Howto - Split Klima - Stickstoff Ausrüstung zusammenstellen

Split Klima - Stickstoff Ausrüstung zusammenstellen

Bei der Installation einer Split-Klimaanlage sollte der Kältekreislauf einer Druckprüfung unterzogen werden. Hierüber kann man die Dichtheit des Systems prüfen. Geprüft wird mit mindestens 20 bar und maximal mit 40 bar bei R32 Anlagen (maximal zulässigen Anlagendruck PS beachten).

Für diesen Zweck gibt es fertiges Equipment auf Basis von 1 Liter Einwegflaschen, allerdings sind die mit etwa 240-300 Euro nicht ganz billig (Findet man mit "Oxyturbo Stickstoff Set Klimaanlage").

Hier soll es darum gehen, was man alles braucht, um sich ein Set selber zusammenzustellen. Ein so zusammengestelltes Set kostet etwa 120-140 Euro.

Stickstoff-Flasche

1 Liter Einweg-Stickstoff-Flaschen sind preisgünstig zu bekommen. Eine Flasche kostet 22-30 Euro und stammt fast immer vom Hersteller Oxyturbo. Mit einer Flasche kann man je nach Leitungslänge und Prüfdruck 1-2 Anlagen testen. Mit dem Suchbegriff "Stickstoff Einweg" oder "Stickstoff Einwegflasche" oder "Oxyturbo Stickstoff" findet man entsprechende Angebote.

Diese Flasche hat ein M10x1 Feingewinde rechts. Am Anschluss ist ein Ventil verbaut, was durch einen Ventildrücker geöffnet wird. Dieser Ventildrücker ist im Adapter eingebaut, den man aufschraubt.

Adapter M10x1 auf W24,32 x 1/14"

Dieser Adapter schafft den Übergang zum Druckminderer. Druckminderer für Stickstoff haben in aller Regel einen Anschluss der Größe W24,32 x 1/14 Zoll. Die Flasche hat M10x1. Leider findet man diese Adapter nur schwer und wenn, dann ist er mit etwa 20 Euro auch recht teuer. Beispiele:

  • https://shop.gase-dopp.de/Adapter-W2432x1-14-AG-x-M10x1-IG-mit-Ventileindruecker-200-bar-Messing-vernickelt
  • https://www.kaeltetechnik-shop.at/Anschlussadapter-f-Stickstoff-Kleingebinde-M10x1RHi-W2432RHx1-14
Achtung: Es geht nicht nur um einen reinen Adapter, der muss schon für diese 1l Einwegflaschen gedacht sein, weil er den eingebauten Ventildrücker und ein kleines seitliches Ausblasloch braucht.

Achtung: Die Dichtung des Adapter besteht aus recht weichem Silikon, die ist schnell beschädigt. Deshalb beim Aufschrauben nur sanft festziehen.

Achtung: Niemals diesen Adapter einzeln auf die Flasche drehen. Das würde das Ventil öffnen und der Stickstoff entweicht schlagartig. Das kann gefährlich werden. Dieser Adapter muss zuerst mit dem Druckminderer verbunden werden.

Druckminderer Stickstoff

Druckminderer sind leider nicht ganz so günstig. In der Regel findet man welche im Bereich von 50-80 Euro. 40 bar Druckminderer waren einen Zeit lang schwer zu finden, mittlerweile wird man aber auf Ebay oft fündig. Die 20 bar Druckminderer sind etwas gängiger, falls man also bei 40 bar nicht fündig wird, kann man auch einen 20 bar Druckminderer nehmen und dann nur mit 20 bar prüfen.

Wichtig ist, dass dieser eingangsseitig ein W24,32 x 1/14 Zoll Anschluss hat, was die Regel ist. Ausgangsseitig haben die meisten Druckminderer eine Schlauchtülle, wo man direkt einen Schlauch aufschieben kann. Für unseren Zweck nicht so günstig. Die Schlauchtülle ist in der Regel über ein Gewinde G 1/4 Zoll befestigt. Wir brauchen also noch einen Adapter von G 1/4 Zoll auf SAE 1/4. Diese findet man gut für kleines Geld, so etwa 2-7 Euro. Allerdings haben diese in der Regel keine Dichtung, man kann sich behelfen, in dem man diesen mit Schraubensicherung aufschraubt. Noch besser wäre z.B. Microtec Fixdicht Dichtmittel TEC-100, was speziell für solche Abdichtungen gemacht ist. Vielleicht funktioniert es auch mit Teflonband oder man findet eine passende Dichtung.

Eingangsseitig schraubt man den M10x1 Adapter an. Hier ist in der Regel eine Dichtung vorhanden.

Der Druckminderer sollte ausgangsseitig ein Absperrventil haben, mit dem man den Stickstoff abdrehen kann.

Umgang

Der Druckminderer ist soweit vorbereitet, also ein- und ausgangsseitig sind die entsprechenden Adapter dicht montiert. Man schließt ausgangsseitig das Absperrventil. An dem ausgangsseitigen SAE Anschluss kann ein SAE-Füllschlauch angeschlossen werden, den man dann über die Monteureinheit anschließt. Von der Monteureinheit geht es mit einem weiteren Schlauch zur Anlage. An den Seviceport der Anlage würde ich immer über einen Ventildrückerhahn anschließen, welcher das Ventil sicher aufdrückt. Alternativ muss der Schlauch über einen Ventildrücker verfügen, der auch passend eingestellt ist.

ACHTUNG FALLE: Ein Ventildrücker, der das Ventil nicht korrekt aufdrückt, verhindert, dass Stickstoff in den Kältekreislauf kommt, ohne das man es bemerkt. Man denkt, man würde die Anlage prüfen, macht es aber nicht. Deshalb würde ich immer zu einem Ventildrückerhahn raten, hier ist die Fehlergefahr geringer.

Den Druckminderer entspannt man erstmal vollständig, so dass der Druck am Ausgang ganz niedrig ist. Jetzt nochmal kontrollieren, dass der Absperrhahn am Ausgang des Druckminderers zu ist.

Jetzt kann die Flasche am M10 Adapter angeschlossen werden. Man sollte nach ein paar Umdrehungen dann zügig drehen, denn der Ventildrücker öffnet die Flasche und die Dichtung dichtet noch nicht vollständig. Sobald man also merkt, dass Stickstoff kommt, muss man zügig weiter drehen. Wichtig ist, nur sanft anzuziehen, weil die Silikondichtung recht schnell kaputt geht. Es reicht, wenn man keine Zischgeräusche hört.

Sollte es irgendwie länger zischen, würde ich die Flasche zügig wieder abmontieren. Dann ist irgendwas schief gelaufen und man prüft erstmal das ganze Setting.

Das erste Manometer zeigt nun den Flaschendruck an, der bei 110-120 bar liegen sollte. Das zweite Manometer am Ausgang zeigt den Ausgangsdruck an, der jetzt niedrig liegen sollte. Wenn das soweit stimmig ist, kann man das Absperrventil aufdrehen. Ebenso die Monteureinheit und den Ventildrücker. Der Kältekreislauf wird jetzt gefüllt.

Man kann nun den Druck auf ca. 5 bar hochdrehen. Dann kann man das Absperrventil und die Monteureinheit erstmal schließen und die Anlage mit Lecksuchmittel auf Undichtheiten absuchen. Auch ist es günstig, wenn man eine Monteureinheit dazwischen hängen hat, wo man sich den Druck notieren kann. Nach 10-20 Minuten kann man nochmal prüfen, ob der Druck stabil geblieben ist.

Dann kann man z.B. auf 20 bar hochgehen, wer noch höher gehen will, kann bei R32 bis auf den maximalen Anlagendruck hoch, der typisch bei 40 bar liegt. Allerdings kostet das recht viel Stickstoff und bei langen Rohrlängen wird man die 40 bar mit einer Einwegflasche auch nicht erreichen. Bei 40 bar ist es besonders wichtig, dass man erstklassige Schläuche hat, die für diesen Druck spezifiziert sind und auch die Monteureinheit für diesen Druck ausgelegt ist. So manche billige Chinaware ist bei diesem Druck schon explodiert, was gefährlich werden kann. Sicherheitshalber Schutzbrille tragen. Persönlich halte ich 20 bar für einen guten Kompromiss, man spart Stickstoff und es ist auch etwas sicherer. Lecks, die man bei 20 bar nicht findet, wird man wohl auch bei 40 bar nicht finden. Auch wird man die extrem kleinen Lecks später noch mit einem Schnüffler finden.

Ist man auf dem Zieldruck von 20-40 bar, kann man nun nochmal mit Lecksuchmittel genauer prüfen. Gute Lecksuchmittel sind in der Lage, über 20-30 min auf den Verschraubungen zu bleiben, so dass man selbst kleinste Lecks finden kann. Hierfür braucht es eine genaue Inspektion mit Lupe und Spiegel.

Weiterhin kann man die mit Stickstoff gefüllte Anlage auch 24 Stunden stehen lassen. Man schreibt sich den Druck auf und kann diesen ein Tag später prüfen. Allerdings muss zu beiden Zeitpunkten die gleiche Umgebungstemperatur sein, weil der Druck temperaturabhängig ist. Man kann dies aber auch umrechnen.

Über die Monteureinheit lässt sich der Stickstoff wieder ablassen, in dem man das Ventil öffnet, an dem kein Schlauch angeschlossen ist.

Wenn man mit der Prüfung fertig ist, sollte die Flasche wieder abmontiert werden. Hierfür auch wieder zügig abschrauben, um nicht zuviel Stickstoff zu verlieren. Das es deutlich zischt, ist normal, weil das Volumen im Druckminderer sich entspannt.

Hat jemand hierfür einen passenden Dichtring gefunden? Schraubensicherung würde ich gerne vermeiden, wenn man nochmal etwas anderes an den Druckregler anschließen will.

Adapter müsste z.B. dieser sein:

der zum Hersteller führt:
https://www.castel.it/produkte/pdf/gerade-anschlussstucke-stutzen-reduzierstucke-verlangerungen-und-adapter--00910/7164-2

Die Schlauchtüllen haben normalerweise eine kugeligen Anschluss, so dass sie metallisch im Kegel des G1/4 Gewindes abdichten.

Die Zeichnung des Adapters zeigt aber nur einen geraden Anschluss.

Kupferring könnte nicht funktionieren, weil der Adapter im G1/4 Anschluss einen Kegel hat.

@thaistatos

Könnte man die Klimaanlage nicht auch mit Schutzgas / Argon abdrücken wenn dies vorhanden ist? Man bräuchte nur eine Druckanzeige nichts weiter. Da danach die Leitung sowieso evakuiert wird müsste das doch funktionieren.

Ja, kannst du machen. Auch mit Ballongas (Helium), wenn vorhanden. Selbst CO2 geht.

Ich habe hier ein Problem bei dem ich nicht weiterkomme.
Vielleicht bin ich einfach nur zu blöd oder habe einen Denkfehler.

Ich würde gerne die Dichtigkeit meiner Leitungen überprüfen. Dazu wollte ich vorab checken, ob die neue Monteurhilfe und die Schläuche dicht sind.
Also habe ich je einen Schlauch an die Hoch- und die Niederdruckseite der Monteurhilfe (Testo 557s) angeschlossen und die Kugelhähne an den Schläuchen geschlossen.
Nun habe ich 20 bar CO2 eingelassen und die Ventile an der Monteurhilfe geschlossen.
Nach meinem Verständnis sollte der Druck jetzt gehalten werden.
Leider sinkt der Druck stetig um ca. 0,07 bar pro Stunde.
Ich habe den Test mehrmals mit verschiedenen Schläuchen wiederholt, bekam aber immer das gleiche Ergebnis.
Also habe ich die Schläuche weggelassen und die Kappen auf die Monteurhilfe geschraubt --> gleiches Ergebnis.
Wenn ich das mitgelieferte Bluetooth-Thermometer verbinde und die Kompensation aktiviere ist der Druckabfall sogar noch größer.
Also habe ich mir eine Elitech EMG-40V Monteurhilfe ausgeliehen.
Siehe da, gleiche Ergebnisse (mit bzw. ohne Schläuche).
Mein altes Elitech LMG-10 zeigt ein noch seltsameres Verhalten: hier steigt der Druck sogar etwas an und bleibt dann konstant.

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann?
Viele Grüße

Wenn du die Temperaturschwankungen kompensierst, kann es ja nur noch eine reale Undichtigkeit sein. Bei dem kleinen Volumen fällt die natürlich auch stärker auf. Pinsel doch mal alle Verbindungen mit Spüli 1:1 mit Wasser verdünnt ab. Und nach 5-20 min mit Lupe nach kleinsten Bläschen suchen.

Ist CO2 wirklich für die Dichtigkeitsprüfung geeignet? Entsteht dabei eventuell Trockeneis?

" Wie entsteht Trockeneis?

Das gasförmige Kohlendioxid wird zunächst unter Druck verflüssigt. Für die Herstellung von Trockeneis wird das flüssige Kohlendioxid aus einem unter Druck stehenden Behälter entnommen. Beim Einströmen des unter Druck stehenden flüssigen Kohlendioxid in den drucklosen Apparat dehnt sich das flüssige Kohlendioxid sehr schnell aus. Diese Ausdehnung bewirkt, dass sich die Temperatur des flüssigen Kohlendioxid schlagartig erniedrigt - dieser Effekt wird auch als Joule-Thomson-Effekt bezeichnet. Dabei wird das flüssige Kohlendioxid in den festen Aggregatzustand, sog. Kohlendioxid-Schnee, überführt. Dieser tiefkalte (-78,5° C) Schnee ist Trockeneis!"

Man müsste dann zumindest mal 1 Stunde abwarten, bis man mit der Messung beginnt. Bis dahin sollte mögliches Trockeneis geschmolzen sein.

Bei Trockeneis müsste aber der Druck eigentlich ansteigen mit der Zeit und nicht abfallen.

Erstmal 1 Stunde zu warten, macht eh Sinn, weil das CO2 sich stärker abkühlen könnte und erstmal wieder auf Umgebungstemperatur kommen sollte.

Ich hab mal alles mit Lecksuchmittel abgesprüht aber keine Bläßchen entdecken können.
Da der Druckabfall auch nach mehreren Stunden unvermindert weiterging, habe ich nun doch mal die Monteurhilfe + Schläuche mit Stickstoff gefüllt.
Und was soll ich sagen, es gab keinen Rückgang des Anfangsdrucks mehr.
Nach ca. 3h war der Druck immernoch stabil.
Keine Ahnung was bei mir falsch lief, aber ich werd` dann wohl doch wieder auf N2 umsteigen müssen (auch wenn es teurer ist).

Erscheint mir erstmal nicht nachvollziehbar, warum N2 geht, aber CO2 solche Probleme macht.

Guten Morgen.

Ich habe mir leider einen falschen Adapter gekauft M10x1 auf W21,xx x 1/14"
Der wäre dann Gas.
" Meine Idee: Einen normalen Gasdruckregler besorgen und die 1l Stickstoff Flasche dran. Ein paar Bar würden mir erstmal reichen zum testen. Habe grade einen Druckabfall bei Vakuum ziehen, kann natürlich nicht das Leck finden. Weil mir der Überdruck fehlt....

Würde das gehen? Oder besser sein lassen.
Habe bei Ebay richtigen Adapter gefunden für 35€ - schon heftig.

https://www.ebay.de/itm/272599652468

EDIT: wohl auch noch mal ein falscher Adapter..... habe den Händler schon angeschrieben.... läuft....

Wieso falscher Adapter, ist doch korrekt mit W24,32.

Ich hab meinen auch von dort, weil ich den sonst nirgends bekommen habe.

Was ist denn ein "normaler Gasdruckregler"? Hast einen Link?

Ein Druckminderer für W21,8 Gewinde mit hinreichend Druck wirst du kaum finden.

Es scheint aber Adapter von W21,8 auf W24,32 zu geben, hier z.B.:

Musst nur schauen, wie die dichten. Im Zweifelsfall mit Flüssigdichtung:
https://www.amazon.de/dp/B07D8YN4C3

Interessant, hab doch einen Druckminderer mit W21,8 gefunden für kleines Geld:

https://www.ebay.de/itm/185730686427

Zumindest geht der bis 10 bar, mit etwas Glück schafft der auch noch 12 bar.

Guten Morgen, ich habe ausersehen diesen gekauft:

Adapter 21.xx

Sollte dann ja auch dieser Druckminderer zu passen.
Stahlwerk 300 bar

Das ist kein Druckminderer, sondern sozusagen ein Durchfluss-Regler. Da kommen dann z.B. 10l/min raus, aber der Druck wird nicht beeinflusst, der kann dann also bis zum Flaschendruck steigen, wenn die Anlage damit immer weiter gefüllt wird.

Nun könnte man sagen: Ok, bei geringem Durchlfuss kann ich ja die Monteureinheit in Ruhe beobachten und wenn gewünschter Druck erreicht, drehe ich einfach zu. Theoretisch geht das, aber du hast eine sehr hohe Gefahr in Sachen Fehlbedienung. Du wärst nicht der erste, der durch Telefongespräch abgelenkt wird und dann fliegt dir die Anlage irgendwann um die Ohren.

Deshalb würde ich sowas grundsätzlich nicht machen, die Gefahr ist einfach zu groß.

Oh vielen dank für die Info, das war mir nicht bewusst.

OK, dann bleibe ich bei dem Stickstoff und besorge mir alle fehlende teile.

Habe heute schonmal mit -0,95bar die Messung gemacht und leider habe ich nach 30 Minuten nur noch 85% Unterdruck/Vakuum....
Bördel aussen habe ich schon neu gemacht, bringt nichts.
Dann werde ich wohl nochmal an das Innengerät müssen - das wird Arbeit....

Hoffe nur, das es an den Bördel liegt und nicht die Inneneinheit ein Leck hat...

Nicht selten hat man auch mal Undichtheiten in dem Mess-Equipment, also Schläuche, Ventildrückerhahn, Verschraubungen, Monteureinheit. Gerade auch dann, wenn man die günstige Chinaware kauft, was ja sehr oft der Fall ist.

Ja, das habe ich auch schon gedacht, aber wenn ich das alles anschliesse und nicht das Schrader betätige ( per Ventilschraube ) - ist alles über Stunden dicht.
Daher kann ich Monteurhilfe und Schlauch ausschliessen.
Hoffe nur, das es mit neuer Verrohrung behoben ist und nicht die Inneneinheit ein Leck hat.....
Warte jetzt die Lieferung mit Rohr ab und mach es dann neu... Und dann sollte auch alles zum Stickstoff abdrücken da sein.
Nur wenn ich Druckverlust habe bringt mir der Stickstoff auch nichts...
Damit könnte ich höchstens die Leckage finden.