wie in meiner Vorstellung angekündigt, will ich eine Inselanlage mit MPP Solar PIP8048-MAX oder einem ähnlichen Kombi-Wechselrichter bauen. Eine herkömmliche Anlage kommt nicht in Frage,da mir kein Solarteur auf mein Bitumen-Schindeldach eine Anlage stellen will. Nicht mal gegen Geld Wer sich das Dach nicht vorstellen kann: in den USA sind die üblicher, siehe z.B. folgendes Youtube-Video: https://youtu.be/jSa1tvrrFZg?t=185
Anbei eine schematische Darstellung von Ist- und Planungszustand.
Mit Ausnahme der OG-Wohnung soll das ganze Haus einphasig hinter einem PIP laufen. Warum einphasig?
Ich habe keine Drehstrom-Verbraucher (auch der Herd ist 3x 1phasig, nicht 3phasig - keine Sorge, dessen N ist mit 6mm² dick genug :))
Ich will an den Verteilerkästen nichts ändern müssen, wenn es nicht sein muss
Ein einzelner PIP braucht nicht so viel Standby-Leistung
Einphasige Geräte sind billiger(?)
Warum PIP?
Inselanlage inkl. Notstrom, da keine Einspeisung möglich
Keine Einspeisung: Anmeldung nicht nötlg? Keine Bürokratie?
Bewährt und günstig
Der Lastumschalter ist für Hardwaredefekte und für den WAF (Wife Acceptance Factor) zuständig. Wenn etwas nicht mehr funktioniert, drehe ich den Umschalter, das Haus ist kurz stromlos und hängt danach wie früher 3phasig am öffentlichen Stromnetz.
Kann das so klappen? Übersehe ich etwas Wichtiges? Darf mir ein Elektriker den Zählerkasten so erweitern oder verstößt das gegen irgendwelche Richtlinien? Habt ihr sonstige Tipps, Fragen oder Anregungen?
ich habe bei mir auch eine phasenkopplung achte darauf dass der Neutralleiter (blau) nicht durch den hohen summenstrom überlastet wird
das sollte sich ein elektriker ansehen
warum hängt das OG nicht am pip? wieviel kWp passt aufs dach welche ausrichtung und neigung?
sobald was an der verteilung umgebaut werden soll muss alles nach neuer din gemacht werden(dh den kompletten zählerkasten raus und neuen rein) falls der nicht den neuen reglen entspricht (so habe ich das desöfteren gehört und gelesen)
Hi, wieso ist eine Einspeisung nicht möglich? Weil Du keinen Solateur findest? Für Einspeisung und EEG brauchst Du keinen Solateur.
Bei mir war die Ausgangssituation ähnlich, ich hatte eine Solarfirma da die schlussendlich keine PV auf mein Gartenhausdach mit Faserzementplatten bauen wollte. Hab ich dann eben selbst gemacht. Mit Einspeisung und alles offz. abgenommen.
Such Dir einen “normalen” Elektriker (Meister), mit dem Du die Anlage planen kannst. Der muss im Grunde nur: - die aktuell gültigen VDE-Normen kennen - Dich dahingehend beraten, welche Kabelstrippen Du zwischen Zählerschrank und Wechselrichter ziehen musst, damit es VDE-konform ist - den Umbau des Zählerschrankes auf die aktuellen Normen durchführen inkl. EInbau Zweirichtungszähler
Dann kannst Du die Arbeiten auf dem Dach selbst durchführen bzw. wie Du vermutlich eh geplant hast lass sie von einem Dachdecker machen.
Abschließend bestätigt Dein Elektriker die ordnungsgemäße Inbetriebnahme, der Netzbetreiber nimmt die Anlage ab und das war’s Schon hast Du Deine EEG-Anlage mit Einspeisevergütung am Netz.
ich habe bei mir auch eine phasenkopplung achte darauf dass der Neutralleiter (blau) nicht durch den hohen summenstrom überlastet wird das sollte sich ein elektriker ansehen
Wird der Neutralleiter bei der Phasenkopplung stärker belastet, auch wenn im dreiphasigen Betrieb kein Drehstrom genutzt wird? Definitiv ein Thema für den Elektriker bzw. erstmal für meine Kollegen, die Elektrotechnik unterrichten.
warum hängt das OG nicht am pip?
Renovieren wir gerade und es wird danach vermietet. Und ich will mich nicht absprechen müssen, wer wann wie viele Herdplatten/Waschmaschinen einschalten darf ;)
wieviel kWp passt aufs dach welche ausrichtung und neigung?
Das Dach ist groß, hat aber mehrere Schleppgauben, die die Montage erschweren. Derzeit will ich die vermeiden und daher nur eine gaubenfreie Fläche von ca. 7,5m x 7,2m nutzen. Das sollte knapp für die geplanten 7x4 Module, also ca. 9,x kWp reichen. Ich habe mich allerdings noch nicht mit dem Dachdecker abgesprochen. Das wäre bei mir die Ostseite mit Ausrichtung Ost-Nordost (110 Grad ab Süd, 70 Grad ab Nord) bei 30 Grad Neigung. Laut solarserver.de sind damit ca. 7700 kWh/a zu erwarten, davon 200 im Dezember.
sobald was an der verteilung umgebaut werden soll muss alles nach neuer din gemacht werden(dh den kompletten zählerkasten raus und neuen rein) falls der nicht den neuen reglen entspricht (so habe ich das desöfteren gehört und gelesen)
Uff :o Der Zählerkasten ist von 1983... Wobei, wenn es nur um den Zählerkasten geht, wäre das eventuell sogar bezahlbar. Mal schauen, was der Elektriker sagt.
Bei mir war die Ausgangssituation ähnlich, ich hatte eine Solarfirma da die schlussendlich keine PV auf mein Gartenhausdach mit Faserzementplatten bauen wollte. Hab ich dann eben selbst gemacht. Mit Einspeisung und alles offz. abgenommen.
Ui, das klingt auch gut! :) Dann wird es wohl höchste Zeit, das Ganze wirklich mit einem Elektriker durch zu gehen. Danke für den Input!
Falls Du doch eine EEG-Anlage umsetzt dann brauchst Du keinen Inselwechselrichter und alles auf eine Phase klemmen, dann kannst Du die Sache stressfrei netzparallel aufbauen.
Die passenden WR wären dann die MPP Solar “MPI” Serie.
Ähnliche Anlagen wie von dir beschrieben haben hier einige Umgesetzt. Wenn du die Anlage nicht Anmelden möchtest, bietet dir eine Insel sicherlich die beste Argumentationsgrundlage. Ob das rechtlich i.O. ist, steht auf einen anderen Blatt Das gilt natürlich auch für die Verteilung. Wenn du das offiziell abnehmen oder installieren lässt, dann wirst du um einen Umbau der Verteilung wahrscheinlich nicht herum kommen.
Wenn der Elektriker das machen soll, solltest du mit ihm sprechen. Manche hier haben die Elektrik auch selbst gemacht.
Das Problem wird immer die DIY Powerwall sein. Eine PV-Anlage wird als ganzes abgenommen. Zudem müsste ein Speicher auch separat angemeldet werden (Marktstammdatenregister).
Einen wunderschönen Abend wünsche ich euch Danke für den bisherigen Input.
Falls Du doch eine EEG-Anlage umsetzt dann brauchst Du keinen Inselwechselrichter und alles auf eine Phase klemmen, dann kannst Du die Sache stressfrei netzparallel aufbauen.
Aus technischer Sicht wäre das in der Tat schick. Was mir derzeit an der Idee unschön vorkommt, sind der Umbau des Zählerkastens, der Aufwand (Anmeldung MaStR, Steuererklärung) sowie die Schwierigkeit, einen selbstgebauten Akku mit dran zu hängen. Daher plane ich doch erstmal als Inselsystem.
Wenn der Elektriker das machen soll, solltest du mit ihm sprechen. Manche hier haben die Elektrik auch selbst gemacht.
Rein hypothetisch: Angenommen, jemand hat ohne offizielle Qualifikation in seinem Haus ganz viel Elektrik selbst gemacht. Sagen wir mal: überall neue Steckdosen mit "erhöhtem Berührungsschutz" in vorhandene UP-Dosen, neue Leitungen und UP-Dosen in einzelne Wände (inkl. zusätzlichen LS im Etagenverteiler), neue Deckenbeleuchtung, neuer Mini-Verteilerkasten in die Garage. Macht es dann noch einen großen Unterschied, wenn derjenige auch hinter dem Zähler, also im unverplombten Teil des Verteilerkastens, Änderungen vornehmen würde? Ich meine damit, ob das z.B. beim Ablesen Probleme macht oder ob da jemand einen offziellen Rückbau/Umbau verlangen könnte?
Da frage ich mich, ob es nicht OK wäre, die drei Leitungen, die nach oben aus dem Kasten ins Haus (Treppenhaus, Keller, EG) gehen, einfach in einen neuen Kasten neben den Zählerkasten zu packen. Dann bleibt der Zählerkasten doch außen vor?
wahrscheinlich ist das wieder ein anderes Problem: wenn da was passiert, egal ob Personen oder Sachschaden, wer übernimmt die Haftung? bei schmue hört sich das für mich eindeutig an: Da ist er dran schuld.
Ich hab 2018 neu gebaut und mit meinem Örtlichen Elektriker wie folgt gearbeitet: Wir haben Zählerschrank und 2 x UV durchgesprochen, ich hab alles gemacht bis zur UV. 2 x UV an Zählerschrank hat der Eli angeschlossen, ist danach mit seinem Messsystem durchs ganze haus gelaufen und hat alles geprüft und dafür hab ich am Ende einen Prüfbericht bekommen und hab jetzt offiziell ne Unterschrift dass alles passt.
Wenn du das im Altbau machen möchtest, dann wird dir das kein Elektriker Unterschreiben, da er ja sonst bestätigt, dass alles nach Stand der Technik ist, was aber falsch wäre.
wahrscheinlich ist das wieder ein anderes Problem: wenn da was passiert, egal ob Personen oder Sachschaden, wer übernimmt die Haftung?
das schreckgespenst verbreitet von den elektrikern das kann man freilich selbst machen nach rücksprache mit fachleuten oder lesen von entsprechender literatur wenn man sicher gehen möchte, den elektriker rufen zum abnehmen
wer übernimmt denn die haftung wenn man ein 60 jahre altes haus kauft bei dem es nicht mal die aktuellen prüfnormen gab?
das problem heutzutage ist doch das keiner was selbst machen möchte aus angst vor diesem und jenen angst ist immer ein schlechter ratgeber. vorsicht und respekt vor der technik haben mit hirn arbeiten und alles wird gut
ich bin mit meiner Lösung zufrieden und habe mir 90% der Lohnkosten bei der Elektrik gespart Aber du hast vollkommen Recht, man wird ja fast von allen (auch Nichtelektrikern) dazu verdonnert, lass ja die Finger weg…
ich bin mit meiner Lösung zufrieden und habe mir 90% der Lohnkosten bei der Elektrik gespart :-)
Ist ja auch eine coole Lösung! Nur leider im Altbau nicht möglich, wie du ja selbst geschrieben hast. Ich muss mir das mal ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen.
Wichtig ist doch folgendes. Kannst du es bzw hast du jemanden der die hilft? Wenn beides nein beantwortet wird, dann lass die Finger davon!
Ich bin kein Elektriker, nicht mal Ansatzweise. Mein Bruder ist aber einer, aber kein Meister, und ich bin Autodidakt. Und letztendlich ist das ganze auch nicht so kompliziert. Ein paar Regeln einhalten muss man aber trotzdem.
Ich sehe das ähnlich wie Schmue. Wenn du dir das nicht selbst zutraust oder dir das jemand unter der Hand macht, dann erübrigt sich die Frage.
Ich habe es auch alles selbst gemacht, bin aber kein Elektriker. Kenne aber Strom ganz gut, habe als Kind den unisolierten Schraubendrehe in die Steckdose gesteckt und auf die Wiederbelebung gewartet. Das Zeug kann also beißen. (ist keine erfundene Geschichte). Mein Papa ist Elektriker.
Vorgestern habe ich meine Wallbox abnehmen lassen, habe ich natürlich selbst in Betrieb genommen. Der Elektriker hat sich die Installation also angeguckt und hatte nichts zu beanstanden. Ich denke, man kann sich das schon ganz gut aneignen. Aber es gilt immer, im Fall der Fälle, kann man die Schuld nun mal nicht an den Elektriker abtreten.
Danke euch beiden! Strom kenne ich auch ganz gut und bin mir sicher, dass ich es selbst anständig hinbekomme. Zusätzlich werde ich einen Elektriker dazu holen, der drüber schauen soll, aber nicht unterschreiben muss (könnte er wegen Altbau ja gar nicht). Das reicht mir als Sicherheit. Und bei der PV-Dachmontage brauche ich sowieso kompetente Hilfe vom Dachdecker.
Es kann also los gehen Ich halte euch auf dem Laufenden.
Vorgestern habe ich meine Wallbox abnehmen lassen, habe ich natürlich selbst in Betrieb genommen. Der Elektriker hat sich die Installation also angeguckt und hatte nichts zu beanstanden. Ich denke, man kann sich das schon ganz gut aneignen. Aber es gilt immer, im Fall der Fälle, kann man die Schuld nun mal nicht an den Elektriker abtreten.
Cool! Welche Wallbox hast du? Ich fahre seit gut 200.000 km rein elektrisch, erst 100.000 km Zoe, seit 2018 ein gebrauchtes 2014er Model S. Aktuell lade ich zuhause via 3phasigem Tesla UMC an selbst installierter CEE16 rot. Irgendwann soll noch eine “richtige”, fest installierte Wallbox dazu kommen.
Hallo Nick, wie bist du denn durch den Winter mit dem E-Mobil gekommen? Hab so schwach in Erinnerung, das du auf der Arbeit laden kannst. Mich interessiert aber eher, der Verbrauch bei Kälte. Normale Kälte so etwa 0-5 Grad aber wir hatten ja auch einige Tage ganz netten Frost. Ich bin in der Zeit auf meinen noch vorhandenen Diesel umgestiegen (auch weil meine kostenfreiladen Quelle versiegt ist ) Aber seit wenigen Wochen kann ich prima über PV meine ZOE laden … ich mache das nur mit einem Ladeziegel (8 - 16A) und einem einstellbaren 2KV Ringkerntrafo so dass ich die Ladeleistung einigermaßen dem PV-Überschuss anpassen kann. Ich kann bis etwa 160V runterregeln und die Ladeleistung liegt dann bei etwa 1kW. Ganz aktuell habe ich einen Ladeziegel bekommen, der von 6A - 16A einstellbar ist. Mein aktueller Verbrauch liegt bei etwa 14-15 kWh/100km und im Winter (5Grad) bei mäßiger Heizung etwa 17/18 kWh …aber es war dann schon brrrr kühl Ich sollte mir für den Winter einen heißen Stein ins Auto legen
Ich bin zwischen 14.11. und dem 08.02. 2785 km gefahren um einen Durchschnittlichen Verbrauch von 13,9kWh. Ansonsten bin ich immer unter 13kWh unterwegs. Natürlich laut Bordcomputer. Allerdings bin ich keine Frostbeule und die Heizung kann man nur ab 18Grad einstellen, was mir im Winter mit Jacke zu warm ist. Ich fahre also meist mit Sitzheizung.