ich blick da nicht mehr durch wie das mit der Split Klimaanlagenförderung abläuft. Meine Wunschklimaanlage ist nun endlich förderfähig mit einer Zusatzkomponente, wo und wie beantrage ich 2024 die Förderung? Nun bei der KfW oder bei der BAFA? Was genau brauche ich eventuell an Unterlagen dafür?
@ascescendar stehe vor dem ähnlichen Problem und habe bei der Bafa angerufen.
Im Prinzip gehört die Klimaanlagen Förderung zur "Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien"
Das schockierende ist dass man ohne einen Energieberater der einem eine tpb-id erstellt keinen Antrag mehr stellen kann (seit 2024). Was zu weitern Kosten führt...
Ich habe im März bei einigen Firmen angefragt, ob sie Split Klimaanlagen einbauen, die aktuell gefördert werden. Nicht eine Firma hat dies positiv beantwortet.
Dabei gibt's doch vom Staat massiv viel fördergelder. Ich denke, ich sollte ne Chip Fabrik bauen, da dann viele Split Klimaanlagen einbauen. Die Milliarden fördergelder muss ich ja unterbringen.
Wenn beiträge mit Kritik an der Regierung gelöscht werden, bekomme ich jetzt paar Sternchen in mein Hausaufgabenheftchen von den Moderatoren, weil ich unsere Regierung gelobt habe ?
@tigger das Problem ist dass viele Fachunternehmen hinsichtlich Kältetechnik sich Technisch auskennen aber mit Bafa gedöhns nichts zu tun haben wollen.
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist: Ich bin da ganz bei dir. 2022 haben meine Eltern ihre Gasheizung austauschen müssen. Der "alte" Installateur von damals hat pauschal wieder eine viel zu große Gasbrennwertheizung geplant. Aussage damals: "Bei der Hausgröße macht man das so. Und dann nimmt man eine Stufe Größer damit auch genug Puffer für einen kalten Winter da ist." Irgendeine Berechnung konnte der nicht vorlegen, ich bezweifle sogar, dass der wusste wie man das macht.
Der nächste Installateur hat ebenfalls nichts berechnet, trat aber insgesamt seriöser auf und zumindest schon mal den Gasverbrauch wissen um anhand dessen die Größe der neuen Heizung zu bestimmen. Fragen zur Dämmung (oder evtl einer Planung) etc wurden nicht mal gestellt. Die Frage zum Bafa-Gedöhns wurde mit "dafür haben wir keine Zeit. Das dürfen die Kunden gern selber machen." beantwortet. "Hydraulischer Abgleich? Nein, das kostet uns zu viel Zeit und bringt dem Kunden kaum was. Lassen Sie sich vom Fernsehen mal nichts einreden." In unserer 80.000 Einwohner Stadt hält sich das Angebot von Installateuren inkl Umkreis sehr in Grenzen. Die meisten sind ausgelastet und haben "irgendwann nächstes Jahr" mal Zeit, viele Antworten erst gar nicht. Dementsprechend haben sie auch die Position um sich die Rosinen rauszupicken und die Aufträge auszusuchen, die lukrativ für sie sind. Wer kann es ihnen verübeln? Ich nicht. Die sind ja kein gemeinnütziger Verein...
Ein hinzugezogener Energieberater hat uns eine Stunde belehrt was man alles machen könnte, aber nichts konkretes Vorgeschlagen. Zu seinen Kosten wollte er "erstmal" nichts sagen. Bei nicht in Apspruchnahme seiner Leistung würde er das Erstgespräch mit 100,- Euro berechnen wollen. Diese Rechnung haben wir nie erhalten.
Was will ich damit sagen? Man ist ziemlich gekniffen, wenn man in einer Gegend wohnt, wo so viel Nachfrage auf so wenig Angebot trifft. Und ich wette mal, dass es solche Gegenden zu Hauf gibt. Wenn ich mir nun vorstelle, dass der Bafa nur noch vom Energieberater oder Installateur gestellt werden darf, dann gute Nacht. Als wir 2022 unsere eigene Multisplit geplant haben, waren auf einmal kaum noch Klimaanlagen förderfähig. Danke für nichts. Mir wäre es da lieb, wenn da gewisse Entscheider ganz oben mal in der Realität ankommen würden. Sich im Fernsehen hinsetzen und zu erzählen, dass das alles ja kein Problem wäre, man bekäme dies ja gefördert, ist in meinen Augen reiner Populismus.
zu Hauf ist gut. Meine Nacharn tanken heute noch kräftig Heizöl. Für die PV hat man sie auf nächstes Jahr vertröstet. Und zu Preisen wo sie sich überlegen es überhaupt machen zu lassen weil sie die Gewinnzone vermutlich nicht mehr erleben werden. Es geht aber in allen Bereichen so. Ich hab letzt Woche meine Kellerfenster und die Tür getauscht. Da waren noch die uralten Einfachfenster drin wo sogar eine Nacktschnecke genug Spalt gefunden hat in den Keller zu kommen. Jetzt ist alles dicht. Die haben sie immer noch drin. Handwerker? Keine Zeit. Stell dich hinten an :-p Genderbeauftragte bauen leider keine Fenster ein. Da gäbe es genug.