Habe auch den Beitrag im Deye Forum gefunden mit Betrieb ohne Akku.
Das Funktioniert, aber alle 30 Sekunden (ohne PV in der Nacht) prüft der Deye durch schalten eines Relais ob vielleicht doch ein Akku angeschlossen ist.
Also für ein paar Wochen OK aber nicht auf Dauer.
Interessant schon und ist sogar in Österreich zugelassen - kann es kaum glauben
Zumindest 2 Geräte NX3-16000-48 st/t aber Preis habe ich nur über 10k gefunden.
Hättest Du da vielleicht einen Link für mich? Andere sagen, es hängt von der firmware ab, ob es ohne Akku läuft oder nicht
Soll aber auch nur vorübergehend sein, evtl. ein paar Wochen..
Das Video von Dave (EEV-Blog) ist auch sehr erhellend! Verstehe zwar nicht die komplette Topologie, aber es scheint tatsächlich ein gemeinsamer HV-DC-Zwischenkreis, gespeist sowohl von PV und/oder Batterie, versorgt dann direkt den AC-Inverter. Ist zwar ein kleiner zusätzlicher Wandlerschritt die Akkuspannung auf den HV-Zwischenkreisspannung zu bringen, aber ab dort ist dann die Effizienz logischerweise gleich. Frage mich aber noch, ob die HV-Zwischenkreisspannung sich an der aktuellen PV-Spannung orientiert oder ob da noch herunter- oder heraufgewandelt wird? Ist das jemand klar geworden? Die Zwischenkreisspannung muß ja vermutlich mind. 400V betragen (oder gar die Scheitelspannung von 400V - also 693Vpp) damit sauber auf 400VAC gewandelt werden kann?
Das Gerät im Video ist ein 1ph Gerät.
Zwischenkreis also im Betrieb immer > ~400 V.
Außerdem ist die Zwischenkreispannung zwangsläufig immer größer als die PV-Spannung.
Bei 1200 V IGBTs hat man nach oben ziemlich viel Luft, Schluss ist spätestens bei ~ 630 V wegen der 2s 315 V Elkos.
Mit Rücksicht auf die Effizienz werden die vermutlich aber immer so tief wie möglich ( so lange > 400 V ) arbeiten.
Bei einem 3ph Gerät wären die Verhältnisse natürlich etwas anders.
Selbstverständlich.
Der Murks ist die Gesetzes-/Regelelungslücke Variante
"Die PV Anlage darf weder mittelba noch unmittelbar mit dem Netz verbunden sein".
So ist die (alte) Hauselektrik entweder mit der PV-Anlage oder mit dem Netz verbunden. Die PV-Anlage ist aber nie mit dem Netz verbunden.
Umschalter werden von vielen Netzbetreibern nicht akzeptiert.
Das müsste allerdings schnellstens gesetzlich geändert werden, dass dann maximal SLS und Überspannungsschutz zusätzlich verlangt werden können und nicht der Netzbetreibers Forderungen nach billigem Ermessen stellen darf.
Selbstverständlich werden die akzeptiert.
Du argumentierst nur falsch.
Du verbaust einen Notstrom-Umschalter zum Anschluss einer mobilen Notstromversorgung. Ein mobiles Notstromaggregat musst du nicht anmelden.
Damit dann muss dann nur die PV-Lösung steckbar sein. Was auch deutlich sinvoller ist, als N und PE vom Netz als fehleranfällige Steckverbindung auszuführen.
Wenn du ganz ängstlich bist, verfrachtest du Speicher + WR auf einen Rollwagen, der nur am Wandgerätestecker, PA-Schiene und RJ45 mit der Installation verbunden ist.
ABB Compact ATS OTM_C21D
Bei Hager wirst du auch fündig.
Würde aber bei den manuellen Umschaltern bleiben.
Günstig, zuverlässig und ohne Standyverbrauch.
Schützschaltungen wären auch noch eine Möglichkeit.
Die Dinger gibt es für ca. 60 Euro in einer äußerst stabilen Version als bistabiles Relais beim Zoni-Versand. Ich habe schon mehr davon verbaut psst
Aber sie werden eben nicht überall akzeptiert mit dem Verweis auf die Anschlussbestimmungen.
Und ebenfalls praktisch ist dieses Relais:
Die sind allerdings für die einfachen Verteilungen etwas hoch. Da muss man dann die Tragschiene ca. 5mm tiefer legen, was meistens möglich ist
Wenn man noch ein 230V-AC-Relais zusätzlich spendiert, kann man die Umschaltung von Netz auf Wandler und zurück auch vollständig automatisieren.
Ok - bei soviel Schrott der hier als ATS vorgeschlagen wird, bin ich dann auf der Seite der VNB.
Dieser Müll ist illegal, unzulässig und sls schlechtes Beispiel nutzbar.
Weder der mechanische, noch der steuerungstechnische Aufbau erfüllt notwendige Vorschriften eines zugelassenen ATS.
Den ABB Compact ATS OTM_C21D
Habe ich lange recherchiert und mir im Detail beäugt. Das ist Chinakram, mit ABB Label. Der Preis liegt um 1000€.
Der innere Aufbau, die Mechanik und billiges Plastik ist einigermaßen unzuverlässig. Dazu fand ich ein ausländisches Video, wo so ein dektes ABB Chinateil zerlegt wurde....
Das Ding baut 12 Einheiten breit und ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt in eine Hausverteilung passt.
Hatte lange gesucht, die Suche eingestellt.....
Es ist eine Nische, es gibt zuerst monströse ATS zu entsprechenden Preisen.
Ich wäre sehr an den Vorschriften und Gesetzen interessiert, auf die Du dich beziehst. Schließlich wollen wir doch alle nur sichere und preisgünstige Lösungen finden! Oder siehst Du das anders?
Und trenne bitte "illegal" genauestens von "nicht den Vorschriften der Netzbetreiber entsprechend". Genau diese Vorschriften gilt es ja zu hinterfragen. Basieren sie auf berechtigten Argumenten aufgrund dem Stand der Technik, oder basieren sie auf einer Verhinderungstaktik?
Mit irgendwie Zusammengebastelten, erreicht man eine automatisierte Netzumschaltung.
Nur bringen die vorgeschlagenen Komponenten nicht notwendige Eigenschaften mit.
Damit disqualifiziert sich das. Einfach ein wenig die Voschriften fur den Betrieb einer automatisierten Netzumschaltung anlesen.
Der ATS zu 40€ hat zwar die "ICE ..." aufgedruckt, aber erfüllt ebensowenig die dort beschrieben Voraussetzungen.
Ea ware "schön" - wäre es so einfach und günstig. Ist es aber leider nicht.
Das die VDE und Vorschriften zudem geheim und nicht einsehbar sind, ist gradezu grotesk und auch nicht hilfreich.
Notstrom ist mit WR, wo die Umschaltung integriert ist einfach.
Aber bei einer Inselanlage ist das etwas komplizierter....
Der ABB erfüllt die notwendigen Eigenschaften und Zertifikate. Auch diese Art hat einen Standby-Verbrauch.
Mit eher über 1000€ und eher fraglicher Qualität und enormen Platzhunger auch nicht ganz optimal. Die Vorschläge von Hager - zumindest aks ich danach suchte, führten auch zu keinem ernsthaft nutzbaren Ansatz.
Erfüllt ja nicht einmal den erforderlichen Beruhrungsschutz. Die 100A sind auch so eine Angabe, da schüttelt es mich.....
Wie soll man denn da ernsthaft eine Litze die für 100A ausgelegt ist anschließen können????
Können manche Offgrid WR ebenfalls.
Egal ob Victron Multiplus oder Growatt SPF, ...
Aber wieso unbedingt automatisch?
Ein Kraus & Naimer KA63B 4 polig 63A für ~160€ mit einem passenden Wandgerätestecker von Mennekes erfüllt die Anforderungen und kostet nicht viel.
Wie oft will man denn umschalten? Das Argument lautet, Notstromfähigkeit, also müsste ein per Hand Umschalter ausreichen wenn es vom Netz getrennt sein soll. Das wäre dann der Fall.
Dass das umständlich ist und das einer umschalten muss sei dahingestellt. Wenn ne Woche Stromausfall ist wird wohl einer zu hause sein um umzuschalten. Andernfalls wäre keiner zu hause, aber wenn keiner zu hause ist, braucht man meist auch keinen Strom...
Insbesondere, wenn die totale Insel eigentlich technisch gar nicht norwendig wäre, sondern z. B. Ortstrom-Anlage mit Nachladefähigkeit aus dem Netz gebaut worden ist, also Quasi-Onlne-USV (wie für Rechenzentren), die aber aufgrund der örtlichen Netzanbieter-Bestimmungen "noch nicht vollständig fertiggestellt und angemeldet" wurde.
Zur Erläuterung: bei dieser Art von Anlagen haben wir immer zwei bis drei getrennt zu betrachtende Kanäle:
Ortsstrom (keinerlei direkte Verbindung zum Netz)
Upstream (Einspeisung ins Netz)
Downstream ( Nachladung der Ortsstrombatterie oder "Switch-Trough" des Netzes auf die Ortsanlage
... wobei Upstream und Downstream bei allen mir bekannten (Hybrid-)Wandlern über dieselbe Verbindung stattfinden.
Dann könnte sogar eine harte Abtrennungsmöglichkeit über HTTPS oder sonstiges gesichertes Protokoll sinnvoll sein. Das ist natürlich rein hypothetisch
Du weißt, dass deine China ATS in De nicht zugelassen sind?
Hager hätte als equivalent zum ABB z.b. den HIC406A. Vmtl. aber wie beim HIM406 keinen vorauseilenden N.Preislich aber absolut uintressant.
Du kannst dir die Umschaltung auch mit Schützen basteln, die aber einen Standyverbrauch haben. Wenn du nicht weißt wie das geht, dann such mal nach den Umschaltboxen von Enwitec. Die sind anschlussfertig.
Aber das ist völliger Overkill.
Nimm den genannten Kraus & Naimer und gut ist.
So oft wirst du ja wohl kaum umschalten.
Und ja der funktioniert einwandfrei. Habe den selber in der Verteilung, aber da wird tatsächlich ein mobiles Aggregat per Wandgerätestecker angeschlossen.
Kabel dann mit 63A 6h Kupplung und 63A 1h Stecker, weil der Wandgerätestecker zwecks Kompatibilität mit 1h ausgestattet ist.
Dann mach doch das gleiche wie mit deinen China Böllern an ATS oder den ganzen Nachteinspeisungen: einfach betreiben!
Korrekt installierte Inselanlagen mit zulässigen Komponenten intressieren in der Praxis keine Sau, solange hier nicht Betrug mit der EEG-Vergütung vermutet wird. Wenn keine vergütete Anlage am Hausanschluss hängt ...