Ich baue mir gerade einen DIY Akku auf (15s EVE MB31, JK-BMS, Heschen HSB6C-DC 125A 2P als Leitungsschutz- und Batterietrennschalter). Nun bin ich etwas unsicher, wie der Leitungsschutzschalter anzuschließen ist. Der funktioniert ja nur in einer Richtung, bei Verpolung nimmt er bei Auslösung Schaden. Also sollen bei bidirektionaler Verwendung am Akku beide Pole des Schalters in Serie geklemmt werden und dann nur eine Leitung absichern.
Beim Hersteller Heschen DC Miniature Circuit Breaker, HSB6C-DC, 2 Poles, DC500V D80A/D findet man dieses Bild:
Wenn ich danach gehe, soll ich 2 und 4 brücken (oder 1 und 3). Aber dann würde doch der Strom in beiden Hälften beim Entladen von plus nach minus fließen und beim Laden von minus nach plus (oder umgekehrt). Ich würde eigentlich erwarten, daß 1 und 4 zu Brücken sind (oder 2 und 3).
Sind die beiden Hälften gleich aufgebaut, oder sind die intern gespiegelt?
Bitte nur sachdienliche Hinweise und keine Diskussion, daß NH-Trenner doch viel besser sind. Weiß ich, sind mir aber zu sperrig.
Da es scheinbar wirklich keiner weiß, habe ich in einen weiteren dieser Automaten investiert und und ihn zerlegt. Fazit: Im Wesentlichen sind das zwei identische gekoppelte Schalter, Lichtbogenlöschkammer mit Magneten ist auch verbaut. Damit ist für den Einsatz am Hausakku das Schaltbild nach Schema "B" korrekt. Die Beschriftung mit "+" und "-" im Schaltplan stimmt nur zur Hälfte.
Der Stromfluss, also die Richtung sei einzuhalten.
Der Hintergrund ist zB ein Magnetfeld mittels Dauermagnet, bei der Löschkammer. Ein weiterer "Gedanke" könnten unterdschiedliche Kontaktmaterialien sein, was schon in Richtung "sonderbar" führen würde, denn der gleiche Kontakt wird ja im 2. Automat andersherum gepolt....
Plus und minus unten anschließen (oder oben) und den Verbraucher auf der anderen Seite. Die Bildchen sind verwirrend und bis auf die Polarität nur als Beispiel.
Ja, aber: Beim Einsatz als Sicherung und Batterietrennschalter am Hausakku wird je nach Betriebszustand der Strom einmal vorwärts und einmal rückwärts fließen. Daher müssen in dem Fall die beiden Hälften des Schalters in Reihe geschaltet werden und sichern dann nur eine Leitung ab. Bei Auslösung trennen beide, aber nur eine der beiden Hälften in die richtige Richtung.
Ja, da sind diese Kompakt LS nicht optimal.
Da im Erstfall ein Kurzschluss Richtung Akku abzusichern sei....
Es sichern dann auch beide Seiten, nur drückt das Magnetfeld in den Löschkammern bei Abschalten im Ladevorgang dann in die falsche Richtung - auf beiden Kanälen. Daher sind Typen ohne Magnet vorteilhaft.
Bild A und B sind technisch identisch.
Der gezeichnete Widerstand kann im Stromkreis einfach verschoben werden, umherwandern. Das hat keinen Einfluss auf Irgendetwas und ist nur optische Spielerei.
Gegen diese LS spricht das minderwertige Kontaktmaterial.
OEZ hat preislich vertretbare DC LS zum Absichern von Akkus.
Mich hatte die Rezension Lastflußrichtung beachten auf die Problematik Aufmerksam gemacht. Ich erwarte ja eigentlich nicht, daß die Schalter jemals auslösen müssen, weil da vorher das BMS abschaltet.
Ich werde auf jeden Fall mal beobachten, wie sie sich im Normalbetrieb verhalten.
Gibt es irgendwo echte Vergleichstests der Schalter (Heschen, OEZ, ...)? Also Auslöseverhalten, Wärmeentwicklung im Normalbetrieb, Beschädigung der Kontakte durch Lichtbogen und so weiter?
Dabei schneiden günstige LS eher nicht so gut ab .
Siehdte beim geöffnetem selbst - Kupfer als Kontaktmaterial ist ungeeignet......
Ein dünner Uberzug mit was auch immer ist auch kein LeistungsKontakt.
Ich habe mich für ABB S802S in 125A entschieden. 50 000A Trennvermögen deutet azf Leistungsfähigkeit.
Schneider usw haben vergleichbares zu vergleichbaren Preisen, was richtig weh tun kann.....
Hatte Glück - war neu und günstig, von irgendeiner Resterampe. Auch aus Platzgründen, mussten es LS sein. Wobei die Schmelzsicherungsfreie Verteilung auch irgendwie ein Fortschritt darstellt....
Dem Schalter sieht man leider nicht an, was da als Kontaktmaterial verbaut ist. Dem Bild nach ist am Bügel eine Kontaktplatte aufgeschweißt und der Kontakt (Prägung "2") drückt da von links dagegen. Gibt eine Linienberührung
Die später gezeigten Schaltbilder zeigen eindeutig das diese Schalter nicht für wechselnde Stromrichtungen geeignet sind, Stromfluß immer aus der Batterie, kein Ladestrom.
Hier muß man sich entweder einen besser geeigneten suchen, oder man entscheidet sich für welchen Fall (Laden/Entladen) der Automat eingesetzt wird. Also wodurch kann der Strom zu groß werden? Beim Laden? Durch Kurzschluß im Akku? Oder beim Entladen, falls der Wechselrichter einen Kurzschluß verursacht?