Ich h damit 42 V Leerlauf 3A Imax etwa 1 bis 2 mm hinbekommen, mehr nicht.
Das deutet daraufhin, dass bei gegebener Spannt Die Länge mit steigendem Strom auch größer wird, so kenne ich das auch vom Schweißgerät. Trotzdem gibt es eine maximale Länge für gegebenem Strom.
Viele Faktoren können einen Lichtbogen begüstigen. Das Gas muss ionisiert werden, damit es leitfähig wird: Hohe Spannung, hohe Temperatur, Kohle oder verdampfendes Metall. Die Art des Gases, Energiereiche Strahlung und Hochfrequenz, Flammen.
Beim WIG-Schweißen begünstigt Argon den Lichtbogen. Er wird gezündet durch einen Kurzschluss der Wolframelektrode zum Werkstück. Dabei wird die Wärme in Kombination einer Selbstinduktionsspannung zum zünden des Lichbogens genutzt. Oder die Gleichspannung wird mit hochfrequenter Hochspannung überlagert. So kann der Lichtbogen kurzschlussfrei gezündet werden. Die Wolframelektrode enthält eine radioaktive Komonente, die ein leichtes Zünden und einen stabilen Lichtbogen begünstigen. Die Leerlaufspannung beträgt 60V bis 100V und die Brennspannung des Lichtbogens liegt bei nur etwa 12V. Eine Lichbogenlänge von 15mm ist problemlos machbar.
Kohleelektroden in Lichbogenlampen haben durch ihren Abbrand einen leicht zu zündenden, stabilen Lichbogen gesorgt. Aber auch Kohlenstoff, der bei starker Erwärmung als Zersetzungsprodukt von Kunststoffen anfällt, kann für Lichbögen verantwortlich sein. Das trifft zum Beispiel für Isolierwerkstoffe an Leitungen oder Platinen zu.
Selbst gute Isolierstoffe können duch Wärme Leitfähig werden. Folgender Versuch bestätigt das: Zwei Nägel mit einem Abstand der Spitzen von etwa 20mm sind mit einem 2000W Halogenscheinwerfer in Reihe geschaltet und an das Netz angeschlossen. Die Nagelspitzen sind in ein Glasrohr mit 4mm bis 6mm Innenduchmesser gesteckt. Nach einschalten passiert nichts, weil das Glasrohr ein guter Isolator ist. Beim Erwärmen mit einer Gasflamme, wird es beim Übergang zum teigigen Zustand ionisiert und damit leitfähig. Der Halogenstrahler wir erst schwach leuchten, Das Glasröhrchen wird durch den Strom zusätzlich erwärmt und immer leitfähiger, bis die Lampe hell leuchtet. Beim Durchschmelzen des Glasrohres wird der Strom unterbrochen, weil die Lampe den Strom begrenzt. Ähnlich verläuft ein Versuch, bei dem die Nägel in Kochsalz stecken. Auch das wird beim schmelzen leitfähig und wird dann durch Elektrolyse unter Bildung von Chlor und Natrium mit Feuererscheinung zersetzt. Insbesondere, wenn eine Gleichrichter vorgeschaltet wurde.
Daraus kann man ableiten, das Testreihen mit Sicherungen sehr verschieden ablaufen können. Abhängig von den begleitenden Gegebenheiten.
Mit 3 A ist mir so ein Lichbogen auch nie richtig geglückt. 5 A werden für etwas Feuer schon notwendig sein.
Mein letztes offenes Schrack Relais habe ich mit bescheidenen 5 Schaltungen, eigentlich bewußt durch Spielereien mit Freilauf Diode, Induktionsspannung bzw. langsamen Ausschalten zerstört. Beschleunigtes Abschalten sollte es werden, dazu kam es gar nicht mehr. Da konnte man zusehen wie bei jeder Abschaltung der Lichtbogen jedesmal länger brannte. Da war eher geringer Strom , Ohmsche Last, am Werk bei etwa 35 V. Ich hab es wegen dem ultra schnellen Verschleiß gar nicht erst notiert.
ja gut bei hv wird ja auch keine 0815 megasicherung eingesetzt sondern eine mit selbsverlöschender füllung
wenn mans natürlich drauf anlegt mit spezieller atmosphäre oder bestimmten materialien kann man mit sicherheit bei 48v oder weniger einen lichtbogen aufrechterhalten
hier mal ein hv lichtbogen
das macht die hv akkus ja auch zusätzlich gefährlich da muss man schon wissen mit welchen isolatoren man arbeitet im diy bereich.
und hier der vergleich ac vs dc
das ist ganz sicher nicht mal geschwind zusammengebaut wie bei 48v systemen.
und wenn man beide pole ausversehen berühren sollte dann ist es eh vorbei .
Sand hat ja beim Schmelzen ähnliche Eigenschaften wie das Glas in meinem Beispiel. Selbsverlöschend ist er schon, weil er gar nicht brennbar ist. Beherrschbar wird das bei räumlich kleinen Anlagen eigentlich erst durch die in BEVs eingesetzten Pyro-Sicherungen, die im Notfall so schnell trennen, dass die Energie des Lichtbogens nicht zum weiterbrennen reicht.
Wolframelektroden mit Thorium nimmt doch heutzutage kein Mensch mehr freiwillig, da muss man schon verrückt sein. Ein Wunder das die Dinger überhaupt noch verkauft werden dürfen. Ansonsten kann ich nur zustimmen die Arbeitsspannung liegt bei unter 20 Volt (muss ich nochmal hinten auf die Kiste gucken) und schweißen ist sogar mit 5 Ampere möglich. Auf YT gibts schöne Videos mit Rasierklingen oder Cola Dosen zusammenschweißen. 15mm Lichtbogen waage ich aber zu bezweifeln zumindest bei niedrigen Strömen da der Abstand der Wolframelektrode zum Wertkstück normal den Durchmesser der Elektrode entspricht, wobei das Schutzgas auch noch das brennen des Lichtbogens begünstigt. Ansonsten reißt der Lichtbogen schon sehr schnell ab wenn man über den normalen Abstand kommt und mehr als eine 3,2er Wolframelektrode braucht auch normal niemand. Kann aber sein müste man mal probieren... oder hast du es selbst mal probiert? WIG schweißen ist das geilste was et gibt .
Hab mir vor längerer Zeit ein HV-System gebaut und ich würde es wieder tun.
Also das System läuft stabil und ich hatte bisher noch keine nennenswerten Probleme.
Heute würde ich allerdings etwas größeren Zellen verwenden, denn die Zellpreise sind doch noch erheblich gefallen.
Wichtig ist nur, dass der Wechselrichter mit dem BMS kommunizieren kann, denn andernfalls erreicht man nicht die erforderliche Punktzahl in der KIT-Checkliste.
Alle Infos hierzu habe ich hier gepostet: Hochvolt Batteriesystem 75S mit 90AH – DIY Hochvolt Akkus – Akkudoktor Forum