@bitboy0 Aber der HM-600 arbeitet hat ja 29-48 V Spitzenbereich MPPT, aber nur 11,5 A max. Eingangsstrom. Mein HM-400 dagegen 34-48 V MPPT im Spitzenbereich, aber max. 12,5 A max. Eingangsstrom. Mein Modul hat 31,21 V und 12,98 A.
Führt also die etwas zu niedrige Spannung meines Moduls ebenso zu leichtem Ertragsverlust oder ist hier der max. Eingangsstrom entscheidend?
Genau, wenn man einen 600 W WR hat, sind ja eh nur 2 x 300 W möglich, womit man dann real gar nicht in eine zusätzliche Begrenzung aufgrund zu hoher Modulströme reinkommt.
Ja, die Optik. Ich will nicht von hinten gegen weiße Folie gucken
Außerdem habe ich nicht auf den MPPT Spannungsbereich des HMS-2000 geachtet.
Heute bei leicht bewölktem Himmel sieht es so jetzt abends so aus:
Altanlage 35,2 kwh bei 6,3 kwp = 5,587 kwh pro kwp
HMS-2000: 7,6 kwh bei 1,6 kwp = 4,75 kwh pro kwp
Die Kennlinie des Moduls ergibt für jede Bestrahlung, Temperatur und Strom eine ideale Spannung. An dem Punkt ist das Produkt aus Strom und Spannung maximal und das sind die Watt Leistung.
Wenn man den Punkt nicht genau trifft geht Leistung verloren. Darüber hinaus hat jeder Wechselrichter einen optimalen Arbeitsbereich, wo der Wirkungsgrad am besten ist. Außerhalb wird es vermutlich gehen, aber wieder Verluste.
Also bei mir kann ich zwar die Module nicht optimal ausnutzen, aber das kann ich sowieso nicht, weil mein WR nur 600W raus gibt. Und wenn die Sonne nur für 600 reicht sind die Werte im optimalen Bereich. Muss man also immer genau anschauen, wo es was ausmacht und wo nicht.
Für mich war es wichtig, dass mein WR nicht kaputt geht.
Muß meinen Zweifel an der Tauglichkeit von 108er Halbzellen am HMS-2000-4T zunächst mal zurückziehen.
Wollte heute eine Messreihe machen, da ich seit ein paar Tagen openDTU für meinen HMS-2000 habe. Dabei mußte ich mit einigem Ärger feststellen, daß bei dem jetzigen hohen Sonnenstand die Regenrinne vom Dach fast die ganze Zeit einen schmalen Schatten von wenigen Zentimetern auf den oberen Rand der Module wirft. Das ist kaum zu erkennen, wenn man nicht ganz genau hinschaut. Das ganze ist nur während geschätzt 3 Monaten im Sommer ein Problem, aber ich werde die Module noch 5cm heruntersetzen.
Nur Module 3+4 waren für ca eine Stunde unverschattet (Werte 13:00 und 13:30 Uhr). Hier erzeugen die Module 3+4 mit 700 Watt ca. 87,5 % ihrer Nennleistung, während die Altanlage genau 80% ihrer Nennleistung erzeugt.
Die 87,5 % funktionieren allerdings nur, weil der HMS-2000 14 Ampere Strom kann, bei kleinen Hoymiles WR wäre ein Limit/Verlust unvermeidlich
Ob und wieviel ein 144 Halbzellenmodul gegenüber einem 108er Modul mehr bringen würde, ist damit immer noch unklar.
Über das neueste Video vom Akkudoktor kommt man z.B. zum YT Kanal VoltAmpereLux und dort zu diesem Video.
Ab Minute 20 wird ein 108 Zeller mit einem 144 Zellen Modul am Deye Sun600G3 verglichen. Fazit: quasi kein Unterschied in der erzeugten Leistung.
Allerdings laufen hier zwei 400 Watt Module an einem Micro-WR mit 2x300 Watt. So richtig aussagekräftig ist das am Ende wegen des WR-Limits dann leider doch nicht, denn daß ein 108 Zeller mehr als 25 % weniger liefert, als ein 144 Zeller ist auch nicht zu erwarten.
Meine Messwerte: Anlage a)
4x 395Wp JA Solar, 108 Halbzellen
HM-1500 Anlage b)
4x Heckert Solar Nemo 3.0 120M mit je 375Wp
HM-1500
Beide Anlagen
identisch aufgebaut/ausgerichtet
für die Dauer des Vergleich (3 Tage) mit unlimitierter AC-Ausgangsleistung
AhoyDTU -> MQTT > Raspberry Pi mit Home Assistant
Die Anlage b) mit den weniger leistungsfähigen Heckert Modulen bring etwa 6% mehr Energie in [kWh/d] als die Anlage a).
Auch im zeitlichen Verlauf sieht man, dass die 120-Halbzeller stets und in jeder Sonnen/Schatten-Situation einen etwas höheren Output in [W] bringen.
Danke für deine Messwerte. Hatte ich schon länger im Verdacht, dass die 54/108 Zeller keine so gut Entscheidung sind. Besser mit der Spannung so hoch wie möglich und mit dem Strom runter. Vergleich 120 Zeller zu 144 Zeller wäre auch nochmal interessant.
Interessant wäre auch noch, ob der Wirkungsgrad des Wechselrichters schlechter ist bei den 108er Modulen. Müsste ja eigentlich so sein.
Wenn man lange Leitungen zu den Modulen hat, wird man bei der 108er Modulen auch deutlich mehr Verluste haben. Wie lang waren die in deinem Fall?
Ich habe 4x 108er Jasolar Jam54sS31 405W Panel und überlege ob ich den HM1500 oder HM1200 dazu nehme. Der 1200er hat laut Dantenblatt eine Peak MPPT vom 29-48W, was ja eigtl besser zu den Panels passen sollte. Dafür schneidet der dann halt bei 1200W ab.
Ich hatte zu dem Thema folgende Antwort von Hoymiles gefunden.
Meine Module (JAM54S30-405MR) haben U(MPP)=31,2V x 11,5A (max. DC-Strom HM-1500) = 358W maximal erreichbar, obwohl die 405W könnten (bei max. Betriebsstrom von 12,98 A)
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Dear customer, Thank you for consulting hoymiles technical support.
For your inquiry, the 34V to 48V is the peak power MPPT voltage range. Once the input voltage is lower than the peak power MPPT voltage range, the input current will be limited to ensure the maximum power.
So the reduced power will be decided by the difference between input voltage and Vmin, as long as the input voltage is between 34-48V, there will be a constant maximum output power.
The MPPT is a solid function for the microinverter and the range is starts with 16V, the 34V is only the standard for the constant peak power MPPT.
So yes the output power will be lower when the input voltage is lower than the peak power MPPT.
Damit könnte man es einfach zusammenfassen: Wenn man einen WR hat, der auf 600W bzw. 300W pro Kanal limitiert ist, sollten die 54/108 Zeller etwa ähnlich viel bringen, werden also nicht stärker durch den WR limitiert.
Anders sieht es aus, wenn man einen 800 W WR hat. Da hat man 400W pro Kanal und hier können die 54/108 Zeller ihre Leistung nicht ausspielen, weil es ein Stromlimit durch den WR gibt. Die Spannung ist zu niedrig um über P = U * I auf 400 W zu kommen. Hat man z.B. 31V Vmpp und der WR limitiert auf 12,5A, hätte man nur 31*12,5 = 387,5 Watt. Damit ist man aber noch nahe dran am möglichen Maximum.
Es gibt noch einen weiteren Faktor, den ich vermute: Der Wechselrichter könnte effizienter sein, je höher die Spannung und je niedriger die Ströme. Das hat man zumindest sehr oft bei Leistungselektronik, dass hohe Spannungen günstiger sind. Insofern würde ich die 54/108 Zeller meiden und besser 120 oder 144 Zeller kaufen.
Und es gibt ,wie mir gerade durch denn Sinn geht, eine gegenteilige Bedingung: da Module bei Vollast/ voller Bestrahlung etwa 55 Grad haben, 30 Grad über 25, ist die Arbeitsspannung etwa 15 % niedrige als im mppt Punkt angegeben. Das dürfte das Niedrigspannungsfenster noch kleiner machen.
Hallo,
habe jetzt an einem weiteren HMS-2000 4T vier Trina 144 Zeller laufen (ein Modul ist noch nicht angeschlossen.)
Es sind jetzt also 4x 400 Watt bifazial 108er Module auf 45 Grad Süd gegen 4x430 Watt Trina NEG9RC.27 bifazial auf 64 Grad
Wetter bei den Screenshots: dichte Bewölkung, Uhrzeit 10:50 Uhr
Wenn ich diesen Thread so lese wird man nicht wirklich schlau daraus zur Frage, ob denn ein Modul mit VmP unterhalb des mppt Bereich ein Problem darstellt, man es ignorieren kann oder ob es signifikante Leistungseinbussen gibt.
Ich hatte mir Module besorgt weil die grad preiswert und verfügbar waren, 108 Zellen mit den hier oft genanten Spannungs/Stromwerten, der ausgesuchte Hoymiles HM800 sollte dann zu den 2x 430W passen ausgesucht sein, stellte dann aber fest, das der Vmp 31,4V unterhalb des mppt Bereich 34-48V liegt und überlege den WR zurückzugeben. Wenn ja welcher WR wäre dann besser geeignet. Leider schreiben die Anbieter nicht immer alle Angaben in die Produktbeschreibung und eine Suche nach WR mit mppt um 31V ist wegen der erschlagenden Werbeangebote unmöglich.
Also ist es nun ein grosses Problem wenn Vmp < mppt Bereich ist, und begründet einen Umtausch?
Nebenbei, liefern bei der jetzigen Sonneneinstahlung die beiden 108er am HM800 nur um die 85W, ich bin auf den Sommer gespannt.
Der HM800 ist insgesamt einer der besten Mikrowechselrichter. Den würde ich unbedingt behalten. Wie kommst du darauf, dass der MPPT-Bereich 34-48V ist? Im Datenblatt steht 16-60 V.
Es ist nur so: Bei 31,4V Vmp deiner Module und 12,5 A maximaler Strom des WR kommst du nur auf 31,4 V * 12,5A = 392,5 Watt maximale Leistung. Bei einem 800W WR könntest du maximal 400 Watt pro Kanal. Du hast also 7,5 Watt weniger, wenn die Sonne gut scheint und es nicht zu warm ist. Das würde ich unter Peanuts verbuchen. Zumal: Was willst du mit 800 Watt machen? Gerade, wenn die Sonne gut scheint, speist du doch sowieso in der Regel Überschüsse ungenutzt ein.
Genau genommen ist es noch etwas mehr, weil AC 800 Watt möglich wären, wofür man ungefähr 840 Watt DC-Seitig braucht. Oder anders herum: Aus 392,5 Watt DC x 2 = 785 Watt kommen nur noch etwa 750 Watt AC raus.
wer hat das Program PV Sol und kann mir mein projekt als PDF zuschicken? Nach 3 Wochen Recherche und materialbeschaffung is nu endlich alles da und ich würde Mir die Grafiken gerne ausdrucken.