Logging Stromverbrauch LLWP

Was natürlich geht: Shelly Cloud bezahlen, dann hat man wohl minütliche Auflösung. Wenn man das wirklich mal für einen Beobachtungszeitraum braucht, ist das eine Option. Die ersten 3 Monate sogar kostenlos.

Durchaus, ist natürlich subjektiv ob man sowas nur temporär braucht oder das auch als Einstiegsdroge zum sicheren Geldfluß für Unternehmen sieht.

SwitchBot (haben keinen PM im Portfolio) bietet wohl 1 Jahr Cloud Speicher. Über Auflösung und was ein Folgejahr kostet, kann ich nichts sagen.

Betrachte Cloudlösungen eh sehr kritisch, da sie meistens weniger im Kern etwas mit einer Notwendigkeit oder guten Lösung zu tun haben, sondern eher mit Umsatz und Geldflüssen von Unternehmen. Für lokale eigene Lösungen braucht es Aufwand und meistens Hardwareinvest sowie höhere Stromkosten. Entscheiden kann zum Glück (Es gibt genug Angebote) jeder selbst was er und wie er mag.

HomeAssistant ist in wenigen Minuten installiert, gibs inzwischen glaube ich sogar schon fertig, für die Leute die die 10 Klicks nicht hinbekommen (wollen) auf nem Raspi fertig vorinstallliert.
Wer das nicht hinbekommt, sollte vielleicht lieber auch nicht an seinem Stromnetz rumfummeln :slight_smile:

Das funktioniert prima. Wenn man HA auf einem Raspberry Pi laufen hat braucht man die Shelly Cloud Pro Version nicht.
Eine weitere Option ist der Einsatz der Shelly Pro 2PM oder 3PM mit Hautschienenmontage im Hausanschlusskasten. Ich würde das aber von einem Profi machen lassen. Die Vorteil bei beiden Geräten ist die Höhe der zeitlichen Auflösung und dass man zusätzlich eine Relaisfunktion hat. Ich kann damit meine Klimageräte von überall stromlos schalten. Sie funktionieren sowohl über WLAN, als auch über Ethernet-Kabel. Beim WLAN hatte ich allerdings bei einem Gerät schon mal eine Fehlfunktion ohne die Ursache zu finden.

Über die Shelly Cloud? Oder lokal über Webbrowser? Oder wie geht das?

Das hat nichts mit den Shellys zu tun hier wird über HA lokal in eine dB geloggt (wer mag sekündlich)

Wie berichtet unterscheidet sich mein Shelly Pro 2PM ( nicht Shelly Pro 2PM v.1) nicht in der Auslösung zu allen anderen Shellys

Ich logge mit Modbuszählern im Schaltschrank
1-phasig =>
https://stromzähler.eu/stromzaehler/wechselstromzaehler/fuer-hutschiene-ungeeicht/24/-1phasen-2te-lcd-wechselstromzaehler

3-phasig => SDM72DM-V2 MID - 3 Phasen Zweirichtungs-Drehstromzähler mit RS485 und S0 | 2024 | 1141215-M24

Modbus TCP/IP Wandler => https://eckstein-shop.de/WaveShare-Industrial-Serial-Server-with-POE

Loggen und anzeigen über meine Hausautomation(FHEM), so sieht das aus

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Ich greife sowohl über HA, als auch über die Shelly Cloud zu. Über HA greife ich sowohl über mein lokales Netzwerk, als auch über Webbrowser zu. Bei den pro 2 PM, als auch beim pro 3EM (ohne Relaisfunktion) hatte ich immer eine hohe Auflösung, auch von der ShellyApp aus. So meine Erinnerung... Leider hatte ich die 3monatige Bezahlversion der App gelöst, deshalb habe ich bis mindestens zum Ablauf der 3 Monate die höhere Auflösung beim Zugriff.
Der Zugriff über HA auf die Shellygeräte ist bei mir immer mit hoher Auflösung, ausser auf einige Temperatur/Feuchtigkeit-Messgeräte die nur alle 30minuten einen neuen Messwert liefern. Hier sind die 3.Gen HT-Messgeräte deutlich besser, bzw. liefern kontinuierlicher Messdaten. Allerdings haben sie kein Display.

Ok, dann bleibt es also dabei: Kein Shelly ist in der Lage, besser als stündlich aufzulösen, wenn man die kostenlose Cloud nutzt und kein HA oder andere lokale Dienste laufen hat, die den Shelly direkt abfragen.

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Da wäre ich mir bei den pro-Geräten nicht sicher. Ich kann es aber nicht mehr ausprobieren. Wäre super wenn das jemand testen könnte...

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Bei den pro EM-Shellys ist die Abtastrate 1* Minute. Hier ist die Beschreibung aus der Spezifikation:

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Durchaus eine sehr schöne, performante und professionelle Lösung!

Die Hardware macht einen vertrauenserweckenden Eindruck, der Zähler ist als Stand-Alone sehr resistend gegen externe Einflüsse wie Stromausfall und IT Probleme und integriert über hinreichend kleine Stützstellen (eher im Milisekundenbereich als hier diskutierte Sekunden und Minutenauflösung) den elektrischen Energiebedarf. So ist zB ein SDM72 auch in geeichter Version verfügbar. Und wenn da mal ein paar kW drüber laufen interessiert es den SDM72 nicht wirklich da er für Ströme bis 100A konstruiert ist.

Und das ganze im 50€ Bereich. Den Waveshare würde ich persönlich nicht verwenden, aber das ist subjektive Geschmackssache.

Warum ich die SDM72 nicht einsetze bei mir, ist klar der Platzbedarf. Mein Zählerschrank und UV ist voll. Sonst empfinde ich sowas als durchaus tolle Lösung im Vergleich zu allzu vielen eher IT-lastigen Lösungen.

Danke fürs Zeigen :+1:

Ich vermute, man muss hier unterscheiden, wie schnell der Shelly abtasten und speichern kann und was die Cloud zulässt. Bei der Cloud wird recht klar von Shelly kommuniziert: Kostenlose Cloud = stündliche Auflösung, bezahlte Cloud = minütliche Auflösung.

Oder kommt man an die lokal gespeicherten Daten des Shelly irgendwie über Webinterface ran?

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Das hat mit dem RAM im dedizierten prozessor zu tun. Jede minute speichern sind 1440 datensätze pro tag, das geht für einen wert, aber mehrere werte mit timestamp geht nicht..

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Bei den absolut preisoptimierten 15 Euro Shellys kann ich mir das gut vorstellen. Aber leider gibt es auch keine 50-100 Euro Lösung, die man am Markt findet.

Es sei denn, die besseren Hutschienen-Shellys können das übers Webinterface, das war noch unklar.

Ich nehm zum Loggen hauptsächlich Nous Steckdosen.
Da ist ein ESP mit Tasmota drin, der alle Daten passend bereitstellt, MQTT und Logging voll unterstützt. Blindleistung wird auch korrekt verarbeitet.
Das Teil passt in jede Steckdose und kann auch einfach über Webbrowser auf dem PC oder einem (alten) Mobiltelefon abgefragt werden.
Der Viererpack mit 16A Schaltleistung kostet ca. 44€ also 11€ pro Stück.
Der wird einfach in die Steckdose gesteckt und mit dem WLAN-Heimnetz ohne Cloud verbunden. Vorteil ist, das Teil hat auch verschiedene programmierbare Timer zum Ein- und Ausschalten, für mich also ideal, um auch ein bisschen was ohne Home-Automation zu steuern.
Für korrekte Messungen muss jeder Stecker einmal mit einer Glühlampe kalibriert werden. Das Kalibrieren von Tasmotas ist einfach und gut im Web erklärt.

Herzliche Grüße
Eclipse

Ich weiß gerade nicht, was ich von den Shellys halten soll. Gibt es da noch alternative Cloud-Lösungen.

Direkt so, wie man die kauft, oder muss man da noch irgendeine neue Firmware draufspielen?

Im Webbrowser kannst du die Daten direkt sehen mit minütlicher Auflösung? Wie viele Tage kann der die Daten zwischenspeichern, wenn das Teil minütlich loggt?

Verstehe Deine Frage nicht wirklich. Was möchtest Du und wo ist Deine Sorge?

Die Shellys sind das was sie sind aber auch genau so sicher oder unsicher wie man sie bedingt zu ihrer verbauten Hardware einsetzt. Das ist für mich ein Thema der Sicherheit und somit auch berichtigt sehr oft etwas wo nur der offizielle Weg über den Einbau durch Fachpersonen zulässig ist. Natürlich ist man dadurch nicht vor Allem geschützt und auch Fachpersonen können daneben liegen, haften dann aber auch dafür.
Dein verlinkten Beitrag nennt ganz sicher viele ganz richtige Punkte, aber dort wird dort auch "kunterbunt" alles in einen Topf geworfen. Es geht los mit Shellys Plug S die für den Laeineinsatz möglich sind und geht dann kunterbunt zu sehr speziellen Lösungen über wie dem Dimmer oder dem 1L ohne Neutralleiter (teils mit Bypass zu betreiben). Dass diese Kombination aus Komplexität und freiem Bezug im Netz ein Fehlerpotential hat, dürfte nicht neu sein. Ich halte die Shelly Doku auch nicht für ein "Meisterwerk" und kann mich daher nur wiederholen. In Deutschland ist für den größten Teil dieser Einbauten eine Fachperson erforderlich und die sollte nicht nur "Blättches" lesen können, sondern auch über seine Fachkompetenz die über seine Haftung auch ausgedrückt wird, entscheiden für welche Applikation er das verbauen möchte und da kann ich sehr gut nachvollziehen, dass das viel weniger oft der Fall ist als man so im Netz findet.

Das zweite Thema ist die Datenverarbeitung dahinter. In ihrer simpelsten Form und Möglichkeit scheint dabei wie hier festgestellt, die Shelly-Lösung nicht so schlechtm, da es ein Teil ihrer Einzigarkeit am Markt ausmacht und dass sie erfolgreich sind möchte ich nicht bestreiten.

Wer keine Lust auf deren Software hat, bindet sie über Mqtt nur lokal in seine Lösung wie IObroker oder HA ein und kappt die Cloud-Anbindung (Immerhin gibt es dazu einen simplen Schalter in der Shelly Software).
Anderseits steht jedem der Weg offen sich selbst Webspace mit einem Mqtt Broker und einer dB Anbindung zu besorgen und dahin in beliebiger Auflösung seine Daten zu schicken.

Wie man einen (bis 100 devices) kostenfreien Mqtt Broker in der Cloud mittels HiveMq aufsetzt und zB mit einem Tasmota Device bespielt ist hier auf Video erklärt: https://youtu.be/U5JhnktnN14?si=OyS8S_VS8j-iZLLr
Fehlt noch eine Datenbank und Visualisierung in der Cloud.
Hierzu findet sich etwas Passendes auch mit mqtt broker bei datacake Get Started | Datacake Docs über mqtt ist hier dokumentiert MQTT Documentation | Datacake Docs allerdings ist dieser service kostenfrei auf 5 Devices limitiert.

Wer dann immer noch ein Problem mit der Shelly Software hat, flasht eben Tasmota auf die Dinger oder teils geht auch ESPEasy drauf.

Software ist für mich eine sehr subjektive Geschichte und auch eine große Frage wieviel Zeit man selbst dort investieren mag und kann.

Bei der Hardware bin ich weniger tolerant und Sicherheit und ein vernünftig konzepierter Einbau ist unabdingbar, alles andere ist gefährlicher Pfusch.

Wer es denn mag, sehe ich pauschal wenig Gründe dagegen warum man eine gängige Split-Klima mit 3,5kW nicht über einen Shelly Mini PM laufen lassen sollte. Gibt es eine indirekte Messung über Stromzange die auch ab ~2W misst, wäre das allerdings mein Favorit.

:rofl:

Das ist alles:

Von Datenlogging kann hier nicht wirklich im besprochenen Umfang eine Rede sein.

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