Gehäuse für MB56 Zellen

Hallo zusammen.

Ich überlege mir eine 32kWh Batterie aus den MB56 Zellen zu bauen.
Hat da schon jemand Erfahrung zwecks Kompression etc.?

Schon mal Danke
Thomas

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Naja, eigentlich nur ein Gehäuse wie für die bisherigen Zellen in 2x8 in doppelter Länge (1x16)

Kompression bleibt dann ebenfalls gleich mit 600kgf (vorher 2x300kgf). Wichtiger denn je wird in meinen Augen wirklich stabile und verwindungssteife Kopfplatten zu verwenden.

Falls sich deine Frage auf Fertigsets bezieht, kenne ich noch nichts ausgereifetes wird aber sicher nicht mehr lange dauern.

bei der Offgrid Garage wurde doch neulich ein DIY Gehäuse dafür vorgestellt

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Genau, in https://www.youtube.com/watch?v=aKqJq6cEQoc ist es zu sehen. Wobei ich bei den ganzen DIY Kaufgehäusen nicht so wirklich davon überzeugt bin, daß die eine korrekte Kompression erzielen (Längentoleranz durch Akkus und Isoliermaterial) und aufrecht erhalten (weiche Kopfplatten) können. Das vorgestellte Gehäuse stapelt die Zellen in zwei Lagen übereinander, aber das Video war nur eine Kurzvorstellung, ohne es tatsächlich zu befüllen.

Ja stimmt, bin vor 3 Wochen kurz durch das Video gescrollt und dachte direkt zwei Ebenen bei der ich an die untere nie mehr ran komme.. nie im Leben. Habe es dann scheinbar als “unausgereift” in den Papierkorb meines Hirn verschoben.

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Tendierst du dann eher zum kompletten Eigenbau?

Ich bin für Fertigset und Eigenbau zu haben. Im Moment siehts eher danach aus, bei 2x16kWh zu bleiben.

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Wobei es preislich schon interessant wäre:

16 Zellen

Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4 E F
Akkuzellen EVE MB56 97 16 1.552,00 €
Gehäuse Eigenbau 300,00 €
Balancer +BMS 300A JiKong 160 1 160,00 €
Zwischensumme 2.012,00 €

Vielleicht muss ich mal OnShape anwerfen und etwas konstruieren…

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ein Gehäuse mit 16 Zellen generiert ein Gewicht welches ohne Werkstattkran nicht handlebar ist.

Vielleicht 2 Gehäuse mit je 8 Zellen überlegen. Das ist dann immer noch richtig schwer aber machbar.

Gut es entsteht ein zusätzliches Problem der elektrischen Verbindungen aber mit ordentlichen Steckverbindern für die BMS-Leitungen lässt sich das schon beherrschen.

Die Powerleitungen können in der gleichen Art wie die Verbindung zum Wechselrichter erstellt werden.

Sehe ich auch so. Würde ich nur bei Verteilung auf 2 Gehäuse kaufen. Gewicht ist für uns Normalos sonst einfach zu hoch.

Aufteilen wäre eine Möglichkeit.

Also bei mir könnte ich die Batterie mit dem Hubwagen abstellen oder ich würde das einfach vor Ort zusammenbauen und dann nicht mehr bewegen

Ich habe erst einen Eigenbau gemacht (15s MB31), der ist jetzt seit einem halben Jahr in Betrieb. Ich hatte in FreeCAD eine FEM Rechnung gemacht um zu sehen, wie sich die Kopfplatten bei der empfohlenen Verpressung mit ca. 3000N verformen. Dabei kam heraus, daß die 8mm Stahlbleche, die ich noch liegen hatte, gerade so ausreichend waren.

Da mein Akku zur Erweiterung einer bestehenden Anlage aus Pylontech Modulen dient, habe ich ihn aus drei Blöcken zu je 5s zusammengesetzt:

Von diesen Blöcken stehen drei Stück nebeneinander in einem Gehäuse aus verschweißten Rechteckrohren (40x20x2mm³), das dann mit lackierten Stahlblechen verkleidet wurde:

Dieses Gehäuse steht auf Rollen und ist so ausgelegt, daß in Zukunft auch mehrere davon gestapelt werden können. Die einzelnen Akkublöcke kann man gerade noch mit der Hand heben. Bei MB56 wird das alles doppelt so schwer, das würde ich mir nicht antun.

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Vor der Frage stehe ich auch gerade.

Ich habe mir 32 Zellen bestellt, sollen in 45-55 Tagen ankommen. bis dahin habe ich noch Zeit mir etwas zu überlegen.. ich will entweder als 16S2P oder 16S1P Bauen. aufgrund des Gewichts wird es vermutlich ohne Rollen werden, eventuell auf ner Europalette. Eine Siebdruckplatte gedacht als Boden, eventuell noch mit Metallgestell darunter.

Es sind ja doch 600 Kg am Ende..

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Na dann bin ich zumindest nicht der Einzige, der die großen Zellen nicht grundsätzlich ausschließt :slight_smile:.

Ich habe hier noch ein Schwerlastregal rumstehen, vielleicht ist das schon mal mein Anfang. :upside_down_face:

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Persönlich würde mir, sofern ich erweitern müsste, die MB31 nehmen und nicht die MB56.

Habe derzeit 2 Packs mit 16 x EVE LF280K im Einsatz, also vom Gewicht her gleich den MB31. Die finde ich schon schwer und unhandlich. Doppelt so schwere Akkus zu verbauen, da habe ich Skrupel.

Bin ich erstaunt wie stark die Preise der LFPs gesunken sind. Die MB56 kosten gerade mal soviel wie früher meine LF280K oder die MB31 kosten die Hälfte meiner LF280K.

Naja, im letzten Jahr sind die Preise kaum gesunken. Ich habe im April 2024 LF280k Grade A bei Nkon für 65€ gekauft, heute kosten die 63€, MB31 kosten 58€,

Hier ist das neuste Video mit den Big Zellen.

https://youtu.be/ttI-CwRq6I8?si=qLTpDod30by8-Ee7

viel zu schwer, unhandlich und zu sperrig
nix für mich

Also ich kann jetzt nicht auf große Erfahrung beim Batteriebau zurückgreifen, aber ich verstehe das Argument der Unhandlichkeit nicht. Eine Zelle wiegt 11kg, das ist doch nun auch nicht so schlimm…
Ich baue mir die Batterie einmal auf und lasse sie an Ort und Stelle oder verstehe ich da irgendwas falsch?

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Ok, mein Vergleich ist mit meiner Bestellung im März 2023. Da habe ich noch 111,59 EUR pro LF280K bezahlt. MB31 gab es noch nicht.

Bei gerade mal 2,5 Jahren, finde ich den Preisverfall enorm.