Statt Shunt dürfte auch ein Stück Kupferkabel definierter Länge ausreichen. Bei gegebenen Durchmesser und Länge den Widerstand zu berechnen, dürfte schon recht genau sein.
Es geht darum wie man es einfach überprüfen kann mit etwas was die meisten hier schon neben sich liegen haben, und wo man weiß das es in i.d.R. sehr genau ist. Ohne das man sich jetzt gefühlt 100 Tabellen anschauen muss welches Kupfer welchen Widerstandswert hat (was du auch erstmal da haben must) und wild irgentwelche Drähte zurecht schneiden muss, wie es Coralus schon angemerkt hat. Und in dem Falle ist zb. ein Victron Shunt (500A/50mv) mit nur 0,1mΩ ideal. Ich hab auch Kanthaldraht D hier... aber warum soll ich wild umher rechnen/schneiden wenn ich zwei Messstrippen einfach auf einen Shunt drücken kann .
Also manchmal verstehe ich die Besserwisserei hier echt nicht. Da bringt man eine einfache und sehr genaue Möglichkeit und schon kommt der erste und schreit das es auch mit einem Stück Kupferdraht geht... Leute Leute... da passt der Satz in meiner Signatur wieder sehr gut "Für jede Lösung haben wir ein Problem" .
Die Intention ist eine ganze andere. Hast du schonmal an einem Brainstorming teilgenommen? Da inspiriert man sich gegenseitig und jeder trägt eine Idee mit bei. Da gehts nicht um Besserwisserei und nicht darum, andere Ideen abzuwerten. Es geht mehr darum, viele Varianten und Alternativen zu finden.
In dieser Art sehe ich auch das Forum. Sich gegenseitig zu inspirieren und Ideen zu entwickeln.
Konkret auf dein Post bezogen: Ich dachte mir: Schön und gut, aber ich hab gar keinen Shunt hier rumliegen. Aber ich hab Kupferdraht in diversen Durchmessern, damit kann ich mir genauso ein Kalibriernormal bauen.
Leitungskupfer sollte doch immer nahezu reines Kupfer sein mit Rho = 0,01786.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dürften 0,1 mOhm aus 16mm² Kupferdraht mit 89,6 mm herstellbar sein.