Das klingt für mich total seltsam. Ich hatte am AC Out des Victron die ganze Küche hängen und alles lief (Kühlschrank, Küchenmaschine, Herd, Backofen.
Wenn du testen willst ob das von Störsignalen kommt (was ich mir nicht vorstellen kann, da auch der Computer problemlos lief und die sind normal recht empfindlich) es gibt Steckdosenzwischenstecker, die Störsignale eleminieren (für wenig Geld). Damit könntest du zumindest testen ob das die Ursache ist.
[quote data-userid="2468" data-postid="151010"]Die Steckdose liegt auf einer anderen Phase und ein Trenntrafo bringt keine Verbesserung[/quote]Was genau heißt, die Steckdose läge an einer "anderen" Phase?
Der Trenntrafo erzeugt nur einen potentialfreien Ausgang (wenn's kein Spartrafo ist), was anderes tut der nicht. Ein unsauberes Signal würde, wenn man es hineinfüttert, am Ende auch wieder herauskommen. Ehrlich gesagt ließe ich den Trenntrafo als unnötige Fehlerquelle lieber draußen.
Hast Du ein Oszi? Falls ja, könntest Du mit einem geeigneten Tastkopf (denk dran, Du hast an der Schukosteckdose 650 VSS!) mal den Ausgang vom Victron messen. Aber ohne geeigneten Tastkopf bleib mit dem Oszi lieber weg von der Schukosteckdose.
Ich habe absolut keine Erklärung für dieses Phänomen. Hast Du mal die Spannung an L3 mit Deinem Multimeter oder Deinem zweipoligen Spannungsprüfer gemessen, wenn die Küchenmaschine verweigert?
nee, auf die Idee der Spannungmessung bin ich noch nicht gekommen, da ich eher auf eine unsaubere Sinuswelle getippt habe mit der das Teil nicht klar kommt.
Laut Internet tritt das bei anderen Lidl Maschinen ebenfalls auf.
Den Sinus hätte man halt mit einem Oszi und einem geeigneten Tastkopf... u.s.w.
Möglich wäre das schon. Typischerweise haben Schaltnetzteile am Eingang einen Gleichrichter und zerhacken die DC dann, bevor sie mit einem Übertrager... (Die genaue Erklärung eines Schalt-NTs erspare ich mir hier.) Eine AC mit gewissen Unsauberkeiten können sie sogar durchaus glattbügeln, wenn die Spannung am Eingang nicht gar zu übel ist.
Aber in Deinem Fall hängt die Küchenmaschine ja nicht mal am WR, sondern an einem ganz anderen Außenleiter. Also da wüßte ich alleine schon der Neugier wegen, was genau da an der Lidl-Steckdose anliegt.
Noch eine ganz andere und nicht so schöne Idee: Kommt denn der Strom in ausreichender Höhe an der betreffenden Steckdose an? Nicht, daß da irgendwas im Installatonskabel, in einer Dosenklemme in der Wand oder in der Schukosteckdose munter vor sich hin kokelt und zu einem Übergangswiderstand führt. ?
Ich habe mich ungenau ausgedrückt: Schließ mal eine Mehrfachsteckdose an die besagte Schukosteckdose in der Wand an. In die eine Steckdose der Mehrfachsteckdose steckst Du die Küchenmaschine, in eine andere die Meßspitzen Deines Multimeters. Dann Küchenmaschine in Betrieb nehmen und die Spannung betrachten - diese sollte im Betrieb nicht (nennenswert) einbrechen.
Bliebe die Spannung bei diesem Versuch auf hohem Niveau, wäre ich am Ende meines Lateins.
Besser mal eine hohe Last anschließen, z.B. einen Heizlüfter und dann die Spannung prüfen, besonders den Spannungsabfall zwischen unbelastet und belastet.
[quote data-userid="8074" data-postid="151287"][quote data-userid="7192" data-postid="151278"]Aber die Maschine ist doch gar nicht an dem Victron-Außenleiter, sondern an einem ganz anderen.[/quote]Vielleicht ja doch. Ist eine alte Weisheit bei der Fehlersuche, dass man Dinge annimmt, die sich später als falsch herausstellen. [/quote]Ei, dann soll er vermeintlich beide Außenleiter mal zusammen durchmessen: 0 V = gleicher Außenleiter, 400 V = verschiedene Außenleiter. ?
Dann wäre es aber kein Trenntrafo, sondern nur Unsinn.
Dann würde ich ja eigentlich auf eine Nullpunktverschiebung durch eine defekte N-Verkabelung tippen, aber wenn das ja auch "bei anderen Lidl Geräten" auftritt, ist es das ja eher nicht.
Es sei denn, die "anderen" stehen im selben Haushalt...