Hallo,
ich möchte meine Wärmepumpe in Eigenleistung einbauen und bei der KFW Förderung fürs Material beantragen.
Wie das geht steht prinzipiell hier :
Siehe Abschnitt "So funktioniert's" ....in Kurzform steht da
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Energieberater beauftragen, der muss das ganze begutachten und eine ID als Bestätigung zum Antrag (BzA-ID) rzeugen, die braucht man bei Antragsstellung
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"Um einen Antrag stellen zu können, muss ein Lieferungs- oder Leistungsvertrag vorliegen, in dem eine aufschiebende oder auflösende Bedingung enthalten ist. Darin ist mit Ihrem Fachunternehmen vereinbart, dass der Vertrag erst in Kraft tritt, wenn Sie von der KfW eine Förderzusage für Ihr Vorhaben erhalten. Aus dem Vertrag muss sich das voraussichtliche Datum der Umsetzung der beantragten Maßnahme ergeben."
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Zuschuss online beantragen, dafür brauche ich die o.g. BzA-ID und den Lieferungs- oder Leistungsvertrag
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Wenn Zusage da ist, Heizung einbauen (lassen)
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Alle Nachweise (Rechnungen und Bestätigung vom Energieberater oder Fachunternehmen einreichen (geht wieder über eine Online ID) und Zuschuss ausgezahlt bekommen
Für die Förderung des Materials bei Selbsteinbau (mein Fall) bedeutet das
a) Energieberater beauftragen - da habe ich einen, Problem des Antrags und der Bestätigung des Einbaus ist also für mich gelöst
b) Ich benötige eine Firma, die günstig (Panasonic-) Wärmepumpen und auch welche die das ganze Installationsmaterial liefert. Problem : Bis Förderzusage darf nix gekauft werden, sonst ist die Förderung futsch !) . In der Auftragsbestätigung des Lieferanten muss drinstehen, dass der Vertrag aufgelöst wird, wenn keine Förderzusage kommt ODER dass der Vertrag erst bei Förderzusage in Kraft tritt.
Das ganze gilt so ab 1.9.24 . Bis 31.8.24 kann ich noch einfach bestellen und einbauen. Antrag muss ich dann bis 30.11.2024 einreichen. Der wird dann genehmigt
Ich werde bei mir meine Wärmepumpe und das ganze Material wohl noch im August kaufen und den Antrag dann bis 30.11.24 stellen.
Also bei mir geht es gerade noch so ohne diese dämlichen Vertragsbedingungen
In der Familie (Eltern, Geschwister) soll aber auch in den nächsten 1-2 Jahren in Eigenleistung eine WP installiert werden, natürlich mit Förderung.
Da brauche ich zwingend einen oder mehrere Lieferanten, die bei der "aufschiebenden oder auflösenden Bedingung" im Liefervertrag mitspielen.
Hat da jemand praktische Erfahrungen mit der ab 1.9.24 verpflichtenden Variante ? Am besten konkret Firmen die bereit sind unter dieser Bedingung Wärmepumpe, Heizungsmaterial und Elektromaterial zu liefern.
Bitte keine politische Diskussion über diesen bürokratischen Unsinn, ich suche praktische Hilfestellung...
Viele Grüße
Ralf