Meine kleine Anlage

Hi, Leute, bin "AD", wie die Banken Leute meiner Art intern klassifizieren (kein Witz !), also: "Alt und doof" .....ideale Opfer ......und keinen Bock, mich noch Raspi, Linux o.ä. zu quälen......

Gehe also ganz unbedarft ran:

Ich habe zwei Paneele am Balkon, je 340 Wp, mit nem China - Billig - WR.......läuft seit 3 Jahren super...ausser einem Venti - Wechsel des WRs......

Seit jetzt 6 Monaten habe ich auch zwei "ausgediente" Akkus aus E - Rollstühlen......(je 12V 80AH, gratis, dann braucht der Händler keine Entsorgung zu bezahlen.....).

Bis jetzt stöpsele ich morgens ein Billig - Batterieladegerät - Ueznirn - ein, mit dem ich die Akkus lade. Spät nachmittags: Stecker raus, ein Pol abgeklemmt.

Abends dann: Solarpaneele vom WR ausgestöpselt, Akkus eingestöpselt.....(gesamte Kosten übrigens bis jetzt +- 500 Euro)

Die Stöpselei nervt, deshalb Idee (....meine "naive" Vorstellung):

Tagsüber: Solarpaneele laden mit aller Energie, die ich grade nicht selbst verbrauche, die Akkus auf.....Am Netzanschluss des WR wird irgendwie abgegriffen, ob und wieviel z.B. mein Kühlschrank/TV/Laptop grade braucht, und alles was die PV darüber hinaus erzeugt, geht in die Akkus...

Abends dann andersrum: Akkus speisen in den WR ein, aber immer nur soviel, wie ich verbrauche....Nulleinspeisung eben.....

Alles, was ich hier und anderswo im Netz gefunden habe, sind echt komplizierte (und TEURE !) "Lösungen".

2,2 Mio BalkonPVs haben wir......und immer noch gibt es niemanden, der so`n kleines Kästchen entwickelt hat, wo ich Paneele, WR, Laderegler und Batterieladegerät einstöpseln kann ?.........OHNE grosses TraRa mit Raspi - Skript ?......und ohne Löterei ?

2,2 Mio potentielle Kunden für so`ne kleene Kiste....... sicherheitshalber (Garantie, Regress etc. ) als Bausatz mit allen Teilen verkauft........

Willem willemheinrich@mail.de, 054167363156

Würde mich sehr über Brainstorming freuen !

Willem, ich habe deinen Beitrag abgetrennt. Du kannst den Titel selbst nach deinem Wunsch ändern, indem du bei deinem Beitrag auf "Bearbeiten" klickst.

Was bedeutet "abgetrennt" ? ....bin, wie gesagt, "AD"...... {green}:surprised:

Du hattest in einen anderen Faden hineingeschrieben, in dem ein anderer seine Probleme beschrieben hat.ich habe das dort abgetrennt, so dass dein Beitrag jetzt der erste einen eigenen Fadens nur für dich ist.damit kannst du dem jetzt auch eine eigene Überschrift geben. Wenn du oben in deinem Beitrag auf "bearbeiten" clickst, kannst du dieyen, Beitrag nochmals ändern, und auch die Überschrift.

Willkommen bei uns!

So ein Schächtelchen, wie du dir wünscht, gibt es leider nicht.

Um es einfach zu erklären: Strom ist nämlich dumm wie Brot, wie man sagt. Oder besser, wie Bier.

Schüteest du dein Bierglas um, dann kannst du dem Bier nicht beibringen,nur in die Ecke des Tisches zu laufen, wo der Eimer steht. Nein, es läuft überall hin und herunter.

So isses auch .ist dem Strom von der Sonne. einmal in die Steckdose hineingeschoben, geht der überall hin, nicht nur zu den Verbrauchern deiner Wohnung. :slight_smile:

Verrätst du mir doch Mal, welche Sorte Zähler du hast. Ist das noch so ein schwarzer mit einer Scheibe, die sich dreht?

@carolus

Danke schön für die Erläuterung....

Schwarzer alter Zähler mit drehender Scheibe, ABER mit dem Zeichen für Rücklaufperre.....leider.......

Wenn ich irgendwie `ne Anleitung bekäme...........Nach meinem Rechtsempfinden wäre es Notwehr, die Rücklaufsperre auszuhebeln.......schließlich möchte ich lediglich mein Eigentum (den von mir auf eigene Kosten erzeugten Strom vor dem kriminellen GEWERBSMÄSSIGEN (!) Diebstahl durch die Stadtwerke schützen).....

§248c StGB (Stromentzug) greift nicht, weil ich ja keinen Strom entziehe, sondern nur mein Eigentum schütze.......

Hätte echt Bock, es auf einen Musterprozess ankommen zu lassen.....

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[quote data-userid="6651" data-postid="137998"]Schwarzer alter Tähler mit drehender Scheibe, ABER mit dem Zeichen für Rücklaufperre.....leider.......
Wenn ich irgendwie `ne Anleitung bekäme...........Nach meinem Rechtsempfinden wäre es Notwehr, die Rücklaufsperre auszuhebeln.......

Hätte echt Bock, es auf einen Musterprozess ankommen zu lassen.....[/quote]Ach, die kann man ganz leicht aufschrauben: Mußt nur die Plombe vorher entfernen. ?

Aber egal, was Du jetzt denkst: Laß es bleiben! Es sind nicht alle Meßstellenbetreiber so humorvoll wie die Leute hier im Forum. ? Und die Musterprozesse gab es mit Sicherheit schon und sie gingen wahrscheinlich in den meisten Fällen so aus, wie man es auch erwarten würde. Also das würde ich lassen.

Daniel

@willemheinrich

Ich denke dein Rechtsempfinden ist falsch. Aber es steht dir frei das nicht nur im Forum zu schreiben sondern auch wirklich durch zu ziehen

Ansonsten denke ich das wir demnächst Balkonkraftwerke mit Speicher als fertige Sets kaufen werden können. Das wird für die meisten Leute dann eine gute, vergleichsweise günstige und komplette Lösung sein.

Ich weiß nicht wo du die Zahl 2.2 Millionen Balkonkraftwerke her hat. Ende 2021 waren es wohl erst 190000. Mit scheint die Zahl zu hoch gegriffen

Die ehrliche Wahrheit ist: dein Fall ist eine ziemliche Nische für den niemand ein Produkt wie du es dir vorstellst entwickeln wird

Sehe ich auch so, ein sehr komisches Rechtsempfinden, was du da hast. Die Ursache liegt doch bei dir, dass du einspeist. Stell dir vor, du wirfst dein Geld in den Müll und machst dann den Entsorger dafür verantwortlich, dass er dir dein Eigentum genommen hat.

Keiner zwingt dich, etwas einzuspeisen. Wenn du das doch machst, weil du keine entsprechende Technik hast, deinen nicht verbrauchten Strom zu speichern, ist das ganz alleine deine Verantwortung.

Der Anspruch, dass du eingespeisten Strom in gleicher Menge irgendwann zu einem anderen Zeitpunkt wieder entnehmen darfst, ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Du nutzt ein fremdes Netz und das kostet. Wenn du einen Koffer in ein Schließfach packst, erwartest du doch auch nicht, den kostenlos 3 Wochen dort lagern zu können.

Du kannst dir die Einspeisung aber vergüten lassen.

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@maltes

Zitat aus: Balkonkraftwerk Markt in Deutschland 2024: Infos, Zahlen & Fakten

"Wie viele Balkonkraftwerke gibt es in Deutschland?

Durch eine Hochrechnung der HTW auf Basis ihrer per Anbieter Umfrage erhobenen Daten, stellte sich heraus, dass bis Ende 2021 zwischen 140.000 und 190.000 Steckersolargeräte in Deutschland an Privatpersonen verkauft wurden. Damit hat sich bereits im Zeitraum von 2020 bis 2021 die Anzahl der verkauften Geräte fast verdoppelt.

Interessanterweise wird in der Markstudie darauf hingewiesen, dass es nahe liege Deutschland als größten Markt für Steckersolargeräte in Europa einzustufen.

Hinweis: Grundsätzlich sind Stecker-Solargeräte bei Inbetriebnahme anmeldepflichtig und müssen im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur verzeichnet werden. Deshalb könnte man theoretisch auch auf diese Informationen zurückgreifen, um herauszufinden, wie viele Balkonkraftwerke es gibt.

Allerdings drohen Nutzern, die keine Anmeldung vornehmen kaum Sanktionen, weshalb laut Experten davon auszugehen ist, dass nur 10 bis 20 Prozent der Balkonkraftwerke auch tatsächlich im Marktstammdatenregister (MaStR) zu finden sind."

Also: Allein 20/21 140 - 190tsd. (gemeldete !) = mind. 0,5 Mio .....Neuinstallationen.......nur 20/21, nicht insgesamt !

2022 werden es sicher nochmal "ne Menge mehr. Wo ich die 2,2 Mio gelesen habe....sorry.....weiss ich nicht mehr....aber mal selber rechnen......

Ich kenne so einige, die die schon seit 10 Jahren laufen haben.

Habe aber schon vor einer Woche eine Anfrage diesbezüglich ans Marktstammdatenregister geschickt, sobald Antwort da ist, bringe ich die hier rein.

Es wäre sowieso viel effizienter, wenn jeder sich auf Antrag den alten Ferraris - Zähler einbauen lassen könnte...(die sind auch weitaus preiswerter....)........dann bräuchte niemand so`nen Kasten.......(für die Schaltung gibt es übrigens mind. EINE gute DIY - Anleitung......

@win also, nein ! Vergüten lassen geht bei Kleinanlagen garnicht. Früher gab es in jedem Haus Ferraris - Zähler, die bei Einspeisung rückwärts liefen......

....und, natürlich zahle ich eine Grundgebühr als Netznutzungsentgelt, so wie jeder !

"...Stell dir vor, du wirfst dein Geld in den Müll und machst dann den Entsorger dafür verantwortlich, dass er dir dein Eigentum genommen hat."

Mit Verlaub, der Vergleich hinkt gewaltig ! ......naja, das Thema wird Habeck ja noch dieses Jahr erledigt haben.

Ganz einfach: Jeder, der ein BKW hat, hat das Anrecht auf einen Ferraris - Zähler........und schon ist das ganze Theater erledigt, und garantiert würden viele sich so`n Ding an den Balkon hängen......bei mir bringt es zwischen 45 und 100 kWh im Monat.....16 - 35 Euro Ersparnis.....

Und wenn die Gesetzesänderung so kommt, wie ich hoffe, wird der bedarf eher geringer werden - zumindest für BKW.

Für grössere PV bleibt der Wunsch zur Eigenbedarfsdeckung , und da geht entweder nur inselanlage oder Nulleinspeisung.

Für beides ist der Weg noch nicht richtig frei.

Ich habe noch eine Idee, wie man Nulleinspeisung statt durch Regelung des WR mit Zählerabgriff auch anders machen kann:

Nulleinspeisung durch Clampsensor und Überschuss-Energieabgriff auf der DC Seite. Aber das muss ich erstmal ausprobieren.

Ja machmal und Berichte, und vergiss nicht deinem Netzbetreiber deine Zählernummer und Adresse mitzuteilen.

Das ganz Forum wird sich für den Verlauf interesieren.

Das wird ganz gewiss nicht passieren, Ferrariszähler werden natürlich alle rausgerissen, weil veraltete Technik. Habeck hat auch nie davon gesprochen, dass man einen Ferraris behalten darf. Es geht lediglich um eine Duldung so lange, bis endlich ein neuer Zähler eingebaut werden kann, weil mal ein Servicetechniker freie Ressourcen hat und Geräte da sind.

Bei neuen Zählern könnte man eingespeiste kWh mit bezogenen kWh verrechnen, aber das wird nicht kommen, davon war noch nie die Rede. Wäre aber gewiss ein super Anreiz für die Montage von Balkonkraftwerken. Dann lohnt es sich nämlich so richtig.

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... meine Rede, vor allem wäre dann der Punkt:

Ich baue/kaufe einen Speicher um nichts an erzeugtem Strom zu verschenken und selbst zu nutzen sinnvoll erledigt.

mfg, stocki

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Es geht auch ohne raspi und löten.

Da gibt's genug Zeugs bei YouTube.

Im Grunde reichen einfache Zeitschaltuhren. Damit kann man alles zu der Zeit ein und ausschalten wie es benötigt wird. Das kann dann auch jemand, der nicht so drin ist mit löten, Programme flashen etc.

Das ganze macht aber nur bedingt Sinn. Z.b. ein hoymiles 600 W Bkw nehmen. Mit openDtu (kann man fertig kaufen) den Wechselrichter auf 300 W drosseln. Ein Panel dran lassen, also 300 W tagsüber einspeisen. Mit dem anderen Panel ein Akku laden. Den Akku abends an die andere Seite des hoymiles schalten.

Weil das zuschalten eines Akku nicht ganz ohne ist, muss man hier weitere Dinge beachten um den Strom beim einschalten zu begrenzen.

Ist aber alles zu machen, ohne löt und Elektronik Kenntnisse.

Die einfachste und sauberste Methode, die auch keinen Versorger oder Netzbetreiber auf den Plan ruft, ist sauber DC und AC-Versorung zu trennen.

Licht kann man z.B. auch rein über DC nutzen, z.B. LED-Beleuchtung. Es gibt auch DC-12V oder 24 oder 48V Kaffeemaschinen, Fernseher, Kühlschränke - vermutlich noch keine Waschmaschinen, aber das ließe sich umrüsten. Viele Geräte laufen mit DC sogar günstiger und effizienter, da in vielen erst die 230VAC in DC gewandelt werden bzw. vorher wird auch noch heruntertransformiert. Wenn Du dich mit Elektronik etwas auskennst, könntest Du manche Geräte sogar relativ einfach umbauen.

Die meisten Heizgeräte wie Wasserkocher, Tauchsieder etc. laufen problemlos auch mit DC (wenn die Spannung stimmt). Ich habe mir einen eigenen Wasseraufbereiter für 24V DC gebaut - der paßt genau an meine PV und damit erzeuge ich täglich einige l kochendes Wasser.

Die andere Möglichkeit wäre zumindest ein Geschoß oder Zimmer kompl. mit PV-Strom zu versorgen, also vom Netz trennen und dann die enstpr. Phase in dem Bereich mit einem WR zu versorgen. Dann hättest du aber keine (einfache) Möglichkeit mehr, bei fehlendem PV/Batteriestrom auf Netz umzuschalten. Oder Du siehst explizit eine Umschaltmöglichkeit vor, das wäre dann m.W. aber nicht mehr Netzbetreiber-konform.

Die Frage ist halt, ob sich der Aufwand langfristig lohnt...

[quote data-userid="675" data-postid="138238"]Die einfachste und sauberste Methode, die auch keinen Versorger oder Netzbetreiber auf den Plan ruft, ist sauber DC und AC-Versorung zu trennen.[/quote]Entschuldigung, aber was sollte Dein Versorger gegen AC haben und aus welchem Grund? Selbst wenn Du einen simplen DC-DC-Wandler hast, baut dieser aus der Primär-DC erst mal AC. Elektrotechnisch gesagt ist da ein winziger WR+Übertrager+Gleichrichter eingebaut. Ist das jetzt auch schon verboten? ?

Den Staat/EVU/VNB hat nur das zu interessieren, was ich ins öffentliche Netz einspeise. Alles andere geht ihn nichts an. Und ob die Pläne, die da möglicherweise am 1.01.2024 umgesetzt werden sollen, wirklich so kommen, müssen wir abwarten.

Daniel

Leistung = Spannung * stromstärke. Da müsste man schon ein 200 V DC Netz machen. Bei den 12 oder 24 V geräten müsste man nen hyper Querschnitt legen. Oder nen kleineren Querschnitt, das ersetzt auch gleich die Heizung.

Nee, diese kleinspannungs DC Idee ist für die Tonne.

Das Haus ist einfach und schnell geteilt, in Netz-Stromkreise und insel- Stromkreise. Ohne dass sich was in die Quere kommt und gegenseitig beeinflusst. Da kann man ja Akku Led Leuchten machen in den Zimmern, die temporär keine Stromversorgung haben. Das gibt es auch schon. In der Notbeleuchtung. Da schalten die Led automatisch zu, wenn keine AC Spannung mehr vorhanden ist. Das könnte man leicht schaltbar machen. Jede Led hat nen eigenen kleinen Akku, der vom Netz geladen wird.

Die Technik ist da , ausgereift und bezahlbar. Wir müssen es nur machen. Das wäre ein Schritt in die Zukunft

Halte ich für den völlig falschen Weg in den meisten Fällen. Da bist du auf einen kleinen exotischen Markt von Geräten angewiesen und trennst dich von dem super-universellen 230V Netz, auf dem jedes Gerät läuft. Ich hatte auch mal die Idee, ein 24 V Netz im Haus aufzuziehen und bin ganz schnell wieder weg.

Sinn kann sowas im Wohnmobil oder anderen mobilen Systemen machen, wo man sowieso schon ein 12V oder 24V Netz hat.

Für ein 12 oder 24V Netz bräuchtest du auch irre dicke Leitungen, wenn du da 2000 Watt für einen Wasserkocher ziehen willst. Verluste sind auch hoch.

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@win .....auf demschmalen Brett ist schon Edison gestrauchelt.....der wollte allerdings um jeden Preis Gleichstrom (= dickere Kupferkabel) , weil er ja auch beachtliche Anteile an Kupferminen hatte......

In seiner "Pro - Gleichstrom" - Kampagne schreckte er nicht einmal davor zurück, Tiere, bis hin zu einem Elefanten vor Publikum zu elektro - executieren......