Was soll daran logisch sein? Das macht man in vielen anderen Anwendungsbereichen ständig, ist vollkommen normal. Deshalb gibt es ja eine Normung bzw. Standards, damit alles miteinander kompatibel ist. Beispiel: Schukostecker oder USB-Stecker. Da wäre es völlig lächerlich, nach einem Hersteller zu fragen. Ähnlich siehts im Laborbereich bei Bananensteckern aus. Passt alles miteinander.
MC4 ist nicht genormt, aber wer die nachbaut, wird doch genau Maß nehmen und sich die Specs des Erfinders anschauen. Wer in dem Bereich wirklich ernst genommen werden will, baut 100% kompatibel zum Erfinder Stäubli. Beispiel Weidmüller und Amphenol als große Hersteller: Die werden natürlich absolut sicherstellen, dass die kompatibel sind. Und die großen chinesischen Hersteller von Modulen werden alle Steckverbinder anbringen, die kompatibel sind. Die wollen doch nicht irgendwann eine Schlagzeile sehen, dass massenhaft Steckverbinder versagt haben. Das wäre ein großer Schaden. Die müssen sicherstellen, dass Stäubli funktioniert und wenn Stäubli funktioniert, funktioniert z.B. auch Weidmüller und Amphenol.
Wenn ein Hersteller stark genug ist, etabliert er einen Standard, an den sich alle halten. Das wirkt genauso, wie eine Norm.
Hier mal ein Statement von Shinetech:
Zitat: " Im Grund genommen ist es völlig egal, denn es gibt keine wesentliche Unterschiede bei den Steckern, bis auf leicht anderes Design, manche Stelle etwas runder, manche etwas eckiger, die Hülsen sind etwas anders, aber das Grundprinzip ist das Gleiche. "
Davon abgrenzen muss man irgendwelche Billigware (meist aus China). Bei jeder Billigware steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Qualität nicht stimmt oder das etwas mehr gespart wird, als für den Anwendungszweck sinnvoll ist. Und die Qualitätskontrolle stimmt oft nicht, man hat also oft große Schwankungen. Insofern bringt es auch wenig, wenn jemand damit gute Erfahrungen gemacht hat, wenn die nächste Charge schon wieder unzureichend ist.