Wenn der Kaco so günstig ist, dann ist das doch auch ein China-Kracher? Und das soll dann Qualität sein? Oder nur als 'fake'-Installation für die Anmeldung?
Inzwischen hat sich tatsächlich über Kleinanzeigen ein Eli gemeldet, der mit Deye auch keine Probleme hat und auch die DIY-Batterie akzeptiert. Bzgl. Kosten ZS-Umbau sind wir aber noch nicht einig geworden - den Punkt wollte er offen lassen und sich nicht festlegen.
Aber grundsätzlich scheint es machbar zu sein, wenn man nur lange sucht...
Das ist von seiner Seite auch vollkommen richtig, wenn er die Anlage noch nicht eingehend besichtigt/überprüft hat.
Du glaubst garnicht was man als Handwerker schriftlich/mündlich/bebildert so bekommt und in der Realität dann wichtige Dinge anders sind oder völlig fehlen.
In meinem Berufsleben so etwa 80 bis 90%.
Exakt.
Ist ein deutscher "Hersteller" mit dem du eher einen Elektriker findest, der dir den Zählerschrank entsprechend umbaut/aufrüstet.
Aber du hast ja offensichtlich schon einen gefunden mit dem das direkt klappt. Wenn das nach der Besichtigung auch noch finanziell passt, kanns losgehen.
Ich kann nicht so ganz verstehen wo dein Problem liegt. Wollen die Elektriker das nicht einbauen weil es mit dem Zählerschrank aus ihrer Sicht nicht geht. Dann hilft die Zusage vom VNB. Denn der nimmt das nachher ab. Unserer hier ist total pingelig und ich musste den Schrank neu machen, was aber kein Problem war. Der in der Nachbarstadt ist so wie deiner. Dort konnte mein Bruder den alten Schrank behalten. Insofern ein Elektriker der dir ein Kabel in einen vom VNB genehmigten Schrank legt und anmeldet sollte kein Problem sein.
Anschließen von unbekannten WR macht keiner gern. Und DEYE erst recht nicht mehr, nachdem es Probleme mit Seriennummern und anderem gab. Alle Elis die ich kannte, die DEYE angeschlossen haben machen das nicht mehr, weil die Kunden dann bei ihnen auflaufen, wenn was nicht geht. Und wenn der abgeschaltet wurde, wollen sie eine Lösung von Ihm und sehen nicht ein, dass sie wohl einen Import gekauft und damit selbst schuld sind. Kann ich gut verstehen.
Ich habe einfach einen "normalen" WR von SMA genommen und einen zweiten von Fronius, weil die mir besser gefielen. Beide problemlos vom ELI angeschlossen und angemeldet selbst bei unserem pingeligen VNB. Dann habe ich später die Victrons mit Akku angeschlossen und an das vorbereitete Kabel angeschlossen und einen Akku gekauft mit Zulassung und die anderen dazu gestellt. Den zugelassenen angemeldet und die Victrons in Betrieb genommen. Dann dem Eli die Zulassung von Victron gezeigt der hat das noch angemeldet für 200 Euro und gut war.
Stefan
P.S. Bei Gewährleistung ist es halt sehr schwierig Dinge zu installieren, für die du keine Gewährleistung bekommst. Es gibt aber z.B. zertifizierte Victron Installateure (kann man bei Victron anfragen) die Victron Anlagen aufbauen und anmelden.
P.P.S.Wenn das nur eine Anfrage war, wie sie öfter vorkommen, kann ich legal für wenig Geld eine Anlage selbst installieren und dann anmelden. Das wird immer weniger gemacht, da es heute häufiger zu Problemen führt. Wenn du es selbst und billig machen willst ist legal schwierig (gibt im Netz Videos wie du das alles selbst anmelden kannst und wenn dein VNB enstpannt ist geht das vielleicht). Wenn du das ganze ordentlich ausführst und bereit bist ein gewisses Budget zu inverstieren (bei mir hat die ganze Anschließerei und Anmelderei ca 2000 Euro gekostet) dann geht es auch fast legal (wollte keinen 50 kwh akku anmelden damit nicht jemand auf die Idee kommt, das könnte gefährlich sein)
D.h. doch ein umgelabeltes China-Produkt? Oder was heißt 'deutscher 'Hersteller''? Zu dem Preis kann das nur aus Fernost kommen.
@Stefanelo: der 'günstigste' Eli ist momentan bei 5000+, und da sind auch noch nicht alle Eventualitäten berücksichtigt. Der hat sogar schon öfter Deye installiert und damit gute Erfahrungen - ist eher selten sowas.
Was ist mit den Deye, die abgeschaltet wurden? Geht das über WWW-Fernwartung? Brauchen die zwingend ein Netz um zu laufen? Sowas will ich eigentlich auch nicht.
Was gibt es sonst für WR-Alternativen mit 48V-Batterie? Growatt soll auch nicht besser sein und manche andere sind wohl eher Nachbauten vom Deye.
den elektriker den ich gefunden hatte, der hat auch problemlos den deye wechselrichter angeschlossen.
und nein, der deye braucht kein netz um zu laufen....
Poste mal ein Foto von deinem bisherigen Schrank (Zählernummer ausgrauen). Dann sieht man ob der SLS und der SPD problemlos reinpassen. Bei einer Ertüchtigung auf 16mmq im Zählerschrank solltest du bis 44 Amp oder 30kVA einspeisen dürfen. Deine Vorhaben sind also eher klein.
Alles "richtig" zu machen geht meist nicht so einfach oder kostet beliebig Geld. Die VNB wissen das auch. Meist ist das Anschlusskabel vom HAK zum Zähler nur 4 polig. In die alten HAK passt auch nichts anderes rein und die VNB drücken sich sogar drum wenn man einen Neuen mit 5 Anschlussklemmen haben möchte. Das kostet die auch nur Geld und deshalb sind sie umgekehrt bei Bestandsanlagen auch kompromissbereit.
Ausserdem könntest du die ersten Stellen deiner PLZ posten. Handwerker werden sich nicht direkt melden, denn entweder haben sie keine Ahnung oder keine Zeit. Aber es könnte dir jemand aus der Nähe einen Tipp geben wo du anfragen kannst.
SLS und SPD kannst du ja sogar selbst einbauen. Aber in Absprache mit dem Handwerker denn zum Plombieren und für die Antragsformulare brauchst du in jedem Fall seine Unterschrift. Notfalls eben auch den WR beim Elektriker kaufen bis die Inbetriebnahme durch ist. Viele VNB gestatten einen WR Tausch ohne Benachrichtigung und im MaStR ist auch nur die Leistung eingetragen.
Du kannst den WR später immer noch in die Tonne kicken und auf ein ESS von Victron umsteigen. Die Anmeldung und den Zählerschrank betrifft das dann ja nicht mehr sondern nur deine Kundenanlage die eigentlich niemand was angeht.
Irgendwo gibt es übrigens eine Vorschrift, daß die Zuleitung von dem Zähler nicht überbaut werden darf. Ist bei mir auch so, daß zwischenzeitlich eine (genehmigte) Garage drauf steht. Wenn es mit dem Kabel dort ein Problem gibt, ist das groß weil man dort zur Reparatur nicht mehr aufgraben kann.
Das war wohl in Costa Rica wo aus China importierte Wechselrichter abgeschaltet wurden weil es in USA einen OEM mit Gebietsschutz gibt und dann noch Costa Rica mit Perto Rico (USA) verwechselt wurde. Saublöde Sache.
Und das andere Thema in D hat wohl die Microwechselrichter betroffen denen ein Abschaltrelais gefehlt hat. Details findest du leicht Online.
Und braucht ein Deye Hybrid das Internet? Nein! Meiner war noch nie online und das soll auch so bleiben. Konfiguration mache ich über Solar-Assistant / Home-Assistant.
Problem ist halt wenn du updaten willst. Dann kann es auch ohne Internet passieren, dass er sich abschaltet durch das Update.
Wenn du ihn einfach rennen lässt gibt es normal keine Probleme.
Dann müsste mir jemand entweder irgendwie eine spezielle Firmware nur für mich unterjubeln oder es würden alle WR abgeschaltet die sich die Software ziehen, das wäre ein sehr extremes Szenario.
Und aktuell sehe ich das Risiko das was abgeschaltet wird eher bei US Hardware als bei Chinesischer, leider…
Kennst du noch einen deutschen Hersteller?
Insbesondere im Elektronikbereich erfolgen doch große Teile der Produktion schon in Fernost. Dürfte ähnlich laufen wie bei den "deutschen" Autos. Design aus Deutschland und von der Produktion höchstens noch die Endmontage in De.
Inwiefern das hier zutrifft k.A.
Die Serie ist wohl aber in Teilen baugleich mit Solplanet.
Die Hybriden von SMA sind wohl in Teilen baugleich mit Sungrow.
Welche Alternativen gibts denn zum DEYE, wenn man 3phasig bis zu 10 kWp einspeisen möchte mit NV-Batterie? Gerne auch 18 oder 20 Zellen in Serie, die JK BMS bieten glaube ich bis zu 24 Zellen in Serie an? Das wären dann bis zu 86VDC. Gibt es dafür geeignete WR? Hätte keine Probleme mit 90V oder mehr, schon ab 50V wirds gefährlich und man muß entsprechend damit umgehen. Je höher die DC Spannung, desto effizienter die Wandlung auf 230VAC und desto dünner können die Kabel sein - und desto mehr Speicherkapazität bei 280Ah-Zellen.
Noch eine Frage zum Deye: wandelt der eigentlich auch die PV-Eingangsspannng (sagen wir 500V) direkt in 230V AC um oder greift er dafür immer auf die Batterie zurück? Wäre ja eigentlich unsinnig, das ganze erst auf 50V und dann nochmal auf 230V zu wandeln. In einem Schritt von 500VDC auf 230VAC ist doch deutlich effizienter? Aber dafür bräuchte er intern natürlich 2 Wandler.
Im Gegensatz zu deutschen Modulherstellern gibt es bei WR etwas größere Auswahl. Neben Victron welche in Holland entwickeln und in Indien und Malaysia produzieren gehören die österreichichen Fronius und die Kaco aus Neckarsulm bei mir hier um die Ecke zu den großen seriösen Adressen mit vorbildlichem Service, welche sowohl Software wie auch Grundlagenforschung komplett selbst im Griff haben. Aus gutem Grund gibt es natürlich einen Trend zu HV Akkus besonders bei größeren Anlagen. Wobei 10kWp nicht wirklich groß sind. Bezüglich Effizienz sind die neuen MMC Wechselrichter im Rennen.
Oberhalt 16s wird es aus verschiedenen Gründen bereits kritisch, weshalb es da international nur noch sehr wenig an Produkten gibt. Es geht dann erst wieder bei hohen Spannungen los welche größer als die Netzspannung sind. Der WR arbeitet dann nur in Abwärtsrichtung. Wenn du auf Effizienz Wert legst und selbst machen möchtest, kannst du dich auch mit einem 16s DC-Netz auseinandersetzen. Von Meanwell gibts da einige Produkte und Konzepte. VDE und die deutschen VNBs sind da noch völlig hinterm Mond.
Wenn du bei Fronius Kunde werden möchtest und wirklich interessiert bist wo und wie das Zeugs gefertigt wird, was es alles kann und was nicht, kannst du eine ganztägige kostenlose Werksbesichtigung mit Bewirtung und Freibier buchen. Fronius hat Kurzarbeit und tut sich schwer ein paar Cent günstiger als die Chinesen zu sein. Seit Corona mussten trotz neuem Werk ganze Abteilungen geschlossen und 7000 Stellen abgebaut werden. Besichtigungen und Workshops gerne auch mit gesponsertem Wellnesshotel und Übungen zur Installation der Geräte. Selbstverständlich in deutscher Sprache. Lediglich die Anreise nach Wels solltest du selbst hinkriegen. Günter Fronius ist 2015 im Alter von 107 Jahren verstorben. Man konnte ihn davor noch täglich in der Kantine treffen und einen Schwätz mit ihm halten. Momentan ist seine Enkelin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß am Steuer. Morgen zum Beispiel kostenloses Webinar zum neuen Solarspitzengesetz wo aktuelle Fragen der Installateure von den Entwicklern der Geräte direkt beantwortet werden.
Vielen Dank @janvi für die ausführliche Info.
Von den MMC habe ich schon durch ein Video von Andreas gehört - scheint eine ganz neue Technologie zu sein, aber hochinteressant. Leider gibt es wohl noch nicht viele Geräte auf dem Markt für private Anwender?
Woher kennst Du Fronius so gut und die Details der Firmenhistorie? Hast Du dort selber mal gearbeitet? Fronius bietet also auch WR für NV-Batterien an? Sind aber vermutich etwas teurer, entnehme ich deinen Schilderungen? Wenn sie andere Vorteile ggü. DEYE haben, z.B. geringerer Leerlaufverbrauch oder flexiblere Steuerung etc. wäre das durchaus interessant. Die kostenlosen Seminare mit Bewirtung gibts wohl nur für Vertriebspartner nehme ich an?
Was sind denn die konkreten 'Probleme' bei höheren DC-Spannungen als 50V? Die HV-Systeme haben ja viel höhere Eingangsspannungen, warum also nicht 80V o.ä.? Das dies dann schon keine Kleinspannung mehr ist, ist klar - aber sonst sehe ich da keine technischen Probleme. Macht doch die Umwandlung eher einfacher wenn der Spannungshub nicht so groß ist.
P.S. habe gerade mal bei Kaco geschaut. Werde dort aus den Angaben nicht schlau. Es scheint keine Hybrid-WR zu geben, die mit einer NV-Batterie mit 50V klarkommt - oder übersehe ich etwas? An techn. Detailinformationen zu kommen scheint dort äußerst schwierig.
Ja, Kaco hat nix mit LV Batterien, Fronius aber auch nicht. Es waren aber auch nur deutschsprachige Hersteller gefragt. Victron hat bereits vor 3 Jahren HV Geräte auf der Intersolar gezeigt, die es aber bis heute nicht zu kaufen gibt. Bei hohen DC Spannungen sind die Lichtbögen immens gefährlich. Das geht noch weit unter der gefährlichen Berührungsspannung los. Bei einer 80V Blei Staplerbatterie entstehen vollgeladen Maximalspannungen von leicht über 100 Volt. Das gibt Lichtbögen von über 10cm welche wie bei einem Elektroschweissgerät nicht mehr von alleine erlöschen. 48V ist hingegen eine Größe, welche von "normalen" AC Bauteilen für Netzspannung noch so halbwegs beherrscht wird. Einige Siemens Schütze und Sicherungen sind so z. Bsp. auch für DC im Datenblatt spezifiziert. Die Grenze von 60-80 Volt gilt auch für die meisten Halbleiter. Insbesondere Mosfets, Löschdioden usw. welche etwas Sicherheitsabstand zu 16s benötigen. Im HV Bereich werden die Mosfets teurer und schlechter. Vielleicht bis in 10-20 Jahren bezahlbarer.
Wir haben hier selbst mit Victron angefangen und haben die Anlagen später mit Fronius ergänzt. Die Entwickler stehen untereinander in engem Kontakt. Die Produkte ergänzen sich und kommunizieren untereinander über das Sunspec Protokoll vorbildlich kompatibel. Als Firma kaufen wir im Elektrogroßhandel ein. Die großen WR werden aus logistischen Gründen im Service direkt über Fronius und nicht über den Handel abgewickelt. Wegen den Transportkosten auf Palette mit Spedition ist Fronius froh, wenn das Teil im Garantiefall nicht ins Werk zurück muß. Bei unserem ersten Defekt konnten wir bereits das Bauteil auf der Leistungsplatine angeben welches benötigt wurde. Wir wurden dann praktisch als Service Partner zwangsregistriert und haben die komplette Platine zum Austausch zugeschickt bekommen. Das ist einfach so der normal zertifizierte Workflow durch die Firmengröße daß das so laufen muß. Dazu gibts dann natürlich alle Service Unterlagen und Infos um die Serien-Nr. umzubuchen an welche normale Kunden nicht so ohne Weiteres rankommen. Der Clou: Die kaputte Platine muß man zurückschicken. Sie wird dann im Werk im Prüffeld getestet. Wird der beanstandete Fehler bestätigt, kriegt man für das eigenständige Austauschen von kostenlos zugeschickten Ersatzteilen dann auch noch eine Einbauprämie dafür, daß das Gerät nicht zurückgeschickt werden musste. Für den Tauro hätten wir einen Kran benötigt um ihn vom Flachdach runterzuholen. Wir haben zwar einen eigenen Manitou, aber so konnte das einfach direkt auf dem Dach repariert werden ohne die Kabel überhaupt abzuklemmen. In jedem Fall eine Win-Win Situation wie wir in Kontakt mit Fronius gekommen sind. Kaufen tun wir das weiterhin beim Elektrogroßhandel der fasst alle Modell zwischenzeitlich auch wieder ab Lager hat. Letzten Sommer gab es super Sonderangebote welche mit den China Preisen komplett gleichgezogen sind und wo wir zugeschlagen haben. Das ist momentan leider wieder vorbei, könnte aber vielleicht irgendwann wiederkommen.
An die Werksbesichtigungen kommst du wahrscheinlich auch als "normaler" Interessent ran. Die sind momentan über jedes einzelne Projekt froh.
Mindestens über das Webinar zum Solarspitzen Gesetz könntest du dich bei Interesse morgen problemlos einbuchen. Es wird zwar nur bei Systempartnern beworben, aber der Anmelde - Link geht auch für "normale" Privatpersonen.
Du kannst angeben, daß du mit den anderen Webinar Partnern in Kontakt bleiben möchtest und dich auf die Mailing Liste setzen lassen. Über dieses Einfädeln kommen weitere interne Infos bei dir dann vermutlich künftig automatisch an. Werksbesichtigungen, Webinare u.v.m. Freikarten zur Intersolar im Mai in München könnte man vermutlich auch bereits jetzt abstauben. Ist aber etwas heikel weil das individuell geht, solange man nicht im Verteiler ist.
Danke Janvi, für die interessanten Einblick.
Ich bin schon seit vielen Jahren Mitglied beim 'mosfet-killer-forum (mfk-forum, ist inzwischen umgezogen zu m0sfet.com). Dort wird mit DC-Spannungen im Multi-kV-Bereich 'jongliert'. Ich war live dabei, als ein Kollege eine 500 kV-Anlage in Betrieb genommen hat (über HV-Röntgentrafo + Multiplierkaskade) - es zischte im ganzen Raum und zwischen aufgestellten Gewindestangen in der Entfernung einiger Meter bildeten sich Blitzentladungen durch die hohe elektr. Feldstärke. Die Ströme lagen natürlich nur im mA-Bereich, aber die Funkenstrecke hat problemlos 60...70 cm betragen.
Die höhere Spannung macht m.E. modernen Halbleitern nichts aus. Es gibt ja durchaus Leistungsmosfets bis viele 100V, insbes. die modernen GaN- oder SiC-mosfets gehen sogar bis 1000V und mehr. Das gilt auch für Dioden etc.
Natürlich sind Lichtbögen tunlichst zu vermeiden, bei Strömen die schnell mal einige kA erreichen können. Bei HV-Batterien ist das ja auch kein Problem - also von daher fehlt mir hier immer noch eine triftige Erklärung Vermutlich ist es einfach der historischen Entwicklung im Batteriebereich geschuldet: über viele Jahrzehnte haben sich hier die Spannungen der typ. Bleibatterien von 12 und 24V etabliert und jetzt hat man noch einmal verdoppelt auf 48V, wobei es bei 16S-LFP ja schon eher Richtung 55...56V geht. Aus meiner Sicht wären da 80V durchaus noch handhabbar und auch mehr - aber das will man im DIY-Bereich vermutlich nicht. Tatsächlich ist ja aber Gleichspannung im NV-Bereich i.d.R. deutlich ungefährlicher als Wechselspannung, auch wenn die Effekte etwas anders sind. Das Schalten hoher Lasten bei DC ist natürlich problematischer, insbes. über mechanische Schalter.