LG Split-Klima Sammelthread

Ist auch eine Sache der Betrachtungsweise: Alle 3 Stunden ein Ölrückführzyklus ist im Verhältnis zur produzierten Wärmemenge davor wirklich Peanuts. Verringert die Effizienz vielleicht nur um 1-2 %.

Anders herum betrachtet ist es ärgerlich, dass vielleicht 100 kWh im Jahr eigentlich sinnlos verbraucht werden.

Kenne allerdings nicht die genauen Werte, was für ein Verbrauch das ausmacht, dass war nur geschätzt bzw. aus der Hüfte geschossen.

Wer kein Effizienz-Junky ist und einfach nur eine funktionierende Anlage braucht, die auch hinreichend effizient ist, braucht sich über sowas sicherlich keine Gedanken zu machen.

Was die Lebensdauer angeht: Das wird vermutlich kein Problem sein, der Hersteller achtet schon darauf, dass alles selbst unter ungünstigsten Bedingungen 10-15 Jahre hält.

Das war bei mir genau so. Hatte ebenfalls keine Ahnung von Klimaanlagen war jedoch mit der Warmwasseraufbereiter von LG WH200 (der das Brauchwasser mit einer kleinen Wärmepumpe aufheizt) sehr zufrieden.

Ich hoffe, dass wir trotz dieser LG-Spezialität "oil recovery" mit > 10 Jahre problemloser Funktion rechnen können?

Es ist ja nicht so, dass die Klimaanlage durch den Ölrückführungszyklus weniger lange hält. Der Zyklus ist ja gerade dafür da, das dass System so lange wie möglich gut funktioniert. Meiner Meinung nach ist das mit der Ölrückführung nicht ein spezifisches LG Problem sondern geht generell für Splitsysteme. Ich habe jetzt mal 5 Minuten gegoogelt und siehe da, Handbuchauszug Daikin:

Oil Return Operation - Daikin FTX25JVEA9 Service Manual [Page 133] | ManualsLib

Bei dem Daikin Modell FTX25JVEA9 ist das verhalten beim Heizen nahezu identisch (alle 3 Stunden für 2 Minuten), wobei ich nicht beurteilen kann wie aktuell das Modell ist, kaufen kann man es aber noch. Daher unter Vorbehalt, möglicherweise gibt es mittlerweile bei Daikin und anderswo andere kluge Lösungen für Ölrückgewinnung.

Ich lerne für mich daraus, dass wenn ich mich tatsächlich mal für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als primäres Heizsystem entscheiden sollte, würde ich zu einer Monoblock Variante greifen. Da ist der Kältemittelkreislauf innerhalb der Wärmepumpe schön klein gehalten, was die Geschichte der Ölrückführung obsolet machen sollte (zumindest habe ich davon bei Monoblock Pumpen nichts gelesen).

Im großen und ganzem bin ich mit der LG Klimaanlage schon sehr zufrieden obwohl ich mir einige Sachen anders vorgestellt habe. Gesternabend habe ich Gastherme gegen 20h ausgeschaltet und konnte die Temperatur auf 2 Etagen mit der LG (mit 2 Innengeräten) unter geringer Leistungsaufnahme sehr gut halten (Außentemperatur 2°C). Meiner Meinung nach können die LGs schon gut heruntermodulieren. Ist schon eine feine Sache was die Dinger (Wärmepumpen im allgemeinem) so drauf haben.

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Für uns ist es ja der erste Winter mit unserer LG-Splitanlage und ich bin immer noch dabei Erfahrungen zu sammeln bzw. ein bißchen mit den Einstellungen herumzuspielen.

Die beiden Innengeräte hängen in den beiden größten Räumen unseres kleinen Siedlungshäuschens, beheizen über offene Türen insgesamt ca. 60% der 114qm Wohnfläche.

In der Übergangszeit hatte ich zunächst Hinweise, dass unser Gasverbrauch durch die LLWP um 40% sinkt. Inzwischen zeigt sich, dass wir nur 20% Gas einsparen, wenn wir es angenehm warm haben wollen. (22°C im Wohnzimmer, 20°C im Schlafzimmer).

Ich hatte diese 22° bzw. 20° als Zieltemperatur an den Innengeräten eingestellt. Damit lief das Außengerät - abhängig von der Außentemperatur - mit ca. 400W Verbrauch jeweils 3 - 4 Stunden durch, teils gab es eine Taktung von ca. 1x/Stunde.

Wenn man bei ca. 0°C Außentemperatur einen COP von 3 annimmt (unsere LG-Anlage hat offiziell einen SCOP von 4,2), dann sind 400W Verbrauch nur 1,2kW Heizleistung. Klar, dass wir dann zusätzlich 5-6m³ Gas pro Tag im mäßig gedämmten Haus verbraucht haben. Diese Zusammenhänge sind mir erst mit reichlich Verzögerung vor ein paar Tagen klar geworden.

Seit dieser Erkenntnis habe ich die Zieltemperatur im Wohnzimmer versuchsweise auf 28°C hochgestellt. (Die werden natürlich nie erreicht, besonders weil die Zimmertür bewusst immer offen steht, um den Flur und teilweise die Küche mitzuheizen.)

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!

Jetzt läuft unsere Anlage per App zeitgesteuert von 7.30 - 24.00 Uhr ohne Taktung komplett durch und verbraucht dabei konstant um die 800W. Die "Oil recovery-Funktion" und auch etwaiges Abtauen des Außengerätes sind nicht bemerkbar. Wenn überhaupt, dann gibt es ca. 2 Minuten Pausen, ansonsten kontinuierlich einen angenehmen warmen Luftstrom (auf niedrigster Stufe) mit ca. 35°C.

Das Wohnzimmer wird in diesem Modus 21,5 - 22°C warm, nicht mehr. Die restliche Wärme bläst wie gewünscht durch die offene Zimmertür ins Haus.

Wenn ich wieder einen COP von 3 annehme, dann werden pro Tag 3 x 0,8 kW x 16,5 Stunden = 40kWh Wärme erzeugt. Das entspricht der Energie von ca. 4m³ Gas.

40kWh Gas kosten uns seit 1.1.2025 (12Cent/kWh) 4,80€. Strom für die LLWP 16,5h x 0,8kW x 0,2726€ = 3,60€. Also theoretisch 1,20€ Ersparnis pro Tag.

Ich bin auf die Bilanz Ende Januar gespannt!

Wie regulierst du denn die Gasheizung? Du musst ja sozusagen versuchen, möglichst viel Wärme über die Split-Klima einzubringen und das geht nur, wenn die Gasheizung nicht zu viel zuheizt und damit die Split-Klima verdrängt. Allerdings sollte die Split-Klima noch in einem effizienten Bereich arbeiten.

Für die Effizienz ist es günstig, den Lüfter hochzustellen, natürlich nur soweit, wie es noch nicht sonderlich stört.

An den Heizkörpern der Gasheizung sind DECT-Thermostate.
Die sind auf 16° bzw. 18°C zurück gedreht. D.h. die bleiben quasi aus, solange die Klimaanlage läuft. Aber nachts ist sichergestellt, dass der Raum nicht zu sehr auskühlt.

Die Lüftergeschwindigkeit stört meine Frau schon ab Stufe 2 von 3. In der niedrigsten Stufe sind die Innengeräte akustisch praktisch nicht wahrnehmbar.

Dann verstehe ich nicht, wieso du noch relevant Gas verbrauchst. Wenn du das so machst, kannst du doch gar nicht den Einsatz von Gas und Klima in einem sinnvollen Verhältnis regeln. Gas würde da ja in den Räumen mit Split-Klima gar nicht verbraucht.

Was gut funktionieren kann: Heizkurve deutlich runter und Ventile komplett auf. Je weniger die Gasheizung tun soll, um so weiter mit der Heizkurve. Klappt natürlich nur, wenn alle Räume auch von Split-Klima versorgt werden können.

Naja, es werden eben nur die zwei größten Zimmer im Haus mit den beiden Innengeräten versorgt. Die restlichen Räume brauchen die Gasheizung.

Unsere Gas-Brennwerttherme wurde erst 2019 installiert (staatlich gefördert, vorher hatten wir eine uralte Ölheizung). Der Energieberater hatte übrigens damals das Thema Wärmepumpe nicht mal erwähnt. Wir haben jedenfalls aktuell nicht das Ziel, die Gasheizung komplett zu ersetzen. Das wäre wirtschaftlich unsinnig.

Wir wollen mit unserem Hybrid-System lediglich den Gasverbrauch nennenswert vermindern, damit weniger CO² ausstoßen und nebenbei Kosten sparen. Aber es ist klar, dass unser Gasverbrauch nicht bei Null landen wird.

Allein die Warmwasser-Bereitung im Sommer, also bei deaktivierter Heizung, verbraucht ca. 40m³ Gas pro Monat. Vor der LLWP lagen wir bei ca. 13.000kWh Gas pro Jahr für unsere 114qm Wohnfläche im renovierten Altbau.

20% Einsparung beim Gas durch die Klimaanlage in zwei Räumen finde ich schon einen guten Anfang, hoffe aber auf mehr.

Nach meiner Logik ist die benötigte Wärmeenergie für unser Haus bei einer bestimmten Innen- und Außentemperatur eine Konstante. Wenn ich also über die Klimaanlage z.B. 40kWh Wärme zuführe, dann sollte die Gasheizung genau diese Energiemenge weniger produzieren müssen.

Die Regelung passiert über die DECT-Thermostate, die die jeweiligen Heizkörper abschalten, wenn die Zieltemperatur überschritten wird. Klar gibt es Verluste über den ganzen Heizkreislauf (siehe reiner Warmwasser-Betrieb). Aber grob müssten 40kWh über die Klimaanlage ca. 4m³ weniger Gas pro Tag bedeuten.

Mit unseren anfangs eingestellten Zieltemperaturen an den Klimageräten hatten wir nur 400W Stromverbrauch, aber damit geschätzt eben auch nur ca. 1,2 (-1,6) kW Heizleistung. Das ist nicht viel für 50 - 60qm mäßig gedämmte Räume bei 0°C Außentemperatur.

Mit dem jetzt eingestellten 28°C Ziel für die Klimaanlage im Wohnzimmer werden permanent ungefähr 800W verbraucht, was bei den jetzigen Außentemperaturen mindestens 2,4kW Heizleistung bedeuten müsste. Die Raumtemperatur im Wohnzimmer ist dabei wie gewünscht 21,5° - 22°C. Die höhere Leistung der Klimaanlage verteilt sich halt im Haus.

Für mich ist das schlüssig und ich bin gespannt, ob der Gasverbrauch entsprechend zurück gehen wird.

Das ist eigentlich unschlüssig. Eine Klimaanlage hat ja einen Regler, der die Aufgabe hat, den Raum auf Soll-Temperatur zu bringen. Da braucht man also keine 28 Grad einzustellen, sondern genau das, was man erreichen will. Der Regler regelt dann die Leistung der Anlage genau so, dass die entsprechende Leistung in den Raum gebracht wird. Je höher die Regelabweichung, um so mehr wird die Leistung hochgefahren.

So erreicht man, dass vollkommen unabhängig von der Außentemperatur die Innentemperatur immer genau gehalten wird.

Wie aggressiv diese Regelung reagiert, ist von Anlage zu Anlage unterschiedlich. Meine Anlage (MHI SRC) hat z.B. einen sehr aggressiven Regler. Bei 2-3 Grad Abweichung fährt die 2,5kW Single-Split auf 1000-1300 Watt hoch, bis Soll erreicht ist und fährt dann entsprechend runter.

Was immer sein kann: Dass es eine gewisse Abweichung gibt, was die Solltemperatur angeht. Das haben viele Anlagen und liegt auch daran, dass oben im Innengerät gemessen wird. Dann weiß man z.B., wenn man 21 Grad im Raum erreichen will, muss man auf 23 Grad stellen. Das muss man herausfinden, wie die Anlage sich bei einem verhält.

Wenn deine Heizkörperventile auf 16-18 Grad stehen, wird die Gasheizung diesen Raum nie heizen. Damit sparst du dir für diese Räume also das Gas. Kann man so machen, wenn das auch bei niedrigen Temperaturen gut funktioniert.

Es kann aber auch sein, dass du hier einen Mischbetrieb haben willst, also z.B. 30% durch Gas und 70% durch die Split-Klima. Das bekommt man mit den Heizerkörper Thermostaten eher schlecht hin, dafür bräuchte man eigentlich eine einstellbare Durchflussbegrenzung. Könntest du aber auch automatisiert mit den digitalen Thermostaten hinbekommen, in dem du die z.B. 20min öffnest und 40min schließt, also Steuerung über Tastverhältnis.

Das deine Anlage nur auf 800W hochfährt, wenn du auf 28 Grad stellst, ist merkwürdig. Die müsste doch eigentlich viel höher fahren können.

Laut Datenblatt hat unsere Außeneinheit MU2R17.ULO beim Heizen eine maximale Leistungsaufnahme von 1,6kW. Dieser Wert wird bei der jetzigen Einstellung nur kurzfristig erreicht, wenn die Anlage morgens hochfährt. Dann pendelt sich das auf dieses Plateau um ca. 800W ein, mit vereinzelten (ca. stündlichen?) kurzen Spitzen von 1,6kW.

Für die maximale Heizleistung gibt das Datenblatt 5,7kW an, die ja auf zwei Innengeräte verteilt wird.

Warum das System bei Dauerbetrieb mit nicht erreichbarer Zieltemperatur auf nur 0,8kW und nicht 1,6kW regelt, das weiß ich nicht, ist aber so.

Ich betrachte bei meinen Überlegungen nicht nur die beiden Räume, in denen die Innengeräte installiert sind, sondern das gesamte Haus. Deshalb stehen die Türen offen und die Wärme verteilt sich im Flur/Treppenhaus und von dort auch etwas in z.B. die Küche. Bei geschlossenen Türen würde die Zieltemperatur von 28°C vermutlich zu einer Überhitzung der beiden Räume mit Klimaanlage führen.
Aber mit offenen Türen werden eben "nur" 21,5 - 22°C erreicht. Zumindest bei den jetzigen Außentemperaturen um die 0°C.

Klar ist, dass die maximale Leistung der Anlage nicht ausreicht, um das komplette Haus zu heizen. Das war schon bei der Planung erwartbar.
Die jugendliche und vergleichsweise sparsame Gasheizung soll ja vorerst keineswegs durch LLWP komplett ersetzt werden.

Meine Idee ist es, die maximale Leistung der Klimaanlage auszureizen und den Gasverbrauch für das gesamte Haus damit möglichst weit zu drücken.

In den beiden Räumen mit den Innengeräten sind die Heizkörper der Gasheizung durch die "smarten" Thermostate während der Laufzeit der Klimaanlage (7.30 - 24.00 Uhr) komplett abgedreht. Nur in richtig frostigen Nächten wird ein Absinken der Raumtemperatur unter 16 bzw. 18°C durch die Gasheizung verhindert.

Im übrigen Haus müsste die Wärme aus der Klimaanlage dafür sorgen, dass die Thermostate der Heizkörper den Durchfluss der Gasheizung etwas drosseln.
Davon verspreche ich mir einen insgesamt geringeren Gasverbrauch.

Mir ist schon klar, dass man bei einer reinen Gasheizung alle Ventile komplett aufdrehen und dann die Vorlauftemperatur über die Heizkurve so weit wie möglich absenken sollte.

Mit meinem Konzept handele ich mir also sicherlich gewisse Effizienzverluste bei der Gasheizung ein. Aber grundsätzlich nutze ich damit die Leistung der LLWP maximal aus und müsste den Gasverbrauch für das Haus um diese abgeschätzten 40kWh pro Tag absenken.

Ob das so klappt, das wird man sehen. Ich habe die Zieltemperatur ja erst seit einigen Tagen auf die nicht erreichbaren 28°C hochgesetzt. Zumindest gibt es damit überhaupt kein Takten der Anlage mehr, sondern die läuft 16 Stunden konstant durch.

Kann sein, dass ich bei höheren Außentemperaturen die Zieltemperatur wieder absenken muss. Aber aktuell funktioniert es verblüffend gut.
Ich war selbst überrascht, dass mein Experiment mit der extrem hoch gestellten Zieltemperatur so gut funktioniert, deshalb habe ich hier davon berichtet.

P.S.: Am heutigen kalten, aber sonnigen Tag liefert unsere 4kWp PV-Anlage genug Strom, um neben dem normalen Hausverbrauch locker auch die LLWP abzudecken. Das macht schon Spaß.

Kann sein, dass es an der niedrigen Lüfterdrehzahl hängt.

Aber generell willst du die Anlage ja auch effizient betreiben. Da sind die 800W wohl schon ganz sinnig. Gut kann man es über die Auswurftemperatur sehen. 30-40 Grad wären gut. Je niedriger, um so besser, aber man will natürlich auch Leistung in den Raum bekommen. Und wenn der Lüfter niedrig laufen muss, geht es nur mit höhere Auswurftemperatur.

Auf jeden Fall prima, dass du eine Strategie gefunden hast, die gut funktioniert.

Ich habe mal gemessen: Es sind 38°C im Auswurfkanal. Sollte also ok sein.

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Ja, ist ein guter Wert. Da bist du mit den 800W Aufnahmeleistung in einem guten Bereich für diese Lüfterdrehzahl.

@win
Heute Vormittag habe ich versuchsweise die Lüfterstufe von 1 auf 2 hochgestellt (Maximum wäre 3, das ist dann echt ein Turbo-Gebläse). Sonst nichts an den Einstellungen verändert. Mir erschien es plausibel, dass damit die Wärmeübertragung in den Raum effizienter werden müsste. Das Gebläse wird jedenfalls hörbar und spürbar kräftiger.

Aber es hat sich weder an der Leistungsaufnahme des Außengerätes, noch an der Raumtemperatur etwas geändert.

Nachmittags bin ich deshalb wieder zurück auf Stufe 1. Das ist doch akustisch angenehmer und den stärkeren Luftzug der Stufe 2 empfinde ich als etwas störend.
Im Kühlungsmodus im Sommer gut, aber nicht für die Heizung im Winter.

Wundert mich. Vom reinen Kältekreislauf sollte sich dadurch bei gleicher Wärmeleistung die Auswurftemperatur absenken. Würde die nicht absinken, würde mehr Wärme in den Raum gebracht werden. Wenn die also absinkt, ist die Anlage effizienter.

Es ist aber fast unmöglich, die Wärmeleistung genau zu erfassen.

Theoretisch kann auch die Anlagenregelung irgendwas machen, dass sich der Vorteil dann doch nicht bemerkbar macht.

Ich kann nicht ganz ausschließen, dass die Leistungsaufnahme des Außengerätes bei Lüfterstufe 2 von durchschnittlich 800 auf 750W zurückgegangen ist. Um das genau zu messen hätte ich das länger, als ein paar Stunden so laufen lassen müssen.

Aber diese kleine Einsparung wäre mir (und besonders meiner Frau) der Komfortverlust nicht wert.

Oder es ist so wie bei meiner Vivax. Dort ist Lüfterstufe 2 auf 750Watt begrenzt.
Wenn wie in deinem Fall für den Raum nur 800Watt elektrisch nötig sind, dann würde sich die bessere Effizienz nur sehr schwer feststellen lassen.
Zur Zeit muss ich ungefähr 900Watt elektrisch in den Raum bringen um 21°C zu halten. Nachts schalte ich auf Stufe 2 und es dauert da schon gute 7h bis es sich durch fallende Raumtemperatur bemerkbar macht.

@lothar2
Sehr interessant!
Tags hast Du Stufe 3?

Ja, tagsüber Stufe 3. Diese regelt zwar normal von selbst die Drehzahl automatisch zurück, wenn Raumtemperatur erreicht, aber dies passiert bei aktuellem Dauerfrost nicht mehr all zu oft. Stufe 2 ist leise und gut auszuhalten, aber reicht halt nicht um dauerhaft die 21 Grad zu halten.
Automatik oder 1 würden zwar auch die nötige Wärme reinbringen, aber die hinteren Ecken bleiben dann leider kühl, die Wärme staut sich unter der Decke und der Verbrauch schiesst in die Höhe. Anlage läuft dann mit 1200-1500Watt.
Ist schon eigenartig, wie jede Anlage so ihre Eigenheiten hat, so wie natürlich auch jeder Einsatzraum.
Die Anlagen müssten generell einfach nur einen manuellen Modus bieten, wo man elektrische Leistung und Lüfterdrehzahl manuell festlegen kann.
In meinem Fall wären zur Zeit 900Watt und 500m3/h ideal für optimalen Dauerlauf. Ich hätte wohl die 18er Version nehmen sollen.