Akkudoktor = Andreas selbst
Deswegen hatte ich gleich mehrfach den Ansatz versucht, die Kleinanlagen aus der nNtzschädlichkeit herauszubringen.
Es muss doch nicht gleich netzdienlich sein.
Niederspannungsnetz / Heimspeicher
Die erforderliche Steuerung wird auch in den nächsten Jahren nicht gegeben sein, da zum einen was geregelt werden muss Seitens des Anlagenbetreibers kein Interesse besteht und andererseits was den Range nach Einspeisungsanlagen eine moderne Messeinrichtung haben möchte.
Das was ich meine, der Anlagenbetreiber muss für Steuerbarkeit und Administration der Anlage zusätzlich Geld in die Hand nehmen. Auf der anderen Seite stehen einige tausend Bewerber die gerne eine moderne Messeinrichtung haben wollen für ihren dynamischen Stromtarif.
Die Lösung kann hier nur sein der Netzbetreiber und das Gesetz entscheidet wer Vorrang hat, wer nur für seinen dynamischen Tarif eine moderne Messeinrichtung wünscht muss eben tiefer in die Tasche greifen.
Hier ist im Entwurf BmWK durch die beabsichtigte Änderung Paragraf 34 Ab. 2 Satz 2 Nr. 1 MsbG schon der richtige Anreiz gesetzt, wer die vorzeitige Ausstattung mit einen Smart-Meter-Gateway wünscht soll 100 Euro zahlen soll.
Weiter sind ein Teil der Anlagen derzeit gar nicht Steuerbar für die Netzbetreiber da zum einen keine RSE auf das Land funktionieren oder eben der Smart-Meter-Gateway keine Verbindung im Keller hat. Hier muss ein Anreiz geschaffen werden das der Anlagenbetreiber sein Netzwerk zu Verfügung stellt und dafür entschädigt werden.
Dein Lösungsansatz, der Solar Assistant wird für mich als Anlagenbetreiber ausreichend für die Steuerung meines Einspeiseverhaltens sein aber nicht für den Netzbetreiber.
Einspeisevergütung
Auf lange Sicht sollte die Vergütung für Volleinspeisung und Überschusseinspeisung zusammengefasst werden. Der Tarif Volleinspeisung ist nicht mehr Zeitgerecht.
Die Direktvermarktung wie bei Luox setzt hier schon gute Anreize. Börsenstrompreis+Marktprämie+3%, wobei die Marktprämie den eventuellen Verlust zur EEG Vergütung ausgleicht und die 3% die Kosten für die Vermarktung decken.
Speicher müssen aus meiner Sicht dahin wo der Strom entsteht, ich produziere und ich verkaufe.
Deine Lösungsansatz mit den vielen Kleinspeicher wirft nur wieder neue Probleme auf die sich nicht lösen lassen.
Beispiel: Lass uns mal einen Block mit 12 Wohneinheiten. Jeder hat nun so einen Speicher der der sich mit 2kW Laden oder Entladen kann. Wären wir somit auf 24 kW. Wie soll hier die VDE im Sinne NA-Schutz, Steuerbare Verbraucher Smart-Meter-Gateway umgesetzt werden, schließlich befindet sich alles auf einen Grundstück und da ergeben sich noch weiter Konfliktpunkte in Zusammenhang mit den EEG.
Nord Süd Problematik
In welcher Zeit soll der Strom von Nord nach Süd transportiert werden, Tagsüber sind die Netze ausgelastet, nachts wäre ja der einzige Zeitraum wo dies möglich wäre aber woher soll der Strom nachts kommen. Besser wäre doch, ich gebe mein erzeugten Strom zeitverzögert ab und der Netzbetreiber kümmert sich um den Transport und die Energiewerke kümmern sich um die Speicherung.
Einpaar Anmerkung in eigener Sache.
Jeder kleine Speicher kostet Geld und wo fließt das Geld hin? Nach Übersee, nur ein geringer Teil, der wohl gar nicht messbar sein wird verbleibt in der Europäischen Union. Man sollte wirtschaftlich viel mehr darauf setzen das Stromspeicher die innerhalb der EU gefertigt werden gefördert werden.
Eine weitere Sache. Überall wird mit kW gerechnet ( Steuerfähigkeit, HAK usw.) nur im EEG Ermittlung der Anlagengrösse, Vergütung usw. Nicht. Aus meiner Sicht wäre es besser die Maßeinheit Steuerfähigkeit von Anlagen, kWp für Berechnung in MsbG, kWp als Berechnung zu verlassen. Würde alle Berechnung der Leistung des Wechselrichters zu Grunde gelegt, wäre vieles entspannter. Jeder wüsste ich habe die Möglichkeit an meinen HAK einen Wechselrichterleistung in kW anzuschließen und wie viele Module und welche Ausrichtung wäre dann alles zweitrangig.
Im Prinzip kann man das Problem auf 2 Arten angehen.
a) Abregelung / Abschaltung / Engpassmanagement durch Netzbetreiber.
b) Freiwillig über den Preis.
Für mich wäre es O.K., wenn mir elektronisch mitgeteilt werden würde:"Strom kostet genau jetzt, hier in meiner Region z.B. 17,3 ct/kWh, Einspeisevergütung 95% davon." (5% Netzverluste).
Da kann ich mir überlegen, ob ich aus meiner Batterie einspeise oder nicht.
Dazu käme noch eine Anschlussleitungsgebühr für den maximalen Stromtransit durch meinen Zähler im letzten Jahr, sagen wir max 23 kW macht 230 €. Quasi als Grundgebühr für die Leitung und den Zähler.
Mit solchen Mechanismen würde sich das Problem der Überschusserzeugung schnell selbst beseitigen. Wenn der negative Preis nicht nur an der Börse, sondern auch an meinen Zähler gilt, dann ist die PV ganz schnell aus und der Heizlüfter auf der Terrasse an.
Hallo Steffen,
ich beziehe mich mal auf den ersten Punkt mit den Kleinspeichern.
Die Idee ist ja, dass diese nur mit maximal 2kW laden können, entladen dann nur zum Eigenverbrauch. Es ist nichts anderes als ein Speicher für Balkonkraftwerke wie er jetzt auch schon existiert. In Kombi mit einem Balkonkraftwerk könnte das auch im Winter Gewinn erzielt werden.
Das macht man natürlich nur (automatisch) wenn das entsprechende Signal (Preis + var. Netzentgelte) existieren. Es wäre, und das finde ich relativ spannend, bei den Geräten sehr einfach möglich ein Software-Update zu machen und sich auch andere lokale Signale zu überlegen, die die lokale Netzbelastung darstellen. Auch "wirklich" dynamische und lokale Netzentgelte wären denkbar.
Das ist natürlich Zukunftsmusik, aber letztlich werden wir gut steuerbare dezentrale Speicher im NS Netz benötigen. Die aktuellen PV Speicher, sind nur aber nachzurüsten.
Es ist halt sehr flexibel, auch die Steuerung. Steuerbox ist komplett unnötig. In der Petition wird auch angeregt eine einfachere einseitige Kommunikations Möglichkeit zuzulassen. Ala Volkszähler. Das würde hier völlig ausreichen
Was für mich der größte "Skandal" zum Thema war, den ich mal aufgeschnappt hatte. In Deutschland stehen angeblich vorhandene Pumpspeicherwerke still. Grund ist wohl dass (hohe) Netzgebühren plus Nebenkosten sowohl bei Bezug als auch bei Verkauf fällig werden und das kommerzielle Speichern somit oft nicht lukrativ ist.
Aus meiner Sicht wäre in dieser Situation der wichtigste Ansatz, Energie welche nicht verbraucht, sondern netzdienlich zwischengespeichert wird, nicht doppelt mit Netzgebühren zu belasten. Da Strom tendenziell günstig ist wenn zu viel da ist und teuer wenn zu wenig da ist, kann man evtl davon ausgehen dass jemand der Strom günstig kauft, speichert, und später teuer verkauft, immer netzdienlich unterwegs ist. Möglichweise wären auch variable Netzgebühren schon ein guter Ansatz.
Ob es hier Mißbrauchsmöglichkeiten gibt, und ob bzw wie relevant es ist, wo (Nordsüdproblematik) große Energiespeicher stehen kann ich nicht beurteilen.
Aber ganz grundsätzlich sollte das puffern von Lastspitzen (welches die Netzbetreiber selbst scheinbar nicht können/dürfen/wollen nicht dadurch unlukrativ werden, dass die Durchleitung von Strom den man gar nicht verbrauchen will, mehr kostet als der Strom selbst. Aber natürlich werden Netzbetreiber keinesfalls auf Einnahmen verzichten wollen und werden sich bestmöglich quer stellen. Man kann sicher unterstellen es diesen besser gefällt kleine Stromproduzenten zu kontrollieren und "Überprodukttion" einfach abzuriegeln als deren kostenlosen Transport zum Zwecke des Lastausgleichs zu ermöglichen.
Ein großes (gefühltes Problem) sind hier sicher auch weitere Industrieinteressen. Die Netzbetreiber und große Erzeuger sind zwar formal getrennt aber zB meine Stadtwerke/Netzbetreiber ist am Ende derselbe Verein die sind auf jeden Fall sehr eng verknüpft. Ich gehe davon aus, dass es sehr lukrativ ist Reservekraftwerke zu unterhalten und zu Spitzenlastzeiten Strom zu verkaufen. Natürlich werden diese Kraftwerksbetreiber gegen Lösungen anlobbyieren, welches ihr Geschäftsmodell beeinträchtigt, die Kosten trägt zwangsweise ja der Verbraucher.
Für den Zusammenhang mit dem Thema Heimspeicher. Generell könnte man hier deutlich größer denken. Die Speicherpreise sind seit Jahren im Sinkflug, Natriumspeicher, die gerade im Heimbereich spannend sein könnten stehen vor der Tür. Vor Jahren waren Solaranlagen um ein vielfaches teurer und wurden trotzdem gebaut, Wärmepunpen dürfen auch 30k+ kosten solange es sich irgendwie rechnet.
Also warum nicht mal davon ausgehen, dass es Sinn machen kann 50/100/150KWh Heimspeicher zu haben. Es ist keine Phantasterei für möglich zu halten, dass ein 100KWH Speicher in 2-3 Jahren möglicherweise für 10Tsd Euro zu haben sein wird. Grundansatz müsste sein, dass die Umwandlungsverluste möglichst niedrig sind und der Speicher den Tagespeakertrag von Solaranlagen komplett aufnehmen können sollte. Eigenbedarfsreserven von ca 1 Woche würden nicht nur die Autarkie erhöhen (Wechselwetter, abends Auto laden). Sondern das würde eben auch Szenarien möglich machen den Strom zu lukrativen Konditionen zu den Hauptbedarfszeiten abzugeben.
Ich bin davon ausgegangen, dass das "ungekehrtes Tibber" sprich Einspeisung zum Börsenpreis längst für jeden mögliche Realität ist. IMS rein, Direktvermarktungsanbieter wählen und los gehts. Der Weg muss weggehen von festen Förderungen und starrer Einspeisung ohne Nutzen oder sogar mit Schaden (negative Strompreise).
Bessere Energiemanagementsysteme wie das an dem hier gearbeitet wird, sind dabei genau das was es in dieser Situation dringend braucht. Mit den hier Entstehenden Verbindungen in die Politik sollte man dies möglichst gut präsentieren/verkaufen, ich sehe hier gute Gründe für Wirtschaftsförderung durch den Bund. Dieses Feld sollte man nicht den Netztbetreibern und Erzeugern überlassen denn die handeln am Ende zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil und zum (Kosten)Nachteil des Bürgers.
Gibt es und können bei Amy per Sammelbestellung geordert werden.
Kommt ziemlich genau auf 10k€ pro 100 kWh mit B-Zellen hin.
Da bin ich zur Zeit dran. Ich will den Paragraf 118 Abs. 6 EnWG ausschöpfen. Seitens der Bundesnetzagentur steht dem laut Emailverkehr nichts im Wege. Den Vertrag muss ich mit den Netzbetreiber für 20 Jahre schließen. Der Netzbetreiber hat jedoch zwei Probleme ersten das Vergrauen des Grünen Stroms - selbst wenn ich 100% von Tibber oder Luox einkaufe ist das durch die erkauften Zertifikate noch immer kein grüner Strom und Zweitens die Abrechnung im iMSys da hoffe ich bald eine Lösungsansatz vom Netzbetreiber zu haben.
Selbst 100 kWh als netzdienlicher Stromspeicher ist für den privaten Haushalt zuviel. Die meisten Netzanschlusspunkte sind auf 30 kW begrenzt. Da brauchst runde 4 Stunden mit einen 30 kW Wechselrichter um den Speicher zu laden bzw. zu entladen.
Gibt es und können bei Amy per Sammelbestellung geordert werden.
Kommt ziemlich genau auf 10k€ pro 100 kWh mit B-Zellen hin.
Das ist super und für viele Experten hier eine gute Eigenlösung. Aber selbstgebaute Speicher aus Lifepo Zellen werden ein Nischenprodukt bzw. DIY Produkt bleiben. Kein Solarteur oder Installateur kann sowas verkaufen und es stellen sich Fragen zu Versicherung/Sicherheit ect. Für den Normalpvanlagenbesitzer ohne Elektrotechnikausbildung müssen das schon Plug&Play Produkte sein. Da gehen die aktuellen Entwicklungen von stapelbaren Batterien oder eben Serverracks in die richtige Richtung, diese dürften sich dann gern auch nochmal im Preis halbieren.
Da bin ich zur Zeit dran. Ich will den Paragraf 118 Abs. 6 EnWG ausschöpfen
Sehr spannend würde mich interessieren was da am Ende bereits möglich ist. Die Netzgebühren zu umgehen ist auf jeden Fall ein super Ansatz. Hinderlich ist, dass man im Heimbereich nicht ausschließlich Netzstrom puffern will, sondern nur optional, etwa im Winter. Im Sommer wöllte man dann ja mit Hilfe des Speichers eher seinen eigenen Strom zum besten Zeitpunkt einspeisen.
Selbst 100 kWh als netzdienlicher Stromspeicher ist für den privaten Haushalt zuviel. Die meisten Netzanschlusspunkte sind auf 30 kW begrenzt. Da brauchst runde 4 Stunden mit einen 30 kW Wechselrichter um den Speicher zu laden bzw. zu entladen.
Aus meiner Sicht würde das passen. Wenn ich bei Tibber schaue ist das tägliche lukrative Zeitfenster 4-5 Stunden (7:00-9:00/17:00-20:00). Wenn man mit Timer in dieser Zeit einspeist, würde man mit 20KW Einspeisung die 100 Kwh losbekommen und einen Teil verbraucht man ja auch selbst. Und mit üblichen Anlagen von 10-20KWP hat man warsch auch nicht jeden Tag 100Kwh über.
Auch kann man ja immernoch einen Teil Mittags direkt einspeisen, solange die Vergütung positiv ist. In der Direktvermarktung würde es aber natürlich bedeuten, dass man bei negativen Strompreisen und vollem Speicher seine Anlage abriegeln müsste, da man sonst drauflegen würde. Aber auch das wäre ja dann netzdienlich und sinnvoll. Konkret dachte ich an die Luox Direktvermarktung. Wenn ich das richtig verstehe, kann ich mit iMSys meinen eingespeisten Strom zum Börsenpreis vergüten lassen und auf die EEG Umlage komplett verzichten. Kosten/Provisionen laut deren Rechner ca 300 Euro im Jahr die müsste man natürlich einrechnen. Aber solange ich im Verkauf 4-5 Cent über EEG Vergütung lande (durch Nutzung der Hauptbedarfszeiten) könnte sich der viel größere Speicher evtl gerade so rechnen. Ein Teil dessen Kosten, amortisieren sich ja auch bereits, wenn ich den Eigenverbrauch im Vergleich zu einem 5-15Kwh Speicher nochmals ein wenig steigern kann. Auch scheint es so (wenn ich es richtig verstehe) dass momentan bei niedrigen Preisen der Staat auch in der Direkvermarktung nochmal was drauflegt (Marktprämie?) Steht und fällt halt alles mit den Speicherpreisen. Aber wenn wir langsam unter 200 Euro pro Kwh gehen lohnen sich auch Gedankenspiele bei denen vor 1-2 Jahren noch jeder gesagt hat "Speicher rechnet sich niemals, da kostet dich die KWH 80 Cent" .
Tibber hat nicht nur grünen Strom, den Speicher kannst zwar damit verfüllen darfst ihn aber nicht als grünen Strom in Rahmen deiner EEG Vergütung mischen.
Falsch bei den von dir benannten Luox in der Direktvermarktung machst erstmal keine Nasse.
Du erhältst den Bösenstrompreis von Luox, plus Marktprämie vom Netzbetreiber ( die Marktpämie ist die Differenz von deiner EEG Vergütung minus Börsenstrompreis plus 3% Vermarktungskosten). Je grösser der erzielte Gewinn aus den Börsenstrompreis ist um so geringer ist die Marktprämie.
Speist du dein Strom nur zu den Zeiten ein wenn der Börsenstrompreis über deiner EEG Vergütung liegt liegt die Marktprämie bei null.
Ja so hatte ich das auch aufgefasst. Die Marktprämie ist nur eine Absicherung gegen Einspeisepreise unter der EEG Höhe. Wie du schreibst ist das Problem dort wieder, dass man in der EEG Förderung (Untergruppe Direktvermarkter) bleibt. Damit wäre es ja dann wieder verboten im Winter "TibberStrom" aus dem Netz in den Speicher zu laden, denn den würde man potentiell beim späteren Rückeinspeisen subventioniert bekommen, auch wenn das in der Praxis gar keinen Sinn macht. Deswegen die Überlegung grundsätzlich auf die EEG Förderung zu verzichten (also auch auf die Marktprämie wenn das überhaupt geht), in der Hoffnung, dass man mit Direktvermarktung und getimter Einspeisung soviel mehr als EEG Vergütung rausholt (unterstellen wir mal 10-12cent Börsenpreis pro KWh) dass sich der dafür nötige sehr große Speicher auf 10 Jahre gerade so rechnet. Damit wäre der Steuerzahler komplett raus aus der Nummer und es bräuchte überhaupt keine Subventionen mehr. Also mal blöd schöngerechnet: Verkauft man etwa 20.000KWh im Jahr zeitversetzt mit 5cent über EEG wären das ca 1000 Euro Mehrertrag im Vergleich zur Direkteinspeisung. Das wären 10.000 Euro auf die Lebenszeit des Akkus also aktuell etwa 50% dessen Kosten. Dazu kommt aber noch 10 Jahre Ersparnis des Eigenverbrauchs der ja ebenfalls aus diesem Akku gedeckt wird. Sagen wir mal das spart weitere 5.000 Euro Netzbezugskosten auf 10 Jahre ein, dann sind wir schon recht nahe an den aktuellen Kosten für einen 100KWH Speicher dran. Wenn die EEG Vergütung weiter sinkt (was sie wird) und die Speicherpreise weiter fallen (was sie hoffentlich werden) und die Netzlastspitzen bleiben (kA ob sie das werden) könnte es in den nächsten Jahren durchaus sein, dass sich das rechnet.
Nochmal zur Klarstellung ich denke im Schwerpunkt eher an getimete Einspeisung eigenen PV-Stroms im Sommer und getimten Stromkauf für den Eigenbdarf (3-5 Tage Reserve) aus dem Netz zu nem günstigen Zeitpunkt im Winter. Beides wäre subventionsschonend und netzdienlich. Der direkte Handel (Strom aus dem Netz in den Speicher und später teurer wieder zurück ins Netz) wäre vermutlich auch netzdienlich, macht keinen Sinn ohne Befreiung oder massive Reduktion der Netzgebühren.
Falsch da musst noch die Kosten des Messtellenbetriebes abziehen und Speicherverlust.
Aber lass uns nicht hier den Tread von @Akkudoktor zumüllen
Ja da stimme ich jeweils zu, wie gesagt schöngerechnet. Mit 20% Speicherverlust und 300 Euro Provisionen wirds eng. Und stimmt, etwas offtopic, aber trotzdem spannend und passt zumindest zum Thema "Aufgaben der Energiewende." und "Petition zur Priveligierung privater Speicherlösungen"
Viele Grüße.
Kannst du das mal näher erklären? Inwiefern Verluste?
Und: Der Pulse macht doch bereits RLM? Was würde da ein imsys verbessern?
Tibber kann mit dem Pulse nicht beim Netzbetreiber abrechnen (kein akzeptiertes Gerät, nur Smartmeter gehen) und daher dann die realen Profile nicht abrechnen.
Das bedeutet, wenn du dich "netzdienlich" verhälst, zahlt Tibber drauf, weil die für dich nur ein SLP abrechnen dürfen.
Oh, DAS ist natürlich doof. Ich halte den Pulse eigentlich für die bessere Lösung, da dann wenigstens nur eine Partei (m)ein Profil tracken kann.
An meinem Stromverbrauch sieht man ja SEHR genau, wann ich schlafe, dusche, aufstehe, Kaffee koche, esse etc. Da sehe ich bisher eine eher inakzeptable Datenschutzlücke. Zumal afair die Imsys ja nicht nur Viertelstundenwerte, sondern Echtzeit übermitteln/speichern.
Das ist jetzt ein komplett anderes Thema und einer der Gründe warum wir so ein hyperkompliziertes System mit dem Smartmetergateways haben.
Das jemand jemand erkennt wann du Kaffee kochst etc. halte ich doch für eine sehr übertriebene Sorge. Da stelle ich mich bei Dir ans Haus und glotz durch die Fenster, wenn es mich interessieren würde.
Ich aktualisiere mal dieses Posting damit nicht zu viele Offtopic postings.
bzgl. Datenschutz und Aufzeichnung - ja soviel wie nötig so wenig wie möglich. Bzgl. Stromdaten ist es MIR für MEINE Daten egal. Anhand von dem Netzzähler ist da nicht viel abzulesen, weil bei uns viel automatisiert läuft (auch ohne dass ich da bin und teils auch random (ja wegen nicht immer gleich und man soll nix draus ablesen können - hauptsächlich von außen sichtbare dinge) versetzt). Muss halt jeder selber wissen. Aber es wird halt immer deutlich komplizierter und aufwändiger, wenn ich alle Belange des Datenschutzes bis ins kleinste beachte.
Aber evtl. ist da dann eine Marktlücke und ich erfinde den Stromverbrauchssimulator - lade einen Akku der eine Kaffeemaschine etc. simuliert. Ähnlich wie Rollladen und Lichtsteuerung zur Verwirrung von potentiellen Einbrechern.
Eben DAS ist sehr kurzsichtig und NICHT der Fall.
Das ist zwar auch ein Persönlichkeitsrechtsbruch, aber noch akzeptabel.
Du hast dabei genau EINE Momentaufnahme und siehst es, wenn du gerade dort stehst.
Das Problem ist nicht die Momentaufnahme, sondern das dauernde automatische Speichern und eine nachträgliche Auswertung.
Es ist auch ein RIESEN Unterschied, ob jemand sich an deine Haustür stellt und schaut, wann du raus und rein gehst, oder ob da eine Kamera hängt, die 24/7 alles aufzeichnet.
Hallo, ich verfüge selbst über einen kleine 2, 2 KWp Anlage mit 3,6 KWh AC Speicher.
Das Thema Mittags Speicher voll und dann einspeisen ( im Sommer) passt für mich genau.
- Ich wirke dem Problem entgegen indem ich möglichst viel Energie Vormittags und Mittags verbrauche durch smarte Gerätesteuerung. Sodass sich der Einspeisezeitpunkt nach hinten verschiebt.
- Eine weitere Überlegung war den Akku im Sommer zu erweitern und im Winter kleiner zu machen. Aber ich glaube da gibts nur eine Verschiebung des Problems.
- Wäre es eine Steuerungsmöglichkeit die Einspeisevergütung als Regelungsmechanismus zu nutzen.
Beispiel: 8 bis 12 Uhr 12 cent , von 12 bis 18 Uhr 4 cent dann müßten die Speichersysteme entsprechen nach diesen Uhrzeiten Regeln. Viel Erfolg Klaus