Gesucht 4 x 500W Modul, beste Schwachlichtleistung, größe/optik egal, Gartenaufstellung

Interessant,
Das Datenblatt der Neostar 2S geht überhaupt nicht auf die Schatten Minderung 1,8% einer Schatten Zelle ein. (Durch int. Kurzschluss)

**Den Vergleich, **
Leistungsverlust 1,8% zu 16,6% können sie doch nicht einfach aus der Luft schütteln.

Da steht nur
Partielle Verschattungsoptimierung
geringere Zelltemperatur bei Verschattung
Drei Bypass Dioden
ABC-Technologie - N Typ, keine Kontakte auf Zellvorderseite

Falscher Film?

Hier mal ein Testvideo:

Da siehst du, dass 1/54 pro Zelle quatsch ist. Werbe-Schwurbelei. Deshalb findest solche Aussagen auch nicht als Fakt im Datenblatt.

Umgedreht: Wenn die das hinbekommen hätten, könnten die anderen Hersteller mit ihren Modulen einpacken. Zumindest bei allen Anwendungen, wo mit Schatten zu rechnen ist.

Aus einem Support Center für Installateure.
ABC-Module hingegen sind mit internen Dioden ausgestattet, die eine niedrigere Rückwärts-Durchbruchspannung haben. Wenn es zu Teilverschattungen kommt, verhindern diese internen Dioden die Aktivierung der Bypass-Diode in der Anschlussdose, wodurch der Leistungsverlust im Vergleich zu traditionellen Modulen minimiert wird. Dieses Design reduziert das Risiko von Hot-Spots erheblich und optimiert die Leistung unter Teilverschattungsbedingungen.
.........

Also nix viel anderes als AeSolar damals, nur besser und eleganter gelöst.
Die Spannung durch Teilverschattung bricht sehr wohl feinstufig zusammen, irgenwie eher 2,5 V statt 0.6V Sprünge.
Eventuell 4s Gruppen. Das passt auch zu einer oft erwähnten Matrix.
In den tiefen des PV Forums wird das behandelt. (habs nur überflogen)

Wenn das auch nur annährend so wäre, sähe das Testvideo, was ich darüber verlinkt habe, völlig anders aus. Egal, wie der das Modul verschattet, es verhält sich nahezu identisch zum Vergleichs-Standardmodul.

Wer wirklich super "Schwachlichtleistung" benötigt findet mit Dünnschicht-Technologie seinen Anwendungsfall.
Viel teurer pro Wp sind sie scheinbar nicht - Avancis bspw. verspricht 18-20% Effizienz und dadurch <24 Monate Amortisationsdauer, wenn ich micht recht erinnere.

Von daher: Go for it!

Weitere Vorteile: Einstrahlwinkel-Toleranter, Geringes Gewicht, Flexibel, und geringer Öko-Impakt da weniger Energieverbrauch bei der Produktion. Ergo kann man auch noch weitere vorher ungeeignete Flächen akquirieren, bspw. von der Geometrie, Statik oder von der Intensität/Winkel/Schatten.

Aktuell haben sie ja einen Lager-Abverkauf aufgrund Einstellung einer Sparte - Mail schreiben mit Angaben, Dokumente ausfüllen zum Garantieverzicht (... würd ich ja nicht unbedingt wollen), und Angebot abwarten.

Beste Grüße

Manchmal verträgt sich die andere Technologie und die Gedankenspielerei der Firmware Entwickler auch nicht in der Realität. HM hat da ein sehr eigenwilliges Verfahren. Da traue ich glatt einer spannungsabhängigen Wasserpumpe, sofern sie nicht an der Strom Grenze des Modus betrieben wird durchaus auch Vergleiche zu.
Wirklich messen und vergleichen kannst Halbzellen nur bei definiert steigender Belastung, vor allem wenn es mehrere Schein Mpp gibt.
Immerhin ein Fortschritt da# sich Händler überhaupt die Mühe machen.
Ein PDF statt des yt wäre mir lieber gewesen
Hätte er diese Module, würde ich mir glatt eines beschaffen.

AIKO Verschattungsoptimierung für eine Vogelmahlzeit als Nebeneffekt.

Eigentlich geht es bei ABC und IBC um Verhinderung von Hotspots durch gezielte Zellen Manipulation.

MAXEON hat das für ihre IBC beschrieben.
Die Durchbruchspannung der Zelle wurde auf etwa 2.3 V reduziert wodurch max.20 W in Revers Betrieb anfallen. (1 V wären möglich, nur Alterungs anfällig)
Perc usw. Zellen können bis 30 V Durchbruchspannung ungeschützt (ohne BP), damit bis etwa 200 W abbekommen.

Als Nebeneffekt entstand hier eine Strom Durchleitung durch die verschattete Zelle.
Ist leider eine sehr schlechte Bypass Diode (oder Widerstand) die etwa 2,3 V verliert und daher nur bei 1-3 Zellen pro Feld eine Wirkung zeigt.

Eine verschattete Zelle verliert somit etwa 3 V, 2 Zellen 6V, 4 Zellen schreien nach dem externen Bypass um Hilfe.

Problem:
Parallelschaltung 18 zu 17 Zellen - 2,3V -> 10,8V // 7,9V.
Der WR bekäme demnach ewa 7,9V+ * I oder 10,8V * I/2 je nach Laune.
Wie verhält es sich am WR bei Halbschatten einer Zelle.

Also 1 - 2 Zellen stark abgeschattete Zellen pro 18 Z Segment sollte es was bringen können.

Die sichtbaren 3 Bypass Dioden sind im Grunde als Hotspot Schutz überflüssig werden m.M. aber für die größere Teilverschattung ab 3 Zellen benötigt.

MAXEON hat das schön beschrieben.
Maxeon Shading and Hotspot Resilience White Paper 06_2024.pdf

Dünnschicht hat/hatte afair höhe Degradation, also schnelle Alterung.

Wer damit Leben kann...

Avancis gibt 25 Jahre Leistungsgarantie bis 80%.
Von daher.

Nun ja, was eine Garantie einer mit 25k€ EK gegründeten GmbH, in 25 Jahren wert ist. Sie könnte auch 105% garantieren :wink:

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@Uschi Super Argument - gilt für jede Kapitalgesellschaft - und doppelt für alles außerhalb der EU.

Avancis ist seit 40 Jahren am Markt und im Bereich Forschung und Entwicklung vorne mit dabei ... wird schon passen.

Aufpassen, möglicherweise freuen sich die Entsorger drauf.
CIGS. Auch wenn noch so wenig Cadmium verbaut wird?

Sollten die bezogen auf die Fläche tatsächlich mehr als übliche Silizium Zellen fingen so macht der erste Sonnenstrahl die Energie Bilanz wieder zunichte.
Kennlinie gibts natürlich keine, speziell zum Schwachlicht wäre es schön.

Inzwischen werden wohl Montage und Materialkosten 50% zusätzlich ausmachen. Praktiker wissen Bescheid .

Sollten die bezogen auf die Fläche tatsächlich mehr als übliche Silizium Zellen fingen so macht der erste Sonnenstrahl die Energie Bilanz wieder zunichte.

Bei 20% Effizienz, nö.

Kennlinie gibts natürlich keine, speziell zum Schwachlicht wäre es schön.

ja, sehr schade dass die public PDF keine Graphen enthält. Immerhin aber folgendes:

Avancis: Die relative Verringerung des Modulwirkungsgrads bei einer
Strahlungsintensität von 200 W/m2, bezogen auf 1 000 W/m2 bei 25 °C
Modultemperatur und Spektrum AM 1,5, beträgt 6 %. Bei 500 W/m2
beträgt die relative Steigerung des Modulwirkungsgrads +1 %.

Also Variante A?
Bei 1000W/m² x ca. 20% Effizienz = I = 200W/m²
Bei 200W/m² ca. 20% x 0,94 (relativ -6%) = 18.8%, ergo 37.6W/m²
Bei 500W/m² ca. 20% x 0.94 x 1.01 (relativ +1% zu 6% Wert) = 18,988%, ergo 94,94W/m²

Oder B?
Bei 1000W/m² x ca. 20% Effizienz = I = 200W/m²
Bei 200W/m² : I x 0,94 (relativ -6%) = 188W/m²
Bei 500W/m² : I x 0.94 x 1.01 (relativ +1% zu -6% Wert) = 189.88W/m²

Wat ne Käse Angabe im Datenblatt mit dem Satz.
Die ganze Nummer macht offensichtlich nur Sinn wenn es Variante B ist - Variante A wird von einer Si-Zelle überboten.

Best case - There you go: Die Dinger sollen quasi auch Nachts 200W/m² produzieren :wink:

Modul Effizienz 13%

Ja stimmt auf den recycling Wert sollte Mensch wohl achten .... Gab mal ne Zeit wo einem gebrauchte Dünnschichtmodule umsonst angeboten wurden .... sicherlich wegen dem Cadmium-anteil und den Entsorgungskosten !

.... Aber darüber muss Mensch eigentlich nicht mehr reden ,

Wie kommst du auf 20% ? Nach Datenblatt haben die doch nur 12-13,8%. Wenn Standardmodule heute schon 22-24 % haben, machen diese Dünnschicht doch auch bei Schwachlicht keinen Sinn.

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