Das halte ich für keine gute Idee. Wenn die Automaten auf Hutschiene mit Kammschiene verbaut sind ist das Auswechseln ziemlich nerfig. Der Elektriker wird da kaum unter 100€ kommen. Der Aufpreis von B zu C ist dagegen zu vernachlässigen.
Ok, bin von Charakteristik C überzeugt
Auch wenn sich jetzt herausstellt dass die angenommene Stromaufnahme von 13A nicht hinkommt, hätte ich hierzu schon gern mal den Rechenweg gesehen. Der von dir genannte Spannungsfall bei den gegebenen 13A weist irgendwie darauf hin, dass du nur einfache Leitungslänge zur Berechnung herangezogen hast. Der Nulleiter ist aber auch noch da und addiert sich in gleicher Länge dazu - kurzum: Hin und Rückweg sind zu betrachten
Definitiv Typ F. Die Verwendung von Typ A ist hier generell quasi untersagt weil Typ A u.U. magnetisch festgesetzt werden kann wenn DC Fehlerströme auftreten. Und dann gaukelt der nur noch Personenschutz vor der keineswegs mehr vorhanden ist.
Aber nicht erschrecken wie teuer alle RCDs abseits von Typ A sind
Wenn das eine eigene Leitung ist, wo keine anderen Geräte angeschlossen sind, brauchst du offiziell keinen FI. Insofern könnte man da Typ A nehmen, um etwas zusätzliche Sicherheit zu haben, aber ist wie schon geschrieben, eigentlich nicht der Richtige. Typ F ist super, gibts von Siemens noch relativ günstig. Typ B hingegen ist unverschämt teuer.
Mit Anlaufströmen ist in der Regel nicht zu rechnen, sind Inverter, die langsam hochlaufen. 16A werden vermutlich reichen, wenn es die Leitung hergibt, würde ich aber besser noch etwas höher absichern. Charakteristik B funktioniert bei uns völlig problemlos, weil eben keine Anlaufströme. Ist aber auch nicht nachteilig, Typ C einzubauen.
Wie willst du überhaupt die eine Zuleitung bei den AGs aufteilen? Baust du da außen noch eine Verteilerdose hin oder gehst du von Anlage zu Anlage und schleifst das durch? Finde ich alles auch suboptimal, wie schon geschrieben wurde. Es ist nämlich sehr angenehm, wenn man jede Anlage separat über einen LS abschalten kann.
Hallo Win,
ja, das soll in der Nähe der 4 Außengeräte verteilt werden.
Ja, sehe ich inzwischen auch ein; jetzt noch neue Kabel zu verlegen bedeutet leider zu viel Aufwand.
Dann wäre es ggf. eine Option, nach dem Leitungsschutzschalter für die gemeinsam genutze Leitung noch 4 weitere für jeweils jedes Gerät einzeln zu installieren?! Die Aufteilung passiert in einem Schuppen, in dem problemlos noch eine Mini-Unterverteilung angebracht werden könnte...
Wenn es nur um die Möglichkeit geht jedes Gerät einzeln abschalten zu können, reichen halt auch Schalter. Also ein LSS im Sicherungskasten und dann in der Nähe der Geräte je einen Schalter - von mir aus auch allpolig.
Jedes Gerät separat abzusichern ist purer Luxus. Die letzten Jahrzehnte hingen die Zentralheizungen auch an einem B16 oder gar B10 und das ganze Haus wäre kalt wenn die Heizung ausfällt. Wenn man dann mal statistisch zurück blickt wie oft das passiert ist stellt sich schnell raus, es ist ein Luxusproblem.
Kommt auf den Typ an.
Die älteren bzw. ganz billigen gehen nicht so schön nach oben zu schieben.
Aber hast grundsätzlich wohl recht, ich habe aus meier Jahrzehnte langen Erfahrung geschrieben und bin nun schon eine ganze Weile raus.
Das kann Typ F genauso. Der einzige Unterschied ist, dass Typ A bis 6 mA DC Fehlerstrom seine Funktion behalten muss und Typ F bis 10 mA DC. In einer Anlage in der DC-Fehlerströme auftreten können, sind beide ungeeignet.
Ob in einphasigen Klimaanlagen ein DC-Fehlerstrom auftreten kann, darf an anderere Stelle geklärt werden Mitusubishi Electric fordert z.B. Typ B.
Ja, kann man so machen. Dann kannst du alle separat schalten und LS sind oft billiger, als Schalter. So kannst du jede Anlage auch nochmal niedriger absichern, z.B. 10A.
... ergibt sich allein schon daraus, das Frequenzumrichter/Inverter zum Einsatz kommen die über einen DC Zwischenkreis verfügen aus dem ein DC Fehlerstrom entstehen könnte. Das kann der Hersteller natürlich durch konstruktive Maßnahmen verhindern (schein Mitsubishi nicht zu tun wenn sie Typ B fordern) Typ F beschreibt hier allerdings auch die Fähigkeit mit sog. Mischfrequenzen klar zu kommen.
ABB beschreibt das an der Stelle recht gut für den "nicht Fachmann"
Am Ende werde ich das für unsere Split´s so lösen wie WIN es beschreibt. Es kommt FiLS TypA für jedes Außengerät einzeln - quasi als Brandschutz, nicht Personenschutz, da jedes Gerät einen eigenen Stromkreis bekommt an dem nichts weiter angeschlossen wird.
a, habe ich falsch gemacht sind nicht 25m sondern 50m zu berücksichtigen, sorry
Bei -10° stehen da 0,71kW und 1,37kW. Also 2,13+1,37=<3,68kW bei 230V und 16A.
Klar, Du kannst jetzt argumentieren, bei -xx°C ist die Leistungsaufnahme nochmal höher. Dann sage ich, da klappt Deine Auslegung dann hinten über und es wird nicht mehr warm genug, ob jede Anlage separat oder alle gemeinsam abgesichert werden.
Selbst wenn der Spannungsverlust doppelt so groß wird, so liegt er immer noch unter 2%. Aus der Sicht ist das nicht zu beanstanden.
Bei 6 grad ist aber schon bei über 5 kW.
Da diese Geräte bei niedrigen AT über die reduzierte bzw nicht stark erhöhte Frequenz limitiert sind, ergeben sich die hohen Leistungsaufnahmen anders als erwartet bei höhreren AT und Leistungen.
Braucht man theoretisch nicht, vielleicht macht aber jemand im Herbst trotzdem mal die Anlage für 2 Wochen Urlaub aus.
Hallo thaistatos,
wärst du so lieb kurz zu schreiben, wie du auf diese 5 kW kommst?
Danke!
Oben leider die Legende abgeschnitten.
Aber PI ist power input, da einfach die maximalen Werte in der jeweils unteren Tabelle addieren.
Wo siehst Du da die 5kW? 0,71 für die kleine bei -10° und 1,37kW für die Große.
Welche untere Tabelle? Ich habe die verlinkte Datei geöffnet und beziehe mich auf Seite 5. Auf welche Seite guckst Du?
Oben sind bilder eingefügt. Aus dem verlinkten Handbuch.
Falls Du Dich auf die eingekringelten Werte beziehst, das sind kaum die Dauerbetriebsströme.
Ansonsten fände ich es super, wenn Du den Fundort der Daten eindeutig bezeichnen würdest. Damit alle vom gleichen Punkt starten können.
Da die Tabelle mit 6° Werten bei Indoor 20° von TC 5,4 und PI 1,29 spricht, ordne ich das mal für Dich ein.
TC ist die thermische Kapazität-> die in den Raum gelieferte Heizleistung.
PI ist der PowerInput-> die aufgenommene elektrische Leistung.
Hier kann man das für die 42er auf Seite 15 incl. Legende begucken.
Absichern sollte man nach Möglichkeit zumindest so, dass die "Power-Heating-Funktion" nicht die Sicherung fliegen lässt. Diese Betriebsart haben viele Anlagen. Hier heizt die Anlage dann typisch für 15min auf Maximum, was geht.
Ich glaube, unsere 2,5kW MHI zieht dann so um 1500W, das wären 6,5 A.