Über HA kann man das doch in den Griff bekommen. Seit ein paar Tagen entlade ich auch mein Akku morgens ins Netz. Eine Stunde vor Sonnenaufgang stelle ich den WR auf Sell first und Max Sell power auf 2000 W. Wenn der SOC der Batterie unter einen definierten Wert fällt, stelle ich wieder auf Zero export to CT und Max Sell power auf 13600 W.
Mit Selling First und einem geringen Wert bei Max Sell Power lässt sich auch der zwangsweise leichte Netzbezug bei den Firmwares ab 1140 aushebeln. Das klappt aber nur in der Nacht, tagsüber würde die Einspeisung sonst limitiert werden, bzw. speist der Deye dann die Hauslast plus den Max Sell Wert aus dem Akku ins Netz.
Also schalte ich den Modus mit HA um, Max Sell Power auf 30W ergibt bei mir eine fast Nulleinspeisung mit 10 bis 20W die permanent ins Netz gehen. Die Hauslast wird entsprechend nach Bedarf geregelt (Haus am Load). Alles mit Firmware 1144.
Da ich den Deye nur als Batteriewechselrichter benutze, könnte ich eigentlich immer auf Selling First bleiben, wenn da nicht der Bug wäre, dass der Deye die Erzeugung des PV Wechselrichters ignoriert und stur die Hauslast plus die 30W Max Sell Power (also z.B bei 400W am Load Plus 30W max Sell dann 430W) aus der Batterie ins Netz speist. Laden geht dann auch nicht.
Moin Leute
Ich hab wohl nen Knoten im Hirn...
Warum sollte ich den wollen das Akku ins Netz entleert wird?
Lasst mich nicht dumm Sterben 
Gruss Leiner
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um die Energiewende zu retten.
So kann man den nächtlichen Blackout verhindern und den spätvormittaglichen Brownout auch noch verhindern.
Also win/win/win.
Weil wir lieber etwas zu viel einspeisen, als Strom aus dem Netz zu ziehen.
Bei Victron und älteren Deye Firmwares war das einfach, indem man den Setpoint negativ setzte. Doch da Deye (aus welchen Gründen auch immer) entschieden hat, dass es 20 W Mindest-Bezug geben muss, müssen die 0-Einspeise Fetischisten (ich bekenne mich :-D) eben mit Tricks arbeiten.
Dazu kommen dann noch die bekannten Stromspitzen, wie z.B. Kaffeemaschine, Induktionsfeld auf Stufe 1-4 (kotz), alle Rollos hoch oder runter, ...
Wir haben einen 20 kWh Akku und der kennt seit Mitte Februar im Prinzip nur noch den Zustand voll. Da ärgern mich 0,3 -0,5 kWh Bezug täglich, die an sich nicht nötig sind. Deswegen speise ich gerne bewusst ein. So haben wir im gesamten März nur ~ 0,25 kWh verbraucht.
Da hast du aber den Zwinker-Smiley vergessen
Das schreibe ich dir.
Der Akku kostete 2000€. Er soll laut hersteller 6000Zyklen haben aber ich gehe von 4000 aus. Das bedeutet bei mir ca. 60 000kWh die er speichern/entladen kann. Im Idealfall sorgt er dafür, dass ich keine 30ct bezahlen muss. Damit kostet eine kWh 3,33ct aus dem Akku. Dann ist der Akku rechnerisch platt. Bei 10 Jahren Nutzungsdauer muss er also 6000kWh im Jahr bügeln. Im Winter brauche ich ihn um zu speichern und die 30ct zu verhindern. Im Sommer habe ich eine Leistungsbeschränkung auf 4KW, kann also nicht mehr einspeisen in den Sonnenstunden. Ergo lade ich dann den Akku auf und morgens kann ich den Speicher quasi entladen um 10kWh. Ich kann also am Tag 10kWh mehr einspeisen. Meine Verbrauchsmenge von 10kWh wird hier am Tag so gut wie immer erzeugt, auch bei Wolken. Wenn ich ihn also im Sommer entladen habe kommt genug zusammen für einen Tag. Womit wir wieder beim nächsten morgen sind. Nix drin im Akku? Dann passiert auch nix. Wieder bei 80%? Entladen.
Damit kann ich geschätzt noch 10kWh am Tag einspeisen an vielleicht 150 Tagen. Sind 1500kWh eingespeist die sonst weg wären. Sind bei 9ct 135€ im Jahr. Damit komme ich auf wieder geschätzte 3000-4000kWh im Jahr die vom Akku bedient werden. Bezahlen: 3,33ct die kWh, bekommen: 9ct die kWh. Bei 3000-4000kWh bin ich bei 20-15 Jahren Haltbarkeit des Akkus. Wir bekommen die 9ct jetzt noch 19 Jahre lang.
Gespart durch den Akku, wie geschrieben ich kann nur schätzen: 2000kWh im Jahr. Sind 600€ im Jahr gespart + Einspeisung zusätzlich durch Akku vielleicht 50€. In 3 Jahren den Akku drin.
bei einen so grossen Akku, würde es da nicht ausgehen seien Hütte zu "inseln"
also mit so einem NC Schütz
vom Grid galvanisch zu trennen den kann man mit dem Smartload Ausgang oder nur mit der Batteriespannung ansteuern.
Hmmm, da kann ich nicht 100%ig mitreden. Als Insel fahren, bringt mir tagsüber nichts, da die Einspeisegebühr dann wegfallen würde. Ok, wenn der gesteuert ein/ausschalten könnte, dann wäre es evt. interessant.
Doch dann müsste es noch jemand einbauen. Der Elektromeister, der die PV-Anlage in Betrieb genommen hat, rümpfte schon bei dem Sontheimer die Nase und wir haben 2 Stunden diskutiert, dass der besser als der Hager ist. "Heschen" würde er niemals verbauen.
Dein Fall dürfte aber auch ein ziemlicher Ausnahmefall sein (denke ich). Eine Leistungsbeschränkung von 4 KW ist natürlich bitter und da wird sich der Akku sehr sicher lohnen.
Hier im Forum wurde in einem anderen Thread ein Video mit neuen Erkenntnissen über Batterien gepostet. Demnach sinkt die Lebenserwartung der Batterie, wenn sie ständig im Bereich von 100% - 70% liegt. Das ist jetzt bei meiner zweiten Anlage der Fall. Bei der ersten pumpe ich morgens den Rest ins Auto. Bei der zweiten Anlage schaue ich, ob vor Sonnenaufgang mehr als 70% vorhanden sind, dann lade ich 10% ca. 1,2 kWh ins Netz.
Ah, ok
Danke Euch fürs aufklären!
Grüsse
Wie Einspeisegebühren?
da oben warst Du noch
Wenn das entladen automatisch geht, klingt es echt gut und sollte tatsächlich besser für den Akku sein.
Stellt Ihr das händisch um oder macht Ihr das mit Hausautomation like Home Assistant?
LG Rico
Ich arbeite mich gerade an Home Assistant ran. Leider gibt es zwar Anleitungen aber kaum eine Schritt für Schritt. An genau so einer Anleitung arbeite ich gerade. Mit einem Notebook und einem USB-485 Adapter. Zuerst die Daten vom Deye auslesen, jetzt bin ich an der Visualisierung dieser dran. Dann kommt noch das abspeichern in Datenbank und diese dann als Graphen ausgeben (Stundenspitzenwerte, Tag/Monat/Jahr) inkl. Akku. Im Zuge dessen wird es wohl auch so kommen dass dann noch die Funksteckdosen ausgelesen werden mit Verbrauch (Klimasplits, BWWP, Wärmepumpe, E-Auto und REST). Es ist aber nicht ganz so einfach. Mit nur Windows-Kenntnissen schleppt sich das Tag für Tag.
Gestern habe ich die letzte Muffe dicht gemacht bei der BWWP. Diese lief nun über Nacht und hat auf 45°C erwärmt. Immer noch alles dicht. Hängt noch am falschen Zähler.
Und dann soll es eben mehrere Szenarien geben die ich auf dem Notebook hinterlege. Eine Automatiksteuerung die alles im Falle meines ablebens problemlos weiter laufen lässt, die stellt alles auf 0815 um und das Notebook kann ausgeschalten werden. Andernfalls mit Winter-Sommersteuerung wo der Akku eben entladen wird im Sommer, Winter einlagern und Überschüsse wenn vorhanden erst in Warmwasser, dann in die Wärmepumpe reinkommt, dann Heizstab. Zu guter Letzt ein Extra-Programm mit Peak-Shaving, falls der Netzbetreiber seine Drohungen wahr macht und das Netz nach Leistung (in KW, der höchste 15Min Wert wird dann für 3 Monate bezahlt) abrechnen wird.
Wichtig wäre eine einigermaßen zuverlässige Wetter-App-Einbindung. Nicht damit man den Akku entlädt und am nächsten Tag kommt nur Käse vom Dach. So im Übergang.
PS: Der WLAN-Dongle wird dann am Deye von mir abgezogen damit er nicht nach hause telefonieren kann. Ich kann es generell nicht leiden wenn Geräte ungeschützt ins Netz dürfen. Das Notebook benötigt dann WLAN für die Funksteckdosen und deren Pi-mal-Daumen Messungen. Auch hier soll dem Notebook, dann aber im Router, die Internetverbindung untersagt werden. Nur nicht dauerhaft, damit man ab und an Updates manuell fahren kann.
Ok, bei Einspeisebeschränkung macht das ja Sinn. Aber wenn der Akku nicht zu voll sein soll würde ich einfach für 2 Tage das Laden verhindern, so dass er Nachts nur Entladen wird.
Hat jemand mal einen Link zu dem Video?
Ich mache das über Home Assistant. Ich möchte noch Forecast Solar berücksichtigen, damit mir so etwas wie heute nicht mehr passiert. Vom Dach kommt fast nichts und die Batterie ist halb leer.
Und was hat das jetzt mit dem WF-Update vom Deye 12k zu tun? Siehe Überschrift 
Uups, da hast du recht. Das ist durchgehend unlogisch.
Ich meinte selbstverständlich 0-Netzbezug Fetischisten - alles andere macht in dem Zusammenhang ja 0 Sinn.