MC4-Verbindungen lose, lassen sich am Kabel drehen?

Und dann lese ich da:

‘Die wetterfesten MC4 Kabelkupplungsstecker und -buchsen sind für Solarkabel von 4,7 bis 6,4 mm² geeignet.’

und oben steht für 4 und 6mm2. Ja was denn nun? Wo gibt es Kabelquerschnitte mit 4,7mm2?

Soviel dann zum Thema Qualität und Genauigkeit (auch in den Angaben…)

TS4 ist Trina, und MC4-EVO2 ist Stäubli.
Die TS4 sollte man auch nicht verwechseln mit den normalen MC4 ohne "EVO2" von Stäubli. Beim kaufen der Module must du darauf achten mit welchen Steckern die Module ausgeliefert werden. Das sollte im Angebot drin stehen ansonsten müstest du nachfragen. Bei meinem letzten Kauf der Trina Module stand bei vielen nicht explizit im Angebot was genau für Stecker verbaut sind, bei einem aber schon, nämlich MC4-EVO2 also Stäubli. Und geliefert wurde dann auch mit Stäubli MC4-EVO2 Steckern. Stäubli gibt es bei vielen Namenhaften Herstellern optional, sind etwas teurer aber Qualitativ besser. Muss man dann aber wie im Datenblatt beschrieben dazu bestellen bzw. der Händler muss das tun. Welche Stecker du nun an den Modulen verbaut hast kannst du einfach Optisch erkennen:

TS4 (Trina)
https: //www.mg-solar-shop.de/media/pdf/a5/8c/a6/datasheet_trina_solar_ts4_connector_set.pdf

MC4-EVO2 (Stäubli)
https: //www.mg-solar-shop.de/media/pdf/ac/d3/9d/datenblatt_staeubli-mc4mc4-evo-2.pdf

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Das hier sind die Verbinder der Module:

sieht für mich aus wie EVO2 (nach den Bildern), davon steht aber nichts auf der Bestellung oder im Auftrag. Was meinen die Experten?

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Eindeutig: Stäubli MC4-EVO2
Also kauf auch für die Kabel die gleichen Stecker, sie sind mMn nach eh beste was du kaufen kannst.

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Sind bestellt - Danke Euch!

Hat keinen Sinn mit unbekannten Marken und mögl.weise nicht perfekt kompatiblen Steckern zu experimentieren, vor allem, wenn schon die ‘guten’ an den Modulen verbaut sind.

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Sind 1:1 die Angaben aus dem original Datenblatt von Stäubli:

Aber wenn du selbst den Angaben des Herstellers nicht traust…

anstatt vom äußeren Kabeldurchmesser zu sprechen, wie es das Datenblatt von Stäubli korrekt tut.

Ja, mal wieder der kleine Unterschied in den Einheiten mm und mm², der zu dem Missverständnis führt. Der Forenklassiker ist kW und kWh oder gar kW/h.

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Für den Strom und den Spannungsabfall ist der Kupferquerschnitt (qmm) von Bedeutung.

Für die richtige, dichte Zugentlasstung ist es der Aussendurchmesser über die Isolation gemessen (mm).

Wenn das nicht passt, weil die Zugentlastung für das Kabel zu weit ist, helfe ich mir mit etwas Schrumpfschlauch.

Gruss

OpaLothar

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Wollte noch kurz berichten:

Hatte ja nun die guten (besten?) MC4-Evo (von Stäubli) bestellt und habe die alten Stecker ausgetauscht. Sind tatsächlich in manchen Abmessungen etwas abweichend (innerer Stecker- und Buchsenlänge z.B. - was mich wundert!?) - mußte allerdings feststellen, dass auch die MC4-Evo ihre Macken haben. Bei 2en war es so, dass die inneren Hülsen in den Kunststoffsteckern nicht einrasten wollten - man konnte sie ohne weiteres wieder herausziehen. Habe dann sehr fest gedrückt und gemerkt dass sich dieser kleine Zahnkranz an den Innereien verschoben hat. Der ist nur relativ lose aufgesteckt und hat sich dadurch nach hinten zur Dichtung hin verschoben. Man konnte ihn wieder hochschieben, aber beim Aufdrücken des Steckers das gleiche Spiel. Habe das auch noch mit einer 2. Kunststoffhülse (äußerer Stecker oder Buchse) versucht - gleiches Problem. Mußte dann den Kranz erst mit einer passenden schmalen Flachzange festquetschen, dann hat es funktioniert. Da ist also auch noch viel Verbessungspotential, selbst in den Stäubli-Steckern!

Den ersten Stecker hatte ich schon wieder abgezwackt, weil ich dachte, da wäre etwas kaputt. Mußte mir erst meine scharfe Brille für kleinste Detail holen, damit ich das Problem beheben konnte. Sowas sollte bei Qualitätssteckern ja eigentlich nicht passieren?

Das Problem mit den alten Steckern konnte ich auch analysieren: Die Gummidichtung war nicht ganz zugezogen, ging unheimlich schwer und ohne Werkzeug nicht zu machen. Ich kannte es von anderen Steckern, dass die sich ganz einfach mit der Hand festziehen lassen und das Kabel saß bombenfest im Stecker. Hier brauchte es tatsächlich beide Werkzeuge zum Festhalten von Stecker und Dichtungsmanchette, um das Gummi ausreichend zusammen zu quetschen. Naja, habe nun alle getauscht.

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Ein grundsätzliches Problem kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Hab schon einige Stäublis verbaut und konnte da kein Problem feststellen.

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Kann ich nicht nachvollziehen und hab auch schon ein paar verbaut und auch jemanden empfohlen, wir hatten keine der genannten Probleme. Die Käfige mit den kleinen Fähnchen sind keineswegs locker sondern sitzen schon ziemlich stramm und sind selbst punktgeschweißt. Ja sie gehen etwas stramm rein, dann machts aber klack und alles sitzt perfekt. Mit der Zange könnte ich da jedenfalls garnichts mehr zusammen drücken weil die Käfige selbst wie gesagt schon stramm drauf sitzen. Hast du vielleicht Fakes gekauft? Vergleich doch mal mit den Steckern an den Modulen vielleicht fallen dir ja Unterschiede auf. So mach ich das gerne (mit Namenhaften Modulen) bei denen bereits EVO 2 verbaut sind. Oder vielleicht hilft dir das hier weiter:

https: //akkudoktor.net/t/guter-mc4-stecker/10548

Wie weiter oben von Dir empfohlen habe ich die bei mg-solarshop gekauft - sehen auch genau so aus wie die auf den Modulen. Vielleicht war da einfach mal eine Fehlproduktion dabei. Dieser Federring (Käfig mit kleinen Fähnchen) saß schon relativ stramm auf den Steckern, konnte man aber mit der Hand und etwas Kraft verschieben! Punktgeschweißt war da jedenfalls nichts.

War auch nur bei einer Sorte steckern, glaube den weiblichen Innenbuchsen, bin aber gerade nicht sicher.

Also ich persönlich hab den Shop nicht empfohlen sondern lediglich das Datenblatt der Stäubli Stecker darüber verlinkt. Aber gut der Shop wirkt anhand der Bewertungen schon seriös. Mit Punktgeschweißt meinte ich nur den Käfig selbst. Ansonsten ist es seltsam, wir hatten hier Null Probleme mit den Stäubli... werden ja auch aus gutem Grund zumindest bei Namenhaften Modul Herstellern verbaut. Wenn du aber wie gesagt mit der Zange den Käfig zusammendrücken kannst dann stimmt was nicht bzw. sollte man dann eher den Stecker entsorgen als wie verbauen.

Es war die weibliche Buchse, also das männliche Inlet davon. Habe heute weitere verbaut, ohne diese Probleme. Entweder war die Hülse innen zu eng (Plastiküberstände) oder der Käfig war von vornherein nicht richtig fest aufgebracht. Mußte das Teil nur leicht zusammendrücken, dann hatte es gehalten. Scheinen mir schon die original MC4 Evo.

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Und es war nur bei einem dieser Stecker der Fall?
Dann würde ich sagen hast du wohl einfach Pech gehabt und den einen unter 1000 gefunden... du solltest Lotto spielen :joy:.

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Ja, eine weibliche Aussenbuchse. Hatte 2 Innenstecker probiert - bei beiden das gleiche Problem. Offensichtlich war da innen etwas zu eng und hat diesen Federkranz rausgedrückt. So wahnsinnig fest sitzen die aber alle nicht, kann man schon mit etwas Kraft drehen und teils auch verschieben. Manche sitzen auch etwas fester - aber der scheint nur aufgepresst und rastet nicht irgendwo fest ein oder wäre angepunktet.

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