Bin bei der Umsetzung meiner PV-Anlage.
Ich werden den MPI5K mit 32x 280K LiFePo4 Akku betreiben. Zwischen Akku und WR soll ein Lasttrenner mit NH00 Sicherungen verbaut werden.
Nun die Frage wie realisiere ihr eine Kondensatorvorladung damit beim einschalten des Akkus nicht gleich alles weg brennt?
Hier meine Verschaltung für die gesamte Anlage:
hat keine eine Idee?
Macht Ihr so etwas nicht?
parallel zu deinem Schalter, an welchem du die Energie zum Wechselrichter schalten willst, kommt ein WIderstand zum Beispiel 120Ohm mit einem weiteren Schalter (am idealsten ein Taster), welchen du vor dem durchschalten aktivierst. bei 120Ohm fliessen bei deinem 48Volt System dann 0,4A bei 20Watt (das sollte dein Widerstand dann auch vertragen können)
Den Schalter zum Wechselrichter kannst du einschalten, wenn die Spannung am Widerstand nahe 0 ist (kein Strom mehr fliesst).
Hast du keinen Widerstand zur Hand, geht auch eine echte Glühbirne, diese sollte Spannungsfest sein für deine 48Volt, das schliesst PKW lampen aus, eine normale 230V Glühbirne ist OK
hat keine eine Idee?trennst du allpolig oder nur den pluspol?
Macht Ihr so etwas nicht?
bei allpoliger trennung wirds tricky
Danke für eure Antworten hilft mir schonmal sehr.
Trennen wollte ich alle Pole. Ich könnte doch die Sicherung (beim NH Trennschalter) für Minus einsetzen und für Plus nicht, den NH-Schalter schließen und über den Widerstand die Kondensatoren vom WR laden. Danach die Sicherung für Plus einsetzen und alle Pole schließen. Macht man ja nicht so oft.
mach ne vorrübergehende drahtbrücke bei minus und dann schließt du den halter halb so das ein teil der sicherung einrastet und den anderen teil mit nem widerstahnd und nem sück draht 10sek brücken
bei minus macht man keine sicherung sondern ein trenmesser rein
In meinem Projekt hab ich die Vorladung weg gelassen, die Batterie bleibt eh Dauerhaft eingeschaltet, und für den ersten Anschluss werde ich einfach mit einem Regelnetzteil vorher die drei Batterie Wechselrichter auf Spannung bringen. Es gibt aber auch fertige Lösungen für das Problem. (wenn es denn überhaupt existiert)
https://www.rec-bms.com/datasheet/UserManualPrecharge.pdf
Warum wollt ihr überhaupt die Batteriespannug allpolig trennen?
Bei Netzspannungen sehe ich das wegen der möglichen Fehlerstöme gegen Erde. Die Batterie ist aber 1. nicht geerdet und 2. gibt es nur eine Stromquelle die aber bei einer einpolige Trennung der plus-Leitung eindeutig abgeschaltet ist.
@helge Ist der Vorgang ohne Schalter machbar oder ist die Zeit bis zum entladen der Kondensatoren dafür zu kurz?
Heißt in der Praxis Lampe in reihe (+ Leitung ) an den WR nach kurzer Wartezeit Lampe entfernen und Leitung zwischen Batterie und WR anschliessen.
@dima2241 genau so kannst du das machen, und ein kleiner pffffzzz. tut doch nicht weh
würde ich so nicht machen, das Risiko ist zu groß irgendwo versehentlich anzukommen.
Meine Schaltung: Pluspol der Batterie mit einem Hauptschalter versehen. Diesen, parallel mit einem Taster und dem besagten Widerstand verkabeln. Minuspol über BMS an einen bipolaren Sicherungsautomat. Diesen (mit + und -) an Inverter fest verkabeln. Dabei ist die Einschaltsequenz wie folgt: Sicherungsautomat einschalten, Taster so 10 Sekunden gedrückt halten, danach ohne den Taster los zu lassen, Batterie-Hauptschalter einschalten, Taster los lassen.