Hallo,
Ich habe vor eine PV-Anlage zwischen 3,2 - 4,1 kWp in Eigenmontage, komplett mit Verkabelung und Anschluss, zu montieren. Bekannter nimmt alles ab.
Bin gelernter Elektriker, arbeite aber mittlerweile in der Planung, Verkauf und Wartung im Heizungsbereich (Biomasse, Wärmepumpen, Solarthermie, HPS Picea)
Ich bin jetzt mit meiner Planung soweit durch.
Dach hat 42° Neigung, bei 152° Ausrichtung.
Der Stromverbrauch lag in den letzten Jahren zwischen 2700 - 3000 kWh
Aufs Dach kommen 8-10 410Wp Panels. Mehr geht nicht, weil noch 14m² Solarthermie auf dem Dach sind.
Diese sollen mit einem entweder mit einem Victron SmartSolar MPPT 250/60 (bei 8 Panels) oder SmartSolar MPPT 250/70 (bei 10 Panels) auf einen DIY 16S (280Ah, NKON?) LiFePo4 Akku.
Als BMS ziemlich wahrscheinlich das 123SmartBMS, kann unter anderem mit Victron kommunizieren.
Als Wechselrichter den Victron Multiplus-II 48V 1-Phasen 3kVA oder 5kVA, da bin ich mir noch unschlüssig.
Zusätzlich:
Victron Energy Meter - 3 Phasig max. 65A
Victron RS485 to USB interface 5m
Victron Cerbo GX
Victron GX Touch 501
Victron Interface MK3-USB (VE.Bus zu USB)
Victron MEGA Sicherung 125A/58V (??) Das hängt noch davon ab welcher Wechselrichter
Was sind 152
Nord dach?
Ich nehme an die Anlage ist dann eine 0 einspeisung?
180° sind Süden. Bei 152° ist es also -28° (nach Osten)
Viel übrig bleibt da wohl nix zum einspeisen, aber warum die paar kWh nicht mitnehmen? Oder bringt mir die 0 Einspeisung irgendwelche Vorteile?
Da würde sich dann doch Mal besser eine kleine Session mit pvgis halten, da lernt man eine ganze Menge über die Größe von Erträgen.
PS: gerade plane ich eine 20 Grad Anlage ( ja, Nord Nord-Ost). Ohne Aufständerung.
Bei nur 20 Grad Dachneigung gibt's noch immer erstaunlichen Ertrag.
Nach pvgis sind es 3493kWh Ertrag.
Der Akku wäre völlig überdimensioniert, das ist mir klar. Ist das ein Problem? Meine Überlegung war, wenn der deutlich größer ist, hat er weniger Zyklen und hält länger. Und zum anderen ist der große Akku billiger in der Anschaffung als ein Kleiner.
überdimensioniert ist kein Problem, ausser Kosten.
Solange das macht, was du willst... Machen.
Nach pvgis sind es 3493kWh Ertrag.kriegst den im winter halt nicht voll, im februar ist der dann gedriftet brauchst ein gutes starkes bms mit balancer
Der Akku wäre völlig überdimensioniert, das ist mir klar. Ist das ein Problem? Meine Überlegung war, wenn der deutlich größer ist, hat er weniger Zyklen und hält länger. Und zum anderen ist der große Akku billiger in der Anschaffung als ein Kleiner.
der akku verschleisst bei uns eher nicht nach zyklen sondern kalendarisch
Etwa das selbe habe ich vor von der Größe, nur etwas günstigere Komponenten...
Aber ich hätte im Winter halt nur geladen bis voll und dann nicht zu sehr entladen, damit der alle zwei Monate mal voll wird. Das wird die Praxis zeigen. Bei Victron über den MPPT Rechner sieht man ganz gut mit e wie viel Erträgen pro Monat man etwa rechnen kann.
Der Plan war gut, doch ist nun anderst geworden.
Es sind 4,6kWp geworden, komplett im Selbstbau.
10x Ja-Solar 460W
Wechselrichter von Solis, RHI-3-4.6K-48ES
Akku von Pylontech, US5000
Anbei ein paar Fotos.
Läuft bis alles abgenommen und angemeldet ist als kleine "Steckdosen-Insel" (Kühltruhen, Kühlschränke, Waschmaschine, Trockner)
Mein Elektriker meint ich solle mit der Anmeldung/Inbetriebnahme bis 2023 warten. Sehe da jetzt eigentlich kein Vorteil, die 19% bekomme ich eh nicht wieder weil alles aus dem Internet selbst gekauft.
Die 70% Regel ist schon abgeschafft, gibt es einen Grund zu warten? Ich sehe keinen, oder bin ich da falsch informiert?
Interessanter WR... scheinen jetzt immer mehr 48V Hybride auf den markt zu kommen.
Interessant, wie regelt der Einspeisung/Akkuladen, was hast da verbaut zum Netzseitigen messen?
Eigentlich sollte nix gegen sofort anmelden sprechen, da du ja eh schon gekauft/zahlt hast.
@chriszero
Den US5000 habe ich auch im Auge - wo hast du den gekauft in DE oder Kina? Darf man den Preis erfahren?
Grüße,
Edgar
Im Zählerkasten is ein 3Phasiger Zähler der mit Modbus mit dem WR verbunden ist.
Der US5000 ist von Offgridtec.com hat etwa 2.200€ gekostet
@chriszero,
wie verhält sich der Notstromausgang wenn das Netz weg ist? merkst du den kurzen Ausfall also würde es am PC oder NAS Box zum Ausfall führen?
Hat sich ja noch garkeiner über den Kamin mitten im Bild aufgeregt.
Schöner wäre es ja tatsächlich, wenn die Wassersammler in dessen Schatten sitzen würden...
Bzgl. im Kommenden Jahr anmelden:
Der einzige Unterschied den ich kenne, ist das dann die Einspeisevergütung steigt, oder gibt es noch etwas anderes?
Die 8,2cent gibt es doch jetzt schon, da steigt nix mehr.
Hat sich ja noch garkeiner über den Kamin mitten im Bild aufgeregt. :-)Ist halt leider so. Der EINE Wassersammler ist aber seit 12 Jahren auf dem Dach, und liefert auch im Winter 90°C. Jahresertrag von im Schnitt ca. 6000kWh Wärme. Das ist nicht Vergleichbar mit den klassischen "Platten".
Schöner wäre es ja tatsächlich, wenn die Wassersammler in dessen Schatten sitzen würden...
@chriszero,Habe ich noch nicht direkt getestet, soll aber wohl alá USV sein.
wie verhält sich der Notstromausgang wenn das Netz weg ist? merkst du den kurzen Ausfall also würde es am PC oder NAS Box zum Ausfall führen?
Könntest das mal testen? Bis Dezember muss ich meine Finale Entscheidung ob ich bei Victron bleibe oder doch auf einen Hybriden setze stehen. Ein Hybrid ist kostengünstig und einfach, aber nicht ganz so flexibel und Supported.
Wie schaut es aus mit den Einstellmöglichkeiten beim WR aus?
@linuxdep
Wie teste ich das am besten? Am besten wäre wohl ein Oszilloskop, habe ich aber leider nicht.
Im Datenblatt steht Backup Schaltzeit kleiner 20ms
Da kannst stöbern mit den Einstellungen
https://www.shinetech-power.de/wp-content/uploads/2021/05/Solis_Manual_RHI_3-5_Deutsch.pdf
Ist halt leider so.Hätte man aber bei der Gelegenheit ändern können.
Der EINE Wassersammler ist aber seit 12 Jahren auf dem Dach, und liefert auch im Winter 90°C. Jahresertrag von im Schnitt ca. 6000kWh Wärme. Das ist nicht Vergleichbar mit den klassischen "Platten".Das bezweifle ich auch garnicht. Aber dem reinen Wärmesammler würde der Schatten des Kamins erheblich weniger ausmachen, als dem PV Modul.
Man hätte diesen bei der Umbauaktion auch schön nach unten versetzen können und oben schattenfreien Platz für die PV gehabt.
Gerade wenn man alles selbst machen kann...