Hallo zusammen,
ein kurzer Bericht (evtl mit fortschreitendem Status) zu unserem Projekt
Wir (Ehepaar mit 3 kleinen Kindern) bewohnen eine Doppelhaushälfte am Oberrhein mit ca. 150qm Wohnfläche (aber locker noch +50qm zu Wohn-/Hobbyzwecken nutzbare Nutzfläche) mit BJ Anfang der 1970er. Dach sehr gut gedämmt, Außenwänden nicht gedämmt (30cm Hohlblock) , Fenster 20/21 in Wärmeschutzverglasung U1,1 getauscht.
Wir heizen mit einer 13 Jahre alte Öl-Brennwertheizung und haben noch 5000l Öl im Tank (ähnlich zu Andreas... ;-)). Solarthermie zur WW-Unterstützung vorhanden. Im letzten Winter (Oktober bis Ende April) haben wir (nur) 1500l Öl verbraucht (wir brauchen es nicht so warm, Wohnbereich und Arbeitszimmer knapp 20 Grad, Rest 17 Grad, Bad wird bedarfsgerecht höher geheizt).
Jetzt möchten wir uns insb. aus ökologischen (aber auch ökonomischen) Gründen an das Heizen mit Klimaanlagen herantasten. Alle Fakten sprechen dafür (neben der hohen Effizienz und individuellen Wärmeerzeugung auch noch, dass wir die Heizkörpernischen komplett schließen können, im Sommer auch kühlen können etc.) und meine Frau steht auch voll dahinter ;-). Wir möchten uns jetzt aber erstmal an das Thema herantasten und werden daher einen (großen) Raum im DG mit einer Klimaanlage ausstatten, und dort die Heizung komplett aus lassen. Grund des Herantastens ist, dass natürlich auch die subjektive Behaglichkeit (Lautstärke/Zug) für uns passen soll.
Als Modell haben wir uns für die Daikin Perfera als Single-Split Gerät entschieden, da diese bis -20 Grad heizen kann und somit wirklich 99,99% der Heizfälle abgedeckt werden können. Wir planen, nach erfolgreichem Test über den nächsten Winter, 5 Single-Split Geräte zu installieren. Warum single split? Aus Gerätesicht wegen dem besseren SCOP und der Heizung bei bis zu -20, statt -15 bei Multi-Split Geräten. Nachteil ist natürlich der Platzbedarf, der bei uns aber kein Problem ist, da wir an der Gebäudefront im OG und DG jeweils 2 große, fast über die ganze Gebäudebreite gezogene, Balkone haben, die wir sowieso bisher nur zum Wäschetrocknen und langfristig im DG nur zum "mal außerhalb der Reichweite der Kids chillen" nutzen werden. wir können dort die Geräte optisch und akustisch gut "versteckt" am Boden installieren (3 auf dem DG Balkon, 2 auf dem OG Balkon) und daher fällt Optik/Akustik der Geräte nicht so ins Gewicht.
Wir planen erstmal, die Ölheizung auf Sommermodus für WW weiterlaufen zu lassen und bemühen uns dann in ein paar Jahren um eine WW-Wärmepumpe.
Montage der Klimaanlagen führe ich selbst durch, Inbetriebnahme lasse ich durch einen Fachbetrieb durchführen.
Wenn ihr Fragen habt, meldet euch. Ansonsten freue ich mich immer, im Forum ebenfalls Projektberichte und Erfahrungen zu lesen und wollte das hier deswegen mal posten :-).
Eine Frage hätte ich aber noch: Hat jemand hier im Forum mit dem konkreten Gerät "Daikin Perfera" schon Erfahrungen beim Heizen und was Usability/Behaglichkeit angeht?
Hier mal mein kleiner Bericht. Da gibt es einige parallelen.
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3583
Wir möchten uns jetzt aber erstmal an das Thema herantasten und werden daher einen (großen) Raum im DG mit einer Klimaanlage ausstatten, und dort die Heizung komplett aus lassen. Grund des Herantastens ist, dass natürlich auch die subjektive Behaglichkeit (Lautstärke/Zug) für uns passen soll.Moin zusammen,
Als Modell haben wir uns für die Daikin Perfera als Single-Split Gerät entschieden, da diese bis -20 Grad heizen kann und somit wirklich 99,99% der Heizfälle abgedeckt werden können. Wir planen, nach erfolgreichem Test über den nächsten Winter, 5 Single-Split Geräte zu installieren. Warum single split? Aus Gerätesicht wegen dem besseren SCOP und der Heizung bei bis zu -20, statt -15 bei Multi-Split Geräten. Nachteil ist natürlich der Platzbedarf, der bei uns aber kein Problem ist, da wir an der Gebäudefront im OG und DG jeweils 2 große, fast über die ganze Gebäudebreite gezogene, Balkone haben, die wir sowieso bisher nur zum Wäschetrocknen und langfristig im DG nur zum "mal außerhalb der Reichweite der Kids chillen" nutzen werden. wir können dort die Geräte optisch und akustisch gut "versteckt" am Boden installieren (3 auf dem DG Balkon, 2 auf dem OG Balkon) und daher fällt Optik/Akustik der Geräte nicht so ins Gewicht.
am (langen) Wochenende ist die Daikin Perfera im großen DG Raum jetzt installiert worden. Auf den Test des Heizbetriebs müssen wir (hoffentlich) noch ein paar Monate warten, der Kühlbetrieb läuft auf jeden Fall schon mal einwandfrei. Die unterschiedlichen Programme und die Steuerung über die Onecta App sind komfortabel und hinterlassen einen guten ersten Eindruck. Ich hatte gehofft, dass man über die APP den SCOP einsehen kann (errechnet durch die Anlage), das scheint aber (auf den ersten Blick) nicht der Fall zu sein, oder habe ich da was übersehen?
Ansonsten frage ich mich, wie ich über die nächsten Jahre etwaigen Verlust von Kühlmittel feststellen soll? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, regelmäßig auf Verdacht den Klimatechniker zu holen und weiß auch nicht, wie der wiederum den Verlust von Kühlmittel feststelle möchte...kann mir hier jemand von euch was zu sagen?
Ansonsten halte ich euch gern auf dem Laufenden über die nächsten Monate :-)
Hallo AndreasM,DoppelhaushälfteIm Thread von "Freak" habe ich schon in epischer Breite genörgelt, den zu lesen kann ich nur empfehlen ;)
Oberrhein
150qm Wohnfläche
einen (großen) Raum im DG mit einer Klimaanlage
Daikin Perfera
bis -20 Grad heizen
5 Single-Split Geräte
Die Fragen wären sehr sehr ähnlich:
Wird es im Oberrhein wirklich mal länger kalt?
Wollt ihr wirklich 25 KW Wärme auf 150 m² loslassen?
Weil, es macht keinen Sinn, eine Heizung nach der theoretisch tiefsten Temperatur überzudimensionieren. Wieviel KW bringt denn die Ölheizung und ist im Haus in der Vergangenheit schon mal jemand erfroren? Gefühlt könnt ihr mit der installierten Leistung die andere Doppelhaushälfte auch noch mitbeheizen. Und den Pool.
Danke für deine Antwort (auf meinen ersten Post ;-), hast du auch eine Antwort auf meinen zweiten Post, also zB auf die Frage, wie ich über Zeit ein Entweichen von Kältemittel feststellen kann?)!
Deinen Beitrag im Thread von "Freak" habe ich gelesen.
Deine Ausführung hier im Thread kann ich (physikalisch) nicht ganz nachvollziehen. Vllt nochmal zu den Fakten: aktuell hat unsere Ölhzeizung 24kW Leistung, diese wurde vor dem Fenstertausch und vor der Dachdämmung (auch vor dem Kauf durch uns) eingebaut und ist nach dem Maßnahmen deutlich überdimensioniert. Nach Normaußentemperatur (NAT) von -9,7 Grad hat unser Haus einen Wärmebedarf von 11 kW. Bei einer Nennheizleistung von 2,8 kW bei der Daikin Perfera 25R brauchen wir also insgesamt 5 (gut verteilte) Geräte dafür. Auch wenn wir die Gesamtheizleistung auf die NAT auslegen, möchte ich, dass die Anlagen bei absoluter Minimaltemperatur (sagen wir mal -16 Grad) immer noch laufen (das tut ja auch meine gute alte Ölheizung ;-)). Das hat erstmal nichts mit der Nennheizleistung zu tun, sondern mit der minimalen "Funktions-"Temperatur der Geräte, daher die Auswahl der Single-Split Daikin Perfera.
Wie du auf die 25kW Wärme kommst, verstehe ich nicht, da ich ja erstmal über eine Anlage gesprochen habe, die 2,8kW Nennwärmeleistung hat (bei -15 Grad aber sicher nicht mehr als 2,5 mit einem COP von 1,5-1,8, wenn es gut läuft). Nicht sinnvoll, und da stimme ich dir zu, wäre, einfach in jeden Raum, sei er auch noch so klein, eine 2,5kW Anlage zu installieren. Dann wären wir vllt bei den von dir angesprochenen 25kW :-).
Oder habe ich dich falsch verstanden?
Super, vielen Dank, AndreasM!
Die Daikin Perfera gibt es als Single Split in 7 Leistungsstufen (von 2,5-8,1 kW Nennheizleistung, siehe hier: https://www.daikin.de/de_de/produkte/ftxm-r---rxm-r.table.html).
Du hast recht, dass ich gar nicht geschrieben hatte, welche Leistungsstufe ich jetzt vorerst mal ausprobiere.
Es würde mir sehr helfen, wenn mir jemand die Daten zu Heizleistung/COP/Leistungsaufnahme über den Außentemperaturverlauf zur Verfügung stellen würde. Trotz dessen, dass ich "in den Tiefen der Dokumentation" gesucht habe, hab ich dazu nichts gefunden. Kann mir hierzu jemand helfen?
Kurze Rückfrage zu deiner Anmerkung bezüglich "Wartung des Kühlmittelfüllstands": Verstehe ich es richtig, dass du eigentlich sagst, ein Nachprüfen/Nachfüllen von Kühlmittel ist bei Single Split Anlagen (die ja stationär und mit Kupferleitungen angeschlossen sind) nicht notwendig, außer die Anlage läuft plötzlich nicht mehr? Das wäre jetzt auch meine Herangehensweise gewesen, ich will nur vermeiden, dass die Anlage Monate/Jahre in einem völlig ineffizienten Zustand vor sich hin läuft...
Moin,Hallo AndreasM,DoppelhaushälfteIm Thread von "Freak" habe ich schon in epischer Breite genörgelt, den zu lesen kann ich nur empfehlen ;)
Oberrhein
150qm Wohnfläche
einen (großen) Raum im DG mit einer Klimaanlage
Daikin Perfera
bis -20 Grad heizen
5 Single-Split Geräte
Die Fragen wären sehr sehr ähnlich:
Wird es im Oberrhein wirklich mal länger kalt?
Wollt ihr wirklich 25 KW Wärme auf 150 m² loslassen?
Weil, es macht keinen Sinn, eine Heizung nach der theoretisch tiefsten Temperatur überzudimensionieren. Wieviel KW bringt denn die Ölheizung und ist im Haus in der Vergangenheit schon mal jemand erfroren? Gefühlt könnt ihr mit der installierten Leistung die andere Doppelhaushälfte auch noch mitbeheizen. Und den Pool.
Danke für deine Antwort (auf meinen ersten Post ;-), hast du auch eine Antwort auf meinen zweiten Post, also zB auf die Frage, wie ich über Zeit ein Entweichen von Kältemittel feststellen kann?)!
Deinen Beitrag im Thread von "Freak" habe ich gelesen.
Deine Ausführung hier im Thread kann ich (physikalisch) nicht ganz nachvollziehen. Vllt nochmal zu den Fakten: aktuell hat unsere Ölhzeizung 24kW Leistung, diese wurde vor dem Fenstertausch und vor der Dachdämmung (auch vor dem Kauf durch uns) eingebaut und ist nach dem Maßnahmen deutlich überdimensioniert. Nach Normaußentemperatur (NAT) von -9,7 Grad hat unser Haus einen Wärmebedarf von 11 kW. Bei einer Nennheizleistung von 2,8 kW bei der Daikin Perfera 25R brauchen wir also insgesamt 5 (gut verteilte) Geräte dafür. Auch wenn wir die Gesamtheizleistung auf die NAT auslegen, möchte ich, dass die Anlagen bei absoluter Minimaltemperatur (sagen wir mal -16 Grad) immer noch laufen (das tut ja auch meine gute alte Ölheizung ;-)). Das hat erstmal nichts mit der Nennheizleistung zu tun, sondern mit der minimalen "Funktions-"Temperatur der Geräte, daher die Auswahl der Single-Split Daikin Perfera.
Wie du auf die 25kW Wärme kommst, verstehe ich nicht, da ich ja erstmal über eine Anlage gesprochen habe, die 2,8kW Nennwärmeleistung hat (bei -15 Grad aber sicher nicht mehr als 2,5 mit einem COP von 1,5-1,8, wenn es gut läuft). Nicht sinnvoll, und da stimme ich dir zu, wäre, einfach in jeden Raum, sei er auch noch so klein, eine 2,5kW Anlage zu installieren. Dann wären wir vllt bei den von dir angesprochenen 25kW :-).
Oder habe ich dich falsch verstanden?
die 11kW Heizlast bezweifel ich... Wurde die berechnet? Wie war Ölverbruach pro Jahr vor der Sanierung?
Das Problem ist, dass du die meiste Zeit im Jahr nur ca 50% der Heizlast hast... also sollte die Splitklimas auf unter 1kW modulieren können um durchzulaufen...
Grüße
Hallo zusammen,Danke, interessant, da ich bis auf die Heizung eine ähnliche Situation habe.
ein kurzer Bericht (evtl mit fortschreitendem Status) zu unserem Projekt :-)
Auch bei mir gibt es ein großes DG wo wir schlafen und es im Sommer zu heiß ist (trotz Zellulosedämmung). Die Klima würde im Sommer mit PV-Überschuss laufen.
Die Gasbrennwerttherme ist 5J alt und müsste dann halt diese Räume nicht heizen...
Was hat der Spaß gekostet?
Kostenpunkt für sie eine Anlage 1150€ Klimaanlage + 100€ Montagematerial + 350€ Inbetriebnahme (nach eigener Installation) durch Fachbetrieb.
Heizlastberechnung wurde raumweise mit DanBasic durchgeführt. Transmissionsverluste + Lüftungsverluste sind berücksichtigt.
Ich würde sogar soweit gehen, dass zu über 99% der Zeit im Jahr die berechnete Heizlast, nach der sie Anlage ausgelegt ist, nicht abgerufen wird. Aber hilft ja nichts, wenn zu 1% die Auslegungsleistung benötigt wird...Alternative wäre, manuell und temporär Zusatzheizungen zuzuschalten (Ölradiator o.ä.). Und das Problem der zusammenhängenden Räume habe ich auch: ich rechne zb für 4 Räume+Flur im og 2 Klimaanlagen, auch wenn hinsichtlich Heizbedarf evtl auch eine reichen würde. Im EG komme ich vermutlich mit einer aus, dann werden aus den ursprünglich 5 nur 4. Aber wie gesagt: Theorie ist eine Sache, ich probiere die Praxis jetzt Mal eine Heizperiode lang mit der einen Anlage im DG aus.
Kann eure kritischen Kommentare grundsätzlich nachvollziehen (und bin über neue Denkanstöße echt dankbar!), weise aber sowohl auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis als auch auf die unbestechlichen Gesetze der Physik hin ;-).
Bitte keinen Teil irgend einer Aussage persönlich nehmen, es geht ja um Dige, Physik und alles mögliche, nur nicht um die Person vor dem Bildschirm.Absolut, ich sehe die Kommentare als Challenge der Idee/des Projektes und als weiterführende Gedanken. Passt alles :-)
Das wären dann weniger als 4 Tage pro Jahr. In der Elektrotechnik gibt es das schöne Wort "Gleichzeitigkeitsfaktor", ein Hilfsmittel zur Bestimmung von Kabelquerschnitten und Sicherungsgrößen. Man addiert alle Stromverbraucher und nimmt eben nicht die Summe als Ziel für den zu erwartenden Stromverbrauch, sondern den um einen Faktor verringerten Wert. Es ist ja nicht so, dass man ab einer bestimmten Grenze plötzlich erfriert.Bin beruflich u.a. mit dem Laden von großen Elektroflotten unterwegs, "Gleichzeitigkeitsfaktor" ist also ein Begriff ;-). Das Konzept bedeutet ja, dass mehrere, unabhängige Ereignisse nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit gleichzeitig auftreten, auf die das System dann nicht ausgelegt wird (bei E-Autos: alle wollen gleichzeitig mit hoher Leistung laden). Für eine Klimaanlage zum heizen trifft das ja nicht zu, da es bei einer Außentemperatur niedriger als eine bestimmte Temperatur (zB -10) um ein Ereignis (nicht mehrere) geht, das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (bzw. Häufigkeitsverteilung) auftritt. Klar kann man das auch über andere "Spitzenlast-Kapper" adressieren (zB Ölradiatoren o.ä.), aber das muss man dann sehenden Auges ab und an jedes Jahr tun (und wie sich ein Außengerät außerhalb des Funktionsbereichs verhält bzw. auch beim Wiedereintritt in den Funktionsbereich weiß ich auch nicht).
Aber a propos Gleichzeitigkeitsfaktor: Wie viele Klimaanlagen (bzw. überhaupt mehr als eine) kann/sollte man hinter einen 16A FI/LS hängen?
Weshalb testest du einen Nebenraum und nicht (zusätzlich?) den Wohnbereich? Würde sich das nicht viel eher lohnen?Liegt an dem, was ich testen will: Ob die Ausprägung der physikalischen Größen Schall und Luftbewegung von uns subjektiv als "behaglich" wahrgenommen werden. Und wenn das (widererwartend) nicht der Fall sein sollte (also ein vollständiges Heizen mit Klimaanlagen im Haus für uns nicht in Frage kämen), dann hätte man im DG-Raum mit einer Klima zum Kühlen auch keinen Fehler gemacht ;-)- Dass eine ausreichende Heizleistung erzeugt werden kann, daran zweifle ich nicht. Dennoch ist es natürlich auch mal ein Test diesen "Wumms", über den ich theoretisch gelesen habe, auch in der Praxis mal auszuprobieren. Wenn dem so ist, spare ich mir zB die zweite Klima im EG...
Kostenpunkt für sie eine Anlage 1150€ Klimaanlage + 100€ Montagematerial + 350€ Inbetriebnahme (nach eigener Installation) durch Fachbetrieb.Moin,
Heizlastberechnung wurde raumweise mit DanBasic durchgeführt. Transmissionsverluste + Lüftungsverluste sind berücksichtigt.
Ich würde sogar soweit gehen, dass zu über 99% der Zeit im Jahr die berechnete Heizlast, nach der sie Anlage ausgelegt ist, nicht abgerufen wird. Aber hilft ja nichts, wenn zu 1% die Auslegungsleistung benötigt wird...Alternative wäre, manuell und temporär Zusatzheizungen zuzuschalten (Ölradiator o.ä.). Und das Problem der zusammenhängenden Räume habe ich auch: ich rechne zb für 4 Räume+Flur im og 2 Klimaanlagen, auch wenn hinsichtlich Heizbedarf evtl auch eine reichen würde. Im EG komme ich vermutlich mit einer aus, dann werden aus den ursprünglich 5 nur 4. Aber wie gesagt: Theorie ist eine Sache, ich probiere die Praxis jetzt Mal eine Heizperiode lang mit der einen Anlage im DG aus.
Kann eure kritischen Kommentare grundsätzlich nachvollziehen (und bin über neue Denkanstöße echt dankbar!), weise aber sowohl auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis als auch auf die unbestechlichen Gesetze der Physik hin ;-).
Danbasic rechnet nach dem vereinfachten Verfahren (Hüllverfahren) der DIN EN 12831und berücksichtig keine solaren und internen Gewinne. Es ist also vereinfacht und theoretisch... Weiter ist es wichtig, welcher Luftwechsel für die Lüftungsverluste angenommen wird, gerade wenn die typischen "Lecks" im Altbau geschlossen sind: Dach und Fenster. Jetzt muss man sich klar machen, ob der angenommen Luftwechesel z.B. 0,5/h realisitisch ist bei NAT: Alle 2 Stunde für ca 10-15min Querlüften im ganzen Haus...
Die solaren Gewinne sind bei sehr niedirgen AT relevant, da bei -10°C meist die Sonne scheint und es nicht bewölkt ist. Der letzte Punkt ist die thermische Trägheit eines Hauses und die Frage, was passiert bei der niedrigste Durchschnittstemp. innerhalb 24-48h... hier ist man meist deutlich von der NAT entfernt. Du kannst bei NAT einen Nacht die Heizung ausschalten und es wird morgens ja keine 0°C im Haus haben, sonder 16-17°C... Nun kann man sich ausrechnen, was ein Fehlen von 1-2kW Heizleistung bei NAT über eine Nacht bei NAT wirklich bedeutet.
Wenn du mal ein bisschen Zeit hat, dann gib die Werte mal bei "ubakus.de" ein und mache dort die thermsiche Simulation. Diese ist recht nah an der Realität.
Ich sehe das alles von der praktischen Seite und habe meine gesamte Heizung selber berechnet und mit praktischen Erfahrungen und Verhaltensweisen abgeglichen...
Grüße
Ich nutze den Thread hier mal.
wie verhindert man mit den Klimageräten wie auch Andreas Schmitz sie verwendet, dass sie im Winter nicht zufrieren?
Normale Wp können sich ja abtauen selbstständig.
Normale Wp können sich ja abtauen selbstständig.Klimaanlagen sind genauso "Normale WP", sie tauen also nach Bedarf automatisch ab.
Meine billigste 200€-Türkenklima hat das integriert.
Kann mir nicht vorstellen, das heute noch Klimas in DE verkauft werden, die heizen können aber nicht abtauen.
Das wäre doch eine völlige Verarsche bzw. Fehlkonstruktion.
Hallo zusammen,
nach einem guten Teil der ersten Heizperiode möchte ich einen kurzen Erfahrungsbericht teilen und einen Ausblick geben, wie es bei mir weiter geht:
Die Perfera 2,5 im Dachgeschosszimmer läuft weiterhin zuverlässig, ruhig und effizient. Bei Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad habe ich sie per Timer 2x 3 Stunden am Tag (tagsüber) laufen, bei Temperaturen zwischen -1 und 5 Grad von 8-22 Uhr und darunter 24/7, jeweils mit den Einstellungen "Lüfterstufe 5/5, Econo, Zieltemperatur 15 Grad, 3D-Luftstrom". Das führt zu Raumtemperaturen zwischen 16 und 17 Grad, wobei im Betrieb von 8-22 Uhr am morgen auch mal 14-15 Grad erreicht werden (wie gesagt, das Zimmer wird nur sporadisch genutzt). Der Lüfter regelt auch bei Einstellung 5/5 meistens auf Stufe 2, max. 3, was mich tatsächlich etwas stört, mir wäre durchgängig 4 oder 5 aus Effizienzgründen fast lieber. Da wir somit im DG keinen Heizkörper mehr am laufen haben (mit geöffneter Tür heizt die Anlage den Flur auch mit, das Innengerät sitzt fast gegenüber der Zimmertür) konnte ich auch unsere Heizungspumpe eine Stufe niedriger stellen, was auch nochmal ca. 20W einspart (haben hier noch keine Hocheffizienzpumpe und ich werde das für die "verbleibenden" 2-3 Jahre auch nicht mehr nachrüsten). Die Leistungsaufnahme und Modulationsfähigkeit der Daikin Perfera überzeugt mich total! Der Verbrauch an den Tagen mit Heizen von 8-22 Uhr (das sind aktuell eigentlich die meisten) beläuft sich immer auf 1,8-2 kWh, die Anlage läuft, nach einer höheren Last in der ersten Stunde, eigentlich immer mit 110-130W durch und Peaks zum Abtauen lassen sich (zumindest auf Basis stündlicher Energiemessung) gar nicht feststellen. Hier bin ich aber beim Messen/Detektieren auch nicht so hinterher, daher kann ich wenig dazu sagen, nur, dass die Abtauvorgänge, die ich beobachten konnte immer nur zwischen 3-5 Minuten lagen. Und bei einer so niedrigen Last der Anlage (120W elektr. Leistung) vereist das Gerät auch nicht so schnell... Insgesamt wurden bis Ende Januar in der Heizperiode 120 kWh verbraucht und der Ölverbrauch sank in dieser Zeit von 8500 kWh auf 6400 kWh, was aber weder temperaturbereinigt ist, noch komplett auf die Perfera zurückzuführen ist, da auch andere (kleine) Optimierungsmaßnahmen hier eine Wirkung haben, und wir gleichzeitig etwas höhere Temperaturen im Haus gefahren sind (aber alles im Bereich 0,5-1 Grad). Wir fahren aktuell mit unserer Ölheizung in allen Räumen immer mind. 17 Grad, im Arbeitszimmer während des Tages (Homeoffice) 20 Grad und im Wohn-Ess-Bereich (ca. 45 qm) 19,5-20 Grad. Was man im DG Raum mit Single-Split schon merkt, wenn man nicht 24/7 durchheizt ist, dass die Wände etwas kühler sind, das würde ich im Wohn-Ess-Bereich anders machen, um etwas mehr Behaglichkeit zu erreichen.
Wie geht es (perspektivisch) weiter?
Mein "Problem" ist, dass ich durch den geringen Verbrauch und einen großen Öltank noch ca. Öl für 2,5-3 Jahre habe. Eigentlich ein Luxusproblem aber ich möchte am liebsten so schnell wie möglich weg von den fossilen Brennstoffen und auch nicht mehr auf die "Fragilität" meines Heizungssystems angewiesen sein (hatten Anfang der Heizperiode bei unserer 15 Jahre alten Öl-Brennwertheizung einen Defekt des Heizungssteuergeräts und des Flammenwächters, was insgesamt schnell mal 700€ gefressen hat, so ein Erlebnis möchte ich eigentlich nicht nochmal haben in den nächsten Jahren). Dennoch werde ich die Umrüstung wohl jetzt schrittweise vornehmen und das Öl über die nächsten Jahre noch aufbrauchen. Als nächstes geht es um die Räume, die aktuell Schlafzimmer (ca. 18qm), Arbeitszimmer (ca. 16qm) und Wohn-Ess-Zimmer (ca 45 qm) sind. Bei NAT hat das Schlafzimmer eine Heizlast von ca 1kW, das Arbeitszimmer ebenfalls und das Wohn-Ess-Zimmer ca. 3,3 kW. Mein Plan ist, in den ersten zwei Räumen jeweils eine (kleinere) Inneneinheit und im Wohn-Ess-Bereich 2 Einheiten zu installieren. Im ersten Schritt plane ich, eine Multisplit 3MXM52 mit 2x2,0 (oder 2,5 je nach Verfügbarkeit) und 1x 2,5 (oder 3,5 je nach Verfügbarkeit) zu installieren und im zweiten Schritt (dann vermutlich erst 2024) im Wohn-Ess-Bereich eine weitere 3,5 single-Split. Optisch würde ich im Wohn-Ess-Bereich eine Stylish eigentlich bevorzugen, allerdings sind die Leistungsdaten der Perfera (insb. die Möglichkeit bis -20 Grad zu Heizen bei der Single-Split) besser und die Anschaffung natürlich auch deutlich günstiger. Für 2023 würde dann in Schlaf- und Arbeitszimmer komplett die Klimaanlage das Heizen übernehmen und im Wohn-Ess-Bereich die Klima mit der Ölheizung zusammen. Im Bad, Gästeklo und Kinderzimmer würde weiterhin die Ölheizung die Wärme erzeugen, genauso wie fürs Warmwasser (gemeinsam mit der (noch) vorhandenen, kleinen Solarthermieanlage).
Soweit mal ein Bericht und Ausblick, ich freue mich über Fragen, Kommentare oder Ideen!
Mal wieder ein Update zum Projekt:
1x 3MXM52, 1x Stylish35 und 2x Perfera20 sind bestellt und bereits an Ort und Stelle installiert. Leider ist (aufgrund eines minderwertigen Drehmomentschlüssels) ein Bördel bei der Installation abgerissen und so musste ich mir nun doch ein Taumelbördelgerät zulegen (was ich dann auch gleich von Anfang an hätte machen können, weil ich mir bis dato vorgebördelte Leitungen gekauft hatte). Jetzt gehts ans Bördeln und dann kann (nach den Pfingstferien in BaWü) endlich die Inbetriebnahme starten. Was btw gut zu wissen ist: beim 3MXM gibt es für die Niederdruckseite einen Anschluss in 3/8" und zwei Anschlüsse in 1/2". Man muss sich also zwingend Adapter von 1/2" auf 3/8" mitbestellen (inkl. Kupfer-Dichungsringe). Glücklicherweise hatte ich vorher ins Handbuch geschaut und die gleich mitbestellt, aber könnte für den ein oder anderen relevant sein.
Ich berichte weiter, wenn alles steht und in Betrieb genommen ist.
So, jetzt gibt es einen kurzen "Abschlussbericht zum Projekt triple-Split":
Nachdem, wie oben beschrieben, ein Bördel abgerissen ist und ich dann an einer Stelle durch einen zu kleinen Biegeradius noch das Kupferrohr zerstört habe, wurde ich doch zum Bördel-Profi und hab dann einfach die vorgebördelten (und dadurch natürlich abgelängten) Leitungen auch am Außengerät noch auf die richtige Länge geschnitten und gebördelt. Die Bördel wurden ganz gut, allerdings gab es ca. auf der Hälfte der Bördel-Höhe immer einen quer-Kratzer (zum Glück keinen "Längs-Kratzer", das hätte quasi garantiert zu Undichtigkeit geführt). Hab alles mit Nylog blue bestrichen und dann mit dem (minderwertigen) Drehmomentschlüssel festgezogen. Hatte rausgefunden, dass wohl irgendwie die Feder manchmal nicht wieder zurück springt und somit nicht mehr auslöst. Wenn man da penibel drauf achtet, hat der Schlüssel seine Funktion durchaus erfüllt.
Anders als bei meiner ersten Anlage habe ich dieses Mal auch einen Stickstoff Drucktest gemacht. Dafür habe ich mir eine 1l Einweg-Stickstoffflasche zugelegt und zudem noch einen Druckminderer. Mit etwas gefriemel bei den Anschlüssen und den Übergangsstücken hat es dann geklappt und ich habe ca. 10 bar für eine Stunde stehen lassen (ohne Druckabfall).
Anschließend dann evakuiert und in Betrieb genommen. Alle Innengeräte direkt ins WLAN und die App und dann von dort aus konfiguriert. Nutze aktuell die Leistung von meinen Balkonkraftwerken tagsüber ab und zu auch zum kühlen. Wenn ich alle Innengeräte am Laufen habe (Außentemperatur zw 27 und 32 Grad und Zieltemperatur innen 22 Grad) braucht das Außengerät ca. 500-600W. Das geht mit nur einem Innengerät in Betrieb auch in guten Zeiten mal Richtung 320W ca. aber darunter geht es nur sehr selten. Das 3MXM52 ist halt auch ein relativ großes Gerät, bei dem es sich nicht lohnt, nur ein IG laufen zu lassen. Stand jetzt (etwas Kühlen, 10 Tage Erfahrung) bin ich mit der Auslegung (2x20er Perfera für Räume zwischen 15 und 20qm und 1x35 Stylish für offene Küche/Esszimmer/Wohnzimmer mit 45qm) ganz zufrieden. Mein Anspruch ist nicht, dass das Stylish nachher alleine die 45qm heizt, dafür setze ich aktuell noch meine Ölheizung punktuell mit ein und ggf. bald doch noch eine kleine LWWP (dazu aber wann anders mehr).
Falls ihr Fragen habt, schreibt gerne, ansonsten würde ich meinen Projektbericht erstmal als abgeschlossen erachten
Soooo gestern bin ich dann in die "Klima-Heizsaison" gestartet (meine Ölheizung lasse ich erstmal noch aus). Folgende Beobachtungen:
-
Der Innentemperaturfühler der großen Stylish sitzt entweder an einer zugigen Stelle oder misst nicht ganz korrekt. Auch nach längerem Betrieb der Anlage kommt er nicht über 19°, obwohl die Raumtemperatur (und unter der Decke an der Anlage daher erst recht) >20° herrschen. Das ist erstmal nicht schlimm, aber eine "Temperaturgeführte Leistungsbereitstellung" wird dadurch deutlich erschwert. Ich muss hier mal meine Erfahrung mit machen, ob ich damit gut klar komme oder hinter dem Sitz des Temperaturfühlers nochmal etwas nachdämmen muss (hier vermute ich das Problem, da er direkt vor der Rolladenkasten-Abdeckung sitzt).
-
Sobald 2 oder 3 Innengeräte an sind, zieht die Anlage permanent >450W, meistens eher Richtung 600W. Insbesondere bei den "noch relativ hohen" Außentemperaturen von 5-8° hätte ich hier deutlich niedrigere Leistungsaufnahmen der 3MXM52 erwartet. Klar, wenn mal die Temperaturen an den Innengeräten erreicht sind, geht die Leistung außen auch mal zwischen 200-300W (ohne takten, da mind. ein Innengerät quasi immer eine Leistungsanforderung stellt, was ja gut ist), aber dennoch überrascht mich das etwas, insb. weil meine Perfera single-split im DG auch mal längere Zeiten bei 120-140W pendeln kann. Habt ihr hier eine Idee, woran die relativ hohen Leistungsaufnahmen kommen können? Gibt es eine weitere Möglichkeit das AG zu drosseln?
-
Mit den aktuellen Einstellungen an den Innengeräten ist ein Heizbetrieb bisher absolut komfortabel möglich:
- Bedarfssteuerung Außengerät auf 40%.
- Kein Vertikaler Swing (im EG Wohnbereich mit "Smart Eye").
- Horizontal "Komfortluftstrom", also komplett nach unten gerichtet.
- Lüfterstufe auf 3 (ist immer die "Maximaleinstellung") und ist ein sehr guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Leistungsabgabe, wobei ich bisher noch keinen unangenehmen Luftzug feststellen konnte.
- Temperaturoffset bei allen Innengeräten auf -2° eingestellt (was soviel bedeutet wie "Überhöhung der eingestellten Temperatur nur um eine Hysterese von 2 Grad und nicht noch höher")
- Zieltemperatur in allen Räumen: 19° (was bei den Perfera Innengeräten im OG dann 21° am Fühler bedeutet und im EG am Stylish wegen o.g. Fühler-Problem max 20° bisher, meist aber nur 19°, weswegen auch immer weiter geheizt wird)
- Aktuell fahre ich o.g. Einstellung im Arbeitszimmer während des Arbeitstages (und kurz davor), also ca. 7:30-18:00 (allerdings manuell geschaltet), im Schlafzimmer zwischen 7:30 und 20 Uhr und im EG zwischen 5:30 und 22 Uhr. Bedeutet, dass das AG zwischen 5:30 und 22 Uhr arbeitet, was gestern ca in einem Energiebedarf von 7kWh resultiert hat.
Ich berichte weiter, wenns Neuigkeiten gibt
Läuft doch eigentlich optimal. Für die Effizienz ist wichtig, dass die nicht zu häufig taktet. Das tut sie nicht. Wenn sie dann noch ab und zu auf 200-300 W runter geht, moduliert die auch weit genug runter. Und wenn sie ansonsten 600W zieht, dann werden das deine Räume auch brauchen.
Was man dazu auch wissen muss: Die Anlagen haben bei niedrigster Modulation in der Regel weniger Effizienz, also bei etwas höherer Leistung. Bei 600W wird die vielleicht in ihrem Effizienzmaximum sein. Aber generell gilt: Bis 60% der Leistung sind die typisch in einem recht effizienten Arbeitsbereich.
Ein weiterer Grund: Die Hersteller versuchen, die Auswurftemperatur nicht zu tief gehen zu lassen, weil man dann einen kühlen Luftzug spüren könnte. In der Regel gehen die nicht tiefer als 28-30 Grad. Du kannst ja mal ein Thermometer mit Außenfühler montieren, also der Außenfühler in den Luftkanal. Dann siehst du, welche Temperatur der Luftstrom hat. Das ist ein guter Indikator, um zu erkennen, ob die Anlage effizient läuft. Im Bereich von 28-35 Grad läuft die Anlage recht effizient.
Interessant ist übrigens: Letztens schrieb jemand hier, dass die Aufnahmeleistung höher war, wenn nur ein Innengerät lief. Sobald er 2 Innengeräte einschaltete, ging die Leistung runter. Deine Beobachtung scheint da im Widerspruch zu stehen. Diese Regler sind einfach unergründlich und schwer zu verstehen. ?
Danke für den super Bericht. Wenn du deinen Luftstrom einstellst, machst du das über die App? Bei mir kann ich dort nur Schwenken an oder aus stellen.
@mrraymon Das mit der Einstellung des Luftstroms per App hatte ich in meinem oberen Bericht vergessen: tatsächlich lässt sich das "Smart Eye" weder bei der Stylish, noch bei den zwei Perfera Innengeräten über die App einschalten, dass musste ich (eben für die Stylish, wo ich es eingeschaltet haben möchte) per Fernbedienung machen. Und den "Komfort-Luftstrom" konnte ich nur bei den Perfera, nicht aber bei der Stylish über die App einschalten. Das ist wirklich seltsam und entbehrt eigentlich einer objektiven Logik. Wenn es einmal eingeschaltet ist (bei der Stylish) bleibt es aber an, wenn man diesbezüglich nichts anderweitiges in der App einstellt (hab das "Vertikale Schwenken" dort dann nicht mehr angefasst, Veränderungen beim "Horizontalen Schwenken" hat aber tatsächlich keinen Einfluss auf "Smart Eye" oder "Komfort Luftstrom")
Noch ein Kommentar zu @win und gleichzeitig Update: vermutlich hast du recht, dass es eigentlich ein ganz annehmbarer Modus ist, in dem die Anlage gerade läuft. ich hatte nur einfach damit gerechnet, dass (äquivalent zu meiner Perfera Single) auch das 3MXM52 bei entsprechend passenden Bedingungen (z.B. AT >6°) deutlich weiter runter takten kann (eben in den Bereich ~350W). Tatsächlich tut sie das heute morgen auch! Es sind allerdings auch 11° AT, dennoch ist es schön zu sehen, dass auch dauerhafte Leistungsaufnahmen von 350-440W möglich sind. Alle 3 IG sind potentiell an, es kann aber sein, dass das ein odere andere IG auch mal taktet, wenn die eingestellte Temperatur (19 bzw 20°) erreicht ist. Trotzdem: Gestern war an Leistungsaufnahmen unter 550W bei >1 IG an nicht zu denken. Und noch ein Detail: Die Auswurftemperatur ist heute Morgen so bei ca 29-32° (mit einem IR Thermometer bei 2 IG gemessen).
Also: alles super! Ich werde weiter berichten
EDIT: Okay, wow, ich muss mich echt etwas korrigieren: aktuell läuft die Anlage bei 191W durchgängig ohne Takten (Außentemperatur von 12,5°) und mit mind. 2 IG, die laufen und 27° Auswurftemperatur haben. Evtl musste die Anlage sich jetzt wirklich über 2 Tage (Strom ist erst seit 50h wieder an) an einen effizienten Betrieb ran robben.