und Rechtfertigung
Mich würde eure Meinung dazu einmal interessieren. Ich finde da sind etliche Ungenauigkeiten drin vom Artikelverfasser
und Rechtfertigung
Mich würde eure Meinung dazu einmal interessieren. Ich finde da sind etliche Ungenauigkeiten drin vom Artikelverfasser
Wenn man dank extremer Wärmedämmung eigentlich gar keine Heizung benötigt ist eine Infrarotheizung eine echte alternative
Selbst dann ist es witzlos. Wenn man fast kein HZ braucht tut es auch ein viel billiger elektrischer Plattenheizkörper.
Ich hatte ein Infrarot ... brauch ich nicht mehr.
Was ich kritisiere, das der Verfasser einfach einen Strompreis x für den gesamten Berechnungszeitraum ansetzt. Außerdem wird suggeriert, es wird eh immer wärmer bei uns warum also noch teure Heizsysteme? Das kann der Verfasser nicht wissen.
Ich finde die Idee grundsätzlich mit dem reduziertem Technologieansatz richtig aber der ist erkauft mit einer extremen Wärmedämmung oberhalb vom KFW55 Standard. Kostet ja auch Geld! Diskutiert wird zur Zeit eher wieder um eine Reduzierung des Wärmedämmstandards im Neubau wegen der hohen Kosten.
Er sagt es doch: "Wir bauen Heizungen die für sibirische Verhältnisse sind". Eben nicht! Die Wärmepumpen modulieren herunter, die Split-Klimas modulieren herunter und geben nur den Wärmebedarf ab, den man hat. Bei niedrigen Modulationsgrenzen auch sehr effizient. Und seine absurden Infrarotheizungen verballern eben dabei 1:1 Strom, wobei sich die "gefühlte Temperatur" ein wenig anders anfühlt als eine reine Konvektionsheizung wie eine Split-Klima. Das bedeutet die Split-Klima oder die LWWP erreicht das Ganze mit JAZ4 bzw. in so großen Anlagen eher JAZ3, die Infrarot (wegen der anderen Wärme als eine reine Stromheizung oder Konvektor) JAZ1,5.
Die Infratorheizung erzeugt NICHT genug Strom. Vollkommen illusorisch. Hat man jetzt gerade erst gesehen wenn Strom saisonal teurer wird und nicht verfügbar. Ganz ehrlich? Der Typ war noch nie seriös! Und kosten? So ne popelige Monoblock-Klima kostet pro Stück 1000€. Das bedeutet eine Heizungsanlage in 5 Räumen sind 5000€ und bei Staffelpreisen viel günstiger. Dafür muss aber nur noch die Hälfte an Strom genutzt werden.
Das KWh Wärme kostet mit der WP nur ein Viertel wie mit einer Infrarot Heizung.
Wenn man so gut wie keinen Heizbedarf hat dann ist Infrarot sicher eine Alternative, weil die Hardware günstiger ist.
Wir benötigen für die Zwei Gebäude zusammen im Durschnitt 25000KWh Wärme. Bei einem Strompreis von 0,38€ wären das mit Infrarot 9500€ im Jahr. Mit WP 2375€ Wobei man für WP auch einen günstigeren Strompreis bekommen kann. Eine Differenz von 7125€. Nach 10 Jahren wäre das mit der WP eine Ersparnis von 71250€
Meine 9KW Panasonic WP hat incl. Installationsmaterial u. Werkzeuge 4600€ gekostet.Installiert habe ich selbst. Hat sich also in deutlich weniger wie einer Heizsaison bezahlt gemacht.
Zisch und weg.
Wenn überhaupt, rechnet es sich bei extrem gut gedämmten Häusern. Sein Beispiel für ein Einfamilienhaus beschreibt er mit 4500kWh/a Heizbedarf. Gibt nur wenige, die im Besitz eines solchen Hauses sind.
Wenn man solche Bedingungen hat, fände ich es aber ökologisch immer noch ungünstig gegenüber Wärmepumpe. Gerade derzeit im Winter wird noch viel Kohle und Gas für Strom verbrannt.
Und diese ganze Idee rechnet sich auch nur deshalb, weil für Wärmepumpen unverschämte Preise genommen werden. Das kann in 5-10 Jahren schon ganz anders aussehen.
Bei Neubau hat man zwar den großen Vorteil, keine Heizungsrohre zu verlegen, keine Fußbodenheizung zu bauen etc. Aber in einem so sparsamen Neubau kann man auch gut mit Split-Klima heizen.
Kurzum: Muss man konkret durchrechnen, ganz ausgeschlossen ist es nicht, dass Infrarot auch mal eine sinnvolle Alternative sein kann.
Leukefeld ist für mich ein Lobbyist, dessen Lebensaufgabe es ist, die IR-Heizung zu bewerben.
Mal wieder ein Form der Fragestellung, bei der ich ätzende Pickel zwischen Augenlid und Bauchnabel bekomme.
Weil die Unmöglichkeit einer Antwort in der fehlenden Genauigkeit der Fragestellung liegt.
Was ist denn "lohnt"?
Geringste Heizkosten?
Beste Rentabilität ?
Geringster CO2 Abdruck?
Oder was?
Das hat ziemlich den Level wie ein Trollverhalten ... 3 Leute schon können sich um 5 verschiedene Antworten streiten.
Die Fragestellung ist genauso individuell wie die Antwort.
Aber ganz oben wird bei den meisten der Kostenaspekt sein. Also was man z.B. über die nächsten 10-15 Jahre fürs Heizen bezahlt.
Bei einem Null Energie Haus durchaus eine Möglichkeit.
Damit es sich aber nicht mal dort rechnet kosten die wunderbaren neuen IR Panele mit pschologisch richtiger Verkaufs Strahlung ein Vermögen.
Ich mache gerade was ähnliches für die Wand.
Einfach weil ich in einem Monat Strom zum wegwerfen habe, dafür möchte ich die Laufzeit der Klimaanlage schonen.
Heizfolie etwa 10€/m².
Glühbirnen sind günstiger.
Glühbirnen haben Sammlerwert, aber nur solange sie im Original Karton sind.
Weils gerade zum Thema passt, Teelichtöfen sind doch bestimmt auch eine preiswerte Alternative zur WP. Da fallen keine Kosten für Strom an
Ich denke, vielfach wird die Heizstrategie vergessen.
Wärmepumpe: immer schön 22Grad in der Bude von morgens 7 bis abends 22H, also 15Std.
Infrarot: wird nur eingeschaltet, wenn jemand den Raum betritt. Vlt 1 Std.
Infrarot ist dann IMMER überlegen.
Ich mache etwas ähnliches mit konventionellen Heizlüftern, die sind extrem günstig und kann man an die Steckdose anschliessen. Da kann keine WP oder IR-Heizung mithalten.
Wenn ich mal quer lese und es um ein wohnhaus mit 8 Mietparteien geht, könnte sich das für den vermieter rechnen. So lange, bis die mieter wegen den horrenden stromkosten ausziehen.
@win hat alles schon geschrieben. Die verlinkten videos sind reine lobbyarbeit.
Durch bedarfsweise Heizstrategie kann man noch was rausholen, aber bei den super gedämmten Häusern, die man für IR-Panele braucht, macht es nicht so viel aus.
Man will die Räume ja auch nicht zu stark auskühlen lassen. Täglich nur 1 Std heizen wird da nicht reichen.
Nebenher: Mit Split-Klima kannst du auch super bedarfsweise heizen, hast aber nur 1/4 des Stromverbrauchs.
Spätestens wenn es, wie auch im Video gesagt aber natürlich nur als Randnotitz, immer wärmer wird wird man merken: Mit einer Infrarotheizung kann man nicht kühlen. So ein Mist. braucht man zusätzlich zur IR-Heizung eine Klimaanlage. Das hätte man ja NIE ahnen können.
@ all
Im Mietbereich find ich es auch bei Neubauten riskant. Sicher die Häuser halten die Wärme besser aber die Mieter interessiert eine optmierte Heizstrategie herzlich wenig, sie wollen es warm haben und drehen den Thermostat auf...nix mit nur 1 mal am Tag mal kurz aufdrehen. Ich denke da kommt so ein Heizsystem schnell mal an die Grenze. Da könnte es auch mit nem normalen 40 KW Hausanschluss knapp werden, wenn da ein 40 WE Block dranhängt mit nur Stromdirektheizungen ...
Sorry aber bei bedarfsweise heizen ist alles kalt. Stühle Sessel Tisch, alles was du anfasst ist kalt. Wer will denn so wohnen? Und wer will immer vorausplanen wenn er in einen Raum geht?