Das entspricht etwa dem, was ich im letzten Post vermutet habe. Inzwischen habe ich an meien Batterien Spannungen und Strom jeweils vom negativen Batteripol zur Balancerleitung und vom positiven Pol zur nächsten Balancerleitung gemessen und daraus die Widerstände berechen lassen:
Batterie #
Zelle #
von Pol
zu Kabel #
Spannung (mV)
bei Strom (A)
Widerstand (mOhm)
Gesamt R (mOhm)
1
1
Minus
0
0,2
16,8
0,0119047619
0,06
Plus
1
0,72
16,7
0,04311377246
2
Minus
1
0,28
16,7
0,01676646707
0,06
Plus
2
0,78
18,4
0,04239130435
3
Minus
2
0,533
19
0,02805263158
0,07
Plus
3
0,75
18,2
0,04120879121
4
Minus
3
0,75
18,4
0,04076086957
0,09
Plus
4
1
18,8
0,05319148936
5
Minus
4
1,3
19,5
0,06666666667
0,12
Plus
5
1,07
19,7
0,05431472081
6
Minus
5
1,2
19,8
0,06060606061
0,11
Plus
6
1,03
20
0,0515
7
Minus
6
0,43
20
0,0215
0,08
Plus
7
1,1
19,2
0,05729166667
8
Minus
7
0,85
19
0,04473684211
0,05
Plus
8
0,165
19
0,008684210526
nachdem ich die Werte in die Werte in "Con. Wire Res. Settings" des JK_BMS eingegeben habe, ist auch eine plausible Differenz zwischen angezeigter Batteriespannung und Summe der Zellenspannungen erkennbar.
Das entspricht etwa dem, was ich im letzten Post vermutet habe. Inzwischen habe ich an meien Batterien Spannungen und Strom jeweils vom negativen Batteripol zur Balancerleitung und vom positiven Pol zur nächsten Balancerleitung gemessen und daraus die Widerstände berechen lassen:
Batterie #
Zelle #
von Pol
zu Kabel #
Spannung (mV)
bei Strom (A)
Widerstand (mOhm)
Gesamt R (mOhm)
1
1
Minus
0
0,2
16,8
0,0119047619
0,06
Plus
1
0,72
16,7
0,04311377246
2
Minus
1
0,28
16,7
0,01676646707
0,06
Plus
2
0,78
18,4
0,04239130435
3
Minus
2
0,533
19
0,02805263158
0,07
Plus
3
0,75
18,2
0,04120879121
4
Minus
3
0,75
18,4
0,04076086957
0,09
Plus
4
1
18,8
0,05319148936
5
Minus
4
1,3
19,5
0,06666666667
0,12
Plus
5
1,07
19,7
0,05431472081
6
Minus
5
1,2
19,8
0,06060606061
0,11
Plus
6
1,03
20
0,0515
7
Minus
6
0,43
20
0,0215
0,08
Plus
7
1,1
19,2
0,05729166667
8
Minus
7
0,85
19
0,04473684211
0,05
Plus
8
0,165
19
0,008684210526
nachdem ich die Werte in die Werte in "Con. Wire Res. Settings" des JK_BMS eingegeben habe, ist auch eine plausible Differenz zwischen angezeigter Batteriespannung und Summe der Zellenspannungen erkennbar.
[/quote] Hallo R.L da habe ich nicht nur den Triggerpoint für meinen Balancer neu gesetzt. Offensichtlich habe ich auch dich angetriggert dein Batteriesystem noch weiter zu optimieren. Wie sind deine Zellen denn verbunden? Kannst du bitte ein Foto von deinem Zellaufbau, idealerweise mit den Anschlußkabeln des BMS hochladen? Deine Widerstandswerte sind doch relativ klein, auch bei 50 A läge der Fehler für Zelle 5 nur 6 mV.
10. POST: Diagnose und Optimierung der BAT4 (Bat4 hat andere kleine Probleme dazu später etwas)
Ja wie zu vermuten war ist auch eine Zelle der Bat4 unterversorgt. Mittlerweile kenn ich die Sunket Hardware etwas genauer. Daher hoffe ich auf ein schnelles und gutes Gelingen.
Also diesmal ist es Zelle 9 an der die Spannung nachhinkt. Etwa eine halbe Stunde nach dem 100% SOC CUTOFF hatten ich folgende Werte:
Alle Zellen lagen zwische 3380 mV und 3402 mV
nur Zelle 9 hatte 3342 mV
Ich lade also wieder mit der schon oben beschriebenen Methode diese eine Zelle nach.
3340 mV 18:00 Uhr Start des Ladens mit 4 A
3382 mV 20:15 Uhr die Zelle scheint auch hungrig zu sein ....
3382 mV 20:45 Uhr steiler Bereich noch nicht erreicht (doch alle 5 - 10 Min. Kontrolle)
3384 mV 21:00 Uhr slowly, slowly
3387 mV 21:50 Uhr slowly, slowly nun sind es fast 16 Ah
3391 mV 22:20 Uhr langsam wird es spannend ich bleibe in der Nähe
3402 mV 23:00 Uhr 20 Ah sind nun nachgeladen ... 10% der Batterie
3412 mV 23:15 Uhr
3422 mV 23:30 Uhr
3440 mV 23:45 Uhr Balancerstart bei 3450 mit 150 mA also nur noch 3.85 A Ladestrom
3464 mV 23:55 Uhr
3492 mV 00:00 Uhr steigt nun alle 13 sec. um1 mV
3512 mV 00:03 Uhr steigt alle 8 sec. um 1 mV
3530 mV 00:06 Uhr steigt noch schneller
3550 mV 00:09 Uhr STOP mit LADEN es gingen also ca. 24 Ah in diese Zelle ....
3373 mV 07:00 Uhr Nach nächlicher Ruhe
Wenn diese schwache Zelle ohne dieses Nachladen im Betrieb beim Entladen vorzeitig Stop gemeldet hätte, wären ca. 2 kWh der Batterie verloren.
Doch ich denke die Zelle 9 ist nun etwas mehr geladen als die andern 15. Daher werde ich die Spannungsverläufe aller Zellen im Betrieb noch einmal genauer anschauen. Bei Bat3 ist das so: Die nachgeladene Zelle 8 der Bat3, schießt kurz vor dem Cutoff auf 3.55 V hoch, wobei alle anderen Zellen noch um die 3400 mV sind. Sicherlich wird das irgendwann vom 150mA Balancer ausgeglichen ... wenn dieser richtig eingestellt ist. Doch mit meinem Schiebewiderstand beabsichtige ich die Zelle8 schneller auf Allgemeinlevel zu bringen .... vielleicht hilft es schon eine Ah zu entladen.
Nachtrag: Zelle 9 ist nun mit 1 Ah entladen. Das Spannungsniveu zu den anderen Zellen ist nun nahezu identisch.
Die Bat 3 werde ich genauso behanden um danach .... anzuschauen wie die Zellen im Verbund reagieren. Der Balancer wird sicherlich noch ein Feintuning machen.
@TStudio Busbars wurden mitgeliefert. Die Batterie hat 24V mit 320Ah. Preis hab ich vergesse. War aber nicht ganz billig. Bei der dritten Batterie haben die Zellen um August 2023 knapp1200€ gekostet. Inzwischen wären sie sicherlich 30% günstiger.
@R.L Und hast du auch Temperatursensoren drin? Schau mal wie meine SUNKET 48V mit 10kWh und jeweils zwei 100Ah Zellen parallel, aufgebaut ist. Die Verbindung 4+ zu 5- muß unbedingt korregiert werden. Der Widerstand war bei schlecher Verarbeitung und schlechten Kontakrflächen über 1.2mOhm. Dann die 8 zu 9 Verbindung ... ich würde vermuten das BMS kann da differenzierter messen, denn da ist ein Anschluß mehr dran. Aber die Praxis zeigt : Das ist nicht so .... offensichtlich ist die Software nicht in der Lage den zusätzlichen Messpunkt mit einzubeziehen. Ich werde es testen indem ich den einen zusätzlichen Kontakt löse.
Scheint Kupferpaste zu sein. Es sieht zu mindest hoch technisch und gepflegt aus wenn Teile damit bearbeitet wurden. Aber in der Spannungsreihe passt die nicht zu Alu. Ein Wartungsdienst hatte mal Batteriestecker mit Kupferpaste behandelt. Da konnte ich nachweisen, dass der Übergangswiderstand höher wurde. Aber jeder war wegen des Aussehens begeistert davon. Das war damals in vielen Bereichen recht verbreitet und es wurde auch immer darauf geachtet dass so viel benutzt wurde dass es sichtbar war. Wenn du es einsetzt, erwarte ich genaue Messreihe: vorher/nachher, mit Polfett und trocken gereinigt.
@R.L Mein "Auto & LKW Schrauber" hatte auch mitgeteilt: Das Zeug wird nicht mehr benutzt, warum konte er nicht sagen.Es hört sich an ala ob du in der Elektrobranche beruflich zu Hause bist und da entsprechende Erfahrungen sammeln konntest.
Doch dein angesprochener Batteriestecker war sicherlich ALU ALU.
Die Bolzen deiner Zellpole sind aus Alu, die Muttern und Unterlegscheiben sicherlich auch. Aber wie sieht es mit den Kabelösen aus? Bei mir sind das gepresste M8 Ring-Kabelschuhen aus verzinnten Kupfer. Die Oberflächen waren nicht plan. Die M8 Öse des Kabelschuhes passten mechanisch nicht zu der M6 Stahl-Schraube ... und dann die Spannungsreihe ??? Ich hatte ja beschrieben was ich da gemacht habe um den Widerstand von 1.2 mOhm auf 0.3 mOhm zu verbessern.
Messreihen gibts da leider nicht ! :shock:
Wie beurteilst du denn das Innenleben meiner Batterie. Inbesondere die Verbindung 4 zu 5 und 8 zu 9 und den Unterschied einmal 3 und dann 4 BMS Messleitungen.
Das Thema Paste hat nichts mit spannungsreihe zu tun. Da sind Pasten mit Zinkpartikeln, die in die aluoberflächen eingepresst werden. Durch die Oxidschicht.
Messing Messing. Dazwichen hatten sich dann offensichtlich die Kupferpartikel geschichtet und eine Anordnung vieler in Reihe geschalteter Verbindungen geschaffen.
In meiner Batterieen sind Alu-Pole, verbunden mit vernickelten Busbars, verzinnten Kabelschuhen und Edelstahlmuttern. Wären sie Tauwasserbildung ausgesetzt, hätte ich mir besseres einfallen lassen.[quote data-userid="37546" data-postid="236690"]
Bei mir sind das gepresste M8 Ring-Kabelschuhen aus verzinnten Kupfer. Die Oberflächen waren nicht plan. Die M8 Öse des Kabelschuhes passten mechanisch nicht zu der M6 Stahl-Schraube ... und dann die Spannungsreihe ???
[/quote]
Damit lassen sich bei trockener Umgebung gute elektrieche Verbindungen schaffen. Unebene Flächen sind nicht so nachteilig, wie man erwartet, weil der Übergangswiderstand aus Querschnitt und Länge resultiert. Die Länge des verengten Querschnitts ist sehr gering. Die Sauberkeit der Oberflächen ist entscheidender.[quote data-userid="37546" data-postid="236690"]
Wie beurteilst du denn das Innenleben meiner Batterie. Inbesondere die Verbindung 4 zu 5 und 8 zu 9 und den Unterschied einmal 3 und dann 4 BMS Messleitungen.
[/quote]
Wenn das BMS entsprechende Kompensationen ermöglicht, ist das kein Nachteil. Nach Update deiner BMS Software sollte das eigentlich gegeben sein.
Solange es trocken bleibt, ist die Lage in der Spannungsreihe nicht sso wichtig. Zinkhaltige Paste würde ich aber eher farblich als grau bis Schwarz taxieren. Wegen der rötlichen Farbe tippe ich auf Kupferhaltige Paste.
Das war unnötig, weil es zu erwarten war. Interessanterr wäre es gewesen, aus Spannung zwischen Batteriepl 8+ zu Batteriepol 9- und Strom den Widerstand zu ermitteln und das noch mal nach sorgfältiger Reinigung zu wiederhalen.
@r-l Simme dir zu denn der Widerstand des Kabels ist entscheidend. Und genau das hatte ich ja schon als aller erstes bei all meine Batterien gemacht und dort nach Verbesserung erhebliche Reduktionen erzielt. Steht alles sehr detailiert weiter oben ... z.B. bei einem Verbindungskabel konnte ich von 1.2 mOhm auf 0.3 mOhm kommen.
@carolus die "knall sibrige" ist sicherlich besser. Hast du die benutzt ?
@R.L Wenn das BMS diesen Spannungswert des Kabel 9- zur Zellmessung benutzt hätte (also V zwischen 9+ und 9-) , wäre ein Eintrag in die COMP Liste des BMS zwischen 8 und 9 eher destruktiv gewesen. Daher sehe ich diesen Test als sehr sinnvoll an.
Es ist aber schon riskant, den Haupstrom an der Stelle zu trennen. Bei Stromänderungen könnte eine recht hohe Spannung an den Balancerkabeln entstehen. Das wird in Deinem Fall nur durch die parallel geschalteten Batterien verhindert.
@r-l Irgendwie reden wir aneinander vorbei. Ich habe nicht die Hauptstrom Kabel (in der Grafik blau) getrennt, sondern die Meßkabel für das BMS also die dünnen in der Grafik grün . Auserdem ist die Batterie , welche ich behandele natürlich nicht im PV - System integriert also quasi stromlos, bis auf die kleinen mA Balancerströme welche ja erst beim Erreichen des Triggerpoint fließen.
Hier für alle andern nocheinmal schematisch dargestellt:
Bei den Zellen wie 4 und 5 sind es nur 3 Meßpunkte. Daher brauchen wir einen Compwert für die reale Spannung an Zelle 5.
Bei den Zellen 8 und 9 sieht es anders aus, da es 4 BMS Meßpunkte gibt. Lässt also vermuten man keine Compwert für Zelle 9 benötigt.
Ich wollte nun wissen ob 8+ und 9- wirklich beide für die BMS Messung benutzt werden. Daher ... folgendes ...
Nun habe ich erst 8+ und dann 9- gelöst. Beii 8+ gab es Falschmessungen des BMS. Bei 9- blieben alle BMS Meßspannungen gleich ... Ich vermute der Meßpunkt 9- ist ein Dummy. und ich benötige eine COMPwert für Zelle 9.
@R.L Solch ein Problem kommt erst auf wenn Zellen in mehreren Reihen angeornet sind, da die Widerstände durch unterschiedliche Kabel zwischen den Zellen erhebliche Unterschiede aufweisen. Das alles ist bei deiner 8 Zellen Hardware ja gar nicht der Fall. Meiner Meinung nach tritt folgendes bei dir auf : Durch die kleinen Widerstände in deinem System wird (nur bei Stromfluß) für alle Zellen ein leicht höherer Wert angezeigt. Doch der Unterschied den Deine Meßreihe zeigt (0.12 mOhm zu 0.6 mOhm) macht sich bei 100 A gerademal mit 7 mV Meßdifferenz bemerkbar. Das liegt unterhalb jeder "Equaliser opening voltage" und mein Chef hätte gesagt ... das geht doch im Rauschen unter ... Hast du denn in deinen Packs auch Temperatursensoren verbaut?
ja, jeweils 2 Stück auf die Zellen geklebt. Es tritt aber keine auffällige Erwärmung auf. Eigentlich immer zwischen 15°C und 27°C. Auch die BMS Temperatur ist in diesem Bereich. Als ich die Batterien gebaut habe, dachte ich noch über Belüftung nach. Die Ströme halten sich allerdings in Grenzen. Entladen maximal 100A, Laden maximal 70A