Hallo Forum!
Ich habe einige Videos von Andreas angesehen und eine Anlage mit einigen Eckpunkt-Überlegungen zusammengestellt.
Ich bin Eigenheimbesitzer (naja, eigentlich gehört das Heim der Bank...) und sehe enorme Energiekosten auf uns als Familie zukommen, also will ich mit einer kleinen Anlage anfangen, die möglichst viel einspart ohne dass ich riesig investieren muss.
Folgende Überlegungen und Ideen habe ich aus Andreas Videos rausgepickt und hoffe auf eure Meinungen:
Meine Situation:
Das Haus ist mittelmässig gedämmt (saniert in den 80ern) und denkmalgeschützt (also keine Panels auf dem Dach).
Meine Gasheizung ist nagelneu, wird mir aber trotzdem bei dem bald abgerufenen Gaspreis die Haare vom Kopf heizen.
Sie kann weiter für kalte Wintertage und für Warmwasser mitspielen, aber die Haupt-Heizlast will ich per Wärmetauscher (Split-Klimageräte) betreiben.
Derzeit haben wir einen Jahresverbrauch von ca. 2300 kWh für die Heizung und 1200 für WW.
Strom wird ca. 5000 kWh / Jahr verbraucht, die Ruhelast des Hauses sind ca. 400 Watt.
Überlegungen:
1.) Die Basis ist eine PV-Anlage im Garten (Südausrichtung, 60Grad Neigung für die Wintersonne) die einphasig max 4.6 kW einspeisen kann und das per saldierendem Zähler meinen Geräten zur Verfügung stellt.
2.) Damit auch in Herbst, Frühling, Winter viel Strom erzeugt wird würde ich gerne mit "overpaneling" arbeiten und den überflüssigen Strom im Sommer dann "wegwerfen". Auf EInspeisevergütung lege ich keinen Wert. Ich bin nicht sicher, ob das so geht.. kann man um die 20 400W Panels an einen so kleinen Wechselrichter anschliessen? Wie würdet ihr das dimensionieren? Welcher Wechselrichter taugt?
3.) Ich will einen passenden Speicher mit ca. 5KWh selbst bauen (ja, ich kann mit Multimeter, Raspi und Lötkolben umgehen). Bin aber unsicher bei den Details.. nehme ich einen Batteriewechselrichter einen Hhybridwechselrichter oder eine "Victron" ? Ich will eine technisch ganz saubere Lösung, aber ich will auch keine unsummen dafür ausgeben...
Mir ist klar, dass die Anlage meine Energiekosten nicht auf Null bringen wird, aber ich hoffe damit auf ungefähr eine Halbierung hinzubekommen. Wenn der Schritt gemacht ist, kann ich vielleicht an einer möglichen Vergrößerung arbeiten.
Beste Grüße!
ist notstrom eine voraussetzung?
ist notstrom eine voraussetzung?Nein, ist nicht nötig. Ich will nur Kosten einsparen, nicht für einen dritten Weltkrieg preppen 8-)
du brauchst dann sowas ähnliches wie den mpi 5k(mit zertifikaten für den betrieb in deutschland) aber ein 5kwh akku ist für etwas knapp ich würde mindestens auf 16x 230ah zellen gehen
das wäre das "billigste"
eine teurere aber hochwertige option wäre zb ein sunny boy 5 ein multiplus2 48/5000 ein cerbo gx und ein em24
Für eine massive Überbelegung sind die Module z.Z. viel zu teuer.
Du holst im Kernwinter so oder so nur sehr wenig Solarstrom rein und dafür ein paar Tausender mehr auszugeben rechnet sich einfach nicht.
Deine sehr hohe Grundlast von 400W mit möglichst geringem Aufwand zu reduzieren muß das Ziel sein.
Das sind pro 24h knapp 10 kWh.
An einem schattenfreien Standort holst du mit 4,6 kWp schon richtig viel raus bzw. hast im Sommerhalbjahr auch sehr viel Überschuß.
Statt mehr Module würde ein 5 bis 10 kWh Akku viel mehr bringen. Damit wären nicht nur die 400W am Tag eliminiert sondern im Sommerhalbjahr zumeist auch in der Nacht.
Für die Splitt Klimas reichen an bedeckten Wintertagen weder 4,6 noch 6 kWp aus.
An kalten und sonnigen späten Februar/Märztagen (wie dieses Jahr extrem viele) hingegen liefern 4,6 kWp schon einen sehr großen Anteil für die Splitt Klimas.
du brauchst dann sowas ähnliches wie den mpi 5k(mit zertifikaten für den betrieb in deutschland) aber ein 5kwh akku ist für etwas knapp ich würde mindestens auf 16x 230ah zellen gehenVielen Dank!
Ich habe nochmal Autarkie und PV-Gis-Rechner bemüht und stelle mir folgende Anlage vor:
- ca. 8000kWh Verbrauch / Jahr (Bisheriger Verbrauch 5000kWh plus 3000kWh Split-Klima-Heizungsunterstützung)
- 6 kWp Solarleistung mit 60 Grad Neigung nach Süd
- 10 kWh Speicher
Ergebnis:
55% Autarkie, also nur noch ca. 4000kWp an Strom vom Netz (weniger als jetzt im Moment).
78% Eigenverbrauch
Kosten der Anlage:
Panels 3000€
Akku 2500€
MP2, Wechselrichter, Kleinkram 2500€
Also ca. 8000€ gesamt
eine teurere aber hochwertige option wäre zb ein sunny boy 5 ein multiplus2 48/5000 ein cerbo gx und ein em24Das Victron-Konzept finde ich schon sehr verlockend und es scheint auch das beste Konzept zu sein wenn man nach Inbetriebnahme noch weitere "Strings" als Erweiterung dazubauen will. Der MP2 48/5000 scheint schwer zu bekommen zu sein. Eventuell komme ich auch mit dem MP2 48/3000 hin? Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die 3k dann nur das Limit für das Laden und Entladen des Akkus.
Für meine angedachte Dimensionierung wären ja 3kW für den Akku eigentlich ausreichend? Über 3kW komme ich nur im Sommer, wo dann vermutlich eh genug Überschuss und Sonnenstunden da sind um den Akku voll zu laden.
Für eine massive Überbelegung sind die Module z.Z. viel zu teuer.Vielen Dank, nach meinen neuen Berechnungen hat du vollkommen recht.. ich habe die Dimensionierung jetzt so abgeändert:
Du holst im Kernwinter so oder so nur sehr wenig Solarstrom rein und dafür ein paar Tausender mehr auszugeben rechnet sich einfach nicht.
Deine sehr hohe Grundlast von 400W mit möglichst geringem Aufwand zu reduzieren muß das Ziel sein.
Das sind pro 24h knapp 10 kWh.
6kWp Solarpanels
7-10kWp Speicher
Verstehe deinen ersten Post nicht so ganz...2300kwh für Gasheizung und 1200 für WW...wie, oder warum bist du da drauf gekommen? Und warum willst du dann von Gas runter bei den geringen verbräuchen??
Ich habe derzeit mit ähnlichen Grundvorraussezubgen zu kämpfen, ebenfalls Eigenheim (bei der Bank ) , nicht denkmalgeschützt aber ähnlich gedämmt (gehe von ca.140kw/qm a aus, was aber durch weitere Dämmasnahmen noch etwas verbessert werden soll) . Mein Gasverbrauch (Heizung und Warmwasser) derzeit ca. 22.000kw . Daher solltest du deine Berechnung vielleicht noch mal überprüfen.
Ich habe in Planung:
-20kwp verteilt auf 3 Dachflächen Ost, Süd,West! 45Grad Dachneigung.
-Rund 50 bis 55kwh Speicher (ja is etwas überdimensioniert, aber wenn mache ich das gleich richtig und sorge auch für e-auto vor)
-Splitklimas und Brauchwasserwärmepumpe um die Heizung (bin zum Glück in dem Umstand, dass die alte Kiste aus den 90ern noch läuft und ich noch nix gemacht habe...für dich echt ne blöde sache mit dem Ding)
Ich habe auch mal PV-Gis für die einzelnen Dachflächen abngehauen und notiert...dann das SUSI Tool bemüht und da halbwegs realistisch und konservative Werte für SCOP und Heizbedarf eingetragen...das gegen gerechnet bei 4500kwh Stromverbrauch und 22.000 bisher für Gas (also durch 4 macht etwa 5.500kwh Strom) ...heraus kommt noch etwa 2 bis 2500kwh Der in den Wintermonaten durch Stromzukauf gedeckt werden muss. Da komme ich auch auf etwa 70 bis 75% Autarkie....deshalb überprüfe noch mal genau deine Werte, nicht, dass du da Unsummen investiert und auf Splitklima undso umstellst und da am Ende bei den Verbräuchen ne 0 vergessen hast und deine Stromzukäufe dir die Hare auf fressen...klar, das macht das Gas dann auch, aber um es vorher mal durch zu Spielen.
Servus Messerjocke, schau Dir nochmal die Kosten der Position mit dem MP2 an - mit einem 5000er wird es nichts, der liegt bei ca. 1625,- EUR. Ein 3000er kann Dir 2,4kW-Leistung zur Verfügung stellen, das ist für Dein Vorhaben zu wenig. Die Ladeleistung liegt bei 35A (ca. 1,8 kW) und für Dein Vorhaben zu gering. Ich würde an Deiner Stelle eine DC-geführte Anlage aufbauen und nur einen kleinen WR für die Grundlast verwenden oder ganz drauf verzichten.du brauchst dann sowas ähnliches wie den mpi 5k(mit zertifikaten für den betrieb in deutschland) aber ein 5kwh akku ist für etwas knapp ich würde mindestens auf 16x 230ah zellen gehenVielen Dank!
Ich habe nochmal Autarkie und PV-Gis-Rechner bemüht und stelle mir folgende Anlage vor:
- ca. 8000kWh Verbrauch / Jahr (Bisheriger Verbrauch 5000kWh plus 3000kWh Split-Klima-Heizungsunterstützung)
- 6 kWp Solarleistung mit 60 Grad Neigung nach Süd
- 10 kWh Speicher
Ergebnis:
55% Autarkie, also nur noch ca. 4000kWp an Strom vom Netz (weniger als jetzt im Moment).
78% Eigenverbrauch
Kosten der Anlage:
Panels 3000€
Akku 2500€
MP2, Wechselrichter, Kleinkram 2500€
Also ca. 8000€ gesamteine teurere aber hochwertige option wäre zb ein sunny boy 5 ein multiplus2 48/5000 ein cerbo gx und ein em24Das Victron-Konzept finde ich schon sehr verlockend und es scheint auch das beste Konzept zu sein wenn man nach Inbetriebnahme noch weitere "Strings" als Erweiterung dazubauen will. Der MP2 48/5000 scheint schwer zu bekommen zu sein. Eventuell komme ich auch mit dem MP2 48/3000 hin? Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die 3k dann nur das Limit für das Laden und Entladen des Akkus.
Für meine angedachte Dimensionierung wären ja 3kW für den Akku eigentlich ausreichend? Über 3kW komme ich nur im Sommer, wo dann vermutlich eh genug Überschuss und Sonnenstunden da sind um den Akku voll zu laden.
Grüße - Andre
2300kwh für Gasheizung und 1200 für WW...wie, oder warum bist du da drauf gekommen?Du hast vollkommen recht, ich habe im Post den Gasverbrauch in m3 statt in kWh angegeben, also Faktor 10.
Meine Rechnungen sind allerdings Ok, da bin ich vom realen Verbrauch der neuen Gasheizung ausgegangen, die sie mir freundlicherweise in einer App bereitstellt. Es sind also reale Werte von Januar bis Juni vorhanden.
Beispiel: Meine Werte für einen März-Tag:
| -|-|||||
Rechenschritt | kWh / Tag |
---|---|
Ertrag PV Anlage | 24.6 |
Grundbedarf | 8.4 |
Extrabedarf | 4.0 |
Heizbedarf | 21.7 |
Tagesbilanz | -15.1 |
Falls es interessiert, hier eine Tabelle mit meiner Rechnung: Google Sheet
-20kwp verteilt auf 3 Dachflächen Ost, Süd,West! 45Grad Dachneigung.Wow.. zu einer solchen Investition hätte ich nicht den Mut :-)
-Rund 50 bis 55kwh Speicher (ja is etwas überdimensioniert, aber wenn mache ich das gleich richtig und sorge auch für e-auto vor)
Servus Messerjocke, schau Dir nochmal die Kosten der Position mit dem MP2 an - mit einem 5000er wird es nichts, der liegt bei ca. 1625,- EUR. Ein 3000er kann Dir 2,4kW-Leistung zur Verfügung stellen, das ist für Dein Vorhaben zu wenig. Die Ladeleistung liegt bei 35A (ca. 1,8 kW) und für Dein Vorhaben zu gering.Hallo Andre!
Ist die Ladeleistung bei 1,8 kW wirklich zu klein? Große Überschüsse um den Speicher voll zu bekommen habe ich ja nur im Sommer, brauche dann aber keine Heizleistung. Vielleicht sollte ich mal eine Simulation über einzelne Stunden machen...
Ich würde an Deiner Stelle eine DC-geführte Anlage aufbauen und nur einen kleinen WR für die Grundlast verwenden oder ganz drauf verzichten.Jetzt bin ich lost.. was ist eine DC geführte Anlage?
ich würde mal tippen: PV-Module -> MPPT Laderegler -> Batterie -> WR für Grundlast
bzgl. winteroptimierte 60°-Anlage mit Überbelegung: sowas habe ich mir gerade erst gebaut und vor etwa 4 Wochen in Betrieb genommen
Pumpenhaus & Aufständerung @ Mona-Stefan.de
das sind 7.7kWp an einem MPI 5.5k, der zudem aktuell mangels gescheiter Zuleitung auf 3,7kW Einspeiseleistung limitiert ist.
Aktuell geht mir einiges an Maximalleistung verloren, aber einerseits spekuliere ich ganz stark, dass die 60°-Süd-Ausrichtung im Winter ihre Stärken ausspeilt und andererseits bringt die Anlage ihre 3,7kW schon recht früh am Tag und bis spät Abends.
Plan ist dennoch, die Zuleitung im nächsten Jahr zu verbessern. Aktuell liegen da bloss 1,5mm²
Das war eben vor 5 Jahren noch nicht absehbar, dass da mal PV hin soll aber mich "zwingen" die aktuellen Strompreise ebenfalls, jede erdenkliche (Dach-)fläche mit PV zu erschließen
ich würde mal tippen: PV-Module -> MPPT Laderegler -> Batterie -> WR für GrundlastMit den 60° nach Süden kann ich dir nur bestätigen, das wirst du im Winter Freude daran haben. Habe so eine Anlage schon ein paar Winter im betrieb da mein Dach 60° hat. War am Anfang eher skeptisch und dachte, da wird nicht viel kommen aber heute bin ich froh das mein Dach so steil ist. Auch meine Freilandanlage wird auch noch mit 60° mit 5 kWp aufgestellt und noch Ost West Terrassenüberdachung dazu.
bzgl. winteroptimierte 60°-Anlage mit Überbelegung: sowas habe ich mir gerade erst gebaut und vor etwa 4 Wochen in Betrieb genommen
Pumpenhaus & Aufständerung @ Mona-Stefan.de
das sind 7.7kWp an einem MPI 5.5k, der zudem aktuell mangels gescheiter Zuleitung auf 3,7kW Einspeiseleistung limitiert ist.
Aktuell geht mir einiges an Maximalleistung verloren, aber einerseits spekuliere ich ganz stark, dass die 60°-Süd-Ausrichtung im Winter ihre Stärken ausspeilt und andererseits bringt die Anlage ihre 3,7kW schon recht früh am Tag und bis spät Abends.
Plan ist dennoch, die Zuleitung im nächsten Jahr zu verbessern. Aktuell liegen da bloss 1,5mm²
Das war eben vor 5 Jahren noch nicht absehbar, dass da mal PV hin soll aber mich "zwingen" die aktuellen Strompreise ebenfalls, jede erdenkliche (Dach-)fläche mit PV zu erschließen
@Steffanseiner: lohnt bei dir nicht die Fassade der Hütte zu belegen??
Hallo Zusammen,
@messerjocke, mir schwebt in etwa das gleiche vor.
Ich möchte meine 4.5 kWp PV Anlage gerne mit einem Akku versehen und hatte an eine Netzparallele Lösung mit 0 Einspeisung gedacht.
Beschrieben wird das hier ganz gut:
https://www.youtube.com/watch?v=it-INRH0wTM
Meinen alten IBC ServeMaster 3300 MV Wechselrichter (bin gar nicht sicher ob der 1 oder 3-Phasig ist) würde ich ggf. weiter betreiben.
Ich würde dann 9,2 kW LiFePh Akkus dazu installieren und dachte an einen Victron MultiPlus II Wechselrichter 48/3000 oder 48/5000!?
Selbst bauen werde ich mir den Akku nicht, hab zu wenig Zeit. Daher vermutlich Akkus von Pylontech (falls lieferbar).
Diese Kombi erschien mir mit ca. 6 - 7 Tsd € am besten geeignet.
Ich denke an eine ähnliche Lösung dachte auch @voltmeter in seinem Post weiter oben - korrekt?
Dann kamen die Fragen:
- was ist der Unterschied von einem Victron zu einem von Andreas beschriebenen Mpi5k aus China?
- reicht eine 1-Phasige Installation des Victron wenn ich darauf achte nicht zu viele Verbraucher parallel zu betreiben?
- Victron MultiPlus II 48/3000 oder 48/5000? Jemand sagte mit dass der 5000'er in meinem Fall auch Probleme machen könnte. Hab aber nicht verstanden warum :-/
- der MultiPlus II 48/3000 würde nur 32 A verkraften, ich müsste daher vorher mein Haus-Netz messen!?
- oder brauche ich sogar gleich 3 MultiPlus II? Dann wird es langsam wieder teuer.
- bis wo hin könnte ich meine PV Anlage noch aufrüsten? 8 -9 kWp wäre nett.
Bei Victron gibt es dieses Sheet mit den verschiedenen Topologien.
In meinem Fall wäre das dann vermutlich Lösung (2).
Also es bleibt spannend und ich werden Beitrag aufmerksam verfolgen !
Servus Messerjocke, eine DC-geführte Anlage ist das Laden des Speichers ohne Konvertierung in AC (PV-Module -> MPPT -> Speicher). Das ist der effizienteste Weg den Speicher zu laden. Wenn man 4-5 kWp zur Verfügung hat und dann nur mit 1,8 den Speicher laden kann, ist das für mich zu wenig.Servus Messerjocke, schau Dir nochmal die Kosten der Position mit dem MP2 an - mit einem 5000er wird es nichts, der liegt bei ca. 1625,- EUR. Ein 3000er kann Dir 2,4kW-Leistung zur Verfügung stellen, das ist für Dein Vorhaben zu wenig. Die Ladeleistung liegt bei 35A (ca. 1,8 kW) und für Dein Vorhaben zu gering.Hallo Andre!
Ist die Ladeleistung bei 1,8 kW wirklich zu klein? Große Überschüsse um den Speicher voll zu bekommen habe ich ja nur im Sommer, brauche dann aber keine Heizleistung. Vielleicht sollte ich mal eine Simulation über einzelne Stunden machen...Ich würde an Deiner Stelle eine DC-geführte Anlage aufbauen und nur einen kleinen WR für die Grundlast verwenden oder ganz drauf verzichten.Jetzt bin ich lost.. was ist eine DC geführte Anlage?
Grüße - Andre
heute bin ich froh das mein Dach so steil ist. Auch meine Freilandanlage wird auch noch mit 60° mit 5 kWp aufgestellt und noch Ost West Terrassenüberdachung dazu.
jo und bei schnee erst. der selbstreinigungseffekt, gigantisch.
@Steffanseiner: lohnt bei dir nicht die Fassade der Hütte zu belegen?? 😁
die fassade gehört seinem nachbarn wenn ich der nachbar wäre hätte ich stefan sogar geld angeboten diese häßliche fasade mit pv zu verkleiden :lol:
Servus Messerjocke, eine DC-geführte Anlage ist das Laden des Speichers ohne Konvertierung in AC (PV-Module -> MPPT -> Speicher). Das ist der effizienteste Weg den Speicher zu laden.Ah, das macht Sinn.. Also sollte die Anlage aus Multiplus 2 48V, 48V Akku und Victron MPPT bestehen, der die Solarleistung direkt nach 48V transformiert.
Wenn man 4-5 kWp zur Verfügung hat und dann nur mit 1,8 den Speicher laden kann, ist das für mich zu wenig.Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht meine 6kWp-Anlage auf einzelne Stunden (jeweils für einen Durchschnittstag in jedem Monat) aufzutragen.
Man sieht, dass schon im März und Oktober um 2.5 kW in den Mittagsstunden erreicht werden. Wenn ich die Grundlast von ca. 0.5kW abziehe, sind die Verluste bei 1.8kW Einspeisung noch nicht schlimm. In April und September wird es dann etwas deutlicher.
Ein MP2-5kW wäre also natürlich besser, aber auch mit einem 3KW bekomme ich in Feb und Nov schon einem 5kW Speicher voll.
h Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Oct Nov Dec 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0.06 0.12 0.06 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0.12 0.24 0.3 0.24 0.12 0 0 0 0 6 0 0 0.18 0.6 0.78 0.78 0.72 0.6 0.48 0.12 0 0 7 0 0.24 0.84 1.44 1.5 1.5 1.38 1.32 1.26 0.84 0.24 0 8 0.48 1.02 1.56 2.28 2.28 2.16 2.16 2.1 2.04 1.56 0.9 0.48 9 1.02 1.44 2.1 2.94 2.88 2.7 2.7 2.7 2.64 1.92 1.2 1.02 10 1.2 1.8 2.4 3.24 3.06 2.94 2.88 2.94 3 2.34 1.56 1.26 11 1.32 1.98 2.64 3.36 3.24 3.12 3.18 3.18 3.06 2.4 1.74 1.44 12 1.26 1.8 2.34 3.36 3.06 3.06 3.18 3.12 2.88 2.28 1.68 1.32 13 1.02 1.74 2.28 3 2.7 2.76 2.76 2.82 2.58 1.92 1.32 1.08 14 0.78 1.44 1.92 2.34 2.22 2.34 2.34 2.22 1.98 1.44 0.9 0.6 15 0.18 0.96 1.32 1.74 1.68 1.74 1.74 1.68 1.38 0.9 0.18 0 16 0 0.18 0.72 0.96 1.02 1.08 1.14 1.02 0.72 0.12 0 0 17 0 0 0.06 0.3 0.36 0.42 0.48 0.36 0.12 0 0 0 18 0 0 0 0 0.12 0.24 0.24 0.06 0 0 0 0 19 0 0 0 0 0 0.06 0 0 0 0 0 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 21 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 22 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 23 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Hut ab! Sehr gute Auswertung. Wenn Du ein MPPT im Einsatz hast, dann ist die Ladeleistung des MP2 egal - es sei den Du hast noch einen AC-WR vor dem MP2. Grundsätzlich ist ein 5000er zu empfehlen, den die Lasten bis 4KW kann dieser dann abdecken. Ein Speicher mit 5 kWh ist für Dein Verbrauch zu klein - ich würde persönlich mehr verwenden.Servus Messerjocke, eine DC-geführte Anlage ist das Laden des Speichers ohne Konvertierung in AC (PV-Module -> MPPT -> Speicher). Das ist der effizienteste Weg den Speicher zu laden.Ah, das macht Sinn.. Also sollte die Anlage aus Multiplus 2 48V, 48V Akku und Victron MPPT bestehen, der die Solarleistung direkt nach 48V transformiert.Wenn man 4-5 kWp zur Verfügung hat und dann nur mit 1,8 den Speicher laden kann, ist das für mich zu wenig.Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht meine 6kWp-Anlage auf einzelne Stunden (jeweils für einen Durchschnittstag in jedem Monat) aufzutragen.
Man sieht, dass schon im März und Oktober um 2.5 kW in den Mittagsstunden erreicht werden. Wenn ich die Grundlast von ca. 0.5kW abziehe, sind die Verluste bei 1.8kW Einspeisung noch nicht schlimm. In April und September wird es dann etwas deutlicher.
Ein MP2-5kW wäre also natürlich besser, aber auch mit einem 3KW bekomme ich in Feb und Nov schon einem 5kW Speicher voll.h Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Oct Nov Dec 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0.06 0.12 0.06 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0.12 0.24 0.3 0.24 0.12 0 0 0 0 6 0 0 0.18 0.6 0.78 0.78 0.72 0.6 0.48 0.12 0 0 7 0 0.24 0.84 1.44 1.5 1.5 1.38 1.32 1.26 0.84 0.24 0 8 0.48 1.02 1.56 2.28 2.28 2.16 2.16 2.1 2.04 1.56 0.9 0.48 9 1.02 1.44 2.1 2.94 2.88 2.7 2.7 2.7 2.64 1.92 1.2 1.02 10 1.2 1.8 2.4 3.24 3.06 2.94 2.88 2.94 3 2.34 1.56 1.26 11 1.32 1.98 2.64 3.36 3.24 3.12 3.18 3.18 3.06 2.4 1.74 1.44 12 1.26 1.8 2.34 3.36 3.06 3.06 3.18 3.12 2.88 2.28 1.68 1.32 13 1.02 1.74 2.28 3 2.7 2.76 2.76 2.82 2.58 1.92 1.32 1.08 14 0.78 1.44 1.92 2.34 2.22 2.34 2.34 2.22 1.98 1.44 0.9 0.6 15 0.18 0.96 1.32 1.74 1.68 1.74 1.74 1.68 1.38 0.9 0.18 0 16 0 0.18 0.72 0.96 1.02 1.08 1.14 1.02 0.72 0.12 0 0 17 0 0 0.06 0.3 0.36 0.42 0.48 0.36 0.12 0 0 0 18 0 0 0 0 0.12 0.24 0.24 0.06 0 0 0 0 19 0 0 0 0 0 0.06 0 0 0 0 0 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 21 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 22 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 23 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Hey Asparagus, ich versuche mich mal an deinen Fragen..
- was ist der Unterschied von einem Victron zu einem von Andreas beschriebenen Mpi5k aus China?
MPI5k ist ein Hybrid-Wechselrichter, also PV Wechselrichter und Batterie Wechselrichter in einem Gerät.
Der MP2 dagegen "nur" Batterie-Wechselrichter, man braucht also zum Anschluss der Panels noch einen PV Wechselrichter (Hochvolt) oder besser und effizienter einen Victron MPPT (Niedervolt).
- reicht eine 1-Phasige Installation des Victron wenn ich darauf achte nicht zu viele Verbraucher parallel zu betreiben?
Hier steckt der große Vorteil des MP2: Man kann auf allen Phasen im Haus so viel verbrauchen wie man will. Der MP2 hat einen Messfühler an den 3 Phasen, summiert in Echtzeit auf, was verbraucht wird, und speist dann die Summe davon in einer einzigen Phase wieder ein, so dass der Stromzähler am Ende Null Verbrauch aufschreibt (allerdings gedeckelt durch die Max-Einspeisung von 4.6 kW oder die geringere Leistung des MP2 48/3000).
Nur wenn der Verbrauch im Haus über die Akku/MP2-Entladeleistung hinaus geht (wohl meist nur kurzzeitig), wird zusätzlich normaler Netzstrom gezogen und gezählt.
Ich hoffe, dass ich es richtig verstanden und erklärt habe...