Der Winter ist die Zeit, indem man die meiste Heizenergie benötigt.
Da haben diese Wärmepumpen einen cop von <3.
Die Gastherme hat immer einen cop von 3-4 auch bei minus 25 Grad Celsius.
Dann kommt noch der Umweltaspekt hinzu. Im Winter ist Strom Mangelware.
Atomenergie wollen wir nicht wirklich und mit einem Gaskraftwerk Strom
zu heizen zu machen, ist weniger effizient als die Flamme in der eigenen Therme tz nutzen.
Die Gastherme wandelt Methan in Wasser und CO2 um was sehr gut
für die Umwelt ist.
Und jetzt erklärt mir bitte, warum es sinnvoll sein soll auf eine mit el. Strom
betriebene Luftwärmepumpe umzusteigen.
Eine KWh Strom kostet sagen wir 30ct.
Für einen cop von 3 müsstest Du elektrisch 3KWh für die gleiche Wärme
investieren, also 90 ct.
Die Gastherme macht aus 10ct eine Kilowattstunde.
Wenn Du da 30ct hinein steckst, bekommst Du das Äquivalent für
90ct Elektrowärme. Ist also gehuppt wie gesprungen.
Hast Du eine Brennwerttherme, beträgt der cop sogar 4.
Ich habe eine Klimaanlage und Gasheizung und habe etwas verglichen. Ein wirklich ganz genauer Vergleich ist da schwierig, weil ich Tage mit ähnlichem Wetter und ähnlichem Komfort vergleichen muss.
Aber: bei Temperaturen von etwa 10 Grad komme ich auf fast einen Faktor 10, sprich jede eingesetzte kWh Strom in der Klima reduziert den Gasverbrauch um 10 kWh.
Das sackt zwar weg bei niedrigeren Temperaturen, aber bei 10 Cent für Gas und 30 Cent für Strom, lohnt es sich selbst bei -8 Grad bei mir noch die Klimaanlage laufen zu lassen.
Ich habe aber nur eine und die bringt dann zu wenig Leistung und außerdem werden die Temperaturunterschiede im Erdgeschoss zu groß. Daher laufen bei Temperaturen unter etwa 5 Grad sowohl die Gasheizung als auch die Klimaanlage. Gemittelt schätze ich super grob und unzuverlässig einen Faktor 7, sprich mit etwa 1350 kWh Strom werden etwa 10000 kWh Gas gespart.
Stimmt. Der tiefste Frost kommt aber nur selten vor und spielt daher bei den Jahreskosten keine Rolle.
An den meisten Tagen die wir in Deutschland in der Heizsaison haben liegt die Temperatur über 0. Da ist der COP einer Wärmepumpe höher
Wenn es Dir rein ums Geld geht, und Deine Gasheizung noch gut funktioniert, gibt es kaum einen Grund sie gegen eine Wärmepumpe zu tauschen.
Erst wenn sie kaputt geht, mußt du sie gegen eine Wärmepumpe tauschen. Momentan gibt es noch diverse Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen, wonach Du auch eine neue Gasheizung einbauen darfst, aber das hat diverse Nachteile.
Einen Hype gibt es wenn überhaupt nur deswegen, weil gerade die Luft-Wärmepumpen (also Luft-Wasser und Luft-Luft) es nun ermöglichen, mit Strom relativ effizient Wärme zu erzeugen. Man kann nun effizient Gas in Kraftwerken verbrennen, und trotz hoher Leitungsverluste noch mehr Wärme erzeugen als wenn man das Gas direkt beim Verbraucher verbrennt. Zusätzlich gibt es immer mehr regenerative Energie (vor allem Wind im Winter), die man auch zum Heizen nutzen kann, was bei einer Gasheizung nicht geht.
Und im vergleich zu anderen Wärmepumpen, kann man Luft-Wärmepumpen mehr oder weniger überall installieren, man braucht keine teuren Erdarbeiten wie bei einer Erdwärmepumpe.
Im Grunde ist das auch kein Hype, eher eine unausweichliche Entwicklung.
Aus diesem Grund hatte ich schon geschrieben, dass du an einer Diskussion schon alleine wegen der Begrifflichkeiten wahrscheinlich nicht interessiert bist.
Na, ich mein schon, wenn sie so kaputt ist, daß sie sich nicht reparieren lässt. Ansonsten ist reparieren weiterhin erlaubt. Du kannst also beruhight weiterhin Deine Gasheizung betreiben, mußt nicht viel Geld für eine neue Heizung ausgeben, und dadurch viel Geld sparen.
Sag halt einfach mal, worüber du eigentlich reden willst.
Willst Du über Volkswirtschaftliche Gründe gegen Gas und für Stromheizungen reden?
Oder wie die Kosten einer neuen Gasheizung vs. einer neuen Wärmepumpe sind?
Oder darüber, wie sich Gas- und Strompreise in Zukunft entwickeln könnten?
Wir können auch darüber reden, welche praktischen Gründe es gibt, mittels Luft-Luft-Wärmepumpe eine bestehende Gasheizung zu ergänzen.