Ich hätte das Heizkabel wohl eher von der Mitte her abwärts eingebaut. Im Sommer kannst du da auf jeden Fall ein wenig zuheizen. ? 300W insgesamt, oder ist das die Angabe pro Meter?
Bei mir war ein Heizstab intern (also Einbau in den Speicher) auch nicht möglich, deswegen kam hier ein 30l Boiler (=externer Heizstab) zum Einsatz. Aus dem Boiler kann ich bei Überschuss zurück zirkulieren.
Läuft super, und die Öl-zentrale bleibt im Sommer komplett aus.
@saugnapf Die 300 Watt sind insgesamt. So ein Boiler mit Heizstab (im Rücklauf der Zirkulation?) ist auch ne gute Idee, speziell bei Öl rechnet sich das ja richtig. Hab mich bisher noch nicht selber an die Rohre vom Wasser und der Heizung getraut ...
@maltes Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, wie das mit Lüfterziegeln gehen soll, Spitzboden vermutlich deutlich größer als unserer, wo man nicht stehen kann? Wie hoch ist Eure Heizlast und wie verteilt Ihr die Innengeräte?
Nein auch niedrig. Keine Stehhöhe. Heizlast im Haus errechnet 8kw. Wie brauchten mit 4 Personen ca. 10500kwh/a.
2 IG bei den Kindern unterm Dach, 1 IG Büro 1OG, 1 IG im der Küche (offen zum Wohnzimmer)
Ziel ist primär kühlen, sekundär Heizen. Das ganze würde ich dann irgendwann mal durch eine Luftwärmepumpe vor dem Haus ergänzen. (Gasheizung ersetzen) .Da ist begrenzt Platz, deswegen das Dach
Außerdem glaube ich das Split Klima ziemlich durchentwickelt sind (da die Welt die vorwiegend nutzt) während sich bei LWWP noch was tun wird. Insbesondere preislich und optisch
Ja. Ziel ist aber die Luft entsprechend zu leiten. Es gilt Stellmöglichkeit und Ästhetik mit dem Außengerät in einem RMH zu erreichen. Es gibt leider viele Faktoren die zu berücksichtigen sind. Es wird am Ende einen Effizienzverlust geben
@maltes insb zu Kühlzwecken dran denken, dass es im Spitzboden im Sommer wohl deutlich wärmer sein wird, als draußen. Wenn man da von Temperaturen 40Grad+ ausgeht, sinkt die Effizienz beim Kühlen ziemlich. Wenn auf Erdgeschoss Niveau und am Boden wenig Platz ist, wäre vllt eine Dachkonsole eine Alternative? Aber klar, manchmal muss man räumlich bedingte Kompromisse eingehen...
@maltes Bin mal gespannt, wie es bei Dir klappen wird. Bei 10500 kWh/a wundert mich die hohe Heizlast von 8 kW. Deckt sich der tatsächliche Energieverbrauch denn mit der Rechnung? Hätte eine deutlich geringe Heizlast erwartet. Wir kommen bei etwa 6000 kWh/a realistisch auf maximal 2 bis vielleicht 2.5 kW wenn es mal richtig kalt sein sollte. Aktuell so um ein kW herum. Mit vier Innengeräten könnte ich mir vorstellen, daß es auch bei Dir komplett reichen könnte zum Heizen. Nach diesem Video von der IG Passivhaus https://www.youtube.com/watch?v=r7wXkAAcnUc und diversen aus der Szene hier, bin ich mit der Effizienz der Split-Klimas zum Heizen etwas ernüchtert ... Dort wurde eine JAZ von 2.2 abgeschätzt, wobei sie allerdings über das Treppenhaus mit dem Split-Klima geheizt hatten und der Keller und die Nachbarn so auch mehr als zuvor abbekommen hat (Berechnung der gelieferten Wärme anhand von Klimadaten und vorherigen Bedarfen). Andererseits entfiele in unserem Fall dann ja die Grundgebühr vom Gas, Wartung und Schorni, so daß es sich finanziell trotzdem rechnen könnte. Beim Spitzboden hatte ich mir mal überlegt, den als Wärmekollektor zu nutzen und mit offener Luke daraus und aus dem OG Luft durch einen freien Kaminzug in den Keller zu saugen als Quelle für ne BWWP.
Wenn ich so eine schwer kalkulierbare Innenaufstellung vor hätte, würde ich erstmal eine experimentelle Einfachstinstallation mit einer preisgünstige Single-Split machen (z.B. Daikin ATXF25E) und dann Erfahrungen sammeln. Es kann durchaus passieren, das man bemerkt, dass das überhaupt nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Dann kann man alles nochmal umplanen. Wenn erstmal eine Multisplit mit allen Innengeräten montiert ist und es dann nicht funktioniert, wäre das sehr ärgerlich.
Ich verstehe die Bedenken. Ich habe diese auch. Aber die Entscheidung ist gefallen.
Nochmal zum Verständnis: die Anlage steht da nicht einfach so im Raum sondern wird über Luftleitung an die Ziegel angeschlossen so dass sie Außenluft ansaugt und auch dahin abgibt. So verstehe ich jedenfalls das Angebot von unserem Installateur. Zumindest eine Seite des Geräts muss dann dicht sein und nur Verbindung zur Außenluft haben.
Es gibt ja LWP die innen (z.B. im Keller) aufgestellt werden und die sich Luft über Kanäle holen. Sehe nicht warum das da geht und mit einer Klima nicht?
Der Luftdurchlass der Lüftungziegel müsste ja in Summe fast so groß sein wie das Außengerät selbst.
Weshalb dann nicht gleich das Außengerät außen auf dem Dach installieren?
Du hast ein Angebot eines Klimafachbetriebes? Kannst du da mal bitte ein paar Details nennen? Gerät, Hersteller, Lüftungsziegel etc.
Grüße
Mathias
Sieht nix aus. Stört den Nachbarschaftsfrieden. Wäre aber mein Plan C wenn alle Stricke reißen
Ja. Mitsubishi Electric mxz 4f83vf. 4 IG mit 2x 2.5, 1x 3,5 und 1x 1.8 kw glaube ich. Mitsubishi Electric baut der Betrieb ein. Sonst hätte ich auch was anderes genommen
Ich versuche auch das ganze über BEG EM fördern zu lassen. Auch wenn das wegen Netzdienlichkeit ein ziemlicher Mist ist. Förderzusage habe ich. Antrag war vergleichsweise einfach. Aber die Details werden erst so nach und nach klar
OK, vielleicht sind die Lüftungsziegel dann nicht sowas, was am First zum Entlüften verbaut wird (frag mich, warum wir sowas eigentlich nicht gegen sommerliche Hitze installiert bekommen haben, als das Dach vor 13 Jahren neu gedeckt wurde?) und ich mir darunter vorgestellt habe, sondern einer ein Überdach Be/Entlüfter mit nem 200er oder eher noch größerem Rohr dran, wie wir es für unsere KWL im Spitzboden haben. Würde mich über Fotos freuen von Dir, wenn das steht!
Ja, doch. Das ganze nämlich zweimal. Lüfter ist "nur" Abluft. Die Zuluft muss mindestens genauso vorhanden sein (besser sogar noch mehr als Puffer)
Also irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Anlage dann effizient läuft. Oder ist das ein Kaltdach in dem sowohl im Sommer als auch im Winter annähernd Außentemperatur herrscht? Also offen und ungedämmt?
Klingt jedenfalls sehr interessant! Die Art der Lüftungsrohre und -Ziegel und Umsetzung würde mich dann schon sehr interessieren.
Grüße
Mathias
Ein Fachbetrieb fängt doch nicht an und baut aufwändig irgendeine Box mit Rohr zum Luft zu und abführen inkl sauberer Trennung zwischen Zu- und Abluft. Das hört sich nach absoluter Bastelei an, die man im Profibereich nicht macht. Es sei denn, das sind irgendwelche Spezialisten, die da über einige Jahre etwas entwickelt oder erfunden haben, was gut getestet ist und funktioniert. Ich wäre da äußerst skeptisch.
Ich kenne da nur Brauchwasserwärmepumpen, die brauchen nicht viel Luft, weil sie nur etwas Warmwasser machen. Und dann gibts Klimageräte, die über 2 160mm Wanddurchbrüche direkt an der Wand montiert sind, also keine Verluste durch lange Rohre. Die haben aber auch ganz andere Lüfter, um höhere Drücke zu generieren, weil man nur so den Luftdurchsatz schafft. Der Axiallüfter einer normalen Split-Klima hat nur einen sehr geringen Unterdruck, der bricht ganz schnell zusammen, wenn man da was drumherum baut und über Schläuche die Luft ziehen will.
Wie hat denn der Fachbetrieb auf die Idee reagiert, das AG innen zu verbauen? Und kam die Idee von dir oder haben die es vorgeschlagen? Haben die sowas schonmal gebaut? Schlussendlich müssen die ja Gewährleistung auf das geben, was sie da tun.
Als ich anfing, mich über Split Klimaanlagen zum Heizen zu informieren, kam mir der Dachboden auch in den Sinn. Hab mich dort dann großflächig informiert. Es gab auch jemanden im Photovoltaik Forum, der eine Zeit lang als "Projekt" sein Außengerät auf dem Dachboden frei stehend betrieben und darüber etwas schwammig berichtet hat. Irgendwann kam nicht Neues mehr und ich hab per PN nachgefragt. Darauf kam dann die lapidare Antwort, dass das Projekt beendet sei. Ein Fazit gab es nicht. Kann sich wohl jeder ausmalen, wie das gelaufen ist. Ist etwa ein halbes Jahr her.
Ein anderer User hat sein Gerät quasi in die Außenmauer integriert, sodass über das Dach entlüftet wurde. Die Effektivität wird dann zwangsläufig stark gedrückt. Noch ein Anderer hat es in eine nach außen mehrere m² offene Dachnische gestellt und war zufrieden. Wer eine Scheune oder Halle hat, kann es dort einbauen, klappt u.U. sehr gut. Wenn das Gebäude aber zu klein ist, kühlt es aus und man holt sich über Luftzirkulation dann kondensierende Feuchtigkeit herein.
Oft geht es wohl auch darum, die Geräte aus unterschiedlichen Gründen zu verstecken. Beim Reihenmittelhaus brauche ich ja schon knapp 7 m Hausbreite, um die 3 m Mindestabstand zu den Nachbarn einzuhalten, außer in Bremen, wo es Ausnahmeregeln gibt. 7 m breite sind bei einem Reihenhaus schon richtig viel.
Wenn ich mir ansehe was für ein mächtiger Strom an richtig kalter Luft aus meinem Außengerät herauskommt möchte ich mir gar nicht vorstellen das in einem geschlossenen Raum zu betreiben.
Es sei denn man möchte ein Kühlhaus betreiben
Außerdem habe ich dadurch ja permanent eine sehr kalte oberste Geschoßdecke und dadurch einen erhöhten Wärmeverlust in den Räumen darunter.
Also ich habe verschiedene Optionen gehabt das AG zu stellen und gesagt das es mir unter dem Dach am liebsten wäre. Aussage des Betriebs. Können wir machen haben wir schon ein paar mal so gebaut.
Ein Arbeitskollege hat die Klima unter dem Dach. Das ist aber ein Reiheneckhaus mit einem Fenster im Giebel / Sptitzboden. Das AG steht in dem Fenster und zieht oder pustet Luft nach aussen. Der hatte den Betrieb empfohlen. Der war mit der Lösung zufrieden. Ist auch eine Mehrfachsplit
Im Angebot stehen Lüfterziegel und ein Luftkanal. (sowie ein C Profil - keine Ahnung wozu)
So wie ich das überschlagen habe braucht es für Ein- / Auslass schon einige Ziegel mit 200er Loch. Dabei bin ich von 600mm Lüfter im AG ausgegangen.