Die Anschaffung eines Victron Smartshunts (300A) ist auch meine Idee. Aber ich hoffe sehr, dass mein Victron Multiplus-II-GX den SOC selbst aus den Daten des Smartshunts ermitteln kann. Ich muss mich dazu noch schlau machen.
Ein Ausflug zu den analogen Unigors. Dort war ich Produktionstechniker.
Die Geräte hatten einen einstellbaren Nullpunkt den auch der Anwender nach justieren konnte. Die Kalibrierung erfolgte bei Zeiger Endausschlag nachdem der Nullpunkt eingestellt wurde.
Der Fehler wurde als % vom Endwert der Skala angegeben.
Daraus folgt, den Messbereich wählen wo der Zeiger möglichst weit oben beim Endwert befindet.
Jetzt sind wir zwar beim digitalen der Einfachheit halber 10 Bit, also etwa 0,1 % Auflösung. Entspricht bei 100A 0,1 A für das letzte Bit. Nehme ich ein wackeln der letzten 2 Bit ergibt sich +- 0.3 A. Kalibriere ich jetzt krass bei 1 A ergibt sich ein Fehler bis zu +- 0,3 A also auch bei 100 A +- 30% Kalibriere ich oben beim Endwert so habe ich die 0,3A der beiden letzten Bits plus den geringen sonstigen Fehler im Bereich etwa 1%.
Durch oversampling kann man die Fehler etwas reduzieren.
Habe ich jetzt überhaupt nur 8Bit Wandler aus einem superbillig u Controller, soll es geben, vervierfacht sich der Fehler etwa.
Das bezieht sich aber auf saubere Gleichspannung oder Gleichstrom. Den gibt es in der Umgebung von Schaltwandlern nicht.
Ist vielleicht mit cos phi Hausnummern bei AC vergleichbar. Je nachdem wie die Messung gemacht wird, also ordentliche Zusatz Fehler.
Zangenamperemeter sind auch nur bessere Schätzeisen die aber möglicherweise einen besseren Mittelwert durch Trägheit oder echte Effektivwert Messung machen.
So wie ich das gelesen habe sollte das ueber den VE.Direct Anschluss gehen. Hatte bisher keine Victron-Geraete, muss sagen das ist schoen dokumentiert.
Gestern kamen die Shunts. Habe in der Zwischenzeit yambms entdeckt (GitHub - Sleeper85/esphome-yambms: Yet another multi-BMS Merging Solution). Das kann eigentlich alles was ich benoetige. Die Shunts kann man per Bluetooth oder VE.Direct anbinden.
Darf ich mal OT-fragen wie Du Deine Module eingebunden hast, dass die Grafik eine Verbindung zur Batterie und WR zeigt? Habe hier noch Module stehen die ich mit einen Laderegler an den Akku hängen wollte. Die Leistung des BKW fällt nur als "Nichtverbrauch" auf. Gefällt mir nicht. Evtl noch einen EM24 zwischen das BKW?
Gruß
Ich habe seit paar tagen auch ein 48 V Akku mit jk BMS an einem victron RS 48/6000 Smart Solar am laufen. Strom- und Spannungswerte sind nicht genau gleich unter den zwei Geräten. Die spannungsmessungen mit Multimeter zeigen den gemessenen Wert, bei der Strommessung gibt es deutlich unterschiede.
Wie das schon geschrieben wurde, das können BMS und der Wechselrichter nicht über die gesamte Spanne genau machen. Ich halte es für mich und meinen einen einzelnen Akkupack auch nicht für notwendig. Ne Hausnummer hat man ja. Wichtig beim BMS ist für mich, dass die 16 Zellen ausbalanciert werden.
Ich habe eine garstige Brauchwasserpumpe, die hat nen hohen Anzugsstrom. Dieser kann beim Victron die Abschaltung "Akku leer" auslösen. Ich werde der Pumpe nen Sanftanlauf gönnen.
Ich habe Home Assistant. Ich kann die Messfehler von BMS oder Victron Wechselrichter programmtechnisch korrigieren, wenn ich das denn genauer haben will. Wenn man viele messvergleiche macht, kann man das doch in Home Assistant programmieren, die Messfehler so etwas raus rechnen.
Natürlich zeigen BMS und Wechselrichter weiterhin falsche Werte an, auch SOC ist falsch und der Akku wird nicht bei 20 Prozent Restkapazität abgeschaltet. Aber da kann man dann auch nen wert einstellen, der dem realen Wert entspricht, bei dem der Akku abgeschaltet werden soll. Ich sehe das ganze nicht so kritisch.
Man kann sich die Arbeit machen und die realen Werte erfassen, danach dann die Werte einstellen.
Für mich ist wichtig, dass die 16 Zellen nicht zu weit entladen und nicht überladen werden. Das BMS sollte das schaffen, auch wenn es im Bereich Gesamtstrommessung sehr ungenau ist.
...laut EVE Datenblatt haben die LIFEPO4 ca. 97% Ladewirkungsgrad (Ah) Viel sicherer ist m.M. die Spannung am Accu, bzw. an den einzelnen Zellen. Sollte natürlich wenns genau sein soll OCV sein und da sollte dann unbedingt das BMS handeln! Das ganze ist dann natürlich noch temperaturabhängig....usw. 20-25 Grad Umgebungstemp. werden da als optimal angesehen!
Moin!
Wo genau nimmst Du den die 97% aus dem Datenblatt für z.B. die MB31 hier?
Peukert Exponent ist auch angegeben?
Diese 39 Seiten mit zwei Sprachen finde ich sehr anstrengend.
Hat das JK-BMS überhaupt diese beiden Korrekturfaktoren im Ansatz hinerlegt.
Die Genauigkeit vom JK finde ich auch unterirdisch.
Strommessung erfolgt nur in 0,3 bzw meist 0,4A Stufen.
Victron SmartShunt hat dagegen wohl eine echte 10mA Auflösung.
Richtig auffällig finde ich die Phase von Absorption zu Float.
Akkustron wird wechseld zwischen -0,7 und +1,0A angezeigt.
So als ob das BMS keine 0,0A kennen würde.
Zeitweise aber auch dauerhaft mit -1,xA.
Dabei wird der Akku gar nicht entladen sondern, die Spannung sinkt einfach.
Trotzdem fehlen dann angeblich schon einige Ah.
Der Smartshunt zeigt dabei meist um 0A an ...
Ob die V19 besser in der Auflösung ist?
Gruß
Der Job vom BMS ist nicht, genaue Werte für den Strom zu ermitteln.
Ein BMS ist ein Schutz für den Akku, überwachen von Strom, Spannung und Temperatur. Bei der Spannung muss das ziemlich genau sein, beim Strom nicht.
Habe mein JK BMS aktuell für die ersten Testeinschaltungen noch nicht mit dem Victron MP II verbunden (Datenschnittstelle).
Der Victron besitzt aber ebenfalls eine Anzeige zur Last des Akkus. Habt ihr das mal verglichen, ob die Victron Messung (Strom/Leistung) genauer ist?
Wer regt sich darüber auf, dass die Auto-tacho nicht genau sind ? Oder die Tankanzeige ? Das beeinträchtigt nicht , für was das Auto gekauft und genutzt wird.
Mich stört der ungenaue Messwert nicht. Ich stelle mein Inselanlage zusammen. Panelleistung, wechselrichter, Akku, last/Verbrauch. Das muss gut passen, der Akku kommt ins spiel wenn die Panelleistung gerade mal nicht reicht. Morgens den kaffeeautomat zum Beispiel versorgen. Mittags bei Sonnenschein reicht die Panelleistung, um die grossverbraucher direkt bedienen zu können. Meine Inselanlage möglichst schonend zu nutzen. Die Anzeige des Stromes von BMS und wechselrichter sind für mich nur am rand wichtig. Gibt ja in beiden Geräten einstellungen, zur not schaltet das automatisch ab.
Mein Auto nutze ich auch so, ich fahre nicht ständig mit überladenem Anhänger.
Versucht mal am Anna log Auto Tacho 10,0 kmh abzulesen
Mich stört jede Messung die 50% daneben liegt.
Die Polizei vermutlich auch, oder ist mit der Nummer schon jemand durchgekommen.
Sorry mein Tacho hat nur 50 angezeigt - echt bin ich wirklich 100 gefahren.
Nur weil da Zahlen stehen sind die nicht genauer.
5% bei 100 kmh können durchaus auch 5 kmh Fehler bei 10 kmh sein.
Darum schalten auch echte Messgeräte den Messbereich um, bzw. sollte man.
Sagt wer? Der Hersteller liefert nicht nur ein Display und jede menge andere Funktionen mit, die über ein Basis BMS hinaus gehen, sondern stellt Coulombmeter und Amperemeter mit 1/10 Auflösung bereit.
Ist zwar etwas OT, aber bei meinem Auto wird der Absolute Verbrauch mit 1/10 Liter angezeigt. Das passt auch sehr gut.
Genauigkeit beim Tacho wird vom Gesetzgeber vorgeschrieben und könnte deutlich genauer sein, wenn sich Reifen nicht abfahren würden und man immer den gleichen Druck hätte.
Nicht alles was hinkt ist ein guter Vergleich.
Noch mehr ot:
Ein tank im Auto wird so gebaut, dass möglichst viel rein geht, jeder ecke, die möglich ist, wird als "Tankraum" genutzt. Weshalb der korpus total gräusslich ist, es gibt keine Formel mit der man über füllstandshöhe die liter berechnen könnte. Schlauerweise wird auf der skala, auf der sich der "Hebelwertgeber" bewegt, entsprechend widerstände gelasert. Diese widerstände geben die noch vorhandene menge Flüssigkeit an. So genau wie man lasern kann, so genau ist es am ende. Und deshalb ändert sich die Anzeige, wenn man bergauf oder bergab fährt.
Zum thema Autotacho:
GPS Anzeigen der geschwindigkeit sind genauer als ein Autoteacho. Hat also eher was mit kosten zu tun als mit angeordneter Genauigkeit.
Ich finde, dass wechselrichter und BMS sehr hoch entwickelt sind. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass das gut funktioniert und das auch hoffentlich lange hält. Auf jeden Fall habe ich keine Bedenken, dass mein haus in die Luft fliegt.
Wer von uns hätte vor 10 jahren geglaubt, dass man sich ne rentable eigene Stromversorgung machen kann ? Für vergleichsweise wenig Geld ?
Wer nen genauen stromwert haben wir, der friemelt sich was dran. Ich hab da keine zeit für, da gibts andere Projekte, mein smart home weiter ausbauen.
Falsche Frage.
Wer zweifelt das an?
Und wo garantiert er die Genauigkeit?
Zeig mir doch mal wo die Genauigkeit der Spannungsüberwachung garantiert wird.
"Bei der Spannung muss das ziemlich genau sein"
Da ist die Genauigkeit auch nicht garantiert.
Weistt du, wie Genauigkeit hergestellt, geprüft und bestätigt wird?
Kalibrierung als Begriff und Prozess bekannt?
Wenn das BMS 16 Zellen verwaltet, die Spannungen der 16 Zellen vergleicht und dann die 16 Zellen ausbalanciert, spielt ein Messfehler meiner Meinung nach keine Rolle. Denn der Fehler ist bei allen 16 Zellen vorhanden. Wenn die zellen gleich gehalten werden, ist es für mich ok. Wenn man nicht ans (gemessene) limit max ladespannung geht kann nix passieren. Die längste lebensdauer soll bei 90 Prozent ladespannung sein. Mit was will man denn den Messfehler feststellen ? Auch die handelsüblichen Multimeter haben einen Messfehler.
Wir können hier fachsimpeln, ich finde es wichtiger, dass man den Akkusatz lieber nur mit 90 Prozent nutzt als sich über messfehler aufzuregen.