Laudeley bringt es wieder auf den Punkt

@ donpepe:
Die Stromerzeugung ist im Umbruch. Die Stromnutzung wird erweitert. Schlagwort WP Auto.
Auch in Deutschland wird man nicht jede kWh Speichern.
Ein größerer Teil wird nicht verwertet werden.
PV wird nicht genutzt und Wind wird abgeregelt.
Man wird neue Ideen entwickeln oder einfach das Problem auf den Bürger übertragen im dem man je nach Erzeugungsmenge die Preise anpasst. Wenig EE hoher Preis und umgekehrt. Nach dem Motto, wir übertragen das Problem auf den Nutzer.. Der wird dann sich ausrechnen, wann kann ich einen Speicher einsetzten um den günstigen Strom zu speichern um ihn günstig zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen wenn das Angebot teuer ist.
Wo bitte ist da der große Unterschied.
Manche werden den Speicher vom EAuto nutzen wollen und herbe Verluste bei der hin und her Wandlung hinnehmen.
Im Endergebniss kommt es aufs gleich hinaus.
Wie ich schon dargelegt habe...
Das Eigentliche Problem ist 1 zu 1 skalierbar.
Im kleinen ist es nur fairer ... ich zahle selber
Im Großen wird es darauf hinauslaufen das sich wenige die Taschen voll machen und der " einfache Mann" der dumme ist.
Ich zahle selber und werde die Schankungen ausgleichen zum Teil durch Verzicht oder andere Maßnahmen.
ZB Fahrgemeinschaft usw.


Aktuell ist der Bedarf an zentralen Speichern erst gerade aufgetreten, und es war bekannt, dass dieser Punkt kommt. Über Netzfelxiblisierung kann man nocht Potential heben und die Nitwendigkeit von Speichern erstmal entschärfen... Aber wir werden sie brauchen und es geht los: 320MW H2 Anlagen - 2026 am Netz...
Ich habe mir der Artikel angesehen. Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege.
Es geht hier nicht um einen Speicher sondern schlicht um einen weiteren Stromverbraucher.
Dieser erzeugt Wasserstoff für die Industrie und für Mobilität.
Auch lese ich kein Wort davon, dass diese Anlage mit Überschussstrom betrieben wird.
Es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Aber eben ein reiner Verbraucher und kein Speicher.
....
Etwas vergleichbares habe ich irgendwo mitbekommen, dass in der Niederlande Windkraftanlagen aufgestellt werden ( und jetzt kommts) die rein zur Wasserstoffproduktion erstellt werden. Die Industrie kocht also ein ganz anderes Süppchen!!! Von wegen Überschussstrom.
Das ist eine parallel Welt die geschaffen wird. Das eigentliche Ziel ist dennnoch nicht getroffen!
...
So kann es gehen wenn Wunschdenken auf Realität trifft.
Leider!!!

@Manfred
Ich zitiere:
"Durch die Umwandlung der fluktuierenden erneuerbaren Energien in Wasserstoff schaffen wir die Möglichkeit, grüne Energie bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen.
Umfangreiche Standortanalysen haben gezeigt, dass Emden aktuell einer der besten Standorte ist, um eine erneuerbare Wasserstofferzeugung optimal in das vorhandene Energiesystem zu integrieren. EWE kann hier auf die bestehende Infrastruktur aufbauen und diese für den Transport und die Speicherung von grüner Energie nutzen."
Das beschreibt einen Speicher.
Einen Elektrolyseur nur mit Überschussstrom zu betreiben ist unwirtschaftlich.
Die Investitionskosten betragen 100%, die Nutzung mit Überschuss sei 50%.
Ergebnis: Produkt ist doppelt so teuer wie es sein könnte.
Der Windstrom wird nicht mehr abgeregelt und verschwendet, sondern in H2 verwandelt. Im großen Maßstab und mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Speicherung für die Dunkelflaute, Ersatz von Kokskohle bei der Stahlerzeugung etc.
Sektorenkopplung eben.
Das beschreibt doch auch dein Beispiel aus den Niederlanden. Mit grünem Strom aus Wind wird H2 für Pkw hergestellt.
Gut, der Wirkungsgrad ist Well-to-Wheel ziemlich schlecht, aber man könnte eben auch Gas für Industrieprozesse herstellen oder direkt H2 für bestimmte Prozesse in der Stahlherstellung verwenden. Hier nutzt die elektrisch gespeicherte Energie nämlich nichts, weil sie den Sauerstoff nicht aus der Schmelze bringen würde.

Thorsten bitte, du interpretierst!
Sind wir uns darin einig, dass ein Speicher dazu dient, keinen Strom zu verschwenden und auch dazu dient, bei Mehrbedarf diesen möglichst zu decken?
Wenn Ja,
Dann sollte doch dieser "Speicher" nur geladen werden wenn kein anderer Bedarf vorhanden ist ansonsten ist es ein unflexibeler Verbraucher der natürlich aktuell auch dafür sorgt, dass weniger EE verschwendet werden. Dass ist aber ein Nebeneffekt und nennt sich keinesfalls Speicher.
Es führt auch dazu, dass Strom überproportional verbraucht wird und damit den anderen Anwendungen fehlt und dem zur Folge Gas oder Kohle mehr zur Stromerzeugung herrangezogen wird. Durch den miesen Gesamtwirkungsgrad sollte doch H2 als letztes Produziert werden.... es sei denn NUR mit Überschussstrom. Alles andere ist erstmal Kontraproduktiv.
Von Flexibilität keine Spur... begründest du ja selbst.
Weiter steht in dem Text, das der H2 für Industrie und Mobilität verwendet wird.
Das H2 eine vielfältige Anwendung abdecken kann... die Betonung liegt auf kann, bezeifel ich nicht...
Das Problem.... davon habe ich >> nichts << gelesen!

Moin,

@Manfred P.: ich weis nicht so richtig wo ich anfangen soll... Es scheint ein grundlegendes Missverständniss zu geben, was unter Energiewende und Speicher zu verstehen ist. Auch kann ich die Argumenationsketten schwer nachvollziehen, da sie in sich teilweise nicht schlüssig sind:

1. Energewende:
Es geht darum den gesamten Energiebedarf (also vereinfacht Primärenergie) durch EE zu ersetzen. Es geht hier um alle Sektoren:

1. Verkehr (PKW,LKW, Bahn, Schiff, Flugzeug)
2. Wärme (Gebäude und Prozssswärme)
3. Strom
(4. Ersatz von Rohstoffen die aktuell aus fossilen Energieträgern gewonnen werden).

Die geht naturgemäß nicht über Nacht, sondern ist ein Prozess der sich mehre Jahre hinzieht und in Schritten umgesetzt wird. Hierbei wird aber grundsätzlich auf vorhandene Technologoien gesetzt. Auch wird die technologische Entwicklung ggf. die Roadmap verändern z.B. deutlich günstigere Stromspeicher Technologien.

2. Speicher:
Speicher bedeutet jede Art von Speicherung von elektrischer Energie aus EE Erzeugung. Das können direkte Speicher sein (Akku) oder durch Umwandlung: P2G/L (Gas / Liquid) Hier wird die Energie chemische speicherbar und transportierbar gemacht. Diese Energie kann entweder direkt für weitere Prozesse/Sektoren genutzt oder wieder rückverstromt werden. Dazu kommen P2H (heat) Anlagen, wo Überschussstrom einfach thermisch verwertet wird und z.b: in Fernwärmenetzen zur Verfügung gestellt wird. Aktuelle P2H Anlagen sind variable Stromdirektheizungen. Evtl nicht die optimale Nutzung, aber im Punkt Investment und Regelbarkeit unschlagbar. Hiermit ist das Projekt der EWE ein Vorstufe zur Speicherung und mit fortschreitenden EE Ausbau wird dieser "Verbaucher" mit abgedeckt werden.

3. Skaliebarkeit PV Insel:
Auch wenn wir bei PV Inselanlagen eine Sektorenkopplung erreichen können, sind diese bei weiten nicht so komplex wie die nationale EE Lösung z.B. für D. Zum einen gibt es weitere EE Erzeuger und verschiedenste Anwendungen: von H2 über Ammoniak, zu Diesel und Langzeitspeicherung sehr großer Energiemengen. Auch haben die meisten PV Inselanlagen immer eine Backup Energieversorgung: Stromanschluss, Gasanschluss, Tankstelle, Gasflaschen im Baumarkt, Brennholz, Pellets. Auch können wichtige Rohstoffe nicht hergestellt werden: Viele Produkte der Chemieindustrie, Dünger etc. Daher hinkt der Skalierungversuch.

4. Abwälzen des "Verbauchproblems" auf den Nutzer:
Bisher war dieses Privilieg (Bereitstellung von positiver und negativer Regelenergie) nur Betreibern großer Kraftwerke und stromintensiven Großanlagen vorbehalten. Der Zugang für den normalen Bürger war verwehrt. Ich würde nun erwarten, dass es eher positiv ist, wenn nun jeder an diesem Markt teilnehmen kann. Aber das ist jetzt plötzlich negativ...


Das Argument mit den beiden Energiequellen Wind und PV hat mich zum grübeln gebracht. Ja, es wird günstiger aber nicht in dem Maße wie erhofft. Im Jahresdurchschnitt sicherlich, aber der zählt nicht bei Kurzzeitspeicher. Hier zählt die maximale überbrückungszeit. Gibt es einen Zeitraum im Jahr wo beide EE sehr schwach sind?
Im Winter ist es klar die PV. Nachts sowie so.
Nach meinem Gefühl, ist im Winter mit Wind auch über mehrere Tage teils nichts los, also Flaute. Wenn die beiden "Flauten zusammen treffen ist deine Theorie hinfällig.

Daher habe ich den Beitrag vom Wind auch nur mit 50% angesetzt. Sicher mag es ein paar Tage der Dunkelflaute geben, aber das ist so als ob man die 3 Tage Regen im Sommer nutzt um die Sinnlosigkeit einer PV Anlage beweisen zu wollen... Ich habe hier auch nur den Akku als Beispiel aufgegriffen. In der Realität stellen sich ja noch weitere Fragen: Wieviel EE Kapazität (PV und Wind) ist wo installiert, was kann ich innerhalb Deutchlands transportieren etc. Am Ende ergänzen sich PV und WKA im entsprechenden Masstab sehr gut. Das ist auch wissenschaftlicher Konsens.
Ich habe mir der Artikel angesehen. Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege.
Es geht hier nicht um einen Speicher sondern schlicht um einen weiteren Stromverbraucher.
Dieser erzeugt Wasserstoff für die Industrie und für Mobilität.
Auch lese ich kein Wort davon, dass diese Anlage mit Überschussstrom betrieben wird.
Es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Aber eben ein reiner Verbraucher und kein Speicher.
Über den "zusätzlichen Verbraucher" kann man sich streiten, aber H2 ist die EE Basis für alles was wir heute aus fossilen Energieträgern herstellen. Problem der H2 Produktion ist eben, dass sie nicht immer schnell regelbar ist (wenn ich richtig im Kopf habe). Wenn wir aber aktuell sehen, dass wir anfangen EE Kapazitäten abzuregeln, wird das in 3-4 Jahren deutlich mehr werden, so dass diese Anlagen einfach mitlaufen können. Ich weis nicht, welches Verfahren bei der EWE angewendet wird, aber z.B: PEM Stacks sind im Bereich von 10-100% modulierbar. Es ist auch die erste diese Anlagen in der Größe, es wird nicht die letzte sein und es wird regelbare geben...

Man darf nicht den Fehler machen und eine Momentaufnahme nehmen und damit die grundsätzliche Unsinnigkeit beweisen wollen. Der eine sagt: wir regeln WKAs ab, also haben versagt, da die Speicher fehlen. Jetzt kommen Speicher (P2H) und es heisst: Aber nicht nur für den Überschuss. Bei AKWs ist es den meisten dann aber egal, dass die 10-15 Jahre brauchen bis die am Netz sind, aber bei EE muss alles umgehende perfekt sein.

Sorry für den langen Text, aber es ging nicht kürzer.

Grüße

Von Flexibilität keine Spur... begründest du ja selbst.
Weiter steht in dem Text, das der H2 für Industrie und Mobilität verwendet wird.
Das H2 eine vielfältige Anwendung abdecken kann... die Betonung liegt auf kann, bezeifel ich nicht...
Das Problem.... davon habe ich >> nichts << gelesen!
Moin,

wo das H2 genau genutzt wird kann die EWE auch nicht sagen, da sie das als Produkt anbieten. Es hängt eben davon ab, wo es am einfachsten eingesetzt werden kann... Evtl ist auch die Düngemittelherstellung... Oder die H2 Anreichunge des Erdgases...

Grüße

Jeder deiner Punkte ist mir bekannt. Vielleicht nicht in der Detailtiefe die du hier beschreibst.
Soviel erstmal vorab.
...
Es geht nicht um Energiewende an sich ..
Sondern, es geht um CO2 Vermeidung und das möglichst schnell und dazu gestalten wir die Energiewende.
....
Wenn wir mit ineffektiven Projekten anfangen, stoßen wir noch sehr lange viel mehr CO2 aus als nötig wäre.
Beispiele:
Ich kann BEV fahren und benötige 20kWh / 100km
Ich kann es mit H2 realisieren und brauche deutlich mehr.
Wenn ich es mit E-Fuels mache ist der Bedarf an Strom immens.
Was reduziert die CO2 Bilanz schnell und was langsam weil
und das ist wichtig... weil ich nur begrenzt EE zur Verfügung habe.
Das man für Versuchsanlagen H2 benötigt ist nachvollziehbar denn die Umstellung auf H2 ist in einigen Prozessen sicher nicht einfach und braucht Zeit.
Beispiel Wärme Erzeugung.
Für ein Gebäude kann ich eine Wärmepumpe nutzen
Oder aber Methan das aus H2 hergestellt wurde.
Sinnvoll nur allein von der CO2 Bilanz ist doch die WP.
Darüber dürfte doch auch Einigkeit herrschen.
Wenn ich aber jetzt bereits die H2 Produktion hochfahre fehlt mir der EE- Strom für die effektive Wärmepumpe und der Strom muss mit Gas oder Kohle zusätzlich erzeugt werden.
Es ist doch klar,
Das Augenmerk muss auf CO2 gerichtet werden und nicht auf dass was Firmen gerade Spassmacht oder Fördergelder kassiert werden.
Von daher ist es immer noch ein nicht effizenter Verbraucher.

Du hast das mit der Momentaufnahme nicht verstanden?
Das Beispiel mit dem Windpark für H2-Erzeugung ist auch ein Testballon.
Wenn wir das nie machen, können wir in 100 Jahren noch noch H2 aus Katar oder sonst wo her importieren.
Wir werden diesbezüglich vielleicht nie 100% autark werden, aber erforschen sollten wir die Möglichkeiten dennoch.

Dein Wirkungsgradbeispiel bringt es am Ende auf 82-84% Gesamtwirkungsgrad. Direkt eingespeist ins öffentliche Netz und damit zum Nachbarn links oder rechts beschränkt sich der Verlust auf die Leitungsverluste. Die dürften auf Grund geringer Entfernung und hinreichendem Querschnitt zu vernachlässigen sein.
Ein sechstel Deines Ertrag verwandelst Du also in Wärme. Gut, heizt immerhin noch die Hütte :mrgreen:
Der Nachbar mit der WP würde daraus allerdings vier bis fünfmal so viel Nutzen haben. Im Schnitt. Nur aus dem Verlust deiner Verwandlung.

Das Argument der E-Fuels ist richtig, aber auch die werden gebraucht. Batterieelektrisch fliegt ein A380 nicht sehr weit, ein Containerfrachter schafft es damit auch nicht mit den Akkus von China nach Europa, Lkw und Züge werden ebenso wenig als BEV funktionieren. Und nicht überall fahren Züge elektrisch, so wünschenswert das wäre.
Bei den E-Fuels spielt der Wirkungsgrad eine Rolle, bei Deiner Speicherverwandlungsorgie ist das nicht so wichtig?

Wenn Du versuchst Firmen vorzuschreiben was sie erforschen oder errichten dürfen, Guten Tag Planwirtschaft.



4. Abwälzen des "Verbauchproblems" auf den Nutzer:
Bisher war dieses Privilieg (Bereitstellung von positiver und negativer Regelenergie) nur Betreibern großer Kraftwerke und stromintensiven Großanlagen vorbehalten. Der Zugang für den normalen Bürger war verwehrt. Ich würde nun erwarten, dass es eher positiv ist, wenn nun jeder an diesem Markt teilnehmen kann. Aber das ist jetzt plötzlich negativ...

Das Argument mit den beiden Energiequellen Wind und PV hat mich zum grübeln gebracht. Ja, es wird günstiger aber nicht in dem Maße wie erhofft. Im Jahresdurchschnitt sicherlich, aber der zählt nicht bei Kurzzeitspeicher. Hier zählt die maximale überbrückungszeit. Gibt es einen Zeitraum im Jahr wo beide EE sehr schwach sind?
Im Winter ist es klar die PV. Nachts sowie so.
Nach meinem Gefühl, ist im Winter mit Wind auch über mehrere Tage teils nichts los, also Flaute. Wenn die beiden "Flauten zusammen treffen ist deine Theorie hinfällig.
Daher habe ich den Beitrag vom Wind auch nur mit 50% angesetzt. Sicher mag es ein paar Tage der Dunkelflaute geben, aber das ist so als ob man die 3 Tage Regen im Sommer nutzt um die Sinnlosigkeit einer PV Anlage beweisen zu wollen... Ich habe hier auch nur den Akku als Beispiel aufgegriffen. In der Realität stellen sich ja noch weitere Fragen: Wieviel EE Kapazität (PV und Wind) ist wo installiert, was kann ich innerhalb Deutchlands transportieren etc. Am Ende ergänzen sich PV und WKA im entsprechenden Masstab sehr gut. Das ist auch wissenschaftlicher Konsens.

Natürlich ist es gut wenn man am Stromgeschehen teilnehmen kann. Die Konditionen sind zwar schlecht... aber es geht. Aber bitte warum ist es negativ wenn NICHT in vollem Umpfang am Strommarkt teilnimmt. Das war doch das Thema!
...
Wir sprechen doch immer noch über Speicher, und die haben nunmal die Aufgabe die Erzeugungslücken zu decken... und das nicht nur ein bißchen oder zu 70% sondern zu 100%
Und ich spreche davon, dass EE Nur noch da ist und keine weitere Alternative. Es ist auch dem fehlenden Strom egal ob er in der Waschmaschine fehlt oder in der Chemieindutrie.
Und in dieser Situation ist es für mich 1=1 skalierbar.
Ich habe doch 2-3 Möglichkeiten.
1. Ich lasse eine Mangelwirtschaft zu.
Ist zuwenig Strom vorhanden muss weniger verbraucht werden.
2. Ich produziere im Überfluss und dann habe ich doch weitere 2 Möglichkeiten..
2a ich Regel die WkA ab und reduziere PV oder
2b ich speichere den Überschuss. Aber, es wird nur die Überschussmenge gespeichert die noch einigermaßen wirtschaftlich vertretbar ist. Und der Rest der EE wird NICHT GENUTZT.
Also, wo ist der entscheidende Untetschied ob bei der Insel etwas nicht genutzt wird zu dem Deutschlandstromprojekt
Nicht genutzt ist bei mir genauso wie im Großen... nicht genutzt!
Du hast das mit der Momentaufnahme nicht verstanden?
Das Beispiel mit dem Windpark für H2-Erzeugung ist auch ein Testballon.
Wenn wir das nie machen, können wir in 100 Jahren noch noch H2 aus Katar oder sonst wo her importieren.
Wir werden diesbezüglich vielleicht nie 100% autark werden, aber erforschen sollten wir die Möglichkeiten dennoch.

Dein Wirkungsgradbeispiel bringt es am Ende auf 82-84% Gesamtwirkungsgrad. Direkt eingespeist ins öffentliche Netz und damit zum Nachbarn links oder rechts beschränkt sich der Verlust auf die Leitungsverluste. Die dürften auf Grund geringer Entfernung und hinreichendem Querschnitt zu vernachlässigen sein.
Ein sechstel Deines Ertrag verwandelst Du also in Wärme. Gut, heizt immerhin noch die Hütte :mrgreen:
Der Nachbar mit der WP würde daraus allerdings vier bis fünfmal so viel Nutzen haben. Im Schnitt. Nur aus dem Verlust deiner Verwandlung.

Das Argument der E-Fuels ist richtig, aber auch die werden gebraucht. Batterieelektrisch fliegt ein A380 nicht sehr weit, ein Containerfrachter schafft es damit auch nicht mit den Akkus von China nach Europa, Lkw und Züge werden ebenso wenig als BEV funktionieren. Und nicht überall fahren Züge elektrisch, so wünschenswert das wäre.
Bei den E-Fuels spielt der Wirkungsgrad eine Rolle, bei Deiner Speicherverwandlungsorgie ist das nicht so wichtig?

Wenn Du versuchst Firmen vorzuschreiben was sie erforschen oder errichten dürfen, Guten Tag Planwirtschaft.
Ich frage mich langsam, was soll das hier.
Beide meiner Nachbarn haben keine WP sondern Gas.
Ich will auch keine Planwirtschaft aber die Politik wird doch sicher gewisse Dinge beeinflussen können ... Oder ist Verbrennerverbot auch Planwirschaft. Willkommen bei den fotten Sprüchen... sorry .
Von einem Wirkungsgrad von über 80% träumen deine Verbrenner... wie du siehst... ich kann auch alles verreißen und mit einen Handstreich beiseite wischen.
Hilfreich ist das nicht!
Es zeigt aber, dass das eigentliche Thema immer wieder umgangen wird mit Nebenschauplätzen.
Wo sind die Speicher die auch real als klassischer Speicher funktionieren?
Wo bitte?

Verzeih, dass ich Deine Nachbarn und ihre Heizsituation nicht kenne.
Tritt einen Schritt zurück, nimm Blutdrucksenker und betrachte das Große Ganze.

Deine beiden Nachbarn haben keine WP?
Hmm, das gilt dann bestimmt auch für alle anderen Nachbarn?
Die Wirkungsgraddebatte hast Du losgetreten. Ich rede nicht Verbrennern das Wort, für mich kommt aktuell nur kein BEV in Betracht. So wie für Dich kein Baustrom.
Das Verbrennerverbot betrifft Pkw, da geht BEV augenscheinlich ganz gut.
Im Flieger, Schiff, Lkw.... wird das wohl auf absehbare Zeit nicht funktionieren. Dafür müssten die Speicher leistungsfähiger und leichter werden. 11,9kWh/kg für Kerosin
und 0,16kWh/kg für nen Lithiumakku, Faktor 74 "zu Gunsten" des Kerosins.
Zur Speicherthematik:
So lange wir den EE-Strom verbrauchen können, in BEV, durch WP oder vergleichbar sinnvolle Anwendungen ist ein smartes gut ausgebautes Netz, das wir eh brauchen werden, wichtiger als der Speicher.
Den werden wir auch brauchen, aber vermutlich erst später und dann auch nicht im Keller von Deinem Haus und meinem Haus und ausschließlich zu unserem eigenen Nutzen. Außerdem müssen Speicher für unterschiedliche Zeiträume bemessen werden. Stunden, Tage, Wochen.

Ohne allgemeines Netz / den Ausbau ginge es auch. Macht halt jeder ne Insel. Gut, hat er dann entweder phasenweise keinen Strom oder einen völlig überdimensionierten und überteuren Speicher (für 99% der Zeit) im Keller stehen.

Zum Thema Resourcenverschwendung:

Wenn 100 Häuser je einen 10-40kWh Akku haben (wir wollen ja hohe Autarkiegrade), der mit 200-80 Vollzyklen ausgelastet wird, dann werden auch nur lokale Überkapazitäten in der Produktion abgedeckt -> Akku wird geladen, wenn lokal Überschuss vorhanden ist, auch wenn im Stromnetz ggf. ein Bedarf wäre. Die Ladung des Akkus erfolgt also losgelöst von der Situation im Netz. Auf der anderen Seite, sollen die xx% fehlende Autarkie vom öffentlichen Stromnetz bedarfsgerecht ausgeglichen werden.

Wenn ich nun diese 100 Akkus nehme und sie zentral im Netz positionieren, dann habe ich so ca. 2.500kWh Akkukapazität, die netzdienlich für das gesamte EE Erzeugungs Portfolio und Bedarfportfolio eingesetzt werden kann und deutlich mehr Vollzyklen fahren wird. Damit wird diese Akkus höher ausgelastet und ermöglichen insgesamt eine höhere Nutzung von EE Strom.

Daraus folgt das viele dezentrale Akkus unterausgelastet Resourcen aus Sicht der Energiewende darstellen. D.h. nicht, dass es nicht andere Argumente für Akkus gibt die sicherlich Sinn ergeben, aber das Argument "Energiewende" ist ein gutes Stück weit Greenwashing.

Grüße
Deswegen fordert Holger ja auch ein mind. 3-Stufiges Speicherkonzept
- Lokal ("in The House")
- Quartier (Wohnblock, Straßenzug)
- Regional (Dorf, Stadteil, Gemeinde)

Jeder Kilometer Leitung bedeutet auch wieder Verluste.

In einem wirklich smarten Stromnetz würde die Leitstelle den Ladezustand aller am Netz befindlichen Speicher kennen und entsprechend auch die Leistungsabgabe steuern - "Dein Nachbar backt gerade Brot, schieb mal was rüber" >> kürzester Weg.
Verzeih, dass ich Deine Nachbarn und ihre Heizsituation nicht kenne.
Tritt einen Schritt zurück, nimm Blutdrucksenker und betrachte das Große Ganze.

Deine beiden Nachbarn haben keine WP?
Hmm, das gilt dann bestimmt auch für alle anderen Nachbarn?
Die Wirkungsgraddebatte hast Du losgetreten. Ich rede nicht Verbrennern das Wort, für mich kommt aktuell nur kein BEV in Betracht. So wie für Dich kein Baustrom.
Das Verbrennerverbot betrifft Pkw, da geht BEV augenscheinlich ganz gut.
Im Flieger, Schiff, Lkw.... wird das wohl auf absehbare Zeit nicht funktionieren. Dafür müssten die Speicher leistungsfähiger und leichter werden. 11,9kWh/kg für Kerosin
und 0,16kWh/kg für nen Lithiumakku, Faktor 74 "zu Gunsten" des Kerosins.
Zur Speicherthematik:
So lange wir den EE-Strom verbrauchen können, in BEV, durch WP oder vergleichbar sinnvolle Anwendungen ist ein smartes gut ausgebautes Netz, das wir eh brauchen werden, wichtiger als der Speicher.
Den werden wir auch brauchen, aber vermutlich erst später und dann auch nicht im Keller von Deinem Haus und meinem Haus und ausschließlich zu unserem eigenen Nutzen. Außerdem müssen Speicher für unterschiedliche Zeiträume bemessen werden. Stunden, Tage, Wochen.

Ohne allgemeines Netz / den Ausbau ginge es auch. Macht halt jeder ne Insel. Gut, hat er dann entweder phasenweise keinen Strom oder einen völlig überdimensionierten und überteuren Speicher (für 99% der Zeit) im Keller stehen.
Vielleicht sollten wir festlegen welchen Nacharn du meinst.
Mal werden Straßen zum Nachbarn gebaut und Kabel dann soll ich jetzt alle Nachbarn meinen. Also auch dich, denn KR ist nicht weit weg.iWas denn nun bitte?
Wenn ich mich so ganz schwach erinnere ging es um Verschwendung.... Oder?
Jede Technik und auch jede Gesellschaftsform hat ihre Vorteile und aber auch Nachteile.
So hat auch jeder Speicherplatz Vorteile und aber auch Nachteile.
Jede Antriebsart hat Vorteile und Nachteile.
Herrscht darüber Einigkeit?
Ich habe Versucht beim laden meines BEV realistisch zu bleiben. Du führst als Vergleich beim Fliegen Primärenergie auf. So geht das nicht weiter.
Ich hab auch nie geschrieben, dass meine Anlage so bleiben wird. Ich weiß noch Nichtwissen ich machen werde.
Ich habe gesagt, dass die Probleme skalierbar sind.
Es wird in D heute schon Strom nicht genutzt, hast du selbst geschrieben.
Der Vorteil eines Heimspeicher liegt doch auf der Hand.
Wenn es vernünftig gemacht wird.
Ich nutze den Strom effektiver auch beim Laden des BEV.
Nicht immer, klar. Einen Quartierspeicher zu nutzen ist mit viel mer Wandlungsverlusten verbunden.
Bei mir in meinem Speichercsind es deutlich weniger.weil ich nur einmal in Wechselstrom Wandel.
Natürlich im Sommer wenn kein Wind vorhanden.
Ebenso mildert es den Leitungsbau ab.
Wenn 80 Häuser um die Mittagszeit 10 kW einspeisen werden die Leitungen wohl glühen... vermute ich mal.
Ein Heimspeicher ist nicht die Lösung aber hat auch Vorteile.
Wie schon schrieb, JEDE Technik hat vor und auch Nachteile.
Wir sollten die Vorteile jeder Technik zur rechten Zeit nutzen.
Ich weiß nicht was sich in den nächsten 20 Jahren so entwickelt. WenigercLKW und mehr Schiene?
Wer sich und was sich durchsetzt. Das sind soviele Einflüsse .Macht und Geldgier werden wohl leider auch eine Rolle spielen.
So Thorsten... damit beende ich das Thema für mich.
Ich bin auf dem Weg in den Urlaub und das Smartphone ist mir wirklich zu klein und die tausende Worter nebst Korrektur zu tippen.
Die Welt ist eine Insel und Deutschlannd auch ein Stückweit.
Machen wir das Beste daraus und diese bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten.

Gerade im Moment zeigt sich die Fratze der Abhängigkeit.
Ob im Großen oder im Kleinen. Da nützt das abwägen der Technik wenig.
Konzerne ... also Menschen nutzen EISKALT die Abhängigkeit der Menschen und treiben die Preise in die extremen Höhe. Es ist denen völlig egal wer darunter leidet.
Dieses Verhalten ist einfach nur ekelhaft und abstoßend.
Warum ist die PV Anlage meiner Bekannten nach einem Jahr am immer noch nicht am Netz? Warum? Weil Menschen die an den Hebeln der Macht sind es nicht wollen .. obwohl... es so wichtig ist.
Ich verstehe gut wenn Menschen nach Unabhängigkeit streben, damit die Macht des Enzelnen nicht überhand nimmt. Da nützt die ganze gute Diskussion wenig!!!

Wie gesagt, tritt einen Schritt zurück und betrachte das Große Ganze. Oder kannst Du Beispiele nicht als solche erkenne, selbst wenn ich sie so kennzeichne?

Es gibt bestimmt Nachbarn bei Dir die eine WP haben. Vielleicht nicht der direkte, aber der übernächste?
Nein, der auch nicht? Na, dann hat bestimmt gar keiner eine WP? Im ganzen Ort oder sogar im ganzen Landkreis?

Warum sollten bei 800kW Einspeisung die Leitungen glühen? Die lokalen Trafostationen haben mehr Leistung üblicherweise. Also ist das Netz darauf ausgelegt.
Du hast vom Verbrennerverbot gesprochen und den Wirkungsgrad als Argument für das BEV gebracht.
Das trifft aber nur die Pkw-Flotte.
Vielleicht siehst Du auf dem Weg in den Urlaub ja welche von den anderen, die nicht so gut als BEV funktionieren.
Am besten nur neben Dir, während Du daran vorbei saust und nicht als Bremsklotz auf deiner Spur im Stau.

Chill mal schön im Urlaub und erhole Dich gut.

Deswegen fordert Holger ja auch ein mind. 3-Stufiges Speicherkonzept
- Lokal ("in The House")
- Quartier (Wohnblock, Straßenzug)
- Regional (Dorf, Stadteil, Gemeinde)

Jeder Kilometer Leitung bedeutet auch wieder Verluste.

In einem wirklich smarten Stromnetz würde die Leitstelle den Ladezustand aller am Netz befindlichen Speicher kennen und entsprechend auch die Leistungsabgabe steuern - "Dein Nachbar backt gerade Brot, schieb mal was rüber" >> kürzester Weg.


Moin,

Qualitative vollkommen richtig. Quantiative bedeutet das (am Beispiel Netzgesellschaft Frankfurt Oder - 2016):

Netzverluste Umspannung Hoch-/ Mittelspannung 0,46 % - 1.172.506 kWh
Netzverluste Mittelspannung 1,08 % - 2.352.394 kWh
Netzverluste Umspannung Mittel- / Niederspannung 1,55 % 2.091.476 kWh
Netzverluste Niederspannung 2,58 % 3.042.004 kWh
Netzverluste gesamt 3,41 % 8.658.379 kWh

Gesamt Verlsute liegen bei gut 5% -> 2/3 Verteilereben und 1/3 Hochspannungsebene. Die Meisten WKAs/PVAs speichen ins Mittelspannungsnetz ein, wenn mich nicht alles täsucht.

Grüße

Die dreiteilige Speicherebene macht für mich Sinn.
Das sind aber maximal auf Ebene 1 und 2 Batterien.
Die Ebene drei muss aus meiner Sicht schon wasserstoffbasiert sein, sonst kommen wir nicht mit Erneuerbaren durch den Winter.

Nach meiner Wahrnehmung erfordert die Energiewende neue Geschäftsmodelle mit einer Risikoteilung zwischen Anbietern(Netzbetreibern) und Verbrauchern, die bisher weder im Großen angedacht noch politisch diskutiert ist.
Es gibt einige positive Besipiele von lokalen Initiativen, die auch gute Ergebnisse und Erfolge vorweisen können, davon wird bisher nichts in die Breite umgesetzt.
Davon habe ich in seinem Beitrag nichts wahrgenommen, er propagiert als "Heilmittel" die Eigeninitiative.

Laudeley faselt von "Leben ohne Energiekosten", das ist aus meiner Sicht eine völlige Falschdarstellung.
Das Einizge, was ich durch PV und Speicher erreiche ist eine Verlagerung der Energiekosten von monatlicher Bezahlung auf eine höhere Investition und nur noch laufende Kosten durch Wartung.

Dann sagt er jeder könne das Energieproblem lösen, entweder durch gespartes oder durch Kredit, auch das ist meiner Ansicht nach falsch.
Eine solche Lösung steht maximal den Besitzern von Eigenheimen zur Verfügung.
Alle die zur Miete wohnen, sei es in kleinen oder größeren Häusern, steht diese Lösung nur sehr eingeschränkt zur Verfügung, wenn überhaupt.

Insgesamt finde ich den Beitrag bis auf wenige sinnvolle Sätze sehr stark gefärbt und tendenziös verfälscht zu seinem besonderen Eigennutzen.

Herzliche Grüße

Wie gesagt, tritt einen Schritt zurück und betrachte das Große Ganze. Oder kannst Du Beispiele nicht als solche erkenne, selbst wenn ich sie so kennzeichne?

Es gibt bestimmt Nachbarn bei Dir die eine WP haben. Vielleicht nicht der direkte, aber der übernächste?
Nein, der auch nicht? Na, dann hat bestimmt gar keiner eine WP? Im ganzen Ort oder sogar im ganzen Landkreis?

Warum sollten bei 800kW Einspeisung die Leitungen glühen? Die lokalen Trafostationen haben mehr Leistung üblicherweise. Also ist das Netz darauf ausgelegt.
Du hast vom Verbrennerverbot gesprochen und den Wirkungsgrad als Argument für das BEV gebracht.
Das trifft aber nur die Pkw-Flotte.
Vielleicht siehst Du auf dem Weg in den Urlaub ja welche von den anderen, die nicht so gut als BEV funktionieren.
Am besten nur neben Dir, während Du daran vorbei saust und nicht als Bremsklotz auf deiner Spur im Stau.

Chill mal schön im Urlaub und erhole Dich gut.
Ganz herzlichen Dank lieber Thorsten ich weiß das zu schätzen.
Wieso sollte ich an LKWs vorbei flitzen.... ich fahre mit ihnen über.
Du weißt doch, ich kann nicht weit vorrausschauen... max. bis zum direkten Nachbar.
Ich praktiziere Energie sparen, andere reden nur darüber.
Urlaub täte dir auch mal gut... Stresst nicht so....
Qualitative vollkommen richtig. Quantiative bedeutet das (am Beispiel Netzgesellschaft Frankfurt Oder - 2016):

Netzverluste Umspannung Hoch-/ Mittelspannung 0,46 % - 1.172.506 kWh
Netzverluste Mittelspannung 1,08 % - 2.352.394 kWh
Netzverluste Umspannung Mittel- / Niederspannung 1,55 % 2.091.476 kWh
Netzverluste Niederspannung 2,58 % 3.042.004 kWh
Netzverluste gesamt 3,41 % 8.658.379 kWh

Gesamt Verlsute liegen bei gut 5% -> 2/3 Verteilereben und 1/3 Hochspannungsebene. Die Meisten WKAs/PVAs speichen ins Mittelspannungsnetz ein, wenn mich nicht alles täsucht.

Grüße
Die Auflistung von Netz-Verlusten soll jetzt was ausdrücken?

Jede Energiewandlung erfolgt unter erheblich höheren Verlusten, da haben wir oftmals Wirkungsgrade von unter 50%....
Qualitative vollkommen richtig. Quantiative bedeutet das (am Beispiel Netzgesellschaft Frankfurt Oder - 2016):

Netzverluste Umspannung Hoch-/ Mittelspannung 0,46 % - 1.172.506 kWh
Netzverluste Mittelspannung 1,08 % - 2.352.394 kWh
Netzverluste Umspannung Mittel- / Niederspannung 1,55 % 2.091.476 kWh
Netzverluste Niederspannung 2,58 % 3.042.004 kWh
Netzverluste gesamt 3,41 % 8.658.379 kWh

Gesamt Verlsute liegen bei gut 5% -> 2/3 Verteilereben und 1/3 Hochspannungsebene. Die Meisten WKAs/PVAs speichen ins Mittelspannungsnetz ein, wenn mich nicht alles täsucht.

Grüße
Die Auflistung von Netz-Verlusten soll jetzt was ausdrücken?
Moin,

Du hattes angeführt das die aufteilung von Speichern u.a. wegen den Leitungsverlusten sinnvoll ist. Daher dachte ich es wäre sinnvoll sich die pot. Verluste mal anzuschauen:

- Lokal ("in The House") - Keine Leitungsverluste
- Quartier (Wohnblock, Straßenzug) - 2,58%p mehr als lokal - Bei entsprechender mittiger Platzierung im Mittel.
- Regional (Dorf, Stadteil, Gemeinde) - Weiter 1,55%p mehr als Quartier.

Quartier und Lokal zusammen ist hier für mich fraglich, ob das sinnvoll ist. Auch wegen der Zyklenthematik.
Jede Energiewandlung erfolgt unter erheblich höheren Verlusten, da haben wir oftmals Wirkungsgrade von unter 50%....
Kommt immer auf die Umwandlung und Nutzung von z.B: Abwärme an. z.B. Liget der Wirkungsgrad bei der H2 Synthes aus EE be i ca 80%. Ein GUD mit KWK kommt an 90% Wirkungsgrad (55%p elektrisch und 35%p Wärme). Macht also zusammen 72%.

Ohne KWK wären wir in der dann bei 44%, wobei wir hier Langzeitspeicherfähigkeit und hohe Leistungen als Vorteil haben. Wenn aus dem Strom Wärme mit eine WP gemacht wird, dann sind wir bei 176% bezogen auf den eingesetzen Strom.

Grüße