Ideensammlung Luft Wärmepumpen (LLWP,LWWP): Abtauwanne beheizen um Vereisung zu verhindern

Hallo zusammen!

Es scheint doch immer wieder ein Thema zu sein:

Die Ablaufwanne an den Aussengeräten der Luftwärmepumpen vereisen.

Problematisch hierbei: Sind das / die Löcher erstmal zu - geht es sehr schnell und das Eis wächst…

Da ich aktuell auch selber bei meinen Geräten damit konfrontiert bin, dachte ich mir ich erstelle mal ein Thema an dem zentral Erfahrungen hierzu und natürlich auch mögliche Abhilfe also erprobte Lösungsansätze etc. gesammelt werden können.

Ganz kurz noch mal worum es geht:

Im Heizbetrieb wird der Wärmetauscher im Aussengerät durch das Kältemittel unter Aussentemperatur gekühlt. Deshalb kondensiert hier die durch den Ventilator durch den Wärmetauscher beförderte Aussenluft - Kondenswasser entsteht. Dieses Kondenswasser muss kontinuierlich abgeführt werden - es läuft der Schwerkraft folgend am Wärmetauscher ab und sammelt sich (bei den meisten Geräten) in Vertiefungen der Ablaufwanne - die den “Boden” vom Aussengerät darstellt. In dieser Wanne befinden sich abhängig von Hersteller und Modell eines oder mehrere “Ablauföffnungen”. Diese Öffnungen sollten im Normalfall ALLE geöffnet sein, damit das Wasser ungehindert abfließen kann. Sollten sich hier “ab Werk” Kunststoffdeckel etc. befinden - so sollte man diese unbedingt entfernen!

Der Grund dafür ist, dass das Kondenswasser im Heizbetrieb natürlich zwangsläufig sehr kalt ist. Wenn das Aussengerät abtaut, dann wird hierzu vergleichsweise nur sehr wenig Energie vom Heizkreis / Innengerät dafür herangezogen um den Wärmetauscher im Aussengerät zu erwärmen. Diese geringfügige Erwärmung reicht dann aus, um die Bereifung bzw. das Eis am Wärmetauscher (im Idealfall) abzutauen, damit es in flüssiger Form abtropfen / ablaufen kann. Das Kondenswasser ist aber auch dann noch sehr kalt, weshalb es i.d.R. bei Temperaturen um / unter dem Gefrierpunkt sehr schnell wieder an kalten Oberflächen - wie eben der Abtauwanne unter dem Gerät - anfriert. Deshalb kann es vorkommen, dass das / die Ablauflöcher im Boden vom Aussengerät zufrieren und somit kein Kondenswasser mehr ablaufen kann. In folge staut sich das Kondenswasser in der Wanne bzw. gefriert direkt. Das Ergebnis kann dann - bei länger anhaltenden Minusgraden - im “worst case” ein streifender Ventilator sein der die Anlage dann völlig außer Betrieb setzt und ggfs. auch bleibende Schäden anrichten kann / wird.

Das “Problem” dabei:

Es kann im Grunde unmöglich vorausgesagt werden, OB und wenn ja WIE SEHR es Probleme in dieser Richtung geben wird. Es hängt in der Praxis dann von so vielen Faktoren ab, dass man pauschal eigentlich keine Aussage treffen kann ob es hier Probleme geben wird. U.a. folgende Faktoren haben Einfluss:

  • Witterung am Aufstellort
  • Luftfeuchtigkeit am Aufstellort
  • Temperatur am Aufstellort
  • Montageort bzw. die Bedingungen dort (auch Windverhältnisse etc.)
  • Gerätehersteller und insbesondere Modell
  • damit einhergehend Anzahl / Größe der Ablauföffnungen
  • damit einhergehend die Konstruktion (vereinzelt frei hängender Wärmetauscher ohne Wanne darunter)
  • Nutzung der Anlage: Wie viel Leistung wird ihr abgefordert
  • Nutzung der Anlage: Werden Abtauvorgänge gezielt unterbunden?
  • Software: Wie “gut” ist die Abtauung umgesetzt
  • und sicher noch viel mehr…

Wir sehen: Man kann eigentlich unmöglich pauschal etwas dazu sagen…

Nun ist es so, dass eine “naheliegende Lösung” so aussehen könnte, das “Problemteil” in Form der Abtauwanne einfach bereits bei der Konstruktion wegzulassen. Grundsätzlich ist das möglich und funktioniert auch hervorragend. Wenn das Kondenswasser ungehindert nach unten “ohne Hindernis” ablaufen kann, dann friert es auch nirgendwo fest und es gibt dahingehend kein Problem. Meinem Vernehmen nach gab es das wohl bei den Daikin Nepura Vorgängermodellen - während die aktuellen wohl (leider) wieder eine Wanne besitzen?

Das Problem ist aber:

Viele Menschen möchten nicht, dass Kondesnwasser ungehindert unter dem Aussengerät nach unten läuft. Das kann verschiedene Ursachen haben, wie:

  • Gebäudeschutz: Bei an der Fassade montierten Geräten könnte Kondenswasser Schäden an der Fassade bzw. dem Sockelbereich anrichten
  • Probleme aufgrund der Nutzung der Fläche unter dem Gerät (Wasser tropt auf Bewohner / Passanten / Autos etc.)
  • Glatteisbildung unter dem Gerät - Unfallgefahr!
  • usw.

Deshalb liegen den Geräten i.d.R. auch immer Schlauchanschlüsse bei, die man an der Abtauwanne einklipsen kann

bzw. Deckel für die übrigen Löcher wenn es mehr als eines gibt.

Alle diese Teile sollte man AUSNAHMSLOS nur dann einsetzen (bzw. dort belassen wenn schon vorhanden) - wenn das UNBEDINGT NÖTIG ist. Also wenn das Kondenswasser nicht nach unten abfließen soll / darf. (Denn das wäre in jedem Fall besser).

Sollte man diesen Schlauchanschluss nutzen, so muss in jedem Fall auch eine Rohrbegleitheizung installiert werden die ein Einfrieren verhindert. Denn hier ist die Gefahr ungleich höher.

Um diesem Umstand sorge zu tragen bieten viele Hersteller Modelle an, die für die Beheizung in sehr kalten Klimazonen optimiert sind. Häufig werden derartige Geräte als “nordic” - “cold region” etc. bezeichnet. Eine sehr bekannte Serie derartiger Geräte sind zb. die Daikin “Nepura” Geräte. Derartige Geräteserien bieten einige Vorteile gegenüber den “normalen” Serien: Sie bieten i.d.R. für ihre Geräteklasse überdurchschnittlich hohe Heizleistung (= kombiniert die Vorteile einer kleineren Anlage mit der Heizleistung einer größeren) und bieten sehr oft oder meistens auch eine elektrische Abtauwannenheizung - die von der Steuerung des AG automatisch angesteuert wird. Durch diese Maßnahme kann ein zufrieren der Abtauwanne verhindert werden ohne hinterher noch weitere Maßnahmen zu ergreifen. Wenn man das Kondenswasser jedoch über einen Schlauch abführen möchte - so ist dieser davon unabhängig natürlich dennoch bauseitig zu beheizen!!!

Aufgrund der Tatsache, dass auch die “normalen Geräteserien” vielfach ausgezeichnet und mit sehr hohem Wirkungsgrad heizen, jedoch oft ungleich günstiger und “einfacher” (da sehr viel höher verbreitet) zu kaufen sind - ist sehr oft ein Kauf der speziellen “cold region” Modelle nicht unbedingt erforderlich - obliegt am Ende aber natürlich immer der Einschätzung des Käufers / Nutzers.

Um nun im Falle eines “normalen Modelles” ohne Wannenheizung diesem Problem dennoch Sorge zu tragen, empfielt sich die Nachrüstung einer elektrischen Wannenheizung. Dies kann in der Praxis auf verschiedene Weisen erfolgen, den Anfang macht die Stromversorgung:

Um eine nachgerüstete Wannenheizung mit Strom zu versorgen, empfielt sich eine Aussensteckdose direkt am Aussengerät. Da nachträgliche Montagen immer vergleichsweise teurer sind - als wenn es direkt mitgemacht wird vom Elektriker - sollte man ggfs. darüber nachdenken diese Maßnahme direkt mitmachen zu lassen.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man könnte (wenn ausreichend dimensioniert) die Anschlussleitung zum Aussengerät nutzen, oder auch eine zusätzliche Leitung legen lassen. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass alle entsprechenden gesetzlichen Normen und Auflagen eingehalten werden - der ausführende Elektriker kann darüber genaue Auskunft geben. Bei mir sieht das zb. so aus an einem der Geräte:

Leider wird das Thema “Haushaltsstrom” in der Praxis oft unterschätzt und “wild herumgefrickelt” nach dem Motto “das geht schon…” Davon kann man nur abraten, es besteht nicht nur absolute Lebensgefahr - auch Hausbrände können und werden durch unsachgemäße Installationen häufig ausgelöst! (Was hinterher auch zweifelsfrei der herbeigezogene Sachverständige feststellen wird, Stichwort Versicherungsschutz…)

Also in jedem Fall ordentlich machen lassen, nicht hinterher irgendwo “dranklemmen” und “passt schon so”…

Es bietet sich bei der Gelegenheit auch an, direkt eine Strommessung und / oder Schaltmöglichkeit umzusetzen. Das kann im Falle einer Abtauwannenheizung als “Steckdosengerät” wie einem zb. “Shelly Plug” passieren:

…oder aber auch mit Geräten die direkt in die Unterverteilung eingebaut werden:

Derartige Geräte gibt es von verschiedenen Herstellern und in verschiedensten Ausführungen - mit einem oder mehrerer Kanäle.

Im Anschluss stellt sich die Frage, WELCHE Heizung man nachrüsten soll. Es gibt hier verschiedenste Möglichkeiten - von “einfachen, günstigen” Rohrbegleitheizungen:

Bis zu “professionellen Ausführungen” wie sie auch direkt von den Herstellern in ihre “cold region” Modelle eingebaut werden wie zb. bei Daikin

https://ssd-armaturenshop.de/DAIKIN-EKDPH008C-Begleitheizung-zu-Kondensatwanne-fuer

Diese Art von Heizung hat den Vorteil, dass es eine flache und perfekt vorgeformte Heizfolie ist - die den Fluss des Kondenswasser nicht beeinfluss und auf der Innenseite der Wanne festgeklebt wird - also genau dort, wo es nötig ist.

Im Gegensatz dazu wird eine Heizung wie das verlinkte Kabel meistens von unten an der Wanne befestigt, da es ohne Demontage bzw. Öffnung des Aussengerät möglich ist:

In der Praxis ergeben sich daraus aber u.a. folgende Nachteile:

  • schlechte Wärmeübertragung, das Kabel liegt nur tw. an der Wanne an
  • Beheizung auf der falschen Seite, das Eis ist innen - die Heizung aussen

Auf die Art (wie bei mir im Bild) ist es also nicht optimal, es kommt nur ein Teil der erzeugten Wärme auch wirklich beim Eis an… Ich habe aus diesem Grunde bei der Anlage im Bild das Heizkabel zumindest einmal DURCH die Wanne geführt (im Bereich der vielen Löcher) - damit auch innen geheizt wird. Das funktioniert in der Praxis gut, ist aber sicher nicht ideal - denn die Heizung wird nirgends direkt mit dem Blech der Wanne “ordentlich” verbunden…

Steuerung:

Abhängig von der Art des Anschluss usw. muss man sich auch überlegen, wie man die Beheizung steuern möchte. Ein “Dauerlauf” wird aufgrund des Stromverbrauch nicht sinnvoll sein - ist aber anhand der “selbsregulierenden” Heizkabel wie im link möglich - dann wird aber eben nur stur nach Temperatur geregelt - egal ob es nötig ist. (Wie zuverlässig, wird darauf ankommen…)

Nun freue ich mich auf den Austausch und eure Ideen / Lösungen / links / Bilder usw.

Vorweg, ich habe den Beitrag ab der Hälfte nur noch überflogen. Das naheliegende, die Wanne wegzulassen, hast Du erwähnt, ebenso die Gründe die dagegensprechen. Allerdings beschäftigst Du dich dann stark damit, wie mit einer Wanne zu verfahren ist, obwohl bei einer Wanne ohne Ablaufschlauch die genannten Grüne ebenso bestehen. Im Grunde sprechen die Gründe gar nicht gegen das Weglassen der Wanne.

Zum eigentlichen Thema:

  1. Statt die Wanne wegzulassen, könnte man auch eine andere verbauen oder ein (steiles) Leitblech, welches selbst bei der Anlagerung von viel Eis noch lange Platz zum Abtropfen läßt.

  2. Man könnte die Wanne dämmen, das würde das Problem abmildern, mit und ohne Wannenheizung. Wobei man wegen der Nähe zu Wasser in der Ausführung penibel sein müßte.

Ich habe deinen komplett gelesen;)

Ich denke schon. Die Wanne wegzulassen wäre - zumindest wenn man Energie sparen möchte - immer besser. Dann kann man sowas hier:

unter das AG setzen und sieht zu jeder Zeit “was Sache” ist. Ein Hauptproblem mit der Wann ist ja u.a. auch, dass man i.d.R. nicht direkt “Einblick” hat - wie es um Eis im Inneren steht. Insbesondere dann, wenn das Gerät unzugänglich in großer Höhe an der Fassade hängt zb.

So eine Art “Leitblech” habe ich ja bei mir auch - unter der Wanne:

Nur ist es da eben schon “zu spät” - wenn im inneren das Eis wächst.

Schon… Aber es sollte idealerweise schon praxisgerecht sein… Die wenigsten werden sich eine “optimierte Abtauwanne” designen und anfertigen (lassen).

Ja, das ist eben in der Praxis gar nicht so einfach. Man will ja am Ende auch nicht erreichen, dass die “Dämmung” den Wasserablauf sogar behindert - weil sie dort igendwo das Eis gut “festsetzen” kann (weil Wasser darunter kommt) und es von da wächst.

Es ist eben gar nicht mal so einfach… :wink:

Bzw. einfach ist es schon, wenn man einfach viel heizt mit der Elektroheizung - dann werden “Mängel” wie Montage und fehlende Dämmung “egalisiert”. Aber kostet eben Energie.

Würde es gehen "den Abtausensor" näher an die Wanne zu legen?

Welcher ist das und wann würde es mehr/früher abtauen?

(Ein Isolieren der Wanne würde das ja auch unterstützen)

Ich denke ganz grundsätzlich sollte man versuchen, nicht mit “Kanonen auf Spatzen” zu schießen :wink:

Die überwiegende Mehrheit der installierten Geräte wird denke ich - jedenfalls so lange die Ablauflöcher “offen” betrieben werden ohne Ablaufschlauch - auch ohne Zusatzheizung problemlos funktionieren.

Aber dennoch: Versicherungen schließt man ja auch ab, bevor war passiert und hofft dennoch, dass nichts passiert;)

Also (m.M. nach sinnvolle) Maßnahmen wie eine Steckdose beim AG kann man denke ich sehr günstig mitmachen lassen. Hinterher kostet das wieder ordentlich u.U. Also selbst wenn man es dann nicht benötigt, hat man kaum was “verloren”.

Eine Heizung würde ich dann nur einbauen, wenn:

  • wirklich Probleme erkennbar sind
  • das Gerät nicht zugänglich bzw. nur sehr schwer zugänglich ist
  • das Gerät auch funktionieren soll / muss - wenn niemand in der Nähe ist

Aber deshalb eben auch das Thema hier, dann weiß man ggfs. schon was zu tun ist - wenn es so weit ist :laughing:

Soweit ich es verstanden habe, kontrolliert der Sensor den Temperaturunterschied. Wenn es am Wärmetauscher deutlich kälter ist als die Umgebungstemperatur (die Aussenluft strömt ja immer durch) - dann wird abgetaut. Es würde dann also wohl darauf ankommen, wo genau der dann wäre und wie dort die Temperatur ist. Aber es würde die “Logik” vom Abtauen des Wärmetauscher aushebeln und wäre denke ich nicht sinnvoll?

Wobei isolieren denke ich nur in Verbindung mit Heizung sinnvoll ist - denn ohne Heizung hat die ja ohnehin Aussentemperatur bzw. weniger wenn sie voll Eis ist. Was soll man da isolieren? Bei uns Menschen wird uns ja auch nur warm wenn wir uns eine Jacke anziehen (=isolieren) weil wir selber Wärme produzieren… Würden wir das nicht (mehr) - dann würde alles einpacken nichts warm machen;)

Isolieren um das Abtauen zu unterstützen, dachte ich.

Die Wanne kann man nicht weglassen, weil die zur Luftführung und auch für die Stabilität der Anlage wichtig ist. Ohne Wanne würde die Luft von unten einströmen und nicht mehr hinreichend durch den Wärmetauscher gehen.

Was die Nepura früher hatte: Nur der Wärmetauscher hing unten nicht in der Wanne sondern, war nach unten hin frei.

Statt den Schlauchanschluss zu nutzen, gabs auch schon Lösungen, eine Art Trichter unter das Ablaufloch zu packen mit vielleicht 5cm Abstand. Falls da was einfriert, kann es auch noch daneben ablaufen.

Ich würde erstmal schauen, ob eine Heizlösung mit einem Heizkabel schon völlig ausreicht ohne irgendwelche Dämmmaßnahmen. Wenn das grundsätzlich reicht, ginge es nur noch darum, eine intelligente Steuerung zu machen, so dass man Energie spart.

"Ich denke schon" auf eine verneinende Aussage ist immer etwas doppeldeutig. Ich meine, die Gründe die Wanne nicht wegzulassen (Wasser an der Wand oder auf Personen, Eisglätte), sind in der Regel gar keine Gründe die Wanne nicht wegzulassen (weil sie auch mit Wanne auftreten). Die Gründe die Wanne wegzulassen (wie freie Sicht) haben damit gar nichts zu tun.

Das Blech, auf welches das kalte Abtauwasser trifft, ist gegebenenfalls kälter als das Wasser und wird von diesem erwärmt, gegebenenfalls über oder auf den Gefrierpunkt. Eine Isolierung würde den Punkt verschieben bei dem das Wasser gefriert, weil das Blech zu viel Wärme abgibt. Aber Isolierung und Heizung zusammen verschieben den Punkt natürlich weiter als eine Maßnahme allein.

Daß die Isolierung das Ablaufen des Wassers nicht behindern sollte, sollte klar sein. Außerdem gehe ich davon aus, das Blech ist Kristallisationskeim genug. Da macht ein eventuell vorhandenes kleines Stück Eis keinen Unterschied dafür ob oder wieviel Eis die Wanne ansetzt.

Ja, ich meinte es eh so:

Also das “Problemteil” (=der Teil unter dem Wärmetauscher) :wink:

Ja, sicher eine gute Sache - aber eben auch erst nach der Wanne - das beeinflusst die erstmal nicht.

Das ist mein Plan - also bei mir.

Wenn große Eisstücke Personen treffen könnte, dann wäre ein einfaches Leitblech nicht praxisgerecht. Eine größere Wanne, welche viel Eis aufnehmen kann wäre dann eine Lösung.

Schon… aber weil ein Effekt in der Theorie existent ist bedeutet es eben nicht, dass es in der Praxis dann irgendeinen merklichen Unterschied macht. Also ich persönlich denke nicht, dass eine isolierte Wanne ohne Heizung hier einen merklichen Unterschied machen wird. Ich mag mich aber nat. auch irren.

Da kommt es auf die Sichtweise an. Aus Sicht eine “Selbermachers” macht die Wanne in der Hinsicht keinerlei Sinn - weil sie ein unnötiges “Nadelöhr” darstellt bei dem die Löcher zueisen können - das “Problem” der Ableitung des Kondenswasser aber dennoch besteht bzw. ggfs. sogar verschärft ist. Der Selbermacher baut sich dann was unter die Anlage, was das Wasser so leitet, dass einfrieren weniger ein Problem ist - auch ohne Heizung. Dann wäre das:

...ideal

Der Hersteller muss es aber aus Sicht eines Montagebetrieb sehen: Der muss das Ding installieren - die Kunden wollen so wenig wir möglich dafür zahlen. Also Zeit ist Geld - es soll schnell gehen und möglichst “ansprechend” aussehen. Das wird man in der Praxis besser damit erreichen, wenn man die Anlage installiert, einen - großzügig beheizten - Ablaufschlauch anschließt und gut. Die Wanne wird in Rücksprache mit dem Kunden entweder nachträglich beheizt - oder direkt ein Gerät mit beheizter Wanne installiert.

Es gibt eben nicht nur eine Sichtweise…

Diese Situation wird sich bei Montage durch einen Betrieb ohnehin nicht einstellen - siehe post darüber…

Dem schließe ich mich an und das ist ja schon ein kleines Buch.

Was ich gelesen hab zur Kritik bzgl. Strom kann ich mich nur anschließen und hier sieht man im Außenbereich Lösungen mit normalen schaltbaren Steckdosen, was nicht wirklich gesund sein mag.

Im Anschlußkasten des AG ist es kein Thema zB einen Shelly Mini unterzubringen. Mit kleiner Logik ist es sehr einfach und flott realisiert die Wanne Eisfrei zu halten.

Hab mir dazu ein genanntes Heizkabel besorgt und den Anfang und das Ende wo die verklebten Schnittstellen sind, diese nach Oben außerhalb vom Wasserkontakt angebracht. Das eigentliche Kabel dürfte so flott nicht undicht werden.

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Kritik, wenn sich jemand sichtlich keine Mühe gibt - finde ich verständlich. (Wenn auch nicht immer nötig / angebracht).

Kritik, WEIL sich jemand Mühe gibt, ist dann für mich eher… :thinking:

Immerhin, wo es ja ein extra Thema ist - niemand gezwungen wird?

Aber dennoch allen vielen Dank für ihren Beitrag :+1:

Wo siehst du das hier?

Gute Idee, ist dort wirklich so viel “Tiefe” vorhanden? Wenn für ordentliche Zugentlastung usw. gesorgt ist sicher keine schlechte Option.

Gleichzeitig “sitzt” der Shelly dann aber in einem Blechkäfig, was für den W-Lan Empfang speziell wenn die Abdeckung nicht gut ist problematisch sein kann (Was aber nat. mit Repeater etc. gelöst werden kann…)

wenn du mit hier Deinen Beitrag meinst, dann nirgendwo. Es gibt im Forum Mitglieder die es so ausgeführt haben. Das Thema ist ja nicht neu.

Tiefe ist genug vorhanden. Zugentlastung muß man sich selbst mit Kabelbindern zB an der Zugentlastung der Anschlußleitung bauen oder direkt mit den Anschlußleitungen verzurren.
Da das aber komplett im verschlossen Gehäuse liegt ist der Anspruch auch nur eine stabile Montage.

Teils korrekt und es braucht schon ausreichend WLan Reserven um dort zu recht zu kommen. Die eigentliche Abdeckung des Anschlußkastens ist bei mir auch in Plastik ausgeführt und insofern nicht komplett abgeschirmt, aber ideal ist für Funkverbindung sicher was anderes. Dennoch es funktioniert bei mir zuverlässig.

Was die Steuerung der Beheizung angeht: Interessant wäre ja ein Sensor, der Rückmeldung gibt, wann Vereisung der Wanne anfängt. Erst dann müsste man ja beheizen, bis der Sensor meldet, dass Vereisung weg ist.

Ja ok, dann hat mich das “hier” irritiert;) Leider scheint das “tückische” bei den elektrischen Installationen zu sein, das es schnell mal “irgendwie funktionert” :see_no_evil_monkey: Dass dann aber im Detail mehr dran hängt und “irgendwie” hier fehl am Platz ist, daran denken dann die wenigsten. Ist wie in vielen anderen Bereichen auch: Oftmals ein Wunder, das nicht noch mehr passiert…

Ich meine mich zu erinnern, dass tw. sogar die originale Zugentlastung für ein 3. Kabel vorgesehen ist. Also auch bei Mono Split.

Ok, bei meinen Daikin ist es Blech. Ich versuche aber generell alles was geht immer direkt per LAN anzubinden… W-Lan ist für mich für mobile Geräte ideal, aber alles was fest installiert ist…

Das ist finde ich eine ausgezeichnete Idee :+1:

Im Grunde genommen sollte man dafür denke ich das Ablaufloch nutzen, dass am schnellsten zufriert. Wenn dann ein ganz einfacher Sensor mit 2 Kontakten dort hineinragt und registriert das es zugefroren ist - hätte man eigentlich die Lösung.

Es müsste nur sichergestellt sein, dass es erst bei zugefrorenem Loch auslöst und nicht wenn “regulär” Wasser hindurchläuft…

Ich auch. Habe aber selbst keine Idee die ich mit einem Aufwand sehe der für mich akzeptabel ist. Solange lebe ich KISS (Keep it short and simpel).

Ab 0°C Außentemperatur detektieren ich die Abstände zwischen den Abtauvorgängen. Reduziere diese Zeit dann um 5-10 Minuten und schalte für 5-10 Minuten (je nach Außentemperatur) die Wannenheizung ein.

War letztes Jahr dabei das noch zu optimieren aber dann wurde es wärmer und dieses Jahr hatte ich noch keine Außentemperaturen <=0°C.

Im Grunde sollte es auch reichen, wenn man sich einen Bereich in der Wanne aussucht, der nahe einem Loch ist und bei “offenem Loch” trocken (falls es so einen gibt…) Also innerhalb der Vertiefung. Wenn darin dann sowas hier wäre:

müsste man sehen, dass die Löcher zu sind?

Dann könnte man über Shelly direkt schalten.

Die Frage ist aber eben wie zuverlässig die Erkennung ist, wenn es direkt gefriert und auch ob es keine “Fehlalarme” gibt usw.

Ja genau und was die “Drei integrierte Flutalarm-Stufen: Intensiv, Normal und Sparsam” bedeuten. Was macht der Sensor wenn er feucht ist und das ist er vermutlich sehr häufig.

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