Hoymiles HM 1500 mit Batterie und PV Betreiben.

Hi
Ich habe diverse Beiträge in diesem Forum gelesen aber irgendwie finde ich für meine Problematik keine Lösung.

Ich betreibe eine kleine Anlage mit 4 Modulen von Longhi
LR4-60HIH 375 an einem HM 1500.
Jedes Modul ist einzeln am WR angeschlossen.
Das Ganze funktioniert soweit tadellos!

Jetzt habe ich 30 gut erhaltene Enersys 12HX300-FR Blei Säure AGM Batterien 12V / 72Ah (5 Jahre alt) aus einer USV bekommen und würde diese gerne sinnvoll einsetzen!
Mir geht es hauptsächlich um den alltäglichen Gebrauch und nicht um eine Inselanlage.

Meine Gedanke war wie folgt:
Ich verbinde die 30 Batterien so das ich auf eine Spannung von 24V komme, diese möchte ich dann über ein Laderegler ( victron 100/50 ) laden. den Laderegler wollte ich mit 2 von den 4 vorhandenen Panels versorgen.
Von der Batterie wollte ich dann die zwei freien Eingänge vom HM1500 versorgen.
Durch mein Smarthome ( Shelly) würde ich abends die DC Leitung von Batterie zum HM zuschalten und tagsüber abschalten.
Mein Ziel wäre es tagsüber mit Sonne und zwei Panels das Haus so gut wie es geht zu versorgen und gleichzeitig mit den anderen zwei Panels die Batterien zu laden um dann abends/ nachts mein Bedarf aus den Batterien zu decken.

Und nun meine Fragen:

1:Macht das so Sinn oder passt da was nicht?
2:welchen Laderegler würde ich dafür benötigen?
3:kann ich einfach die Batterien ( 24V) direkt an die 2 Eingänge vom HM 1500 anschließen oder nicht? Habe was von widerständen gelesen aber nicht so recht verstanden welche und wohin genau!
4:wie kann ich die Tiefentladung verhindern? Oder Schaltet der HM sowieso bei 22V ab weil die min. Eingangspannung 22V beträgt
4: kann ich diese Batterien im Keller lagern und Laden?
Die Entstehung von Knallgas ist meiner Meinung nach bei diesen Batterien nicht möglich weil sie rundherum dicht verschlossen sind.
Ich hoffe hier kompetente Hilfe zu bekommen.

Vielen Dank

Hallo

Hab ungefär das gleiche vorhaben.
Bei mir wären es 3 victron 100/30 parallel (2+2+2 panele a 410w) an einen lifepo4 akku und die einspeiseregelung würde über 2 hoymiles ( hm 800+ hm 1500) erfolgen+ energy meter welche durch die hoymiles dtu geregelt werden und als nulleinspeisung funktionieren
Leider muss ich noch auf die Batterien warten…

Mit wiederständen sind vorwiederstände gemeint welche ca 1 sekunde am hm eingang geschaltet werden um die kondensatoren vorzuladen da die Batterie einen viel zu hohen kurzschlusstrom hat und der die eingänge beschädigen kann.( hab aber keine Erfahrung damid gesammelt sondern nur in Foren gelesen und habs auch noch nicht getestet. Habe aber einen besorgt 25W 10 ohm

Zum thema unterspannung brauchst du eine abschaltvorrichtung welche dir die Batterien abschaltet bevor sie tiefenentladen wären
In meinem Fall macht das das BMS der Batterie der hm macht das nicht

In 3-4 wochen kann ich vielleicht mehr dazu berichten

habe gelesen, dass die mppts eigentlich nicht an batterien statt solarzellen angeschlossen werden sollen, weil "der laderegler auch mal die zellen kurzschließen kann" und weil die mppt kurve von panels eine andere ist als bei batterien und man deswegen laderegler nehmen soll bei dem der mppt bereich außerhalb der batteriespannung liegt.

Hallo zusammen,
ich denke ihr braucht dazu einen DC DC Wandler. Mit so eine Wandler kann man Ausgangsspannung und -Strom ähnliche eines Labornetzteils einstellen.
Mit einer Variante die auch noch RS485 kann sollte man damit auch (ohne dtu oder einstellbaren Wechselrichter) eine Nulleinspeisung hin bekommen.

z.B. JUNTEK DPM8624 60V24A bei ali...
Input voltage range: 10 - 75V
Output volatge: 0.01 - 60V
Output current: 0.01 - 24A

Variante mit -485 nehmen damit man sie auch über einen Raspi steueren kann.

gRuss Ralf

ich würd die batterie auf 48V bauen und einen rs485 dc dc wandler nehmen. habe mir davon auch 3x gekauft (ich werde damit allerdings 12/24/5V konvertieren für mein smarthome). die kann man ohne rs485 einfach auf einen festen wert einstellen...

lad einfach mit 4 panels dauerhaft die batterie und mach die 4 eingänge vom mppt auf den output vom dc-dc wandler. stell die spannung auf 48-40V und stell am anfang einen fixen strom ein dann ist schonmal die grundlast gedeckt... auch über nacht. dann kannst du dir per rs485 (raspi oder esp32) ne steuerung bauen die anhand der daten des energiemeters den richtigen strom zum dc dc wandler schickt und du hast deine nulleinspeisung.

oder noch einfacher du holst dir ne opendtu (github esp32) und dort kannst du den hoymiles abriegeln anhand des energiemeters. dann brauchst du keinen dc dc wandler. hoymiles kommt dann direkt an die batterie

Kann der Hoymiles so auch an eine 48V Batterie direkt angeschlossen werden? Das ist nämlich das, was ich derzeit plane mit einem HM-600 und AhoyDTU. Allerdings habe ich Sorge, ob der WR mit MPPT dann Probleme macht bei der 48V Batterie. Oft liest man ja, dass man außerhalb der MPPT Spannung bleiben soll.

Hier gibt's noch einige infos

https://www.akkudoktor.net/forum/migrated-forums-balkonsolar/hoymiles-hm-600-hm-1500-mit-module-ueber-speicher-und-laderegler-verbinden-2/paged/2/#post-87307

Hi, ich bin der neue. Ich hab an meinem hoymiles HM-800 Forschung betrieben mit allerlei Batteriespannungsvarianten, Hochsetzstellern, Tiefsetzstellern und DC-Labornetzteilen. Jetzt hab ich eine Batteriebank mit 48V/230Ah aufgebaut die ich derzeit etwa 4 Monate direkt an einen der beiden hoymiles-Eingänge hänge. (Mit 35A Vorsicherung und Relaise)

Allen Befürchtungen zum Trotz klappt das Prima!

Einzige kleine Sorge die ich habe ist die Kondensatorladung wenn länger Ausgeschaltet war. Da hätt ich gern ein Vorladerelaise über eine Widerstand oder Notfalls einer Lampe.

Der HM-800 nimmt sich nie mehr als 12,5A und das auch nur wenn die Spannung bereits stärker Abgesunken ist. Beim HM-1500 hat ein Kollege aber auch schon mal kurz 15A gezogen und ist daher verunsichert. Im Zweifel gilt es natürlich den Microwechselrichter nicht zu grillen!

Ich nutze nur einen Eingang des HM-800 und produziere 400W dauerhaft, da mein Werkstättenbetrieb im "Deep-Standby" bereits 200W benötigt.

Ich hab mal bloß per Try&Error den zweiten Eingang kurz an die Batteriepole gehalten und irgendwas begann zu "quietschen" wie bei Hochfrequenz-Elektronikteilen. Das hat mich ebenfalls verunsichert.

Jetzt besteht mein nächster Test darin mit einem DC-Motorregler am zweitem Eingang zu probieren, aber ich hab auch mehrfach gelesen das es kein Problem sein dürfte beide Tracker an eine Batterie zu hängen. Ich glaub schon das die sich stören könnten, aber selbst wenn, dann setz ich notfalls ein paar PV-Dioden dazwischen. So zumindest ist mein Plan.

Bei 48V Blei-Batteriebank könnt ihr das meiste "Gerümpel" tatsächlich weglassen. Der Microinverter ist DC-Seitig gesehen auch nur ein Verbraucher wie etwa eine Glühlampe. Das nimmt sich nicht mehr Strom als es benötigt!

Bei 12 und 24V verhält sich das interessanterweise völlig anders! Der Innenwiederstand des "Verbrauchers" Microwechselrichters sinkt dann recht stark ab und er versucht mehr und mehr Leistung zu ziehen. Mit dem Billig-StepUp Konverter aus Amazonien gab es da bei 12V schnell eine Überforderung des Moduls. Leider funktioniert die Strombegrenzeung bei den Dingern so, daß im Abregelfall einfach der Eingang auf den Ausgang durchgelassen wird. Mangels galvanischer Trennung weit weg von ideal.

Bei 24V klappte das mit dem StepUp wesentlich besser, aber auch dann schwankte die Leistung recht stark hin und her. Erst mit einem Nachgeschaltetem DC-Motorregler stellte sich ein gewünschter Betrieb ein, und ich bemerkte recht schnell wie extrem warm die Elektronikteile wurden. Deshalb waren erste Tests ohne Elektronik bald mein Wunsch.

Siehe da, mit dem händisch einstellbarem Motorregler gelang es dann auf 100% Leistung zu fahren ohne eine Überlast oder ähnliches zu haben. Gut! Meine Schlußfolgerung: Dann gehts auch direkt! Mit 15A Sicherung hab ich das dann direkt mal probiert. Klappte, aber: Wenn die Batterie leer wird dann zieht der hoymiles immer mehr Strom aber auch dann nie über 12,5A. Bloß die Sicherung konnte als Heizkörper verwendet werden.

Da mehr Spannung weniger Verlust und das obere Regelende des MPPT bedeutet hab ich mich dann letztlich für 48V Entschieden.

Ein Victron SmartSolar 100/20 lädt mir die Batterien Tagsüber jetzt mit in Serie geschalteten Modulen (etwa 70V Betriebsspannung und bis zu 84V Leerlauf) was in weiterer Gewinn war wenn man an Belastung von Kabeln, Steckern und Verlusten usw. denkt.

Am Lastausgang des Victron 100/20 hängt nun ein 48V Relaise (eigentlich 2 aber ich hab mich noch nicht getraut den direkt auf den zweiten Eingang zu legen) der mir bei Unterspannung abschaltet. Außer der 35A Sicherung hängt nichts mehr dazwischen was Verluste machen würde. (Ich hab eine Schaltschrank-Vorsicherung genommen. Heißen die NEOZED?)

Man darf sich also ruhig auch mal selbst was zutrauen! Zumindest die hoymiles-Geräte sind recht gut geschützt. Auch Überspannung halten die locker aus, bloß schalten sie dann bei 60,1V ab. Die Kondensatoren im Mikrowechselrichter dürften locker 100V aushalten.

Wenn nun jemand nicht nur theoretisch arbeitet und was von Kurzschließen der PV-Panele oder ähnliches erzählen möchte, dann wär ich froh wenn ich auch auf andere oder ähnliche Erfahrungen treffe. Etwa wie man eine Vorladeschaltung ohne viel Aufwand realisieren könnte. Und natürlich auch was passiert wenn 2 Tracker plötzlich parallel an einer Batterie hänhgen.

Danke fürs lesen!

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@chaospv Vorladeschaltung ist vergleichsweise easy.
Ein Last-Widerstand 100Ohm/100Watt mit einem Taster in Reihe und an den Enden entsprechende Kabellängen 1,5-2,5mm² Kabel reicht dafür.
Der Taster sollte 1A aushalten, besser 2A, das tun aber die meisten.

Die Vorladeleitung parallel zu der Leitung mit der Sicherung von der Batterie zum WR legen.

Bedienung:
Erst den Taster drücken und ca. 3-5s warten (Vorladezeit), dann Sicherung einschalten und dann Taster wieder loslassen.

Hoffe, es hilft weiter.

Herzliche Grüße

@chaospv Hallo, ich überlege von 24v auf 48v umzusteigen und nutze einen Hoymiles HM300. Wieviel A auf der Ladtseite des 48v Relais sind sinnvoll,oder erforderlich?

vG

Na, maximal 5,5 bis 6

Darf ich fragen warum ein Taster mit 1-2A ausreicht?

Gedankenspiel:

Ich habe einen 24V Akku an einem Hoymiles 1500.

Ohne das die DTU Regelung eingreift könnte doch dort bis zu (1500VA/24v) --> 62A fließen.

Oder zieht der WR zum Hochfahren eben nicht die volle Leistung?

Konnte mir als DAU jemand evtl einen Link zu Taster und Schalter zukommen lassen?

Ich bin noch am Anfang der Planung, aber Ahoy DTU und Hoymiles sind schon verfügbar.

Der Hoymiles soll in dem Zustand ja nicht arbeiten, sondern nur die Kondensatoren vorladen.

Schule ist zwar bisschen her aber ich hoffe das passt trotzdem noch:

I=U/R U=24V R=100Ohm

Demnach ist der Stromfluss maximal 0,24A.

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Gedankenspiele sind schön, man muss dabei nur alle relevanten Komponenten mit einberechnen.

U gleich R mal I (entsprechend gelten auch die Umformungen von @magmastrudel )

Daher gilt es die folgende Frage zu lösen:
I=62A U=24V was muss dann R sein? (Antwort weiter unten)

Um es kurz zu machen bei dem hier berechneten R kann es zur größeren Funkenbildung kommen, das ist auch ein Grund für die Vorladeschaltung.
Der Widerstand von 100Ohm verhindert, wie magmastrudel schon berechnet hat, den Fluß eines großen Stroms und reduziert die Funkenbildung.
Bei 48V würde der Strom ca. 0,5 bis 0,6A ausmachen, daher zur Sicherheit den 1A oder besser 2A Taster, damit sich die Kontakte nicht zu schnell abnutzen.

Als Taster geht wirklich alles, da braucht es keinen Link, einfach suchen Taster 2A.
Dann bekommt man zB. das:

Und dann aus der Liste das aussuchen, was einem gefällt und was sich gut einbauen lässt.

Für den Schalter einen Leitungsschutzschalter mit den berechneten (dafür war das Gedankenspiel gut) mindestens 63A verwenden und die Kabel entsprechend dem Leitungschutzschalter dimensionieren.
Alternativ geht auch eine zu den Kabeln passende Schmelz-Sicherung und ein Batteriehauptschalter mit mindestens 63A.

Sieht ungefähr so aus:

Nicht zu vergessen die Antwort zu der Frage oben: U=R*I => R=U/I => R=24V/62A => R=0,387Ohm

Herzliche Grüße

Mit der openDTU-onBattery Software schaltet die DTU den WR rechtzeitig lastfrei, bevor die Akkuspannung zu sehr abfällt.

Bei mir läuft das an einem 24V LiPePo4 Akku seit Monaten problemlos. HM-350 direkt am Akku. Den Widerstand habe ich nur auch gespart, einmal angeschlossen und gut ist.

Hallo zusammen,

ich habe auch einen 24v Lifepo4 280 ah Speicher.; mit 2xEpever á 40A wird die Batterie geladen.

Ich möchte auch einen HM 1500 zur Nulleinspeisung benutzen. Es wird mal ahoyDTU und mal openDTU erwähnt, geht die Nulleinspeisung mit beiden ?

Ich habe zwar ein ahoyDTu bereits gebaut, aber jedoch noch nicht damit "rumgespielt".

Meine wichtigere Frage wäre eigentlich, wie ich den hm 1500 anschließen sollte.

So hatte ich es vor :

Aber hier habe ich keinen "Vorschalter" also die Vorladeschaltung.

Wie funktioniert das ? Muss ich da noch eine Plus-Leitung an den HM 1500 anschließen ?

Also wie hier im Bild ? (gelb markiert)

Also ein 1,5 mm² Kabel mit dem kleinen Wiederstand und einen Taster ? Den Taster 5-10 Sekunden gedrückt halten und dann die große Sicherung auf ein stellen ?

Sorry für die ganzen Fragen, aber ich bin kein Elektriker :frowning:

Trotzdem kann ich sagen, dass meine beiden gried tie am Laufen sind und der hm 1500 soll über die dritte phase mit einspeisen, da die beiden gried tie nur max 1300 Watt schaffen.

Grüße an alle

und schon mal ein fettes Dankeschön.

@sschraube Ja, das mit der Schaltung bzgl. Vorlade sieht schon passend aus, der Widerstand sollte jedoch eher so aussehen.

Ich nutze ein 100W/100Ohm Exemplar, das ist für die DIY Spannungen ausreichend und lädt die Kondensatoren ausreichend schnell.

Was in der Schaltung noch fehlt ist ein Leitungsschutz.
Hier empfiehlt sich mindestens eine (besser zwei - eine pro geschaltete Leitung) Schmelzssicherung in der Plusleitung (rot), die auslöst, bevor die Kabel zu heiß werden.

Schaltreihenfolge: (Sollte als eigene Gedächtnisstütze oder auch für Notbediener am Gerät sichtbar befestigt sein)

Ausschalten:

  1. WR vom Netz oder von Last trennen (Dann ist die Last weg und die Batterieschalter können lastfrei geschaltet werden)
  2. Beide Batterieschalter auf "Aus" (Reihenfolge egal).

Einschalten:
Alle Batterie-Schalter sind auf "Aus".
Unteren Batterieschalter auf "Ein".
Den Taster 1-2s betätigen und halten (dann sind die Kondensatoren geladen)
Danach den oberen Batterieschalter einschalten. (Taster weiter halten)
Taster loslassen. (Das verlängert die Lebensdauer des Schalters beträchtlich.)
WR mit Netz oder Last verbinden.

Herzliche Grüße

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Könnte man so ein System mit so etwas hier schalten :

FRC2 C 24 50A Hochstromrelais FRC2 24V ?

Ich würde es am liebsten per Mikrocontroller schalten lassen, so kann man sich nicht vertun. Und wenn ich mal nicht da bin und meine Freundin umschalten muss, kann ich besser schlafen :) /p>

Oder welche anderen Relais wären dafür verwendbar ?

Ich habe selber auch schon Versuche mit Relaisschaltungen gemacht.

Leider haben die "günstigen" Solid-State Relais meine Erwartungen nicht erfüllt - entweder Schrott geliefert bekommen oder die billigen sind einfach nur schlecht.
Da gibt es viele Fakes, die aussehen sollen, wie hochwertige Fotek, aber weder die nötigen Werte bringen noch dauerhaltbar sind.
Es gibt zu den SSR und den Fakes genügend Artikel im Netz, einfach mal suchen.

Ich bin dann nach den negativ Erfahrungen auch auf die 24V Schaltrelais aus der LKW Sparte gekommen.
Die Relaistechnik ist praxiserbrobt, hat jedoch den Nachteil, dass durch die Spule ca. 1-3W je nach Relaistyp gezogen wird.
Weiterhin würde ich solche Relais nur mit ca. der Hälfte des Nennstroms dauerhaft belasten, da sie sich im Betrieb in Abhängigkeit des fließenden Stroms erwärmen.
Auch musst du darauf achten, wie die Schaltspannung des Relais ist, manche lassen sich mit 24V betreiben, manche brauchen nur 12V, was dann wieder einen Step down Konverter erfordert. Das von dir ausgesuchte - FRC2 C 24 50A Hochstromrelais - scheint, soweit ich sehen konnte auch nur bis 14V auf der Spulenseite zu vertragen, für die Schaltseite ist es mit 75V auch für 48V Batterien geeignet.

Auch für das Relais gilt, es sollte nach Möglichkeit nicht die Ladeströme der Kondensatoren schalten, da dies zu vorzeitiger Abnutzung der Schaltkontakte im Relais führt.
Auch hier mit Vorladeschaltung arbeiten und das Relais dann über eine bistabile Schaltung aktivieren.

Herzliche Grüße

Danke für die Antwort. Du hast natürlich völlig recht, 24V zum Schalten sind was hoch (auch wenns mit 14V geht, trotzdem unnötig hoch). Hab mir jetzt das FRC2 C 12 angeschaut. Wird mit 12V geschaltet und geht bis 50A. Bei mir würde es nur mit 25A belastet werden. Ich hoffe das es nicht zu heiss wird.

Gibt es solche Lastrelais auch als Bistabile Version ? Dann wären die 1-3W nur beim Schaltvorgang nötig. Vll kennt jemand sowas.