Mit der Sonne durch den Winter

Ich habs nicht so genau verfolgt.
"Verliert" bedeutet Minderertrag im Winter bei Diffuslicht gegenüber Waagerechter Auslegung?

Gibt es auch das dazu passende "Mehrertrag bei Sonnenlicht" jeweils für Winter und Sommer?

Ja, sind die aktuellen Messungen von gestern, also im tiefsten Winterloch und zeigen den Verlust gegenüber der 0° Referenzanlage mit ansonsten gleicher Ausrichtung von 170° Süd. Mittelstarke Bewölkung ohne jegliche Sonne.

Wenn die mal Sonne rauskommt, ist der Ertrag enorm höher.
Da kippe ich auf 57° und bekomme ein vielfaches an Ertrag.
Zu messen gibts da im Grunde nicht viel, da man sich schnell dem Maximalertrag der Module nähert. Sind bei meiner Drehanlage gute 5 kWp und die werden etwa ab März (und perfektem Wetter) erreicht.
Im Sommer wird einfach rechtwinklig zur Sonne immer das maximum geliefert.

Entspricht auch meiner Feststellung im November Dezember Wetter.
Bei mir ist hoffentlich ab jetzt wieder Dauersonnen Sichtkontakt. Oder es hat nur der Wind durchgeputzt.
Werde wohl trotzdem noch flacher umbauen obwohl es nix bringt außer weniger Angriffsfläche für den Wind. Leistung brauche ich bis März, danach können die Module verkehrt am Dach sein.

Ich habe meine Panels gerade abgebaut und könnte die Montage verändern.
Momentan standen sie ca 60 Grad.
Sollte ich sie also wieder so montieren und wenn die Sonne nicht aus Süden kommt oder scheint, auf 25 Grad hochfahren?
Befestigt sind sie eh nur an einem Punkt 20cm vom oberen Rand und stehen unten auf dem Boden.
Da könnt ich oben auch ein Scharnier hinmachen und unten eine Leiste, die ich mit einem Linearmotor hochfahre (hab ich eh einen hier liegen).

Bei mir kommt in dieser Situation die Sonne "direkt" zum Zuge: nach Süden gerichtete Holz/Glas-Fassade, da werden dann die Innentüren ins "Hinterhaus" geöffnet, und das Haus wird tagsüber von der Sonne direkt beheizt - also an diese Tagen keine Chance, Solarstrom in die Heizung zu schieben...
Ansonsten ist meine Situation ähnlich wie beim TE.
Allerdings legen wir uns jetzte 10 kwp süd/45° sowie 7,4 kwp ost/west 30° zu den bereits vorhandenen 4,8 kwp 1/2 süd, 1/2 ost/west, je 25° aufs Dach, 2 x E-Auto haben wir, 2 x Wallbox 11 KW, Speicher wird gesamt ca. 30 kw/h sein, z. Zt. 17,4 an 4,8 kwp PV.
Das alles nicht, um einen finanziellen Vorteil zu generieren, sondern um unseren Strom weitestgehend selbst zu erzeugen...
Die WP-Überlegung geht auch Richtung 3 KW Monoblock, da unsere Gastherme erst im 8. Jahr läuft, will ich die nicht 'rausreißen, und die WP-Entwicklung ist ja momentan rasant, da warte ich mal, was kommt, und warte auch mal die Erfahrungswerte der PV ab.
Das war ja das Thema: wieviel PV für

Ich halte das für illusorisch - von Mitte Nov. bis Mitte Feb. wird unsere Anlage im Idealfall für 30% Versorgung (20 kw/Tg. mit geschätzter Heizung) reichen, mit einer privaten Anlage von max. 30 kwp mMn also nicht realisierbar

Heute um 11 mit 2 Stück uralten 250W Panels etwa 510W. Sogar die geschlossene Schneedecke davor hat Licht.
Hab die vormittags-Panels wegen Vermieter auf 85° Neigung Richtung SO.

Wir haben ja jetzt 15kwp seit 2 Monaten hängen, Süd, 45°. Im Dezember waren 3 Tage lang 2 -3 kWh (am Tag). Dort passen noch aufs Dach 9 Module (momentan 36 insgesamt). Auf der Nordseite 7° Neigung auch wieder um die 12-15kwp sagt PVGIS:
45° Süd : 665kWh
7° Süd: 366kWh
7° Nord: 215kWh

Mein Ertrag war jetzt in den 24 Tagen: 190,5kWh (wären am Monatsende ca. 237kWh also 1/3 von PVGIS).

Geh ich dann davon aus, dass Süd 7° nur ca. 55%, Nord 7° 33% dieser Leistung erbringt, es mehr Tage mit diffusem Licht gibt bei welchem dann 0° laut den ca. Daten von Uschi 15% mehr erbringen... wirds wurscht sein. Das wird sich egalisieren.

Daher denke ich, werde ich die noch 12 Panels so ausrichten:
3 Süd + 3 West , 3 Süd + 3 West als Inselanlage mit Akku im Schuppen.
3 Südmodule einzeln sind auf der anderen Seite des Hauses, kommen an eine Steckdose unten bei Schwiegermutter im Wohnzimmer an, bekommen dort eine Steckdose für eine Klimaanlage. Dann kann sie im Sommer mit kleinem WR und Akku dort eine Klima zum kühlen nutzen, im Winter jeglichen Überschuss in Wärme einlagern. Sollte das nicht reichen mit Klima dann ein mini Keramik-Heizer mit 250W o.ä.

Das Norddach wird erst einmal nicht gemacht. Dann wird gewartet bis es Tandem-Solarzellen gibt. Daraufhin wird das jetzige Süddach umziehen auf das Norddach und die Tandem-Solarzellen wandern auf das Süddach. Eine Vollbelegung wäre zu teuer, was oft vergessen wird sind die weiteren Komponenten. Ich brauchte alleine elektrisch noch Blitzschutz (ca. 1000€ insgesamt) etc. pp.

Das 45° Norddach rentiert sich gar nicht. Im Sommer nicht benötigt, im Winter kommt dann gar nüschts.

Also bei uns wird sich entweder der Selbstanschluss des Restes lohnen oder gar nicht mehr sondern Hausertüchtigung. Ggf. noch der Austausch des Boilers unten gegen einen mit 40l. Sollte locker ausreichen und bei 60° wird das Bad dort auch noch anständig mit Wärme versorgt. Einmal am Tag mittags aufladen.

Ich habe NUR ein 5 Grad Norddach.
Bei der jetzigen Frage geht es nur um 4 Panels die ich provisorisch im Hof habe (dafür richtung Süd)

Ich hab extra 120l weil ich überschüssige Energie fürs Heisswasser nehme. Reicht idR für 1-2 Regentage (1 Person)

Nicht zwingend, denn gegen den Komfort einer Fußbodenheizung speziell in hohen Räumen kommt eine Warmluftheizung nicht an.

Dafür sorgt im gut geplanten Haus der an sinnvoller Stelle in notwendiger Größe hergestellte Dachüberstand... :wink:

"Gas muss teurer werden!"

Hast du schonmal darüber nachgedacht dass nicht jeder in einem Passivhaus von 2013 wohnt (=es sich nicht leisten kann).

Was viel eher passieren muss ist dass Leute wie du die solche Häuser bauen und sowas fordern sicher besseren technischen Sachverstand aneigenen (zB mit diesem Forum). Dann hättest du nämlich schon 2013 verstanden dass es mit 16 kWp PV wohl fast möglich ist deine Energie inkl. Mobilität im Sommer vom eigenem Dach zu beziehen.

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Warum besprichst Du die Situation nicht mit deinen Mitbürgern, üblicherweise bietet sich ein Gespräch mit den Vereinsvorsitzenden und Ratsvertretern an? Dann kann man gemeinsam überlegen wie man das Problem nicht für dich sondern im Interesse aller Bürger anpackt. Resultierend kannst Du oder eine der Parteien in eurem Gemeinderat einen entsprechenden Antrag stellen der in den nächsten Ausschüssen verhandelt wird.

Siehe Beitrag 69 von mir. Ist in Arbeit. Aber nicht jetzt.

Prima, das hatte ich nicht gelesen. Dann isst doch alles in Butter und Du kannst bis dahin einfach auf eine Einspeisung verzichten, wie alle anderen Nachbarn die neue Anlagen anschließen auch.

Und nächstes Jahr findet ihr eine Lösung für alle :grinning:

Ja, diese ganz üble Dummlaberei von reichen XXXfuzzis geht mir auch immer auf den Sack...
Die sind vermutlich sogar erstaunt, dass sich NICHT jeder ein Passivhaus bauen kann, oder sich 3€ fürs Gas leisten.
"Sollen sie halt Kuchen essen"...

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Moderation: Ich möchte mal daran erinnern, dass es Forenkultur ist, niemanden wegen einer Meinung persönlich anzugreifen. Stattdessen darf jeder über intelligente Beiträge seine Meinung kundtun und vielleicht auch überzeugen.

Wobei es oft gar nicht darum geht, zu überzeugen. Es gibt einfach zu jedem Aspekt viele Blickwinkel, die man kennenlernen kann.

Diese Aussage ist natürlich viel zu pauschal...

...ist leider richtig, sollte aber als Ziel formuliert werden! (wenigstens in einer entsprechenden Mietwohnung)

Leider war und ist das eben nur "fast" möglich, will sagen, im Winter benötigst du aus dem Netz 65-75% deines Stroms, trotz Speicher, passiv und ich weiß nicht was allem...
@bosque_delgado leider finde ich den Post nicht, auf den du dich beziehst - mit der "Zitatfunktion" wird die Orientierung für andere Forist:innen besser/einfacher.

Sofern das eine konkrete Einzelperson ist, gehe ich da mit. Das hier ist ja eher der Spiegel gegen den "Zeitgeist" einer Bubble...

Da du es nicht verstanden zu haben scheinst - die höfliche Ausdrucksform, die Win gewählt hat, war ziemlich deutlich gegen deine biertischgerechte Ausdrucksweise deines Beitrags unmittelbar davor gerichtet. Nicht inhaltlich, sondern formal. Und mir scheint, dass du solche freundlichen Hinweise nicht bemerkst.
Dann eben ganz deutlich: SO NICHT.

Wenn man deutliche aber wahre Worte nur in Watte verpackt haben will, ändert das weder was an der Tatsache, noch an der Aussage.
Du darfst es gerne in Worte die dir genehm sind umformulieren, sofern die Aussage (und das ist meine Meinung) nicht verloren geht.