht so ein Bypass Schalter aus :?:
20A würde ich wählen, weil das gerechnet etwa 4,6KW sind. Jetzt würde ein 20A LS aber niemals bei 20A auslösen. Typ B beispeilsweise braucht das 3-5fache als Auslösestrom. Jedoch: Das ist zeitlich abhängig. Er besitzt ja auch eine Überlasttrennung. Da der MP2 5k nicht mehr als 4800W stemmen kann (die 5000 sind ja 5000VA), bietet der 20A LS den netten Nebenvorteil, dass er bei längerfristiger Überlastung eben auch die Last abwerfen würde. Ja, sogar die Möglichkeit besteht, dass es ihn bei Kurzschluss am Netz das er versorgt wirft.ok. Danke für die Erklärung-
Natürlich hat der MP2 intern auch eine Abschaltung, auch eine Temperaturüberwachung und was nicht alles. Allerdings sage ich immer: Zwei Sicherungskonzepte sind besser als nur eines. Das ist ja auch der Grund warum man ein Batterie BMS nicht einfach in die Trennung laufen lässt "wenn voll".
Letztlich kann man auch einen 32A LS nehmen, sicher. Nur wäre der einzige Fehlerfall, der ihn jemals zum auslösen bringen würde, ein Kurzschluss im MP2 und das öffentliche Netz zimmert in den rein. Überlasten kann er die Leitung ja überhaupt gar nicht abseits dessen.
Der 20A ist halt beim MP2 so wunderschön auf den Punkt genau bemessen. Und wie Du schon schriebst: Da steht Maximal, nicht minimal. Letzteres würde ja auch keinen Sinn ergeben. Du kannst das Teil ja auch auf Wunsch mit 10A absichern. Das ist ja lediglich ein höheres Sicherheitsniveau. Es geht ja nur darum kein tieferes zu wählen.
Deswegen würde ich, abseits der Idee des Leitungsschutzes, immer nur das nötigste wählen. Du hast ja nichts davon im Sicherungskonzept eine Leistungstraglast von etwas über 7kW zu gewährleisten.
Heißt RCD Typ A 40 A 30mA -> 3x LS 20A (Falls ich nachrüsten will, habe ich schon vorgesorgt) für AC-IN ?
Ja, kann man so machen. Kann man dann ja bis 3-Phasig ausbauen.
Und hinsichtlich Überbrücken, der Post dazwischen: Du gehst ja nicht über den MP2. Du willst den ja nur an AC-In also Netzparallel betreiben, in Verbindung dann ja mit irgend einem Energiemesser im Hauptanschluss.
Da gibt es doch überhaupt nichts zu überbrücken.
Überbrücken wäre ggf. interessant, wenn Du sagst an seinem AC-Out willst du noch irgendwelche Backuplasten klemmen. Keine Ahnung, nen Kühlschrank oder die Heizung vom Wasserbett damit Uschi nicht friert. Dann macht es ggf. Sinn die Möglichkeit zu haben von AC-In auf AC-Out zu brücken, damit man eben AC-Out auch versorgen kann, wenn der MP2 tot ist.
Edit: Ich selber nutze den MP2 ja auch als Insel, also AC-Out mit Haus verbunden. Ich habe keinen Bypass gesetzt. Wenn mir da jetzt unbedingt irgendwann mal der Bart brennen sollte, kann ich da auch eben was durchbrücken. Ich hatte den Bedarfsfall noch nicht. Insofern sicher nett, aber ich seh die wirkliche Notwendigkeit eher nicht.
Ja, kann man so machen. Kann man dann ja bis 3-Phasig ausbauen.Ok. Und was ist mit der Aussage von Mc. Pommes :
Und hinsichtlich Überbrücken, der Post dazwischen: Du gehst ja nicht über den MP2. Du willst den ja nur an AC-In also Netzparallel betreiben, in Verbindung dann ja mit irgend einem Energiemesser im Hauptanschluss.
Da gibt es doch überhaupt nichts zu überbrücken.
Überbrücken wäre ggf. interessant, wenn Du sagst an seinem AC-Out willst du noch irgendwelche Backuplasten klemmen. Keine Ahnung, nen Kühlschrank oder die Heizung vom Wasserbett damit Uschi nicht friert. Dann macht es ggf. Sinn die Möglichkeit zu haben von AC-In auf AC-Out zu brücken, damit man eben AC-Out auch versorgen kann, wenn der MP2 tot ist.
Edit: Ich selber nutze den MP2 ja auch als Insel, also AC-Out mit Haus verbunden. Ich habe keinen Bypass gesetzt. Wenn mir da jetzt unbedingt irgendwann mal der Bart brennen sollte, kann ich da auch eben was durchbrücken. Ich hatte den Bedarfsfall noch nicht. Insofern sicher nett, aber ich seh die wirkliche Notwendigkeit eher nicht.
Dein RCD kann einen größeren Strom als 40A ab??
Wenn nicht und es kommen doch mehr wie die 40A vom Multiplus2, da du ja 50A absicherst, grillst du den RCD.
Offtopic : Inselanlage ist wenn es nicht aufm Dach installiert ist (Sprich im Garten bsp.) und nicht mitm Hausnetz so verbunden?
Ich weiß nicht worauf er sich da überhaupt bezieht. Er hat vielleicht nicht bemerkt, dass der initiale Post deutlich älter ist.
Aber grundsätzlich ja: Das Rating des RCDs darf natürlich nicht tiefer sein, als seine anderweitigen Sicherungslemente.
Das ergibt sich aber allein durch logisches Denken: Ich kann ja nicht einen RCD nutzen, der lediglich 40A tragen darf, und ihn mit Vorsicherungen absichern, die ihm mehr als 40A reinbrummen können.
Und zum Thema Insel: Hier kommt das "unmittelbar und mittelbar" zum tragen, was da immer argumentiert wird. Zudem betrifft es, im Wortlaut, ortsfeste Anlagen. Dabei spielt es ja keine Rolle, ob die im Garten oder auf dem Dach ortsfest sind.
Absurd wird das ganze deswegen, weil du bei der Anmeldung im MaStR angeben musst, ob die Anlage eine Volleinspeisung oder eine Teileinspeisung macht. Mehr kannst Du nicht wählen. Eine Anlage die keine Netzverbindung hat, die speist nichts ein.
Hier gibt es zwei unversöhnliche Lager, wo der eine es so, der andere so sieht. Tatsächlich gibt es auffallend wenig, um nicht zu sagen 0, Rechtsauseinandersetzungen dazu. Dürfte auch daran liegen, dass Sanktionierung schwer wird. Eine Anmeldung ist nicht allein mit vorhandensein von PV-Panels auf dem Dach erforderlich. Die Anlage muss ja auch erzeugen. Wann der WR eingeschaltet wurde, war dann wann genau? Somit läuft ja jede Anmahnung ins Leere, da man im Regelfall immer argumentieren kann: Jaja, mach ich noch... wenn ich es in Betrieb nehme! Ich seh das entspannt. Klar muss nur sein: Wenn man anmeldet, dann erfährt das auch der VNB.
Ich frage mich gerade, wo die 50A Absicherung herkommt .. Habe ich was übersehen?
Hast also 3 x MP2 mit Not Trenn Schalter?
Danke aber für die Erklärung
Wie gesagt: Im initialen Post in diesem Thread ging es darum. Ich kann nur vermuten, das darauf Bezug genommen wurde.
Und ich, nein. Ich hab alles 1-phasig ausgelegt. Und auch keine weiteren Trennschalter.
Wie gesagt: Im initialen Post in diesem Thread ging es darum. Ich kann nur vermuten, das darauf Bezug genommen wurde.Stimmt, weil der Threadersteller ein 63A Hauptschalter hat und den austauschen wollte.
Und ich, nein. Ich hab alles 1-phasig ausgelegt. Und auch keine weiteren Trennschalter.
Ah ok. Danke !!