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Das BMS ist für mich keine Sicherung. Das ist eine funktionale Komponente für den Normalbetrieb. Ja das Ding sollte schon funktionieren, aber bei den ganzen Themen über das BMS ist nicht meine Erwartung dass diese sehr günstige DIY Hardware (~100€) absolute bulletproof funktioniert. Daher wäre meins, wie bereits empfohlen, gewisse Dinge zu checken aber über 100% sollte man bei der Technik und insbesondere bei Software nicht länger nachdenken. Es gibt keine fehlerfreie Software.
Besonderes Augenmerk sollte auf den tatsächlichen Schutzeinrichtungen gelegt werden und diese müssen funktionieren wobei 100% auch da eine Illusion ist.
Jup, auch das sehe ich ähnlich wenn nicht sogar gleich. Nachdem du das Thema aber so schön angesprochen hast: Wie sicherst du deine Zellen gegen Überladung ab? Das kann ja nur das BMS?
Nur weil es für dich so ist, heißt das nicht, dass es stimmt. Das Abschalten des BMS ist die letzte Instanz, wenn alle anderen Sicherheitsvorkehrungen versagen. Dabei muss immer mit der Schädigung/Zerstörung der Mosfets und der angeschlossen Komponenten gerechnet werden.
Das überladen der Zellen verhindert man mit den korrekten Einstellungen des Ladereglers.....
Das halte ich für fragwürdig falsch und gefährlich wenn dem so wäre. Wie kann eine nicht Sicherheitseinrichtung eine Sicherheitsfunktion übernehmen per Design wofür sie nicht funktional ausgelegt ist? Eine Sicherheitsfunktion greift dabei üblicherweise nachgelagert zur üblichen Funktion daher schon seltsam was dem BMS da zugedichtet wird.
Im Normalbetrieb arbeitet der Wechselrichter innerhalb der Vorgaben des BMS, wenn der diese überschreitet, kommen die Abschaltung über die Mosfets oder die Sicherung.
Wenn man es weiter absichern möchte, nimmt man zwei verschiedene BMS und schaltet ab, wenn eins davon einen Fehler feststellt.
Ich halte das für genau richtig und deine Meinung für falsch.
Genau dafür hat man das BMS eingeführt, als man mit Lixxx Akkus angefangen hat: als Notschalter für den Fall, wenn das angeschlossene Gerät die sensiblen Forderungen des Li akkus verletzt.
Das war vor der Jahrtausendwende.

als Notschalter für den Fall,
Das ist mein Punkt. So etwas ist für mich kein Notschalter. Das ist eine "lapidare" Standardfunktion für alles andere Bedarf es eine SIL-Zertifizierung um ein Ausgangsrisiko im nicht tolerierbaren Rahmen zu minimieren.

Das ist mein Punkt. So etwas ist für mich kein Notschalter. Das ist eine "lapidare" Standardfunktion für alles andere Bedarf es eine SIL-Zertifizierung um ein Ausgangsrisiko im nicht tolerierbaren Rahmen zu minimieren.
Das ist nichts anderes als Wortklauberei im Vorschriftenbereich.
Und ehe du weitermachst- ich ändere mein Meinung nicht, weil sie auf tatsächlichen Erfahrungen zur Zeit der Einführung dieser Dinger beruht.
Mir ist es wurscht, ob du das als "Notschalter" akzeptierst oder als zusätzliche Instanz: denn das ist seine ursprüngliche Aufgabe.

Mir ist es wurscht,
soviel zum Thema fachliche konstruktive Kommunikation und nach Deiner eingeschlagenen Denkrichtung ist somit der komplette Bereich funktionale Sicherheit von Anlagen und Maschinen nach IEC 62061, ISO 13849 und IEC 61508 "völlig wurscht". Ob man sich nun mit Normen beschäftigen mag oder nicht, aber die fachliche Quintessenz zu ignorieren ist schon "nice" und das mit jahrelangem "haben wir schon immer so gemacht" zu begründen ein wahrlich gutes Argument.

Jup, auch das sehe ich ähnlich wenn nicht sogar gleich. Nachdem du das Thema aber so schön angesprochen hast: Wie sicherst du deine Zellen gegen Überladung ab? Das kann ja nur das BMS?
Sorry, hab ich gerade erst gesehen. Ich habe auch keine andere Überwachung der Temperaturen oder Zellspannungen. Ich möchte lediglich anmerken dass mir aber bewusst ist, dass dies im Zug des JK-BMS nur eine lückenhafte Reduktion des Gefahrenpotentials ist. Wie hoch auch immer das sein mag. Mache ich mir dbzgl. Sorgen ist das BMS nur sehr begrenzt dazu geeignet, das war mein Punkt. Möchte ich echte funktionale Sicherheit gilt es etwas anderes oder etwas zusätzlich einzusetzen.
Sieht man vielleicht das Gefahrenpotential nicht so hoch, kann man sich vielleicht auch mit dem BMS zufrieden geben und akzeptiert vielleicht, dass es dort auch Fehler gibt da es einfach eine andere Kategorie Technik ist.

soviel zum Thema fachliche konstruktive Kommunikation und nach Deiner eingeschlagenen Denkrichtung ist somit der komplette Bereich funktionale Sicherheit von Anlagen und Maschinen nach IEC 62061, ISO 13849 und IEC 61508 "völlig wurscht". Ob man sich nun mit Normen beschäftigen mag oder nicht, aber die fachliche Quintessenz zu ignorieren ist schon "nice" und das mit jahrelangem "haben wir schon immer so gemacht" zu begründen ein wahrlich gutes Argument.
Maschinenrichtlinie... Du arbeitest im Automobil beteich, oder ähnlichem?
Du fährst hier eine vollkommen unangenessene Argumentation auf, die mit dem, was oben diskutiert wird, soviel zu tun hat wie eine Kuh mit Foxtrott.
Du vergleichst verschiedene Benutzung von Begrifflichkeiten mit der Ignoranz gegen Normen.
Dabei bist du derjenige, der sich auf Begrifflichkeiten fokussiert, ich bon der, der die zugehörigen technischen Inhalte kennt, macht und vertritt.
Das war und ist mein Beruf: Sondermaschinenbau, als Lieferant an Automobil und Luftfahrt , über den Kontakt mit normenfesten Einkäufern, Qualitätsingenieuren und Auditoren.
Und mit allen bin ich prima ausgekommen... Weisst du auch warum?
PS: Normen und Arbeitsrichtlinien der Arbeitssicherheit habe ich auch ignoriert. Reihenweise.
Weisst du, wie man das macht?

aber die fachliche Quintessenz zu ignorieren ist schon "nice"
Eines noch: du bist derjenige, der die fachliche Quintessenz ignoriert.

Du fährst hier eine vollkommen unangenessene Argumentation auf, die mit dem, was oben diskutiert wird, soviel zu tun hat wie eine Kuh mit Foxtrott.
Das sehe ich anders. Hier werden mögliche Fehlfunktionen von Technik mit dem Anspruch einer Sicherheitsüberwachung diskutiert. Dabei war mein Punkt, dass der subjektiv empfundene Anspruch an Überwachung und funktionale Sicherheit möglicherweise nicht mit der eingesetzten Technik übereingeht. Wird man sich dem bewusst, ist ein "Fehlerschen" einer solchen Komponente möglicherweise einfacher einzusortieren.

Ja das Ding sollte schon funktionieren, aber bei den ganzen Themen über das BMS ist nicht meine Erwartung dass diese sehr günstige DIY Hardware (~100€) absolute bulletproof funktioniert
Hm.... Und wenns zertifiziert wäre, dann wäre es bulltproof?

Hm.... Und wenns zertifiziert wäre, dann wäre es bulltproof?
Nein, aber gibt dir eine Kenngröße mit welchem relativen Maß an Risikominimierung fest zu rechnen ist. Alles andere ist rate mal mit Rosental und kann dem Anspruch einer als benötigten Risikominimierung nicht gerecht werden. Hier wird etwas als unkritisch eingestuftes abgeschaltet und das mit dem vollem Bewusstsein, dass dies nicht unbedingt ein hohes Maß an Verlässlichkeit hat.
Welch endlose Wortklauberei um den Wunsch wie ein BMS deiner Meinung beschaffen sein sollte einer Realität die nun eimal anders ist aufzudrängen....
Außer subjektiver Meinungsäußerung kann ich dem leider nichts entnehmen. Was Du als endlose Wortklauberrei bezeichnest ist in Anlehnung an gangige Fachkonzepte und ja auch Normen geäußert. Ich bin gerne bereit dies fachlich kontrovers zu diskutieren, bisher lese ich leider dazu aber keine begründeten Argumente und das empfundene Gegenteil "zur endlosen Wortklauberrei" habe ich als These geäußert wo hier ein Kern des Problems liegt. Wenn Technik Ansprüche erfüllt ist es prima. Wenn man aber Ansprüche an Technik stellt, für die sie nicht ausgelegt ist, sollte man nicht enttäucht sein wenn sie nicht erfüllt werden.

Alles andere ist rate mal mit Rosental und kann dem Anspruch einer als benötigten Risikominimierung nicht gerecht werden.
Wie quantifizierst du die benötigte Risikominimierung?
Und wie die unter den gegeben Umständen gegebene ?

Wie quantifizierst du die benötigte Risikominimierung?
Und wie die unter den gegeben Umständen gegebene ?
Buche gerne mal ein Kurs zB beim TüV oder Exida die erklären das viel besser, auch wie man eine HAZOP durchführt. Ich quantifziere hier gar nichts. Es wurden lediglich Begrifflichkeiten und subjektiv empfundene Ansprüche geäußert die eine entsprechende Behandlung erforderlich machen würden. Warum das offenkundig nicht passiert ist oder zu dem aktuellen Resultat geführt hat, darfst du gerne die verantwortlichen Firmen fragen.