Fahrzeugkategorie Familie -> eAuto?

Wir sind das Model Y über Pfingsten Probe gefahren und konnten ihn wegen Feiertag sogar bist Dienstag behalten. Ich bin mir zu 95% sicher das es unser nächstes Auto wird (Es sei denn KIA EV9 kommt in die selbe Preisklasse was ich mir nicht vorstellen kann) Das Model Y hat in der Klasse das meiste Platzangebot, ich fahre im Moment den Enyqa der schon toll und groß ist aber das der Tesla bietet einfach mehr Platz, Kofferraum ist riesig dank Unterboden und Frunk. Auf dem Rücksitz bekommen wir auch 3 Kindersitze "noch" unter.

@steeli, Glück gehabt mit dem Termin... ich muss auch mal schauen wann es bei mir passt mit der Probefahrt für ein WE.

Was mich etwas stört, der ist hinten oben so rund gelutscht... damit fehlt Platz, brauche ich für eine Hundebox. Schade das es in der Touran/Sharan Klasse nix gibt, abgesehen vom Buzz, der ist aber nicht bezahlbar.

1 „Gefällt mir“

Hallo,

habe meinen nun seit 2 Monaten, 3k2 km gefahren.

Ich bin immer noch zufrieden mit dem Auto. Stammtisch Parolen wie: "Langstrecke kannst vergessen" sind obsolet. Bin 1200km in 2 Teilstrecken gefahren, mit Familie, wir haben genauso lange gebraucht, wie mit dem alten Verbrenner. Ladepausen = Pinkel- und Fresspausen. Musste beim essen sogar früher weg, damit ich keine Strafgebühr zahlen muss (blockieren der Ladesäule).

Hatte nun schon einige "Verbrenner"-Befürworter gesprochen. Typische Fragen:

  1. Wie ist die Reichweite? => Ausreichend (trotz Standard Range mit 62kwh Akku)

  2. Wie lange dauert das Laden? => 30 Sekunden; Zuhause angekommen: 15 Sekunden für das Anstecken; 15 Sekunden für das Trennen

Zum Model Y Standard Range (MYSR):

Vorteile:

  • Verarbeitung ist gut; Hier hat sich Tesla wohl gebessert. Bin aber auch keiner der bei 0,002mm Spaltmaßversatz rum heult

  • Bedien- und Fahrkonzept: Es ist eine neue Art der Fortbewegung; Warum nicht alte Zöpfen loswerden. Ich vermisse nicht die tausend Knöpfchen => Es geht auch ohne!

  • Platzangebot optimal für uns 4 (Kinder: 5J und 10J)

  • Verbrauch: Habe zwar keine Vergleichswerte mit anderen Stromern, aber ich bin zufrieden. 19kwh/100km Brutto im Moment, nutze alle Komfortstufen wie Vorklimatiserung, Heizen im Frühjahr (Winter hatte ich noch nicht); und all den Schnick-Schnack wie Wächtermodus etc. Alles Zusatzverbräuche, die 99% der Verbrenner nicht leisten!

  • Dampf: Holla die Waldfee. Laut Datenblatt beschleunigt mein Hecktriebler nun doppelt so schnell wie mein alter Verbrenner, aber da das Drehmoment ab Sekunde 0 zur Verfügung steht, fühlt es sich viermal so heftig an. Die 2 Motoren vom Long Range benötige ich im Alltag daher nicht!

Neutral:

  • Fahrwerk ist straff. Mich stört es nicht, wenn jemand von einem Franzosen oder MB kommt, den wird es stören (die Fahrzeuge kenne ich als Senften mit schlechter Straßenlage, aber das Klientel hatte meist es eine unterirdische Wahrnehmungsschwelle)

Nachteile:

  • TACC (Tempomat mit Abstandshalter) sehr Verbesserungswürdig. Auf AB sehr nervend, wenn der ACC abbremst, obwohl gefühlt noch Platz zum Vordermann ist. Abhilfe schafft nur ein sehr vorzeitiger Wechsel der Spur => Ausbremsen der Linksfahrer)

  • Autopilot (habe nur Standard) ist nett im Stau wenn man alleine fährt. Mit Familie nutze ich ihn nicht. Er bremst bis zum Stand und beschleunigt auch aus dem Stand, hält den Abstand zum Vordermann, aber das Beschleunigen und Abbremsen ist doch recht hart. Verbrauchsoptimiert nicht Komfortoptimiert. Als Fahrer kann ich es einschätzen, die Kinder hinten aber nicht und können dadurch Seekrank werden.

  • Routenplaner hat keine Option zur Autobahnvermeidung => Konnte ich bisher mit leben. Aber wenn man mal im Urlaub cruisen möchte, dann ist es nachteilig.

  • Vision Only "Einparkschätzeisen" ist nicht zielführend. Ich habe meinen Führerschein noch zu Zeiten gemacht, wo man nur einen Ton als Einparkhilfe hatte, nämlich das Geräusch von Blech, welches sich verformt. Zugegeben, die Sichtbarkeit war damals besser, jedoch kompensiert das die Rückfahr-Kameras zu 100%, die nutze ich nur, wenn es mal wirkllich richtig eng zugeht.

  • Phantombremsungen: Auch wenn ich immer lese, dass es bei anderen Fahrzeugen - durch die Vorschriften der EU entsprechende Systeme einzubauen (Kollisionsvermeidung) - auch vorkommt, so ist es dennoch nervend, wenn man auf AB mit TACC fährt und aus keinen ersichtlichen Gründen der Tempomat auf 60km/h automatisch einstellt und von 130 runterbremst. Zwar nur mit Rekuperation, aber man hängt dennoch in den Gurten und das nicht zu knapp! => Lösung: Fuß statt wie früher auf Bremse legen zwecks abbremsen bei Überraschungen, nun Fuß auf Gaspedal zwecks Beschleunigung bei Überraschungen.

1 „Gefällt mir“

jo das ist geil 60kwh da hat man eh keine probleme mit reichweite und vorallem durch das schnelladen, je größer der akku desto mehr ladeleistung kann der vertragen

und je höher die ladeleistung desto schneller bekommt man wieder reichweite

ich hab nur knapp 15kwh und 12kwh nutzbar damit komme ich ca 130km weit ohne heizung

lädst du eigentlich immer ganz voll?
vielleicht kannst du ja auch bis 80% zuhause laden dann erhöhst du die lebensdauer des liion akkus um fast das doppelte.

das sind aber softwareprobleme oder?

@voltmeter

Habe einen LFP Akku, daher lade ich 1x die Woche (reicht für die normale Woche locker) auf 100%, laut Tesla besser, da erst ab 99%ein balancing und kalibrierung stattfindet.

Softwareprobleme gibt es viele, das Phantombremsen gehört dazu. Auf der anderen Seite ist Tesla einer der wenigen, die den NCAP Crashtest zu 95% überstanden hat. Bei den Tests u.a. mit Fahrrad von der Seite hinter einem Fahrzeug kommend hat er überstanden, ohne den Radfahrer zu verletzen. Liegt auch daran dass er sehr nervös auf alles in der Umgebjng reagiert. Ist ja in der EU auf Pflicht. In solchen Situationen gewinnt er, dafür bremst er oft unbegründet (bei Nutzung Tempomat mit abstandskontrolle).

Anderer Grund ist eine veraltete Datenbank, da wir wohl früher mal 70 auf der BAB und dann stellt er das automatisch ein und bremst ab, auch wenn das öängdt geschichte ist.

Muss man wissen, dann kann man damit kmgehen, dafür ist anderes aber auch einfach genial.

Supercharging unterwegs mit 150kw bis 40kw (je nach SoC). Siw Situation habe ich selten, daher machen mir die 15minuten Pause pro 200/300km auf Langstrecke nichts aus.

1 „Gefällt mir“

Bin sehr zufrieden mit dem Kia eNiro - aber ob die Anhängelast reicht?

@mager Gebremste 750kg wären mir nicht genug, aber immerhin besser als 500 wie beim MG

@linuxdep

Es gibt als Alternative zum Buzz diese Modelle, die untereinander "baugleich" scheinen.

Toyota proace e

Citroen SpaceTourer e

Peugeot Traveller e

Opel Zafira Life e

Fiat Scudo e

Bei 50kw Batterie mal interessante Preise dabei, aber bei 75kw Batterie annähernd unbezahlbar.

Hab gerade einen Toyota Proace Kasten gekauft und auch eine Weile stark mit dem Elektro davon geliebäugelt.

Aber selbst wenn ich den Solarstrom gratis annehme (was in Grunde nicht stimmt) dauert es Jahrzehnte um den Preisnachteil gegenüber dem Diesel rauszuholen. Einfache Rechnung, bei meiner sparsammen Fahrweise, im vergleichbaren 1.5L 120PS:

5,5 L Diesel auf 100km = 550L auf 10tkm im Jahr = 1000€ grob gerechnet für tanken

Mehrpreis wären bei mir runde 10 - 15.000€ für den Elektro gewesen.

Dazu mäßige Fahrleistungen, blöde Ausstattung, sehr kurze Reichweite und ein sehr hoher Verbrauch (ca. 30 kWh/100km).

Nur der Tesla MY blieb in der engeren Auswahl ...

Da die Gebrauchtwagenpreise für E-Autos aber inzwischen endlich anfangen deutlich zu fallen ... mal schauen in ein paar Jahren ... oder als Zweitwagen.

@uschi Da fehlt die Kfz-Steuerbefreiung bis 2030, 454€/a für den Diesel-Verso, die anzunehmende Preissteigerung beim Diesel allein wg. CO2-Preis und, Achtung Gerücht, dass E-Autos weniger Kosten in der Werkstatt verursachen. Nach WLTP braucht der 7,5L oder bei 10k km ca. 1400€ Diesel.

Allein bis 2029 7454+71400 -> 13k€.

Dazu lt. ADAC noch 4500€ Förderung, die auch nächstes Jahr noch gilt, sofern der Nettobasislistenpreis der Schleuder unter 45k€ liegt.

Tasächlicher Verbrauch bei mir 5,5 Liter

Tatsächliche Steuer 160€

Die 4500€ sind bereits eingerechnet und nächstes Jahr gibt es nur noch 3000€

Wie gesagt, ich hätte ihn gerne genommen, aber die Nachteile bei Preis und Praxistauglichkeit waren einfach zu gravierend.

Nachtrag: 15 Jahre volle Garantie für den Diesel Proace bei Toyota inklusive, jedoch nicht für den Elektro

Wie geht das mit der Steuer? Ich hab die für den Verso beim BMF mit den WLTP-Werten ermittelt.

Die 15Jahre Garantie gilt lt. Toyota-HP auch für den E-Verso

LKW-Zulassung für den Diesel ist das Zauberwort.

Und als Verbrenner nur alle 2 Jahre zur Durchsicht (Garantieerhalt) spart auch nochmal gegenüber dem Elektro.

Mit der Garantie hast Du vermutlich recht. Ist in den AGB bei Elektro nur sehr komisch formuliert, deshalb hatte ich das beim überfliegen falsch verstanden.

Nachtrag:

Die Formulierung ist wirklich übel:

"EV-Komponenten (wenn außerhalb der EV-Garantie): EV-Batterie (Voraussetzung ist, dass im Rahmen einer Inspektion, der TOYOTA EV-Service-Check bestanden wurde. Hiervon ausgenommen sind die TOYOTA-Modelle Proace Elektric, Proace Verso Elektric, Proace City Elektric und Proace City Verso Electric); Antriebsmotor; Wechselrichter (Inverter/Konverter);"

Ist der Elektrik nun vom EV-Service-Check ausgenomen, was irgendwie doch sehr unlogisch wäre oder eben doch von der Garantie.

@Uschi

Hallo, die Gedanken zwischen Verbrenner und Elektro treiben mich auch immer wieder hin und her. Je nachdem, was man stärker wiegt kann ich für mich immer wieder beide Varianten "schön rechnen".

Aber zurück zur LKW-Zulassung, welche Bedingungen bringt das mit sich? Kann man noch als 8-Sitzer fahren?

Das ist ein schwieriges Thema. Faustformel "Ladefläche" länger als Sitzbereich.

Bei meinem Landrover konnte ich einfach 4 von 6 Sitzen virtuell "entfernen" ? und bekam problemlos LKW.

Den Proace habe ich aber gleich als 3 Sitzer gekauft, da das zu 99% bei mir ausreicht.

Und für den 1% kaufe ich kein Auto.

@Uschi das ist dann aber auch kein fairer Vergleich im Sinne von BEV-Pkw gegen fossilen Pkw.

Ich käme für 95% wahrscheinlich mit ner elektrischen APE oder nem MieV oder nem anderen Elefantenrollschuh aus. Den dann mit nem 5er BringMichWerkstatt zu vergleichen, der mich auch zum Supermarkt oder zur Arbeit fährt hinkt irgendwie.

Die Lösung mag für Dich die richtige sein. Für die meisten ist ein Dreisitzerkasten mit Blechrappelcharm aber kein "Familien"auto.

Mein Vergleich hinsichtlich der Anschaffungskosten mit dem Verso war dann falsch und müsste sich auf den elektrischen Proace Kasten beziehen. Der kostet ohne Förderung lt. HP 42000 und der Diesel mit 120PS 38000. So groß ist der Unterschied dann schon nicht mehr.

Nur meine Meinung.

Natürlich war es MEIN Beispiel, auf meine Situation bezogen.

Wobei Dein gefundener Transporterpreis hinkt.

Bei "normalen", also meist Diesel, zahlt niemand den Listenpreis. da gibt es gewaltige Rabatte.

Bei der E-Version dagegen (noch) nicht. Die 10 bis 15k€ Unterschied waren bei mir also gelebte Realität.

Aktuell ein günstiger 75 kWh ca. 43k€ und ein 120PS Diesel rund 29k€ - paßt also.

Ich könnte noch alle 2 Jahre etwa 50€ Einsparung beim TÜV beitragen :wink:

Also ich fahre jedes Jahr ca. 20.000km mit dem Tesla. Hätte ich da jetzt einen Verbrenner, würde ich pro Jahr ca. 2.500€ mehr im Unterhalt bezahlen (Energiekosten, Versicherung, Steuern etc...). Den Vorteil von dem nicht notwendigen Service, ggf. geringeren Wartungskosten habe ich da noch gar nicht mit einberechnet. Die Rechnung könnte also noch anders ausfallen.

Den Tesla möchte ich gerne > 200.000km selbst fahren, daher etwa 10 Jahre. Macht eine Ersparnis von ca. 25.000€ im Vergleich zum Verbrenner. Anschließend überlege ich mir, wie gut das Auto noch ist und ob ich es ggf. wirklich selbst so lange weiter fahre bis er quasi verschrottet werden muss, oder aber ob dann mal was anders kommt. Wenn ich es schaffe, ihn 300.000km zu fahren, dann hätte die Einsparung im Unterhalt (ohne Wartung) mir das Fahrzeug komplett finanziert. (Auto hat 40k gekostet).

Unseren Citroen Spacetourer (Bus), Diesel fahren wir seitdem der Tesla da ist nur noch sehr sporadisch. Den haben wir aber 2020 noch sehr günstig bestellt und das ist einer der letzten Verbrenner, die produziert wurden. Fürn Urlaub (mit 3 Kindern) nach wie vor notwendig. Deswegen bleibt der erstmal. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass irgendwann auch hier mal ein E-Auto einzieht. Dazu muss aber die Akkukapazität hoch (> 100kWh), anderenfalls sind solche Autos uninteressant (man kommt derzeit ja nur < 300km mit so einem E-Bus).

@r0li84 Mit Kindern fährst Du am Stück wie lange? Zwei Stunden und dann Pipi- und Quengelpause?

Würde die Kiste jetzt flott 180 oder 200km nachladen dann wäre die geringere Reichweite doch nicht so wild.

Wir haben einen Ioniq bestellt mit 800V Ladetechnik. Lädt bei verhaltener Fahrt lt. Test in 10min 250km