Du hast Fragen.....
es ist doch alles geschrieben. Schau dich ruhig in den anderen Foren Beiträgen um. Welche Qualität welches Kabel hat, weiß ich nicht. Meine ersten Meter hab ich billig aus Resten zusammen gekauft (e-bucht) und sie tuen es nach Jahren immer noch. Die sind für die großen Dachanlagen konzipiert und bis 1000V spannungsfest.
Module gibt es wie Sand am Meer. Um sie im maximalen Arbeitspunkt parallel zu betreiben, sollte die Vmppt Spannung sehr ähnlich sein. Würde man ein 54 Zellen Modul und ein 60 Zellen Modul parallel Schalten, dann sucht der MPP EIngang des WR eine Spannung aus, die für kein Modul wirklich optimal ist, aber es geht nix kaputt - verschenkte Leistung ist das einzig Negative.
Mit Akku kannst du die erlaubten 2000W bei voller Sonne "ernten", ohne Akku nur 800. Du verzichtest also auf 1200W. Der Akku nimmt diese zusätzlichen 1200W auf und gibt sie dann an den WR, wenn die Sonne nicht mehr scheint, so das auch nachts noch etwas Strom vom WR in dein Hausnetz eingespeist wird, bis der Akku leer ist.
Wahrscheinlich kennst du deine Stromverbräuche im Laufe des Tages nicht. Bei vielen Menschen sieht es so aus, dass morgens und abends der Stromverbrauch höher ist, als in den Stunden dazwischen. Module die nach Osten ausgerichtet sind, bringen morgens Energie, die nach Westen bringen die Energie in den Nachmittagsstunden. Eine solche Aufständerung macht für den Betrieb ohne Akku durchaus Sinn. Wer mit Akku und freier Wahl der Himmelsrichtung arbeiten kann, der nimmt immer die beste Himmelsrichtung und das ist Süd. Die bringt den besten Jahresertrag und der Akku überbrückt (wenn er groß genug ist) die dunklen Zeiten des Kalendertages.
Solange du die Grundregeln mit der PV Eingangsspannung berücksichtigst, ist das alles unkompliziert. Es geht nur darum, was zum Optimum führt. Ost-West bei dem üblichen Verbrauch ohne Akku ist gut. Süd mit Akku ist besser. Module mit gleicher optimaler Spannung parallel schalten ist besser als welche mit unterschiedlicher Vmppt.
Wenn du über Akku nach denkst, dann schau dich hier um und du wirst Anker, Growatt, usw. finden. Es gibt all inclusiv Lösungen mit mehreren PV Eingängen, integriertem WR und mitgeliefertem Messgerät, dass den Verbrauch des Hauses bzw. der Wohnung messen können. Mit diesen Geräten werden die Erfahrungen hier gesammelt und ausgewertet.
Meine Lösung ist älter und tut es gut. Aber dir kann ich den Nachbau nicht nahe legen. Bei mir war es das "Ahoy" Projekt, auch Nulleinspeisung genannt. Mein Strom-Tarif-Zähler wird vom "Volkszähler" (Hichi) ausgelesen, sendet die aktuellen Verbrauchsdaten an die "openDtu" und die steuert den WR ganz nach dem Bedarf. Die PV Module speisen in einen DIY Akku und der speist den WR. Im Ergebnis speichere ich "jeden Sonnenstrahl" im Akku und schiebe immer nur soviel "Sonnenstrom" ins Hausnetz, wie gerade tatsächlich verbraucht wird.
Mit den o.g. Anker und co. Lösungen wird es dem Anwender viel einfacher gemacht: "Plug an Play". Das wäre gewiss die richtige Lösung für dich, hat aber ihren Preis und zumindest beim Growatt Neo scheint es noch Probleme mit der Software zu geben.
L.G.