Habe von meinem Stromversorger (enbw) nachfolgenden "Vorschlag" erhalten, in meinen vorhandenen Pufferspeicher einen Heizstab zu intergrieren und diesen mit PV-Strom zu betreiben. Meine Fragen an die Tüftler von euch:
Ist das System auch mit vorhandenen DIY-Anlagen realisierbar? Was für Voraussetzungen (Wechselrichter, BMS ...) sind notwendig? Gibt es aus eurer Sicht bessere Alternativen als das System ASCOHEAT+, das mir die enbw vorschlägt? Wenn ich mir jetzt eine PV-Anlage zusammenstelle, auf was muss ich achten, um so etwas zukünftig realisieren zu können? Für meinen begrenzt vorhandenen Platz auf dem Dach (dort befinden sich bereits 5 Solar-Warmwasser-Module - 100%ige Süd-Ausrichtung) habe ich 24 TwiSun Bifacial 410W geordert und dachte bisher, dass 16S EVE Lifepo4 F280K ausreichend sind. Dazu schwebt mir ein Victron Multiplus II 48/5000/70-50 vor. Danke mal schon im Voraus für eure Meinungen.
Nachfolgend der Originaltext aus der "enbw-Werbung":
Regelung stimmt PV-Anlage und Heizstab aufeinander ab
Um mit Photovoltaik einen Heizstab zu betreiben, kannst du ungeregelte und geregelte Modelle verwenden. Die erste Kategorie kennt nur zwei Zustände: an oder aus. Da sie entweder unter Volllast laufen oder gar nicht, bedeutet das in der Praxis: Reicht der Strom aus der PV-Anlage nicht aus, bleibt der Heizstab kalt. Alternativ muss die Lücke durch zusätzlichen Netzstrom geschlossen werden.Empfehlenswerter sind Kombinationen aus Heizstab und PV-Anlage mit einer Regelung. Die Stufen können beispielsweise 200 Watt, 500 Watt oder 1.000 Watt betragen. Je mehr Stufen vorhanden sind, desto genauer lässt sich auch die Leistung einstellen. Wärmeproduktion und der zur Verfügung stehende Stromüberschuss lassen sich so besser aufeinander abstimmen. Der Heizstab springt auch dann an, wenn nur ein Teil der Maximalleistung vorhanden ist. Am besten funktionieren dabei Heizstäbe, die stufenlos regelbar sind.
Heizstäbe lassen sich häufig relativ einfach in Pufferspeichern nachrüsten.
Optimale Steuerung durch Energiemanagementsystem
Besonders effizient ist die Kombination aus PV-Anlage und Heizstab, wenn die Regelung durch ein intelligentes Energiemanagementsystem übernommen wird. Das System überwacht, wie viel Strom die PV-Anlage produziert, wie hoch der Stromverbrauch des Haushalts ist und wie viel zusätzlicher Netzstrom benötigt wird. Die jeweiligen Energieflüsse werden dann optimal aufeinander abgestimmt.Zudem kannst du über dein Energiemanagementsystem konfigurieren, wofür du deinen lokalen PV-Überschuss einsetzen möchtest und die Reihenfolge der Verbraucher priorisieren. Ein denkbares Setup wäre: (1) Heimspeicher laden, (2) E-Auto über Wallbox laden, (3) Heizstab verwenden. Du kannst (idealerweise) auch Schwellenwerte und „ergänzenden Netzbezug“ individuell einstellen. Hat beispielsweise dein Heizstab eine Mindestleistung von 2 kW, könntest du festlegen, dass er ab einem PV-Überschuss von 1,5 kW eingeschaltet wird, wenn du 25 % ergänzenden Netzstrom akzeptierst.
Abhängig vom Aufbau gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, den Heizstab in dein häusliches Energienetz einzubinden. Dabei kommt es immer auf dein individuelles Setup an, weshalb pauschale Empfehlungen sehr schwer sind. Wenn der Heizstab direkt am Wechselrichter hängt, ist zum Beispiel eine Regelung nur möglich, wenn die Leitungsflüsse über den Hausanschlusspunkt bekannt sind. Bei Anlagen mit Energiemanagementsystem und Heimspeicher kann man mithilfe des Heizstabs theoretisch auch Energie aus dem Batterie- in den Wasserspeicher „umladen“. In der Praxis ist das aber meist nicht sinnvoll.
Wie viel kW sollte der Heizstab für meinen Pufferspeicher haben?
Wie viel kW der Heizstab tatsächlich benötigt, hängt davon ab, wie groß PV-Anlage und <a href=" Link entfernt ">Pufferspeicher sind. Dabei gilt die Faustregel: Der Heizstab sollte so klein wie möglich, aber so groß wie nötig sein. Bei PV-Anlagen bis 6 kWp und einem Pufferspeicher von 250 L werden zum Beispiel eher Heizstäbe mit 2 kW Leistung verwendet, für größere Anlagen nimmt man 3 kW oder mehr.Dazu kommt: Kleinere Heizstäbe bis 3 kW können an eine normale Steckdose angeschlossen werden. Heizstäbe mit mehr Leistung werden mehrphasig angeschlossen und erfordern eine andere Absicherung als ein Haushaltsstromkreis. Sie müssen in Deutschland durch einen Elektriker installiert werden. Es gibt außerdem auch Heizstäbe, die direkt an die PV-Anlage angeschlossen werden. Hier muss ebenfalls ein Fachmann ran.
ASKOHEAT+: Der Heizstab für SENEC-PV-Anlagen
Wenn du Solarstrom erzeugen und nutzen möchtest, bietet unser Tochterunternehmen SENEC die passenden Lösungen an. PV-Anlage, Wallbox, Heimspeicher und eine <a href=" Link entfernt ">Stromcloud Speicher- und Cloud-Technologien lassen sich dabei optimal aufeinander abstimmen, um deinen Eigenverbrauch zu steigern und in vielen Energiebereichen unabhängiger zu werden.Der Heizstab ASKOHEAT+ lässt sich per Plug & Play in ein SENEC.home-System einbinden.
Leistung | Eintauchlänge | Elektro-Anschluss |
---|---|---|
1,75 kW | 400 mm | 230 V / 400 V |
3,5 kW | 600 mm | 400 V |
4,4 kW | 700 mm | 400 V |
5,25 kW | 750 mm | 400 V |