Da muss ich noch eben was erklären, hätte ich oben machen sollen. die 20 mV, die man mit dem DMM misst, werden in der Regel in einem 200mV Bereich des DMM gemessen. Damit geht einiges der Genauigkeit verloren, nicht weil das DMM schlecht ist, sondern weil man den Bereich nicht ausnutzt. Die verbleibende Genauigkeit reicht aber bei weitem aus, um den übergangswiderstand zu bestimmen.
BMS Schätzeisen ? Also, solche Spekulationen hättest du vor 20 Jahren noch machen dürfen, heute ist das ziemlich überholt.
Ich kann dir von den digitalen Stromzählern berichten - was dich vielleicht nicht so sehr überraschen wird - dass da nicht nur ein Embedded controller drin ist, sondern dass die eigentliche Messung der CTs und die Auswertung der Strom/Spannungswerte von einem igenen Spezial IC gemacht wird - einem ziemlich hoch aufgerüsteten 3 kanaligen Signalprozessor, dessen Spezifikation bis weit in den hundert Kilohertz Bereich per Spezifikation festlegt, wie mit Spitzen, Störungen und Welligkeiten umgegangen wird. Das dürfte auch schon etwa 10 Jahre so sein, dass das nicht neu, sondern eingeführte Technik ist.
Genauso ist das bei BMS : selbst die billigen 30 Euro Pedelec BMS, die ich verwende, haben nicht etwa einen Prozessor mit AD wandler drin. Die haben auch ein Extra IC, welches für Spannungsmessung ( und Balancierung) zuständig ist. Und welche Genauigkeiten die Hersteller machen können, wenn sie gezielt analoge IC herstellen, dürfte dir eitel heisse Freudentränen ins Gesicht schicken, wenn du es wüsstest. Jedenfalls , die Ungenauigkeiten, wegen derer man die BMS überhaupt kalibrierbar macht, liegen nicht in der Genauigkeit der Spannungsmessung des IC, sondern in den Widerständen , die davor liegen. Einfache SMD, selbst in 1 % Ausführung, sind weder temperaturstabil noch in der lage, die Genauigkeit des Wandlers nach aussen zu replizieren.
Keine Einwände. Die Frage ist - welche (Rippel-) Spannung entstehen dadurch ? Die Akkus selber sind ja richtig niederohmig.
Muss man doch auch garnicht. Warum denn ? Erstmal ist die richtige Abbildung der Welligkeit schon in den IC auch berücksichtigt, aber warum muss das auf drei Stellen sein ? Ich verstehe die Argumentation nicht. Stellst du die Spannungsdifferenz, ab der ein balancer arbeitet, auf 3 Stelln hinter dem Komma ein ? also 25,435 mV?
Natürlich nicht, und es ist auch garnicht notwendig.
Und die Übergangswiderstände machen die einen Spannungsabfall in Abhängigkeit vom Strom. Dessen Wert ist auch von der Veränderung der Übergangswiderstaände abhängig, die bestimmt nicht auf drei Stellen genau sind.
Aber mal im Ernst - was machst du denn mit dem Spannungsabfall, der durch den Strom erzeigt wird ? ich sage: Nichts. Warum also auf drei Stellen bestimmen ?
Den meisten ist ja nichtmal klar, dass der Spannungsabfall durch den Strom ( bzw. dessen Unterschiede bei den Zellen) den Balancer starten können, wenn man dessen Differenz zu klein einstellt.... (Was dann dazu führt, dass man einen "stärkeren Balancer braucht"..... )