Erfahrungsaustausch zu eigenem PV-Zaun Projekt

Was ist den davon zu halten?

da werden die Zaunpfosten einfach 1.30 m in den Boden gerammt, anstatt 20 Tonnen Beton zu giessen. wer nicht gerade auf einem Fels oder auf Sylt lebt sondern einen richtig fruchtbaren Boden unter den Füssen hat kann damit einen Zaun bauen, da ist sogar die der Preis einer Einmal dann Wegwerf-Pfahlramme

noch locker drin wenn man sich anschaut welcher Aufwand hier getrieben wird.

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Kein Mensch braucht 20 Tonnen Beton für so einen Zaun.
Ein einfacher Akku-Erdbohrer für 2m tiefe Löcher ist, in normalem Boden, in unter 5 Minuten fertig mit dem Loch. Ist billiger als die Ramme und vielseitiger zu nutzen.

Bei einem 15er Bohrer braucht man gerade mal 65kg Beton pro Loch.

Ich habe mit der Methode eine 24m2 große Drehbare Solaranlage (12 Module 5,4kWp) verankert.

ist natürlich satirisch gemeint mit den 20 Tonnen
Dein Akku Erdbohrer ist auch nicht gratis, 2 m Tief muss es nicht sein aber die 80 cm die ich so gefunden habe würden bei den Pfosten nicht reichen,
dann bleibt der Aushub, wohin damit und 65 kg pro Loch wären bei meinem Phantasieprojekt 455 kG Beton für die ich auch 160 CHF bezahlen müsste und mindestens 5 mal zum Baumarkt fahren (es hat nicht jeder einen T5 und einen Hänger hier vor dem Haus)

Wenn ich sie blos rammen würde erspare ich mir viel Geld, Arbeit, Zeit und Aushub...

Alles nur ein Phantasieprojekt natürlich. wie ich 12 Module senkrecht parallel zur Hecke des Nachbarn mit Südausrichtung in den Garten nageln kann weil so eine Dachanlage einfach irrsinnig teuer ist und im Winter unter dem Schnee auch noch funktionslos ist

Bzgl. Statik und Auslegung von Fundamenten finde ich diesen Link sehr interessant:

Ich habe meine Fundamente mind. 40x40x80cm groß gemacht. Nach der Berechnung im obigen Link müsste das prima passen

Hier ein paar Fotos von der Kabelinstallation





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Musst Du den Beton mit dem Fahrradanhänger holen?
Selbst unser Fabia kann 4xxkg zuladen, da fährt man zweimal oder leiht im Baumarkt einen Anhänger oder Transporter.

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Genau , wo es passende Bodenbedingungen gibt ist das Einschlagen dem Bagger oder anderweitig ausgegrabenes Loch vorzuziehen , es ist ein Irrglaube das ein zu kleines Betonfundament im lockeren Boden solch Hebelkräfte besser wiederstehen kann

Ich habe mal für ein Modul ein 60 mm Rohr knapp 1m eingeschlagen. Drauf sitzt ein schräges Modul, also nicht die volle Angriffsfläche. Hat bis jetzt einige Stürme wo Bäume fiehlen, ausgehalten.

Im lockeren Boden nutzt Einschlagen etwa so viel wie das Besprechen von Warzen. Nix.
Im gewachsenen Boden, am besten schön lehmig, geht das gut.

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ich habe die Tage ein paar nette Videos gesehen wie Mann innerhalb von ein paar Sekunden ein metertiefes Loch für einen Pfosten mit dem Kärcher und der Dreckfräse bekommen kann.. muss ich mal probieren :upside_down_face:

Coole Idee, Kärcher macht im Keller Schlummi. Wo geht das ausgespritzte Material hin? Direkt ins Gesicht des Kärcher-Bedieners? Dann direkt ein Ganzkörperkondom überziehen.

Finde ich auch eine coole Idee, wenn das funktioniert.

Hauptproblem bei uns ist: Früher hat man seinen Bauschutt im Garten entsorgt. Egal wo wir graben, überall liegen Steine rum.

https://www.youtube.com/results?search_query=digging+a+hole+with+a+pressure+washer

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Habe auch ein Solarzaun, ist eine Konstruktion aus verzinktem stahl und Beton.
( Windreiches Gebiet)

9 Trina 435w natürlich bifazial, immer in Dreiergruppen verschaltet(3s3p), Ausrichtung nahezu Süd.

Angeschlossen an ein mppt Laderegler mit direkt Anschluss auf 48v Akku.

Eure Konstruktion aus Holz ist auch interessant,
Mir stellt sich aber die Frage wie ist die Erdung / Potentialausgleich Gewährleistet?

Habt ihr jedes Modul einzeln mit einem zentralen Erder verbunden? Oder einfach mittels sammelleitung zur PAS Klemme im Haus?

Habt ihr Maßnahmen getroffen um Blitzströme und Einkopplungen dieser Art zu überleben?

Da die Module Schutzklasse 2 besitzen dürfen sie gar nicht geerdet werden. Da ich auch praktisch keine metallischen Installationschienen habe, habe ich am Zaun nix geerdet. Einen Ueberspannungabteilter und Trenner habe hingegen eingebaut

Sorry du bringst dich und andere in gefahr.

Schutzklasse 2 hat damit nichts zu tun,
Es handelt sich ja nicht um Beispielsweise eine Handbohrmaschine.

PV Generatoren sind bis auf ganz wenige Ausnahmen generell zu erden oder zumindest mit dem Potential Ausgleich zu verbinden.

Zum einen gibt's kapazitive (über die Module )ströme aus dem Wechselrichter welcher Netzverbindung hat, ( einfach mal bei Regenwetter die Metall Rahmen der Module berühren und sich übers kribbeln freuen).

Bei einem iso Fehler kann der Wechselrichter den "Erdschluss" nicht sicher erkennen.

Erst in dem Moment wo jemand am Modul " gegrillt" wird schaltet er ab oder ein hoffentlich vorhandes Schutzelement schaltet alles ab.

Bei Blitzschlag ist sowieso Ende ohne irgendwelche Ausgleichsmaßnahmen.

Bitte also zumindest Potential Ausgleich nachrüsten.

Ich möchte dich in keiner Weise kritisieren,sondern nur auf diese kleine aber wichtige Maßnahmen hinweisen :wink:

Ab 3 Module in Reihe sollte auch geerdet werden. Bei Balkonkraftwerken, wo keine Module in Reihe geschaltet werden, bleibt die Spannung im Bereich, wo eine Erdung nicht nötig ist.

Bis 120 V Gleichspannung gilt noch als Schutzkleinspannung und Berührung ist unkritisch.

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Bei Glas-Glas Modulen geht doch keine Gefahr vom Rahmen aus.
Hier ist die Überschlagstrecke enorm und vor Berührung perfekt geschützt.
Auch wenn Potentialausgleich nie schadet, ist ein defektes Kabel die grösste Gefahr.
Und bei Blitzschlage ist ein Gartenzaun, Baum usw. genauso gefährlich mMn.

Ja, hast recht, da braucht es schon sehr unglückliche Umstände, um die PV-Rahmen zu bestromen. Ein Beispiel wäre: Beschädigtes Kabel, was Kontakt mit dem Rahmen bekommt.

Sorry Leute, aber ihr seid falsch abgebogen.

Es geht bei der Erdung nicht um die gesamtspannung des PV Generators , die ist theoretisch völlig egal.

(da wäre garnicht erden sicherer weil positiv und negativ durch eine Person ein Stromfluss erzeugen muss ( um gefährlich zu sein) was ja definitiv die geringste Wahrscheinlichkeit ist.)

Also keine Spannung gegen Erde :grin:

Wäre prinzipiell IT Netz wie im Krankenhaus :grinning_face_with_smiling_eyes:

Das Problem ist aber folgendes:

Hier geht es darum dass nahezu alle solar Wechselrichter "nicht isoliert" sind im Bezug auf das daran angebunde Öffentliche Stromnetz.

Somit sind auf den Verbindungen zu den Modulen & in den Modulen Spannungen einerseits DC mit mehreren hundert volt welche gleichzeitig eine 50 Hz Wechselspannung ( im Unglück auch noch die chopper Frequenz des Wechselrichters im kHz Bereich) haben und somit beispielsweise Schwanken zwischen -800 und -400 volt , genau diese Kombination ist das Problem.

( Die Spannung steht Prinzipbedingt immer gegen Erde an wenn die Anlage läuft ).

Ist der Wechselrichter müll und hat keine iso Überwachung kann man solange kein Fehlerstrom Schutzschalter auslöst wahllos an einer Stelle in der gesamten PV Anlage eine Glühlampe anschließen und gegen Erde zum Leuchten bringen mittels Netzspannung durch den nicht isolierten Aufbau im Wechselrichter.

Und jetzt Stelle dir vor du bist die Glühlampe.

Eine nicht vorhande Erdung macht die iso Überwachung des Wechselrichter quasi zunichte, steht das Modul eben unter Spannung, aber fließt ja kein Strom weil keine Erdung/Potentialausgleich.

Solange keiner Dranfasst ist "alles gut".

Und das ist bisher nur der Fall des direkten Fehlers.

Fall zwei :
Normaler Betriebszustand:

Alle Module haben prinzipiell Kapazitive ableitströme durch die vom Wechselrichter eingebrachte Wechselspannung, ( ja ihr habt Recht ist bei Glas Glas geringer als bei Glas Folie) aber trotzdem ein Thema was ernstzunehmen ist .

Wer es nicht glaube nimmt ein Phasenprüfer und hält ihn an ein ungeerdetes Modul während man selber auf der Erde steht;
Sobald der Wechselrichter Einspeist wird der " lügenstift" leuchten.

Bitte alle Module die mit nicht isolierten Wechselrichtern betrieben werden zumindest mit Potentialausgleich verbinden.

6mm2 ist eigendlich hierfür das Minimum.