günstiger "1.200W / 2.000W Grid Tie Inverter mit Limiter Sensor" - Erfahrung?

Hallo zusammen,

diesen Wechselrichter findet man auch ab und an auf Youtube bei Balkonsolar-DIY-Solarmenschen.

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Kostet um 120€ + 40€ Versand aus China (zzgl. Zoll) für die 1.200W Variante @ ALiexpress
und in der 2.000W Version mit WiFi um 260€ + 50€ Versand zzgl. Zoll bzw. 217€ ohne WiFi. Teilweise auch aus Deutschland lieferbar



Kennt den jemand genauer und kann was zur Zuverlässigkeit / Steuerung / Eigenverbrauch etc, sagen?

Und was mich am meisten interessiert:
Verstehe ich das richtig, dass der mit Limiter-Sensor netzparallel arbeitet?

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Hi Stefan,

das sieht mir sehr nach einer Kopie des GTIL2 aus.
Der GTIL2 wird als zuverlässiger WR der 1000W Klasse bezeichnet und liegt auch Preislich etwas über deinem WR: https://de.aliexpress.com/item/32762489820.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.297d4554wMBadm&s=p&ad_pvid=202010010731311618210927408320001576045_2&algo_pvid=b9b4fc41-77e5-4477-bd16-26378df230ef&algo_expid=b9b4fc41-77e5-4477-bd16-26378df230ef-1&btsid=0b0a0ac216015626911065969e707a&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_

So sieht er dann in Live aus:

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Und so von Innen:

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Und so werde ich ihn steuerbar umbauen:

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Dies ist am Samstag geplant

Hier ist die Platine mit dem R95 in der Mitte

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der Mitgelieferte Sensor kann nur eine Phase “messen” und diese muss exakt die gleiche sein, wie die Phase an dem der WR läuft. Dann nullt er den Bezug aus. Für 3 Phasen bräuchtest du also 3 WR.
Da ich keine 3 WR möchte habe ich mich zum umbau der Platine entschieden.
Ja er läuft Netzparallel

Gruß
Marco

Ach krass,das klingt ja spannend.
Und was genau bewirkt die Modifikation?

Mir wäre es ja am liebsten,er würde alle drei Phasen messen. Einspeisung auf einer Phase reicht aus.

Diese Modifikation ermöglicht genau das, was du suchst (und ich auch brauche!)
Ich Messe über en Volkszähler meine saldierten Bezüge und werde diese in ein PWM umwandeln.
Der Gtil2 verträgt auf dieser Ansteuerung max 1,65 V und schaltet dadurch auf max Leistung (ca 950W). Die PWM bewirkt dann eine stufenlose Regelung.
Das PWM soll ein kleiner D1 Mini bereitstellen und dann über den o. G. Spannungsteiler einspeisen.

Hier ein Demo vom Erfinder
https://drive.google.com/file/d/1eu14GrBISzJtMXc_7Vbw2WGiCeg-ryBm/view?usp=sharing

Hier die Quelle
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=55&t=40765&p=1361455#p1361455

Einspeisen Natürlich einphasig

Gruß Marco

klingt / liest sich relativ aufwändig.

Ich habe zu dieser Thematik noch zwei Ansätze gefunden:
1.) Details about Upgraded cable/coils for US 220v Grid tie inverter with Limiter GTIL. USA Seller
Quasi ein Y-Kabel mit integrierter Elektronik für zwei Klemmen. Da das für das ameriaknische 110/220V Split-Phase System ausgelegt ist habe ich den Verläufer mal eben angeschrieben, ob er da auch was für unser 3-phasiges System in Petto hat

2.) Youtube -> such nach dem Kommentar von “Meghan Shannon”

Kann das funktionieren?
Wie funktioniert so eine Klemme? Ich würde mal tippen, das ist im Grunde ein Magnet mit Spule, in welcher durch den stromdurchflossenen Leiter eine Spannung induziert wird. Je höher der Stromfluss im Leiter, desto höher der Strom, der in der Klemme induziert wird.
Wenn das so wäre könnte man vielleicht wirklich einfach drei Klemmen parallel anschließen. Die Spannung bleibt ja gleich, die Stromstärke addiert sich. Wegen der Phasenverschiebung der drei Phasen wird die Summe dann vermutlich etwas unterhalb des tatsächlichen Verbrauchs liegen.

Das ist sehr interessant. Auch der Umbau. Was ich aber schon Mal erfragt hatte… Bei hohen schnell schalteten Lasten ist der Limiter zu langsam. Und regelt kurzzeitig zu langsam wieder runter. ca. 3%
Der 2RZ, also die neuen Digitalen Zähler würden das dann sehen und zählen. Also WaMa, GeSpü und BackO E-Herd, könnten durch die Schaltsequenzen die Einspeisung sichtbar machen…

Der 2RZ, also die neuen Digitalen Zähler würden das dann sehen und zählen. Also WaMa, GeSpü und BackO E-Herd, könnten durch die Schaltsequenzen die Einspeisung sichtbar machen...
stimmt, tun sie auch. Aber einen Zwei-Richtungszähler hast Du in der Regel nur verbaut, wenn Du eine PV eh offiziell angemeldet hast. Andernfalls hat man nur einen EInrichtungszähler, und der dürfte das dann doch nicht "sehen", wenn eingespeist wird.

Übrigens: Auch mein Infinisolar E 5.5 der am SDM630 EnergyMeter hängt regelt etwas "träge". Sieht man schön des Nachts, wenn er nur die Grundlast abzudecken hat, da pendelt der Stromzähler permanent etwa +/- 12 Watt um die Null-Linie herum

Den 2RZ bekommen jetzt zu 99% alle verpasst. Wenn der reguläre Zählertausch dran ist, kommt der digitale rein. Und mein Standart Digitaler Zähler ist ein 2RZ. Ich hab ca. 2800kWh Jahresverbrauch.

...
Kann das funktionieren?
Beide Ansätze funktionieren meiner Meinung nach auf das gleiche Prinzip und "Verfälschen" die Angaben. Warum?

Quelle: Wikipedia

Weil du bei einem symmetrisch belasteten Drehstromsystems einen Strom von "0A" messen würdest. Die Positive Amplitude z.B. L1 würde sich mit den beiden Negativen Amplituden L2+L3 ausgleichen
Jetzt hast du im Haus zwar (fast) nie eine symmetrische Belastung, aber dennoch würde es so nicht funktionieren.
Mögliche Lösung: Man schließt L1 korrekt an und L2 und L3 in entgegengesetzter Richtung. Dann würden sich die 3 Ströme addieren, jedoch muss du die Phasenverschiebung von 120° berücksichtigen, was in dieser Konstellation nicht funktioniert.

Ich hab in einem Thread gelesen, dass dies jemand tut, ... hier ist es ... musst mal etwas ausholen nach vorne und hinten:
Re: SUN GTIL- Nutzung und Erfahrungen

Ich glaube das Fazit war, dass es funktioniert, aber nicht 100% Präzise
Wie funktioniert so eine Klemme?
Ja, Richtig.
Der Strom der durch die zu messende Leitung geht induziert eine Spannung im Sensor. Die hier abgebildeten erzeugen einen Spannung von 1V wenn die Leitung mit 100A durchflossen werden.
Kannst mal Googeln nach "Hall-Sensor", der Google kann das noch 1000x detaillierter erklären ;-)

@Luigi,
wie gesagt, bei einer 20,8kWp Anlage findet hier keiner die 100 Watt die nachts Zuviel eingespeist wurden ;-)

Gruß
Marco

OK, seltsam. Ich hatte vergangenes Jahr die Elektroinstallation im gesamten Haus neu gemacht und in dem Zuge einen digitalen Zähler bekommen, und der war ein 1RZ. Erst mit Inbetriebnahme der PV haben die den gegen einen 2RZ getauscht

Mögliche Lösung: Man schließt L1 korrekt an und L2 und L3 in entgegengesetzter Richtung. Dann würden sich die 3 Ströme addieren, jedoch muss du die Phasenverschiebung von 120° berücksichtigen, was in dieser Konstellation nicht funktioniert.
klingt gut. Bin dabei, den verlinkten Thread durch zu arbeiten, aber Mann - im PV-Forum wird so viel OT gelabert und gehetzt, das ist nicht mehr feierlich und macht oft keinen Spaß, da etwas zu lesen / zu schreiben. Noch dazu diese penetrante Werbung... :roll:

ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Lösung mit 3x Stromklemmen (1x normal angeschlossen, 2x “falsch herum”) ausreichend nah an meinem Ziel sein wird.
Heute habe ich mal die günstige, im Eingangsbeitrag verlinkte Variante mit 1.200W bestellt.

Dass der externe Limiter mit RS485 an den Inverter angebunden ist kommt mir auch entgegen, denn ich muss 30m bis zum Haus + einmal diagonal durchs Haus durch bis zum Stromzähler überbrücken. Und da natürlich nicht “mal eben so” ein Datenkabel vom Zählerkasten bis zum Gartenhaus verbuddelt wurde muss ich mir etwas zur Signalübertragung einfallen lassen.

Eine Option wäre wohl ein “RS485 to WiFi Adapter” wobei hier die wenigsten bidirektional arbeiten, also einerseits von RS485 zu WLan konvertieren, und zudem auch in der Lage sind nochmal mit einem zweiten Gerät das Signal von WLan zurück zu RS485 zu übersetzen.

Zwei Modelle, die das definitiv können:
- HF2211 Server
- USR W600

Da ich beides nicht so wirklich preiswert finde (ab 50€ für zwei Stück) werde ich mal die Lösung mittels 433 / 866 MHz Funkverbinder versuchen
-> SV612 für um 30€ als 2er Set

Danke für die Aufarbeitung der Daten. Das klingt gut, mit nur den 3 Induktionsspulen.

Ich bin gespannt wie es laufen wird. Und ob die Überschwingung bei schnell schaltenden ohmschen Lasten so extrem ist.

Heute habe ich mal die günstige, im Eingangsbeitrag verlinkte Variante mit 1.200W bestellt.
Das Paket kam eben mit UPS an - direkt aus China - das ging schnell :shock:
Rund 120€ + 40€ Porto + 32€ Zollgebühren direkt von UPS kassiert = 192€

gut verpackt und unbeschädigt

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das Papierhandbuch ist arg dünn und abgespeckt. Das komplette Handbuch als Pdf habe ich mal hier hochgeladen -> Download bei Filehorst

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mal schauen, wie es innen aussieht

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Ich hab ja von sowas keine AHnung, aber vielleicht kann jemand mit mehr Elektronik-Fachwissen etwas damit anfangen und dazu sagen

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die Display-Elektronik

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gestern das erste Mal in Betrieb genommen

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die mitgelieferten Ringkabelschuhe sind übrigens aus arg dünnem Blech, die habe ich nicht benutzt sondern gescheite Ringkabelschuhe benutzt. 8mm Bohrloch passen zu den DC-Terminals
Die AC-Adern kann man leider nicht von hinten in das Terminal einführen, geht nur von vorne

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das Menü ist übersichtlich, man kann nicht viel einstellen. War vom Start weg auf Englisch gestellt

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er hat einen Selbsttest, was ich prima finde

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das sind im Grunde alle EInstelloptionen, mehr gibt es nicht. Von oben nach unten:
- Batteriebetrieb oder PV-Betrieb (der WR kann beides, man muss sich nur entscheiden, was man an die Terminals anklemmt und das dann im Menü auswählen)
- niedrigste Batteriespannung, bei der Energie entnommen wird
- Abschaltspannung
- Leistung, die der WR im Batteriemodus maximal aus der Batterie zieht. 900W ist das Maximum (ich hab eher mit 800W gerechnet), ist in kleinen Stufen einstellbar ab 0W
- Limiter an/aus, für Null-Watt-Einspeisung im Batteriemodus. Limiter ist optional bzw. eigentlich standard mit dabei, aber einige Anbieter verkaufen den WR auch wahlweise ohne den Limiter, dann etwa 10€ billiger. Für den PV-Betrieb braucht man den nicht

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Software-Version. Kann man nur checken, nicht upgraden da es keine Software zum WR gibt

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der Limiter hat ja noch diese externe Box, hier werden praktischerweise auch die relevanten Daten angezeigt. Hier z.B. sind gerade 5.438W Last auf der 230V Leitung an die der WR und Limiter angeklemmt sind

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Standard-Anzeige. Hier arbeitet er gerade und speist die volle Leistung ein. Die ist konstant und bricht nicht ein, pendelt um etwa 2 Watt rum.
Was mich freut: Die Lüfter sind temperaturgeregelt bis zur ABschaltung, d.h. im Leerlauf sind die komplett aus. Aktuell bei Temperaturen um 3°C geht der Lüfter alle 5 Minuten für etwa 10 Sekunden an, den Rest der Abwärme schafft er über den großen Kühlkörper weg.
Keine AHnung, wo er die 13°C misst, die im Display angezeigt werden, in meiner Garage jedenfalls sind die nicht…

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die am WR angezeigten Werte zu Spannung und Ampère decken sich auch recht gut mit denen, die die beiden BMS anzeigen (2 Powerwalls hängen parallel am WR -> beide Ampère-Werte addieren)
Hier die größere mit 8KWh in 16s100p Konfiguration

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und hier die kleinere mit 4KWh in 16s50p Konfiguration
https://abload.de/img/screenshot_20210114-0yckv4.png

Beim Abschalten der Last läuft der WR noch eine ganze Weile nach, d.h. er schaltet nicht direkt ab sondern regelt stufenweise von 900W Einspeisung langsam runter bis auf Null. Etwa alle 2 Sekunden eine Stufe und benötigt insgesamt runde 20 Sekunden bis er auf Null ist. Entweder ist er so träge, oder ich hab den Ring-Klemmmagneten falsch herum eingebaut. Was ich eher nicht glaube, denn dann würde er eigentlich komplett falsche Werte anzeigen und die angezeigten 5.438W + 903W EInspeisung = ~6,35KW passen etwa zu den 6,6KW Last, mit denen mein E-Auto gerade lädt. Naja, muss mal testen ob es durch Drehen des Magnetsensors besser wird, wenn nicht ist auch nicht schlimm. Hauptsache, bei Einsetzen einer Last regelt er schnell hoch, und da ist er in einem Sprung auf die vollen 900W Einspeisung gegangen.

Eigenverbrauch im Standby wäre noch interessant, wüsste ich aber gerade nicht, wie ich das messen soll. Hat jemand Ideen? Ich hab noch eine Stromzange mit der würde das gehen, glaube aber eher nicht, dass die einen vermuteten Verbrauch von max. 10W gescheit messen wird

Hallo

ich habe mir die beiden hier beschriebenen GTILs mal angeschaut, und bin etwas verwundert, dass die beiden quasi gegensätzlich angeschlossen werden sollen:
1. Bei dem Modell von @ZeroDown (GTIL2) soll der Sensor vor (vom Netz aus) dem Einspeisepunkt, und
2. bei dem von @Stefanseiner eben anders herum hinter dem Einspeisepunkt angeschlossen werden

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Macht das Sinn?
Haben die beiden GTILs eine verschiedene Messmethode/Arbeitsweise, oder handelt es sich hier ggf. um “chinesische Genauigkeit”, und es spielt letztlich keine entscheidende Rolle, wo man den Sensor positioniert?

Leider kann ich mit meinen Elektrik-Kenntnissen die Bedeutung der Position Sensor/Einspeisepunkt nicht nachvollziehen.
Trotzdem würde ich es gerne so machen, wie hier im Thread beschrieben, und 3 Sensoren für alle drei Phasen parallel schalten, und da wäre die Variante “Sensor vor Einspeisung” bei meinem Sicherungskasten einfacher und besser zu realisieren.
Deshalb wäre es für mich ein Kriterium, welchen Inverter ich mir bestellen soll.
Ich habe wenig Lust, den ganzen Sicherungsschrank komplett umzubauen.

Hier habe ich übrigens noch ein Video zum Thema “mehrere Sensoren” gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=PcIfI7jypB4
Allerdings für das amerikanische 2-Phasen-System
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der Trick mit dem amerikanischen 2-Phasensystem funktioniert bei uns leider nicht und kann man wohl auch nicht übertragen.
Bei eBay.com verkauft auch jemand fertige Adapter für den GTIL2 und den hatte ich mal angeschrieben, ob er nicht auch eine Erweiterung auf 3 Phasen bauen könnte, geht wohl nicht.
Im PV-Forum hat jemand mit dem GTIL2 und 3 Phasen rumexperimentiert. Eine Messklemme ganz normal an eine Phase, zwei weitere Klemmen mit umgekehrter Polarität an die beiden anderen Phasen, alle drei Klemmen parallel an den Inverter angeschlossen.
Das ergibt keine exakte 0-Watt-Einspeisung, aber je nach Lastverteilung ein gutes Ergebnis. So werde ich das auch ausprobieren.

Die richtig gute Alternative wäre wohl drei Messklemmen an einen Pi und dort mittels selbst programmiertem Skript die Werte so umrechnen, dass eine Summe gebildet wird, die der Pi ausgibt an den Inverter.
Soweit ich weiß gibt es da allerdings keinen, der sowas schonmal gemacht hat. Die ganzen Programmiercracks schreiben immer nur “ist doch easy sowas” aber machen tut’s dann schlussendlich keiner.


Zur Sensorposition: ich meine gelesen zu haben, dass das damit zusammen hängt, dass der günstige Inverter beim Messwert nicht unterscheiden kann zwischen Verbrauch und Einspeisung. Ist der Sensor an der anderen Position und er speist 200W ein dann deutet er das als Verbrauch und schießt weitere 200W dazu, also 400 in Summe. Was er dann wiederum als 400W Verbrauch interpretiert und weitere 400W dazuschießt usw.

Genaueres kann ich Dir dazu sagen, wenn das Wetter besser wird und ich raus aufs Dach kann.

Hmmm… mal laut (und laienhaft) gedacht:
Der GTIL2 misst ja wohl die Stromaufnahme aus dem öffentl. Netz, und speist dann soviel ein, bis diese Null ist.
Da er in beide Richtungen messen kann, reduziert er dann auch die Einspeisung, wenn Strom ins öff. Netz zurück fliesst, weil er zuviel einspeist.
Aber wie funktioniert es denn bei dem “günstigen GTIL” … insbes. wenn er den Stromfluss nur in eine Richtung messen kann?
Es kann ja dann quasi nur auf Basis einer “Vergleichmessung” laufen, oder?
D.h., er vergleicht quasi den gemessenen Strom mit dem, den er gerade einspeist.
Ist der Messwert höher, erhöht er die Einspeisung entsprechend, ist er niedriger, heisst es, dass Strom zurück ins öff. Netzt fliesst, und er reduziert die Einspeisung.
Nur … wenn ich damit richtig liege, würde es nach meinem Verständnis mit weiteren Sensoren für die übrigen Phasen ja hier nicht funktionieren können, oder?
Oder denke ich hier in die falsche Richtung?