Das sieht erstmal gut aus.
Noch zwei Anmerkungen
Der SOC ist natürlich immernoch völlig falsch. Lade also einmal komplett voll mit 3,45Volt pro Zelle. Also Ladegerät auf 13,8 Volt im Leerlauf stellen, dann hat das BMS wieder einen korrekten Wert für 100%
Außerdem würde ich die UVP auf 3 Volt stellen und die OVP auf 3,5 Volt.
Das kostet dich keine Kapazität aber schütz deine Zellen besser.
Und die maximale Zellendifferenzspannung auf 0,01 das ist glaube ich der niedrigste Wert den das BMS annimmt.
Ok, die Daten habe ich geändert.
Allerdings kann ich im Feld Zellen- Differenzspannung nicht auf 0.01V ändern.
Es kommt die Meldung: Fehlerhafte Eingabe Einstellung bleibt auf 0.02V stehen.
Niedriger geht anscheinend nicht
Also, 3,45V pro Zelle entspricht 13,80V Einstellung Ladegerät. Nachdem die Zellen voll mit 3,45V geladen sind, die max. Zellenspannung auf 3,50V stellen. In beiden Fällen meinst du OVP, habe ich das so richtig verstanden?
OVP 3,50V
UVP 3,00V
Das braucht auch nicht niedriger. Ich halten diesen run auf niedrige Differenz für kontraproduktiv. Ich arbeite mit 0,025 V.
Die 0,02 Volt Max Delta sind auch völlig Okay.
Wie Carolus schon sagt, gehen auch mehr, aber 0,3 Volt macht keinen Sinn.
Ganz Grundsätzlich solltest du dein Ladegerät auf (3,45) 13,8 Volt stellen.
Die OVP also der Überladeschutz kann dann immer auf 3,5 Volt bleiben.
Die UVP also der Tiefentladeschutz ist in deinem Fall am wichtigsten, weil mit 3,00V noch ein Quäntchen Energie für das BMS bleibt, wenn der Akku leer wird.
Ok, habe verstanden.
Nochmals vielen Dank an euch Profis.
Da bin ich zur richtigen Zeit im richtigen Forum gelandet.
Sorry, aber zwei Fragen hätte ich noch. Gibt es eigentlich ein BMS (Dongel) das man über das G4 Netzwerk mit SimKarte ansteuern kann?
Was wäre eure unterste Temperaturgrenze, bei der man noch mit den LiFePo4 Akkus arbeiten?
Hat viel Zeit...
Ich wünsche euch alles Gute für das neue Jahr, viel Glück und Gesundheit.
Für das Daly BMS gibt es als Fertiglösung den BT+WiFi Dongle. Dann kannst du mit einem 4G Router und dem Punkt Fernwartung auf dein BMS zugreifen. Aber das frisst heftig Leistung.
Zu den Temperaturen kann ich dir nur meine Limits für mobile Batterien nennen. Andere mögen das anders sehen.
Das sind Entladen bis 0 Grad und Laden ab 8 Grad.
Das sind aber schon lange keine Wohlfühlwerte für Lifepo mehr.
Was die absoluten Grenzen angeht sind die Wohnmobil Leute besser im Thema.
Auch dir einen guten Rutsch ins neue Jahr
Vielen Dank!
Ich bin dagegen, das so auszuschließen. Zum ersten, es schadet nix.
Zum Zweiten,
Es gibt Denkmodelle, die differenz höher, die Ladeschlussspannung tief (3,42 V) und den OVP hoch (3,60 bis 3,65) zu setzen.
Verhält sich bei schwachem balancer oder schlechteter selbstentladung oder bei kurzen Voll (Balancier-) Zeiten günstiger.
Ich möchte das auch überhaupt nicht vollkommen ausschließen. Es gibt Situationen die das erfordern oder wo es gar sinnvoll ist.
Ich bleibe aber dabei, dass es für einen Anfänger, der offensichtlich sehr neue Zellen, die gut matchen hat, sinnvoller ist die Parameter eng zu setzen.
So gibt es eine gute Kontrolle und einen besseren Lerneffekt, wenn diese Parameter auf Grund der Degradation der Zellen einmal nicht mehr passen sollten.
Besser das BMS schaltet ab, als das die ganze Batterie schaden nimmt.
Hallo zusammen und alles Gute fürs neue Jahr.
Mal ein kurzes Update bzgl. meines Akkus.
Der Zuwachs der Ladung ändert sich kaum, wird teilweise im Bereich Millivolt sogar weniger.
Aktuelle Daten:
Ladung: 99,1%
Ladespannung: 13,5V
Ladestrom: 10,5A
verbl. Kapazität: 277,4Ah
durchschnittliche Zell-Spannung: 3,376V
Differentielle Spannung: 0,002V
Akku-Temp: 22,0°C
Heute um 8:20 Uhr betrug die durchschnittliche Zellspannung 3,380V
Um 11:05 Uhr 3,376V, wurde also weniger.
Betriebsdaten Ladegerät:
14,04V (Eingestellt: 14,60V)
10,00A ( Eingestellt: 10,00A)
143,2W Verbrauch
13,23V Akkuspannung
3,322V Zellen
3,322V "
3,321V "
3,321V "
Das sich zum Ende die Ladung verlangsamt kenne ich auch von meinem E-Auto, was ja normal ist. Aber das die Ladung abnimmt finde ich etwas komisch. Gibt es dafür eine Erklärung. Laut meinem Ladegerät fließen ca. 10Amp. Aber wo fließen die hin?
Wenn 10A fließen, kann die Ladung nicht abnehmen - das sind Ungenauigkeiten im BMS. Generell sind die angezeigten Werte für SoC oder Ladung vom BMS oft sehr ungenau, vor allem bei kleinen Lade- und Entladeströmen, wie jetzt z.B. im Winter wenn wenig Leistung von PV kommt. Lediglich am 'Anschlag' wenn der 100% Wert erreicht wird nach den Einstellungen im BMS wird der Wert wieder korrekt angezeigt und analog bei 0%. Das die Batteriespannung nach der Ladung wieder etwas fällt ist auch normal, denn die 'Wohlfühlspannung' bei 100% SoC liegt bei ca. 3,37V/Zelle bei LFP.
Woraus entnimmst Du denn, dass die Ladung abfällt?
Dass die Spannung innerhalb einer längeren Konstantstromphase zunächst um ein paar mV fällt ist kein sicheres Indiz dafür.
Das kenne ich auch:
Wie ich angegeben habe ist die Akkuspannung zwar nur um 4 mV gesunken. Aber man denkt doch, das die Spannung während der Ladung steigen sollte
Aus der BMS-App
Du schreibst Ladespannung 13,5 Volt
Ladegerät eingestellt auf 14,8Volt.
Mal davon abgesehen, dass das nicht der gegebenen Empfehlung entspricht, zeigt das auch, dass du wohl mit viel zu dünnen Leitungen lädst.
Und nochmal: der SOC den das BMS jetzt anzeigt ist völlig irrelevant.
Du bist jetzt etwas in der Hälfte der Ladung. Da passiert nicht viel an der Spannung.
Lade einfach weiter. Bei 10A dauert das eben lange .
Aber wenn möglich denke die Ladespannung und verwende vernünftige Kabel
Bezogen auf welche physikalische Größe?
Spannung in Volt, Ladung in Ah ... ?
Bei LFP Zellen gibt es gleich mehrere Phänomene, die während der Ladung zunächst zu einer leicht fallenden Spannung führen können. In meinem Beispiel dürfte das vermutlich auf eine leichte Erwärmung zurückzuführen sein. Außerdem führt auch die Art und Weise wie beim Laden das Lithium aus den unterschiedlich großen (Lithium-)Eisen-Phosphat Körner in der Kathode extrahiert wird so solchen Phänomenen:
Ja, das Ladegerät kann max. nur 10 A.
Die Kabel kann ich verstärken, mache ich auch gleich. Aber bei 10 A werden die Kabel nur schwach lauwarm.
Wenn ich das Ladegerät auf 14,8 V einstelle und dieses beim Laden auf 13,5 V zurückgeht, dann kann ich doch daran nichts ändern, oder was meinst du mit, entspricht nicht der gegebenen Empfehlung?
Ja,
Spannung in Volt
Ladung in Ampere/Stunden
Ladestrom in Ampere
Das hatte ich dir empfohlen, nicht 14,8 Volt.
Wenn dann keine 10A fließen sind deine Ladekabel zu dünn.
Wenn da das Ladegerät auf 14,8Volt stellst, werden deine Zellen zum Ende überladen!
Hatte ich dir alles erklärt. Die Zellen werden bis 3,45V balanciert und bleiben dann bei 3,37 Volt stehen.
Mit 14,8 Volt (3,7 Volt pro Zelle!) machst du sie kaputt!