Hallo Thomas, frohes Neues,
hier ein paar Gedanken von mir zu deinem Schema. Leider kenne ich deine Anlage garnicht, daher hoffe ich, dass es trotzdem halbwegs zutrifft und dir hilft. (Evtl. ist es ja auch aufschlussreich für andere im Forum 
1. Kamin + Brauchwasser in Betrieb
In diesem Anlagenzustand kann es bei deinem Schema passieren, dass das Heiße Wasser vom Kamin direkt zur Brauchwasserbereitung strömt bzw. von P2 - Pumpe BW (siehe Bild) angesaugt wird. Das ist erstmal nicht schlimm und vielleicht sogar gewollt.
Für den Fall aber, dass deine Brauchwasserabnahme gerade sehr gering ist (z.B. nur halten der Zirkulationstemperatur - Trinkwarmwasser), dann ist auch die Wärmeabnahme sehr gering. (z.B. Nachts) Das heiße Wasser vom Kamin (z.B. 80 °C) würde also ohne signifikante Auskühlung zurück richtung Kamin strömen. Ab hier hast du möglicherweise ein Problem, da der Kamin statt 60 ° auf 80°C zu erhitzen jetzt 80 °C auf 100 °C erhitz. Das Wasser strömt dann möglicherweise wieder richtung Brauchwasser und du hast einen Loop der sich hochschaukelt. Dein Sicherheitsventil vom Kamin würde wahrscheinlich auslösen und erstmal ein bisschen Dampf ablassen 
2. geringe bis keine Abnahme FBH -> Wärmepumpe gestört
Angenommen das Ventil für die FBH steht auf 100 % Beimischen. (die Sonne scheint gerade in deine Räume, keine Heizungsabnahme oder dein Kamin hat das Haus genug geheizt). Die FBH fährt also komplett unabhängig vom Speicher. Automatisch könnte in deinem Schema auch deine Wärmepumpe nicht mehr über den Speicher fahren. Siehe Bild. (Wenn aus dem Speicher nichts mehr entnommen werden kann, dann kann man auch nichts mehr reinpumpen) Als Folge könnte deine Wärmepumpe anfangen zu takten oder sowas.
Die Pumpen von FBH und WP hydraulisch betrachtet gegeneinander arbeiten zu lassen ist auch eher unüblich, kann aber funktionieren. Ist eine Pumpe deutlich größer als die andere, kann es passieren, dass die dann die andere Pumpe stört. Man könnte davon ausgehen, dass die Pumpe für deine FBH stärker ist als die der WP. Es könnte also passieren, dass die Pumpe FBH die Pumpe WP stört. (oder andersrum) Im schlimmsten Fall dreht die Pumpe WP Rückwärts oder schafft es nicht anzuspringen bei Bedarf, weil der gegendruck zu hoch ist.(ich hab solche Phänomene schon bei größeren Anlagen erlebt) (Einbau Rückschlagklappe kann helfen, ist ggf. von Werk im Monoblock integriert)
3. Brauchwasserbereitung macht möglicherweise deine Schichtung im Speicher Kaputt
Angenommen du hast mit dem Kamin den Speicher zur Hälfte mit 80 °C geladen. (die obere hälfte) Die andere Hälfte hat 40 °C. Durch das Heizen vom Kamin braucht deine FBH gerade keine Wärme und steht auf 100 % Beimischen. Deine WP ist aus, weil Wohung warm und Speicher geladen. Kamin ist auch inzwischen ausgebrannt und Ventil vorm Kamin hat den Kamin hydraulisch abgekoppelt (steht auf 100 % beimischen).
Jetzt läuft nur noch deine Brauchwasserwärmepumpe (BWWP), aber es gibt gerade keine richtige abnahme. (z.B. über Nacht nur Zirkulationsbetrieb oder sowas) Die BWWP nimmt also das 80 °C Wasser ausm Speicher, kühlt es nur unwesentlich ab und pumpt es unten wieder in den Speicher rein. Als Folge hast du keine Schichtung mehr im Speicher und irgendwann vielleicht homogene 55°C im Edelstahlspeicher. (bei deinem Minispeicher vielleicht schon nach 10 min - kommt auf die BWWP Pumpe an)
Evtl. geht der Heizstab deiner BW-Bereitung jetzt ab und zu an. Für Leute bei denen der Kamin ein Öl- oder Gaskessel wäre, ist sowas aber echt fatal, weil jetzt würde aufeinmal die normale Wärmepumpe unten aus dem Speicher 55 °C ansaugen und einfach ausbleiben, weil sie denkt es ist warm genug.
Um für sowas abhilfe zu schaffen kann man z.B. die Pumpe für die BW-Bereitung ordentlich steuern, damit die nur läuft, wenn sie es wirklich soll. Oder man baut noch ein Ventil ein, dass z.B. thermostatisch regelt. Wenn der Rücklauf sehr warm (Zirkulationsbetrieb), dann wird das Wasser in der Mitte vom Speicher eingeleitet. Wenns kalt zurückkommt unten. (siehe Bild)
Mir fallen da noch mehr Sachen auf, aber ohne deine Anlage genauer zu kennen ist es schwierig. Ich hoffe was ich da geschrieben habe ist erstmal halbwegs verständlich und hilft weiter.
Ich würde dir aber empfehlen die Erzeuger (Kamin + WP) hydraulisch entkoppelt über eigene Speicherstutzen an einen Speicher anzuschließen. Somit kannst du ausschließen, dass sich die Pumpen beeinflussen und die Erzeuger vernünftig arbeiten. Hier eine kleine Skizze, wie man es evtl. machen könnte. Dann kannste aber wahrscheinlich deinen Bestandsspeicher nicht mehr benutzen, was natürlich schade wäre. Mit Anlagenkenntnis findet man vielleicht auch ne schöne Lösung, wo man den noch mit Einbinden kann. Ansonsten machen sich alte Speicher als Feuerschale auch noch ganz gut, dann muss man Sie zumindest nicht komplett entsorgen.
Bei eine Luftwärmepumpe kann auch die Überlegung sinnvol sein, den Speicher größer auszulegen, sodass die WP zumindest in der Übergangszeit (z.B.) Okober nur tagsüber laufen muss. Tagsüber ist es nämlich deutlich wärmer als nachts. Somit ist deine Wärmepumpe auch deutlich effizienter.
Bei einer 5 kW Panasonic machen 5 °C Unterschied (zwischen 7 und 2 °C ) in der Außentemperatur z.B. schon 30 % Effizienz aus. Meistens ist in der Übergangszeit der Unterschied zwischen Tages und Nachttemperatur deutlich höher. Daher würde ich dir einen größeren Speicher empfehlen. (es sei denn du hast ein Tinihouse oder super gedämmtes Haus oder so 
Falls im Forum Interesse besteht dieses Thema noch genauer zu betrachten, vielleicht auch im Zusammenhang mit Strompreisen, dann gerne bescheid geben. Ich überlege dazu einen eigenen Thread für euch zu eröffnen mit mehr Details und genaueren Brechnungen etc.
Liebe Grüße.