Hallo zusammen, ich bin relativ neu im Thema, daher sorry wenn die Frage banal erscheint, ich finde aber keine genaue Antwort darauf. Wir bekommen in Kürze eine PV-Anlage mit 7,65 kwp montiert (ohne Speicher). Ich überlege jetzt zusätzlich noch einen Marstek Venus E Gen anzuschaffen, lese aber immer das er eine Nulleinspeisung versucht zu erreichen. Genau das will ich natürlich nicht. Er soll sich logischerweise schon bei Überschuss laden und die Leistung bei Anforderung abgeben. Sollte aber mehr Leistung durch die Paneele erzeugt werden als alle aktuellen Verbraucher ziehen und der Marstek aufnehmen kann, soll diese Leistung aber natürlich ins Netz eingespeist und vergütet werden. Das wäre für mich ja die Funktion die so ein Speicher erfüllen soll. Hat jemand Erfahrungen mit genau dieser Situation? Ich stelle mir das relativ simpel vor, sollte also auch ohne Smartmeter funktionieren. Hat der Marstek Energie gespeichrt darf er diese bei Anforderung jederzeit freigeben. Ich brauch da keine Optimierung da ich auch keinen flexiblen Stromtarif nutze. Wäre dann ein Smartmeter überhaupt nötig?
Dazu müsste der Wechselrichter entsprechend konfiguriert sein. Also nicht mehr erzeugen, als verbraucht wird. Deine EEG PV Anlage wird aber wahrscheinlich auf max 60% Einspeisung begrenzt werden, nicht auf null. Und auch dazu brauchst du bereits ein Smartmeter.
Hallo @Sportsman1978
sei herzlich gegrüßt im Forum. Ich bin nur Laie und das erste, was mir einfällt: warum fragst du nicht deinen Solarteur, ob er dir nicht den PV Wechselrichter mit Akku Anschluss anbieten kann. Das sollte möglich sein und kann nicht die Welt kosten.
Ein Smartmeter (der Begriff ist inflationäer geworden) wird immer mit einer Dach PV verbaut, denn der zählt in beide Richtungen. Anders könnte die Einspeisevergütung nicht ermittelt werden.
Egal ob Marstek Venus oder ein anderer Akku, wenn voll dann voll. Der Überschuss geht ins Netz.
Was du meinst ist kein "Smartmeter", sondern eine moderne Messeinrichtung mit Zweirichtungszähler. Auch wenn theoretisch ein ImSys verbaut werden könnte.
@Sportsman1978 braucht einen Smartmeter, der möglichst gut mit dem Wechselrichter und evtl. dem Marstek kommunizieren kann.
Danke erstmal für eure Beiträge. Ich habe noch weiter recherchiert und werde jetzt wohl einen Elektriker beauftragen, einen Shelly Pro 3EM einzubauen der mir den Marstek Venus dann steuert. Habe ich das Prinzip so richtig verstanden:
Bei einer PV-Anlage mit Überschusseinspeisung kann der Stromüberschuss trotz eines angeschlossenen Marstek Venus E 3 ins Netz eingespeist werden?
Es erfolgt also keine Nulleinspeisung und ich erhalte weiterhin das Geld für den überschüssigen Strom der eingespeist wird?
Durch den Marstek Venus wird die Einspeisung nicht verhindert, sondern nur gesteuert.
Der Überschuss wird automatisch ins Netz eingespeist, nachdem der Eigenverbrauch und eventuell die Speicherung im Marstek Venus E 3 abgedeckt sind.
Alles simpel ausgedrückt aber so müsste es stimmen oder?
Allerdings kann mit dem Shelly momentan leider nur ein Speicher gesteuert werden (offiziell, es gibt Umwege z.b. über Home Assistant). Für mehrere Speicher brauchst du den Marstek CT002 Smart Meter.
Vielen Dank, ich denke ein Marstek Venus mit 5,12 kWh sollte für unseren regulären Verbrauch reichen. Fürs EAuto zum Abends bisschen aufladen ist er eh viel zu gering dimensioniert. Das war auch noch anfangs eine Idee da ja 2500W maximal über die Notstromsteckdose gezogen werden könnten.
Ja, ich bin mit meinem auch sehr zufrieden bisher. Bei dem typischen Nachtverbrauch hat der kleinere Wechselrichter auch einen besseren Wirkungsgrad als mein 10kW PV WR.
Wenn du die v3 hast, würde ich ihn per Netzwerkkabel anschliessen, statt per WLAN. Den Shelly Pro 3EM ebenfalls, wenn möglich. Die Dinger brauchen die bestmöglichste und stabilste Netzwerkverbindung, dann hast du Freude daran.